"Love and loss," he said, "are like a ship and the sea. They rise together. The more we love, the more we have to lose. But the only way to avoid loss is to avoid love. And what a sad world that would be."
Zitate u. Sätze, die mir gut gefallen haben....
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Für jeden gibt es im Leben etwas, das er herausfinden muss, [...]
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Der ein oder die andere kann eventuell nicht hier den letzten Bezug mitnachvollziehen. Aber m.E. gibt es hier einige sehr interessante Gedanken, die mich sehr berührten und die jeder vielleicht auf sich beziehen kann, seine Situation...:
Die geistige Arbeit – jene, die sich in den Tiefen Eurer Seele vollzieht – soll im Verborgenen stattfinden. Nicht nur die anderen sollen davon nichts mitbekommen, aber auch ihr selbst. Was das gute Selbst tut soll das schlechte nicht wissen. « Deine linke Hand soll nicht wissen, was deine rechte tut. » «Zur Linken » befindet sich das schlechte Selbst : sobald er weiß, was wir tun, verdirbt er alles. Der Gegner ist kein anderer als das schlechte « Selbst » ; wir nennen es so mal aus Höflichkeit. Unser « Selbst » in Christus ist jung, während der andere ein alter Mensch ist. Es braucht schon eine gewisse Kunstfertigkeit um es so anzustellen, dass der alte Mensch nichts von unseren guten Handlungen mitbekommt. Es braucht dazu eine Kunstfertigkeit und, vor allen Dingen, braucht es dazu die Gnade Gottes.
St.Porphyrius – Leben und Worte - «Über den geistigen Kampf » -
Wenn der Autor Gott aus dem Spiel gelassen hätte, dann wäre es perfekt gewesen.
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" Im 20. Jahrhundert passiert endlich etwas Entscheidenes mit der Sexualität: Sie wird von Gefühlen, Funktionen und vor allem Moral entkoppelt."
"Tausende Jahre war unsere Sexualität unterdrückt. Erst seit eingen Jahrzehnten ist sie mehr oder weniger frei."
"Wir sind heute freier als jemals zuvor. Aber wir nutzen die Freiheit nicht. Wir verlangen uns und unseren Partnern Unmögliches ab. Statt die Regeln, nach denen wir Leben zu verändern, passen wir uns an"
Achtung: Sachbuch, kein Ratgeber! Es geht um Sexualität und dessen Freiheit. Um alternative Beziehungskonstellationen und u.a. um den geschichtlichem Kontext. Sexueller Kapitalismus etc. (Soziologisch angehaucht)
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"...und hielt einem vor Augen, wie zerbrechlich Menschenleben waren. Man konnte beim Glücksspiel einen Jackpot von hundert Millionen Dollar knacken und tags darauf mit einem brandneuen Ferrari frontal in einen Lastwagen rasen.
Der Tod war weder wählerisch noch parteiisch. Für ihn hatten Nationalitäten oder Reichtümer, die man im Laufe eines kurzen Lebens angehäuft hatte, genauso wenig eine Bewandtnis wie Glück
oder Unzufriedenheit.
Er besaß eine Engelsgeduld, und zwar zu Recht, weil er genau wusste, dass ihm niemand entging. Eines Tages lag man auf dem Boden eines solchen Krankenhauses oder in einem Leichenschauhaus auf einem Edelstahltisch.Er hatte von vornherein gewonnen und würde sich immer durchsetzen. Mit anderen Worten: Wir waren von Geburt an zum Scheitern verurteilt."
(S. 241)
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Zitat
Wenn dumme oder unvernünftige Leute über mich herziehen, dann soll daraus keine Affäre gemacht werden. Einfach weil es unter meinem Niveau ist, mich damit zu beschäftigen.
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Der Satz des Buches fällt schon auf der dritten Seite! Es geht um die Menschen, die während der Nazizeit in Deutschland wissentlich zu Hetzern, Mördern und Kriegsverbrechern wurden. Bzw. um die allgemeine Anfälligkeit der Menschen für Faschismus und die billige Selbstermächtigung moralisch schwacher Menschen durch (staatlich sanktionierten) Rassenhass. Eine dringende Warnung:
ZitatSie haben es getan, und sie werden es jederzeit wieder tun, wenn es ihnen gestattet wird!
