Zitate u. Sätze, die mir gut gefallen haben....

  • Nur diese Buchstaben sind mir geblieben.

    26 Freunde, denen ich meine Geschichten erzählen will.

    26 Buchstaben, mehr brauche ich nicht. Ich kann sie zusammennähen und Ozeane und Ökosysteme daraus erschaffen. Ich kann sie zusammenfügen und Planeten und Sonnensysteme daraus formen. Mit Buchstaben kann ich Wolkenkratzer und Metropolen erbauen, mitsamt Menschen, Orten, Dingen und Ideen, die realer für mich sind als diese 4 Wände.

    Nur Buchstaben brauche ich zum Leben. Ohne sie würde ich nicht existieren.

    Denn diese Worte, die ich hier schreibe, sind der einzige Beweis dafür, dass ich noch lebe.

  • "An den dunkelsten Tagen muss man nach einem Hauch von Licht suchen, an den kältesten Tagen nach einem Hauch von Wärme; an den trostlosesten Tagen muss man die Augen nach vorne und nach oben richten, und an den traurigsten Tagen muss man die Augen offenhalten, um sie weinen zu lassen. Und dann trocknen zu lassen. Damit der Schmerz hinausfließen kann und sie wieder frisch und klar werden."


    " Lauf weg, sagte ich mir. Lauf, bis deine Lunge versagt, bis der Wind sich in deinen zerfetzten Kleidern verfängt, bis du nur noch ein verschwommener Schatten am Horizont bist.

    Lauf, Juliette, lauf schneller, lauf, bis deine Knochen zerbrechen, bis deine Schienbeine zersplittern, bis deine Muskeln schwinden und dein Herz erstirbt, das immer schon zu groß für deinen Körper war und zu lange zu schnell schlagen musste.

    Lauf lauf lauf, bis du die Schritte hinter dir nicht mehr hören kannst. Lauf, bis sie ihre Schlagstöcke fallen lassen und ihre Schreie in der Luft verhallen. Lauf mit offenen Augen und geschlossenem Mund, und bezwinge den Fluss, der aus deinen Augen strömen will. Lauf, Juliette.

    Lauf, bis du tot umfällst.

    Sorge dafür, dass dein Herz nicht mehr schlägt, bevor sie dich ergreifen. Bevor sie dich berühren.

    Lauf, sagte ich."

  • Die Dunkelheit in tiefster Nacht erschafft eine eigene Sprache, glaube ich. Im Dunkeln entsteht eine seltsame Form von Freiheit; eine beängstigende Verletzlichkeit, die wir uns genau im falschen Moment erlauben, weil wir glauben, die Dunkelheit bewahre unsere Geheimnisse. Dabei vergessen wir, dass die Schwärze keine Decke ist; wir vergessen, dass die Sonne bald aufgehen wird. Doch in diesem einen Moment sind wir mutig genug, Dinge zu sagen, die wir bei Tageslicht niemals aussprechen würden.

  • Zitat

    Es gibt wohl kein schöneres Gefühl auf der Welt, als zu wissen, dass nichts für immer ist.


    Seite 279

    Zitat

    Aber ein Zuhause musste kein Ort sein.


    Seite 282

    2o19 gelesen: 30 Bücher

    2o2o gelesen: 27 Bücher

    2o21 gelesen: 22 Bücher

    2o22 gelesen: 21 Bücher

    2o23 gelesen: 23 Bücher



    "Lesen ist wahrscheinlich die netteste Art,
    seine Nase in die Angelegenheiten anderer Leute zu stecken."


    "Ich muss endlich aufhören weniger zu lesen!"