Genevieve Cogman - Die unsichtbare Bibliothek (ab 24.10.2016)

  • Kapitel 7

    Kapitel 7 handelt ausschließlich von Irenes Versuch mit Kais Onkel zu sprechen.Es handelt sich um eine höher entwickelte Welt, derzeit sind wir in Marseille.

    Ich fand es sehr erfrischend, wieder eine andere Welt zu betreten, noch dazu eine, die sich für mich ein wenig nach Cyberpunk anfühlt :D So gerne ich London mag - der Wechsel ist ja eigentlich das Besondere an dem Konzept, und es wird wohl Zeit dafür. Besonders schön finde ich, dass G-51 sich auch wirklich ganz anders anfühlt.
    Und ich bin auch sehr gespannt auf die nächsten Entwicklungen, "King of the Northern Ocean" klingt schon mächtig beeindruckend :shock:

  • So da bin ich wieder und jetzt auch auf dem aktuellen Stand :) Erstmal arbeite ich ein paar von euren, wirklich sehr interessanten Anmerkungen ab auch wenn ich damit teils etwas weiter zurück springe ;)


    Kapitel 4 & 5

    Ich bin eher gespannt, warum Vale so seltsam reagiert, als er auf Irene trifft und ihr quasi die Schuld zuschiebt, dass Kai entführt wurde?!

    Das fand ich auch sehr seltsam, allerdings bin ich mir hier nicht sicher ob da etwas dahinter steckt oder ob das nur am Schreibstil der Autorin liegt. Allgemein habe ich bei Gesprächen in denen zwischenmenschliche Beziehungen zu tragen kommen (bzw. kommen sollen), das Gefühl, dass das nicht unbedingt die Stärke der Autorin ist. Ich finde sie wirken häufig gestelzt und Personen reagieren etwas sonderbar oder auch überzogen. Aber vielleicht empfinde auch nur ich persönlich das so und andere Leser lieben eben genau das :-,

    Ich finde Lord Silver immer wieder amüsant

    Ich auch :) Ich muss meistens auch ein bisschen schmunzeln wenn er auftaucht. :)

    Wer weiß, unter welchen Namen die Herren Silber und Handschuh sich noch in der Geschichte herumgetrieben haben?

    Darauf bin ich auch gespannt!

    Guantes steht laut dem Bericht, den Irene lieset doch einem Elf namens Argent (heißt das nicht Silber auf latein?) gegenüber.
    Es sieht ja so aus, als ob beide in diesem Konflikt nicht als Gewinner hervorgegangen sind. Vielleicht hat Silber ihn zu seinem Erzfeind erklärt und will deshalb nicht, dass seine Pläne aufgehen, egal was diese beinhalten?

    Bezüglich dem kryptischen Gehabe von Silver glaube ich auch, dass er Irene, Kai und Vale schlicht als Spielfiguren nutzt, um seinen Gegner (Guantes?) zu schaden.

    Den beiden Aussagen würde ich so auch komplett zustimmen und das waren auch meine Gedanken beim lesen.

    Ob Irene wohl wegen Irene Adler so heißt?

    Seeehr interessanter Gedanke! :)


    Kapitel 6:

    Diesmal habe ich zwischen "rapis shift transfer" und schnellem Treffen auf der einen Seite und dem Inhalt des Gespräch auf der anderen Seite. Ich fand Coppelia nämlich überhaupt nicht hilfreich. Sie beantwortet kaum Fragen, und die paar Infobrocken hätten sich wohl auch in einer Nachricht schicken lassen. Auch mit diesem warum-willst-du-ihn-denn-wirklich-retten am Ende konnte ich nicht so viel anfangen.

    Da stimme ich ebenfalls zu! Sie war wirklich absolut nicht hilfreich und dieses in Szene setzen mit den fehlenden Stühlen fand ich irgendwie kindisch... Als Irenes Betreuerin müsste sie das doch nicht nötig haben. Ich hatte auch das Gefühl, dass sich dieses "schnell" Treffen nur für Coppelia gelohnt hat um aus Irene alle Infos raus zu holen und dann nur mit den nötigsten Hintergründen raus zu rücken. An sich mochte ich die Szene in der Bibliothek aber schon irgendwie, weil ich die Welt einfach spannend finde. Außerdem frage ich mich ob irgendwann aufgelöst wird, warum Coppelia teilweise aus Holz ist :-,

    Auch dieses Rumgezicke während des Gespräches hat mich ein wenig gestört. Man könnte doch meinen, da Coppelia Irene ausgebildet hat, müssten die beiden ein etwas freundschaftlicheres Verhältnis pflegen, oder?