(S. 11)
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"Ich bin richtig froh, wenn ich an all die Bücher denke, die ich noch nicht gelesen habe - Hunderte, Tausende. So viel, worauf ich mich freuen kann!"
Paul Auster - 4 3 2 1 -
Zitat
Welche resozialisierende Funktion - welche Bedeutung überhaupt - hatte eine Strafe, wenn sie, gerade vom sogenannten politischen Täter, als ungerecht empfunden und innerlich abgelehnt wurde, und was hatte sie anderes zur Folge als die Tatsache, dass sie den Verurteilten nur in seinem Denken bestätigte und ihn nach ihrer Verbüßung geradezu zwang, der alten Ideologie erneut zu folgen?
(S. 86)
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Wir sind ganz gewöhnliche Sterbliche, nichts weiter. Ich habe keine Ahnung, was da oben auf dem Berg ist, aber eins weiß ich: Wir leben, wir sterben. Und wenn wir Glück haben, finden wir irgendwo unterwegs vielleicht jemanden, der uns unsere Last erleichtert.
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Sag die ganze Wahrheit, doch nicht
gradheraus
Emily Dickinson
(Gedicht 1263)
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man eine Straße bauen.
Johann Wolfgang von Goethe -
Hat man schon zwei Hunde gesehen, die, wenn sie sich treffen, über einen dritten Hund reden, weil sie sonst nichts miteinander anfangen können?
Max Frisch in "Montauk"
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Die geistige Arbeit – jene, die sich in den Tiefen Eurer Seele vollzieht – soll im Verborgenen stattfinden. Nicht nur die anderen sollen davon nichts mitbekommen, aber auch ihr selbst. Was das gute Selbst tut soll das schlechte nicht wissen.
Das klingt mir irgendwie zu sehr nach gespaltener Persönlichkeit.
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Das klingt mir irgendwie zu sehr nach gespaltener Persönlichkeit.
Derselbe Autor spricht an anderer, verwandter Stelle auch von der Einheit der Person...
So oder so: wollen wir Bilder vermeiden um nicht falsche Assoziationen zu wecken, dann sagt man wohl garnichts mehr. Das Gegenteil dazu (für mich die heutige "Versuchung") ist die Vorstellung eines total einheitlichen und harmonischen Menschens, in dem es keinerlei inneren Widerstreit gibt. Und natürlich: das grosse allumfassende und einheitliche Bewusstsein...
Hier aber geht es wohl nicht so sehr um "Gespaltenheit" zB im Sinne der Verdrängung etc, sondern um eine Erfahrung, die wir alle mehr oder weniger machen. Das "Nicht-Mitbekommen" des zitierten Textes wendet sich doch an unseren Nombrilismus: ha, wenn ich schon was "Gutes" getan habe, dann sollen es auch alle mitbekommen, und ich selbst vorneweg! Ist uns da unsere Bewußtheit nicht selber im Weg? Diese Form der Selbstbezogenheit - so meine Lesart - wird hier als eher "schlecht" bezeichnet.
Dabei, denke ich, passieren die wesentlichsten Dinge, ohne dass ich es selber wahrnehme.
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Ein Satz wie aus einem Abschiedsbrief:
ZitatIch liebe das Leben, meine Liebe wird nicht erwidert.
(S. 175)
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Jemand hat mir mal gesagt, der Mensch ist erst wirklich tot, wenn niemand mehr an ihn denkt.
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ha, wenn ich schon was "Gutes" getan habe, dann sollen es auch alle mitbekommen, und ich selbst vorneweg! Ist uns da unsere Bewußtheit nicht selber im Weg? Diese Form der Selbstbezogenheit - so meine Lesart - wird hier als eher "schlecht" bezeichnet.
Danke für die Eräuterung. Manchmal ist es eben schwierig, Zitate ohne den Gesamtzusammenhang zu verstehen.
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Wer Seelenfrieden sucht, kann ihn nicht finden, solange er den Grund des Unfriedens in sich hat.
Ignatius von LoyolaIst die Seele ruhig, so wird der Körper bald beruhigt.
Novalis