Inhalt (Quelle : Amazon)
In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist.
Über den Autor (Quelle : Amazon)
Tony Parsons begann seien Karriere als Musikkritiker und ist einer der erfolgreichsten Kolumnisten und Fernsehjournalisten Großbritanniens. Zudem gehört er zu den ganz großen Stars der englischen Literaturszene, denn alle seine Romane schafften es in die nationalen und internationalen Bestsellerlisten. Er lebt mit seiner Frau, ihrer gemeinsamen Tochter und ihrem Hund in London.
Allgemeines
Erscheinungstermin : 11. November 2016, Verlag Lübbe, Broschierte Ausgabe, 320 Seiten.
Gliederung : Prolog – 3 Teile – 37 Kapitel - Nachwort
Meine Meinung
Max Wolfe war mir in den beiden ersten Bänden sympathisch und ich fand die Bücher gut. Auf diesen dritten Band hatte ich mich gefreut, wurde aber doch ein bisschen enttäuscht.
Das Privatleben von Max spielt diesmal keine grosse Rolle, was mich nicht sonderlich gestört hat.
Das Thema ist äusserst interessant – man erfährt einiges in diesem Buch über Hinrichtungen am Galgen – und die Idee war gut, aber die Umsetzung fand ich mangelhaft. Es wird viel über Rache geredet, was ich auch teilweise nachvollziehen kann, wenn man derartige im Buch erwähnte Schicksalsschläge erleidet.
Die Ermittlung dreht sich im Kreis, Max will andauernd einen dreifachen Espresso, irgendwie fehlt es diesem Krimi an Pfiff. Der Ermittler versteifen sich zunächst auf die Hinterbliebenen der verschiedenen Opfer der Gehängten, was aber anscheinend ein Fehler ist. Danach kommt nur Hin-und-her-Gerede und man ist wieder am gleichen Punkt.
Der Protagonist kommt in einige gefährliche Situationen, aus welchen er sich wie Superman befreien kann. Dies war einfach nur übertrieben und viel zu konstruiert.
Fazit : Nichtsdestotrotz liest sich das Buch ruckzuck, der Schreibstil ist flüssig und sympathisch. Es ist kein schlechtes Buch, aber m.E. der schwächeste Band dieser Serie und bekommt von mir