    Wie ich oben schon erwähnt habe, ist das wieder so eine Szene in der die Beziehung der beiden Personen wieder seltsam überzogen dagestellt wird. Vielleicht um Spannung zu erzeugen? Mir jedenfalls gefällt es nicht...




    1. Intermezzo:


    Eine neue geheimnisvolle Gruppe, hurra!

    Wurde auch Zeit, nachdem wir im Ersten Buch mit ihnen überschüttet wurden :totlach:


    Wer wohl die "Zehn" sind? Eine Vereinigung von ranghöheren Elfen?

    Kann ich mir auch gut vorstellen, wieso sollten sich die Elfen auch mit anderen, aus ihrer Sicht niedergestellteren Rassen, abgeben?



    Kapitel 7:

    Ich bin gespannt, wie Kais Onkel reagieren wird - ich kann mir nicht vorstellen, dass sie Irene in die Suche einbinden werden.

    Sehr wahrscheinlich ist es nicht, aber das wird Irene wohl kaum abhalten oder? :D

    Ich fand es sehr erfrischend, wieder eine andere Welt zu betreten, noch dazu eine, die sich für mich ein wenig nach Cyberpunk anfühlt So gerne ich London mag - der Wechsel ist ja eigentlich das Besondere an dem Konzept, und es wird wohl Zeit dafür.

    Zwingend gebraucht hätte ich den Wechsel jetzt nicht, gerade weil es ja bald nach Venedig geht (nehme ich an), aber Ich fand es auch sehr schön :)


    Mir hat hier außerdem sehr gut gefallen, dass hier nicht alles wahnsinnig langatmig beschrieben wird, sondern hier wieder alles sehr schnell passiert: Irenes Überfall, das Anpassen an die Parallelwelt und schließlich das Treffen mit "Mr." Tsuuran. Das der Drache Mr. Tsuuran sich für einen weibliches, menschliches Erscheinungsbild (Aber im Männeranzug :lol: ) entschieden hat ist einerseits verwirrend, gefällt mir aber in sofern gut, dass hier wieder diese etwas Chaotische und absolut Unerwartetet eine Rolle spielt, von dem wir in Band 1 so viel hatten und was mir bisher ein wenig gefehlt hat.


    Und ich bin auch sehr gespannt auf die nächsten Entwicklungen, "King of the Northern Ocean" klingt schon mächtig beeindruckend

    Ja! Zugegeben habe ich den Kommentar hauptsächlich zitiert um diesen Smilie zu benutzen :king::D



    So, nun habe ich auch überall meinen Senf dazugegeben :)

  • Kapitel 8:


    In diesem Kapitel passiert ja wieder einiges :)


    In der Unterredung mit Kais Onkel stellt sich herraus, dass er tatsächlich eine Möglichkeit hat Kai aufzuspüren. Er besitzt eine Kette mit deren Hilfe man Kai finden könnte, kann sie aber selbst nicht nutzen, da Kai sich in einer chaosverseuchten Welt befindet, die er nicht aufsuchen kann. Der König überlässt Irene die Kette um Kai zu finden und sie kehrt auf dem schnellsten Weg in die Bibliothek zurück. Dort schreibt sie Coppelia und kehrt dann in Vales Parallelwelt zurück. Und als ob nicht schon alles spannend genug wäre wird sie dort von bewaffneten Werwölfen empfangen...


