Sarah Kuttner - 180 Grad Meer

  • Klappentext


    Nachdem ihr Vater die Familie verlassen hat, ist Jule mit ihrem Bruder und ihrer selbstmordgefährdeten Mutter aufgewachsen. Als Erwachsene hat sie sich einen Alltag geschaffen, in dem sie alles nur noch irgendwie erträgt: ihren Job als Sängerin, die unzähligen Anrufe ihrer Mutter, den ganzen Hass in ihr, der sie fast verschwinden lässt. Als auch ihre Beziehung zu bröckeln beginnt, flieht sie zu ihrem Bruder nach England, auf der Suche nach Ruhe und Anonymität. Doch dort trifft sie auf ihren Vater, der im Sterben liegt. Zaghaft beginnt Jule einen letzten Versuch, sich dem Mann anzunähern, von dem sie sich ihr Leben lang im Stich gelassen gefühlt hat. Eine tragikomische Road-Novel über das komplizierte Verhältnis zu den eigenen Eltern und den Wunsch, Urlaub von sich selber machen zu können.


    Autorentext
    Sarah Kuttner wurde 1979 in Berlin geboren und arbeitet als Moderatorin. Sie wurde mit ihren Sendungen Sarah Kuttner Die Show (VIVA) und Kuttner. (MTV) bekannt und arbeitete mehrfach für die ARD. Ihre Kolumnen für die Süddeutsche Zeitung und den Musikexpress wurden im Fischer Taschenbuch Verlag veröffentlicht. Ihr erster Roman Mängelexemplar erschien 2009 und stand wochenlang auf der Bestsellerliste. 2011 erschien ihr zweiter Roman Wachstumsschmerz. Sarah Kuttner lebt in Berlin.



    Ich habe erst angefangen zu lesen.
    Es ist typisch Kuttner. Ich mag ihre offene, ehrliche Art und genauso wie sie ist, sind ihre Bücher es gefällt mir gut.


    Die Protagonistin verhält sich für mein empfinden noch komisch, ich weiss noch nicht ob ich sie mag. Mal weiterlesen :study:

  • Langsam wird mir Jule sympathischer.


    Jetzt ist sie bei ihrem Bruder in London und will eine Tour durch London machen.


    Sarah Kuttner beschreibt schön, die zwiegespaltenen Gefühle zwischen: Zum Glück hat er sich nicht gemeldet, ich muss mich mit dem Problem nicht auseinandersetzten, und Scheisse er hat sich nicht gemeldet, ich interessiere ihn nicht mehr.

  • So, ich habe das Buch zu Ende gelesen und hänge noch etwas in der Luft. :-k


    Jule hat eine gestörte Psyche und das ist das Hauptthema des Buches.
    In ihrem Leben gibt es verschieden Menschen die ihr liebevoll versuchen auf die Beine zu helfen.
    Sie lernt sich selbst zunehmend zu reflektieren und sich nicht selbst zu zerstören.


    Das ganze Buch ist in diesem typischen Jargon, den Sarah Kuttner hat.
    Es liest sich sehr flüssig, ist am Anfang für mein Empfinden zu ordinär, aber es ist nicht unpassend.


    Ein interessantes Buch, das mir vor Augen geführt hat, wie wichtig es ist, mit Menschen die man sehr mag, offen und ehrlich umzugehen.


    Für mich ein empfehlenswertes gelungenes Buch! :thumleft: