Von klein auf hört Cosidesimo, dass alle Esel dumm, störrisch und völlig überflüssig sind.
Inzwischen glaubt er es schon selbst, bis er in dem liebenswerten Clown Cosimo und dem patenten Zirkusmädchen Chiara zwei Freunde findet, die zusammen mit ihm durch dick und dünn gehen.
Aber auch die Zirkusleute müssen ständig mit Vorurteilen, Misstrauen und Ausgrenzung fertig werden.
Mobbing ist heutzutage ein sehr aktuelles Thema, wobei die Grenzen zwischen einem harmlosen Spaß und echtem Terror fließend sind. Häufiger Auslöser für Ausgrenzung und Benachteiligung sind Vorurteile bestimmten Gruppen gegenüber, die von einzelnen aufgebracht und von anderen kritiklos übernommen werden.
In meiner Geschichte sind es sowohl der Esel, als auch das Zirkusmädchen Chiara, die große Probleme haben, sich in ihrer Umgebung einzugliedern. Beide müssen zahlreiche Schwierigkeiten und Rückschläge hinnehmen, bevor sie sich ihren Platz im Leben erobern und Perspektiven für ihre Zukunft erkennen.
Obwohl die Schicksale in meinem Buch gemessen an der Realität vergleichsweise harmlos sind, musste ich beim Schreiben sehr häufig an die Arbeit des von mir sehr geschätzten Hof Weitenhagen e.V. denken, der mit seiner Arbeit versucht, Jugendlichen, die sonst nirgends mehr eine Chance haben, Hilfestellung zu leisten, um ihr Leben doch noch in bessere Bahnen zu lenken. Hierbei spielt der Umgang mit Tieren eine große Rolle, die häufig ebenfalls aus schlechter Haltung befreit wurden, oder als unerwünscht auf den Hof gebracht wurden. Aus diesem Grund kommen € 2,- von jedem verkauften Buch oder Hörbuch von "Der Esel Cosidesimo" der Arbeit von Hof Weitenhagen e.V. zugute.
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