    Die Unterredung mit Kais Onkel fand ich sehr spannend! Aber warum hat er so gereizt darauf reagiert, dass Irenes Eltern beide Bibliothekare sind? Doch wohl nicht weil es zeigt dass Beziehungen zwischen Bibliothekaren, ergo auch zwischen Irene und Kai, möglich sind oder? War nicht im ersten Buch, am Ende in der Geschichte im Märchenbuch auch die Rede von zwei Kindern von einem Bibliothekspaar? Oder habe ich das total falsch in Erinnerung? Es ist schon wieder so lange her. Falls ja könnte das eine Rolle spielen ;)
    Sollte Irene wirklich Recht haben und sie erhält nur keine Antwort von Coppelia, weil diese ihr sonst den Befehl erteilen müsste Kai nicht zu suchen, macht sie das in meinen Augen wieder sehr viel sympathischer. :)

  • Außerdem frage ich mich ob irgendwann aufgelöst wird, warum Coppelia teilweise aus Holz ist

    Vielleicht ist sie mal Opfer einer Explosion geworden? Oder ihr war nach den langen Jahren in der Bibliothek einfach langweilig und sie dachte eines schönen Tages "Hey, heute baue ich mir mal einen Holzarm". :totlach:
    Interessant wäre es allemal. Aber ob wir das erfahren werden? :-k

    Kann ich mir auch gut vorstellen, wieso sollten sich die Elfen auch mit anderen, aus ihrer Sicht niedergestellteren Rassen, abgeben?

    Solange die niederen Gruppen die Ziele der Elfen verfolgen, dürfte es denen doch egal sein, mit wem sie zusammenarbeiten, oder? Vielleicht kommt es ihnen gerade recht "minderbemittelte" Gruppen für sich arbeiten zu lassen? Immerhin lassen sie die Werwölfe auch die Drecksarbeit erledigen.
    Aber wenn der Trupp schon den unheilvollen Namen "Die Zehn" trägt, dann ist das sicher etwas höher gestelltes.

    bewaffneten Werwölfen

    Ich wollte grade protestieren, dass das doch nirgends stand. Dann hab ich aber nochmals ins Buch gelinst und gesehen, dass da etwas von "stark behaarten Männern" die Rede war. :-,

    Aber warum hat er so gereizt darauf reagiert, dass Irenes Eltern beide Bibliothekare sind?

    Gute Frage, die ich mir auch gestellt habe? Vielleicht haben die Drachen so insgesamt nicht die beste Meinung von der Bibliothek?

    War nicht im ersten Buch, am Ende in der Geschichte im Märchenbuch auch die Rede von zwei Kindern von einem Bibliothekspaar? Oder habe ich das total falsch in Erinnerung?

    Hm, an sowas kann ich mich nicht erinnern. Allerdings ist mein Gedächtnis auch nicht mehr das Beste... :loool:


    Generell fand ich die Szene mit Ao Shun ziemlich cool. Und auch so insgesamt das Auftreten der Drachen. Zwei sehr gelungene Kapitel, meiner Meinung nach! :thumleft:
    Ich bin gespannt, wie es jetzt für Irene weitergeht.

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    "Lesen ist wahrscheinlich die netteste Art,
    seine Nase in die Angelegenheiten anderer Leute zu stecken."


    "Ich muss endlich aufhören weniger zu lesen!"

  • Ein sehr spannendes Kapitel, das Gott sei Dank auch die ein oder andere Information enthalten hat.


    Interessant fand ich die Namen von Irenes Eltern - weshalb ihre Beziehung aber für Ao Shun so ein Ärgernis darstelllt, erschließt sich mir nicht? :scratch:
    Glaubt ihr es hat etwas zu bedeuten, dass Irenes Vater einen asiatischen Namen hat?


    Ich denke, dass Coppelia sich in ihrer Zeit als "niedere" Agentin der Bibliothek bei einem ihrer Einsätze verletzt haben wird. So, wie Irene schwer verletzt wurde.


    Ich bin gespannt, ob und wann die Jade-Kette zum Einsatz kommt.


    Die Erklärung, dass Kai in einer derart chaosverseuchten Welt ist, dass kein Drache ihn retten kann, finde ich irgendwie seltsam. Schließlich lebt Kai ja auch noch - also kann das Chaos nicht tödlich sein?

    Lesen ist ein großes Wunder. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach


    :study: Das lese ich gerade: *klick*

  • "Hey, heute baue ich mir mal einen Holzarm".

