Anja Fahrner - Die Erben der Verbannten

  • Heute möchte ich Euch eine Kurzgeschichte von mir vorstellen, die auf etwas ungewöhnliche Weise entstanden ist. Ein paar SF-Autoren, darunter auch meine Wenigkeit, haben sich in einer Gruppe auf Facebook zusammengeschlossen. Wir wollten eine SF-Anthologie machen. Gesagt und getan. Jeder schrieb seine eigene Geschichte und parallel ging es auf Verlagssuche. Wir hatten tatsächlich Glück und fanden einen Verlag, der die Anthologie herausbringen wollte. Doch kurz vor der Veröffentlichung hat sich der Verlag leider aufgelöst :( . Nach einigem Hin und Her waren wir frustriert und jeder ist seiner eigenen Wege gegangen. So habe ich mich entschlossen, meine kleine Geschichte einfach selbst herauszubringen. Es ist wahrscheinlich die einzige SF-Kurzgschichte, in der eine Kuscheldecke vorkommt :lol: .


    Sie ist als Ebook (0,99 Euro) oder kostenlos über Kindle Unlimited bei Amazon zu beziehen.


    Klappentext:
    Cira lebt in einer grauen, durch eine unüberwindliche Mauer geteilten Stadt unter einer Glaskuppel. Das Zentrum ihres Daseins ist der Konsumtempel „Sorgloses Glück“, eine virtuelle Wohlfühlwelt.


    Als sie einen geflüchteten Werksarbeiter von jenseits der Mauer vor dem Zugriff der Wachmänner beschützt, erfährt sie erstmals echte Gefühle. Ihre Illusionswelt des Glücks zerbricht. Sie macht sich auf die Suche nach dem wahren Leben und dem dunklen Geheimnis der emotionslosen Stadt.


    Wer ALKATAR gelesen hat, wird den Planeten darin vielleicht wiedererkennen. Aber Ciras Welt kann auch ganz für sich alleine stehen.


    Vielleicht noch kurz zu mir:
    Ich bin SF-Autorin und kann mir im Moment auch nicht vorstellen, jemals etwas anderes zu schreiben. Aber man soll ja nie "nie" sagen. Einst war ich Neuropsychologin in einer Rehabilitationsklinik, zwölf lange Jahre lang. Dann kam der Ausstieg. Das war 2014. Jetzt lebe ich mit meinem Mann als Selbstversorger, aber nicht irgendwo im Nirgendwo, sondern mitten in einem beschaulichen Ort mit eigenem Garten und so. Wir machen das aus Überzeugung, weil wir folgendes glauben: Wenn wir eine lebenswerte Zukunft haben wollen, müssen wir neue Lebensmodelle schaffen und wir müssen bei uns selbst anfangen. Jedenfalls bastele ich seit 2009 an meinem SF-Universum und habe bestimmt schon einige tausend Seiten vollgeschrieben. Ein Buch und zwei Kurzgeschichten sind bisher an die Öffentlichkeit gelangt und das zweite Buch ist in Vorbereitung.


    Meine Homepage: http://www.anja-fahrner.de