    DAS wird es sein :totlach:


    Solange die niederen Gruppen die Ziele der Elfen verfolgen, dürfte es denen doch egal sein, mit wem sie zusammenarbeiten, oder? Vielleicht kommt es ihnen gerade recht "minderbemittelte" Gruppen für sich arbeiten zu lassen? Immerhin lassen sie die Werwölfe auch die Drecksarbeit erledigen.
    Aber wenn der Trupp schon den unheilvollen Namen "Die Zehn" trägt, dann ist das sicher etwas höher gestelltes.

    So meinte ich das ja auch, "Die Zehn" klingt nach einer Art Rat und nicht nach Handlangern, oder? Deshalb dachte ich auch, dass der Entführen in gewisser Weise mit diesem Rat arbeitet (natürlich nur auf seine Ziele bedacht) und weniger, dass die Zehn nur für ihn arbeiten. Aber vielleicht hast du auch Recht und er macht sich nur andere zu Nutze.



    Ich wollte grade protestieren, dass das doch nirgends stand. Dann hab ich aber nochmals ins Buch gelinst und gesehen, dass da etwas von "stark behaarten Männern" die Rede war.

    Da habe ich ganz frech meinen inneren Vale ausgepackt und selbst kombiniert :-,


    Glaubt ihr es hat etwas zu bedeuten, dass Irenes Vater einen asiatischen Namen hat?

    Er hat ja schon komisch reagiert, bevor er die Namen kannte, deshalb denke ich nicht, dass es nur das ist...


    Die Erklärung, dass Kai in einer derart chaosverseuchten Welt ist, dass kein Drache ihn retten kann, finde ich irgendwie seltsam. Schließlich lebt Kai ja auch noch - also kann das Chaos nicht tödlich sein?

    Ich fand die Erklärung sogar ziemlich gut :uups: Irgendwie musste es ja dazu kommen, dass Irene an der Suche zumindest beteiligt wird oder auf eigene Faust loslegt. Und es wurde ja gezeigt, dass es Kai in dieser Welt gar nicht gut geht und er sich Schwach fühlt. Kais Onkel wäre in der Welt wohl auch keine große Hilfe. Hinzu kommt, der zweite Grund, den Ao Shun nennt, nämlich, dass sein Auftauchen als König in dieser (offenbar von Elfen beherschten Welt) als offene Kriegserklärung gelten würde.

  • Ich habe die letzten Kapitel auch täglich gelesen, aber dadurch, dass ich unheimlich viel zu tun hatte und ständig unterbrochen wurde, war ich sehr unkonzentriert und nicht in der Lage, was vernünftiges beizusteuern.


    Das heutige Kapitel habe ich wieder in einem Rutsch geschafft und es ging anfangs direkt ganz schön rund.
    Wie vermutet waren es Werwölfe, die Irene beim Übergang erwartet haben und durch Ideenreichtum und die Sprache, war sie in der Lage, diese abzuschütteln. Auf der einen Seite gut, auf der anderen hätte sie vielleicht erfahren, wer sie in Empfang nehmen wollte, was natürlich recht böse für sie hätte enden können.
    Den Grund, dass sie Vale erst nicht erkannt hatte, hatte ich erst gar nicht richtig verstanden, ich dachte, er sei selber in etwas hineingeraten und sähe dadurch so ramponiert und vorgealtert aus, bis ich dann was von der Schminke las... :)
    Er warnt Irene vor und die beiden tauschen ihre Informationen aus, komisch, dass er die Gefahr, die von der Situation ausgeht, gar nicht richtig ernst nimmt, auch ist er Irene gegenüber wieder sehr kritisch.
    Auf jeden Fall planen sie jetzt, zusammen Silver in der Liechtensteiner Botschaft zu besucht und dass ohne die Karte... ich bin gespannt, ob sich das so einfach gestaltet.

  • Struppis Zusammenfassung zu Kapitel 9 kann ich nicht viel hinzufügen :) Für mich gibt es da auch nichts was mir jetzt ins Auge gesprungen wäre, was einen Kommentar bedarf... Ich bin gespannt was der gute Silver im nächsten Kapitel zu der Situation beiträgt.

  • Hallo :winken:
    Ich wollte kurz vermelden, dass ich das Buch nun endlich habe und auch schon den Prolog und Kapitel 1 gelesen habe. Mehr habe ich heute leider nicht geschafft und zum durchlesen und evtl. kommentieren eurer Beiträge bin ich auch noch nicht gekommen. Ich hoffe, ich schaffe morgen etwas mehr damit ich bald mit euch gleich auf bin. :)

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  • Hallo :winken:
    Ich wollte kurz vermelden, dass ich das Buch nun endlich habe und auch schon den Prolog und Kapitel 1 gelesen habe. Mehr habe ich heute leider nicht geschafft und zum durchlesen und evtl. kommentieren eurer Beiträge bin ich auch noch nicht gekommen. Ich hoffe, ich schaffe morgen etwas mehr damit ich bald mit euch gleich auf bin. :)

    Schön, dass es mit dem Buch endlich geklappt hat und wir dich nun hochoffiziell in der Runde begrüßen dürfen! :applause:
    Bitte mach dir keinen Stress und gib einfach Bescheid, wenn wir einen Tag Pause machen sollen, damit du mehr Zeit zum Aufholen hast. :wink::friends:

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  • Kapitel 8 & 9


    Ich mochte im 8. Kapitel, dass wir einen "richtigen" Drachen treffen. Auch die Informationen über Irenes Eltern fand ich schön eingebunden. Gestört habe ich mich wieder an stilistischen Details, wie dem Satz "his eyes were as red as fresh lava, but cold and frozen." Da hätte sich die Autorin mal für ein Bild entscheiden sollen.

    Den Grund, dass sie Vale erst nicht erkannt hatte, hatte ich erst gar nicht richtig verstanden, ich dachte, er sei selber in etwas hineingeraten und sähe dadurch so ramponiert und vorgealtert aus, bis ich dann was von der Schminke las... :)

    Im allerersten Moment ging mir das auch so, aber bei "You must forgive my appearance. There are a number of people looking for me." fiel der Groschen :wink: Kann aber auch daran liegen, dass ich die Holmes-Anspielungen bei Vale als extrem deutlich empfinde. Fehlt nur noch, dass er die Geige auspackt :roll: Mir wäre es lieber, wenn sie die Figur nicht ganz so deutlich an Holmes angelehnt hätte - eine kleine Verbeugung in Richtung des literarischen Vorbilds und dann eine aus sich selbst heraus interessante eigene Figur wäre mir lieber gewesen. Aber vielleicht wird das noch.


    Merkwürdig fand ich, dass die Werwölfe offensichtlich über Irenes Fähigkeit informiert wurden, man ihnen aber nicht nahegelegt hat, sie einfach zu knebeln. Also, ich hätte das gemacht 8-[


    Und da nun auch über mächtige Fae gesprochen wird: ich hoffe, wir treffen mal eine! Die Begegnung mit einem mächtigen Drachen hat mir nämlich gefallen.

  • Kapitel 10:


    Irene und Vale werden von Johnson in Silvers Büro gebracht. Auch in diesem Kapitel hat Johnson eine ähnlich "aufregende" Rolle wie im vorherigen Kapitel, in dem er den Spazierstock halten durfte. Ich bin ja mal gespannt ob er noch eine größere Rolle spielt. Silver legt seine Motive offen, dass er tatsächlich versucht seinem Rivalen Guantes in die Quere zu kommen. Durch ein Verbot von Ranghöheren Elfen, darf er dies allerdings nicht mehr offen und spannt deshalb Irene in seine Pläne ein. Sein (mehr oder weniger ausgereifter) Plan sieht vor mit dem Zug in eine sehr chaotische Parallelwelt zu fahren und Irene als Elfe verkleidet mitzunehmen. Vale darf die beiden nicht begleiten, da er den Einflüssen der Parallelwelt schutzlos ausgeliefert wäre. In der Parallelwelt angekommen soll Irene dann Kai vor einem Haufen Elfen retten, die ihn auf einer von Guantes geplanten Verstiegerung kaufen wollen. Hier endet Silvers Plan auch schon und er stellt klar, dass er Irene in der Welt auch nicht offen helfen kann, allerdings soll ihr Johnson behilflich sein.


    Ein recht interessantes Kapitel, in dem wir auch Einblick in Silvers Motive bekommen. Ich freue mich schon auf das Venedig der neuen Parallelwelt. :) Und kann mir auch gut vorstellen, dass wir hier auf ein paar mächtige Elfen treffen, wie von @Kiya gewünscht.


    Was mir an diesem Kapitel gar nicht gefallen hat ist das Verhalten von Vale. Ich brauch in Büchern keine reine Friede-Freude-Eierkuchen-Welt aber ein bisschen mehr Harmonie würde ich mir schon wünschen. Irgendwie haben sämtliche Personen irgendwelche Probleme miteinander und benehmen sich wie beleidigte Kleinkinder. Ich kann nachvollziehen, dass Vale vielleicht verärgert ist, dass er nicht mitdarf und es ihn auch kränkt aber irgendwie wurde mir bisher in keinem ihrer Kapitel wirklich das Gefühl der Freundschaft zwischen den beiden vermittelt, von der immer wieder gesprochen wird...

  • Was mir an diesem Kapitel gar nicht gefallen hat ist das Verhalten von Vale.

    Ich stimme dir zu. Vale verhält sich wirklich unmöglich. :roll:
    Es fehlte nur noch, dass er die Arme vor der Brust verschränkt, mit dem Fuß aufstampft und nicht mehr mit Irene redet...

    aber irgendwie wurde mir bisher in keinem ihrer Kapitel wirklich das Gefühl der Freundschaft zwischen den beiden vermittelt, von der immer wieder gesprochen wird...

    Tatsächlich empfand ich das Verhältnis zwischen Vale und Irene im ersten Band als wesentlich freundschaftlicher. Hier im 2. Band merkt man davon nur wenig. Vale ist irgendwie ständig beleidigt und wirkt so, als ob er der Meinung wäre, Irene könne sowieso nichts. Keine Ahnung was das soll, aber mit seiner Art konnte er bei mir bisher noch nicht unbedingt viele Sympathiepunkte gewinnen.


    Und ehrlich gesagt finde ich die Entführung von Kai momentan noch ein wenig sinnlos. Ich meine, sie halten ihn gefangen, um ihn dann zu versteigern? Was soll das bringen? Die Guantes haben einen Drachen in ihrer Gewalt! Kann man damit nicht etwas Mächtigeres anstellen, als ihn "nur" zu versteigern?
    Außerdem habe ich mich vorhin gefragt, warum Ao Shuns Betreten der entsprechenden Parallelwelt als Kriegserklärung gelten würde, die Entführung von Kai (einem Drachen!) durch die Elfen aber nicht? :scratch:

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    "Ich muss endlich aufhören weniger zu lesen!"

  • Hallo,
    ich habe jetzt vom Prolog bis einschließlich Kapitel 3 aufgeholt. Ich denke spätestens Freitag sollte ich euch eingeholt haben, heute habt ihr Kapitel 10 gelesen oder doch schon 11? Die Kapitel haben ja alle in etwa nur 10 Seiten, oder?


    Jedenfalls kommen hier erstmal noch ein paar Kommentare von mir auf eure Posts. :)

    Hier dachte ich mir auch "Heeey, Auftritt unseres großen, unbesiegbaren, edlen Helden Kai. Hurra." Deshalb fand ich es eigentlich mal ganz erfrischend, dass er sich da verschätzt hat und nicht gewinnen konnte.

    Ich glaube, diese Charaktereigenschaft, dass er sich überlegen und unbesiegbar fühlt kommt einfach davon, dass er ein Drache ist. Und dazu noch einer aus der königlichen Familie. Ich denke, dort darfst du nicht mal daran denken, dass du verlieren könntest. Oder?

    Na, war der nicht vergiftet?
    Und wenn nicht, dann hat Irene vielleicht vermutet, der Wein wäre vergiftet und hat ihn deshalb zum Kochen gebracht, damit es so aussieht, als hätte sie ihn getrunken. ODER sie wollte dem eventuellen Attentäter, der den Wein vergiftet hat, Angst machen, indem sie den Wein zum Kochen bringt. Weil derjenige wird ja vermutlich nichts über Irenes Fähigkeiten wissen. Versteht ihr, wie ich meine?

    Eigentlich dachte ich auch eher so in die Richtung, dass sie zeigen will, dass sie nicht blöd ist und das mit der Vergiftung durchschaut hat. :-k

    Dieses ganze "Oh, Kai ist ja ach so toll" von Irene finde ich auch etwas übertrieben, aber ich kann damir leben.

    ußerdem nehme ich Kais Drachennatur den Verführer vielleicht noch ab, aber nicht den um Zuneigung bettelnden Teenager

    Hier denke ich auch wieder das liegt an der Figur "Drache". Die Drachen nehmen ja (wenn ich mich richtig erinnere) eine übergeordnete Rolle in der gesamten Handlung ein, es sind Geschöpfe mit übernatürlicher Macht. Und wenn sie nur dies wären, wären sie ja eher langweilig und vielleicht äußerlich sogar eher hässlich und würden den ein oder anderen Leser eher nicht so symphatisch sein. Ich habe eure Posts zum 1. Band nicht alle nachgelesen, aber warum mögt ihr Kai nicht so?

    Ich habe das so verstanden, dass er zu dieser Feier eingeladen ist und er nun Angst hat, dass wenn er dort hin kommt und es zu Gesprächen darüber kommt was er so macht, dass dann Familienangehörige von ihm seine Tätigkeit bei der Bibliothek nicht verstehen und dadurch nicht akzeptieren können. Deshalb hat er Sorge, dass ein höher gestelltes Familienmitglied ihm eine Rückkehr untersagen könnte und er weiß nicht was er in dem Fall machen soll. Irene versucht ihn da nur zu beschwichtigen.

    Ich weiß nicht, ob es im 1. Band vielleicht zur Sprache kam, allerdings vermute ich, dass Kai als jüngster Sohn seines Vaters bisher eher eine unbedeutende Rolle gespielt hat und von allen unterschätzt wurde. Er hat den Sinn und Zweck der Bibliothek verstanden, scheint sich aber gleichzeitig sicher zu sein, dass nicht alle das genauso sehen. Und als jüngster Sohn wird er vermutlich gehorsam sein müssen, wenn sein Vater ihm etwas befiehlt. Ich denke, er hat Angst, dass wenn er einmal geht, nie wieder zurück kommen wird, obwohl er für sich die Bibliothek und ihre Aufgaben verstanden hat und unterstützen will. Allerdings scheint es schwerwiegende Konsequenzen nach sich zu ziehen, falls er sich den Anweisungen seines Vaters widersetzt. So vermute ich es mal. :-k

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  • Schön, dass du da bist @HotSummer :)

    Ich habe eure Posts zum 1. Band nicht alle nachgelesen, aber warum mögt ihr Kai nicht so?

    Es ist eigentlich nicht so, das wir ihn nicht mögen (ich hoffe ich spreche da für alle :D ). Uns hat nur alle im ersten Teil ein wenig gestört, dass Kai so unfassbar in den Himmel gelobt wurde, er konnte alles und war dazu der absolute Schönling. Und seine Verführerszene war so unglaublich zum Fremdschämen! :pale: Das hat sich für mich aber definitiv gebessert, klar manchmal gibt es so absolute Augenroll-Momente aber es ist wirklich nicht so, dass ich ihn nicht mag ;)

  • Schön, dass du da bist @HotSummer :)

    Es ist eigentlich nicht so, das wir ihn nicht mögen (ich hoffe ich spreche da für alle :D ). Uns hat nur alle im ersten Teil ein wenig gestört, dass Kai so unfassbar in den Himmel gelobt wurde, er konnte alles und war dazu der absolute Schönling. Und seine Verführerszene war so unglaublich zum Fremdschämen! :pale: Das hat sich für mich aber definitiv gebessert, klar manchmal gibt es so absolute Augenroll-Momente aber es ist wirklich nicht so, dass ich ihn nicht mag ;)

    Das hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung. :lol: Aber es kommt nun etwas zurück. Weiß man eigentlich wie alt Kai ist? Ich könnte mir vorstellen, dass er älter ist als Irene oder?

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  • Kapitel 10



    Wir nähern uns Venedig! :batman:

    Irgendwie haben sämtliche Personen irgendwelche Probleme miteinander und benehmen sich wie beleidigte Kleinkinder. Ich kann nachvollziehen, dass Vale vielleicht verärgert ist, dass er nicht mitdarf und es ihn auch kränkt aber irgendwie wurde mir bisher in keinem ihrer Kapitel wirklich das Gefühl der Freundschaft zwischen den beiden vermittelt, von der immer wieder gesprochen wird...

    Ich kann mich täuschen, aber mir kommt es immer ein wenig so vor, als ob die Autorin Vale als love interest aufbauen möchte, der ein wenig eifersüchtig auf Kai ist und deshalb so schnappt. Fänd ich aber auch albern.

    Und ehrlich gesagt finde ich die Entführung von Kai momentan noch ein wenig sinnlos. Ich meine, sie halten ihn gefangen, um ihn dann zu versteigern? Was soll das bringen? Die Guantes haben einen Drachen in ihrer Gewalt! Kann man damit nicht etwas Mächtigeres anstellen, als ihn "nur" zu versteigern?Außerdem habe ich mich vorhin gefragt, warum Ao Shuns Betreten der entsprechenden Parallelwelt als Kriegserklärung gelten würde, die Entführung von Kai (einem Drachen!) durch die Elfen aber nicht? :scratch:

    Das ist mir auch nicht ganz klar ?( Und wenn Silver wirklich so toll intrigant wäre, hätte er seine Motive (und Schwächen) auch gar nicht so detailliert ausplaudern müssen - Irene wäre doch sowieso zu Kais Hilfe geeilt.

    Ich habe eure Posts zum 1. Band nicht alle nachgelesen, aber warum mögt ihr Kai nicht so?

    Ich schließe mich @Annika_mag_Kekse an: es ist nicht so, dass ich Kai nicht mag. Ich finde, die Figur hat Potential und ist eigentlich momentan interessanter als Irene. Mich stört im Grunde hin und wieder, wie Genevieve Cogman ihn schreibt. Ich habe oft den Eindruck, dass sie etwas Bestimmtes vermitteln möchte, aber ihr das nicht so richtig glaubwürdig und stilistisch passend gelingt. Was wirklich schade ist, gerade weil die Geschichte so viele gute Ansätze hat.

  • Das hatte ich gar nicht mehr so in Erinnerung. :lol: Aber es kommt nun etwas zurück. Weiß man eigentlich wie alt Kai ist? Ich könnte mir vorstellen, dass er älter ist als Irene oder?

    Willkommen, liebe HotSummer! :winken:


    Ich bilde mir ein in Band 1 gelesenz zu haben, dass Kai jünger ist?
    Aber vielleicht täusche ich mich da auch.


    Ich hätte die Versteigerung Kais als Provokation von Guantes an die Drachen empfunden - wer ist denn so dämlich und versteigert ohne Hintergedanken den Drachensohn der Königsfamilie?
    Für mich wirkt das Ganze momentan so, als würden die Elfen einen Krieg mit den Drachen anzetteln wollen.

    Lesen ist ein großes Wunder. Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach


    :study: Das lese ich gerade: *klick*

  • Ich bilde mir ein in Band 1 gelesenz zu haben, dass Kai jünger ist?
    Aber vielleicht täusche ich mich da auch.


    Ich hätte die Versteigerung Kais als Provokation von Guantes an die Drachen empfunden - wer ist denn so dämlich und versteigert ohne Hintergedanken den Drachensohn der Königsfamilie?
    Für mich wirkt das Ganze momentan so, als würden die Elfen einen Krieg mit den Drachen anzetteln wollen.

    Ich meine auch, dass Kai jünger ist.
    Vielleicht will Guantes ja provozieren. Vielleicht ist er darauf aus, dass die Drachen, die Welt, in der Lord Silver lebt, zerstören. Damit dürfte er eventuell seinen Rivalen loswerden bzw. diesen so geschwächt vorfinden, dass er ihn problemlos beseitigen kann.