Genevieve Cogman - Die unsichtbare Bibliothek (ab 24.10.2016)

  • Wie geht es euch gerade mit dem Buch? Kommt bei euch so richtig Spannung auf?

    Also ich muss ehrlich sagen, dass ich in den letzten Tagen das Gefühl hatte, Irene würde auf der Stelle trampeln. Irgendwie kam sie meiner Meinung nach überhaupt nicht voran und hat mit ihren "Recherchen" nur wertvolle Zeit vergeudet.
    Bei dem gestrigen Kapitel, als Vale am Ende auftaucht, hatte ich das erste Mal seit langem wieder das Bedürfnis, noch ein Kapitel dran zuhängen. Aber vorher habe ich die Spannung sehr vermisst. :-? Außerdem habe ich mich im gestrigen Kapitel gefragt, wieso Irene nicht einfach schießt, wo sie doch die Pistole einmal auf Guantes hält? Sie muss ihn ja nicht gleich umbringen, aber so ein Schuss, um ihn außer Gefecht zu setzen, wäre doch sehr hilfreich für die gegenwärtige Situation, oder?
    Wie du schon schreibst, erscheint Irene farblos. Richtig Sympathie kann ich zu ihr nicht aufbauen.


    Und die Sprache hat mich jetzt nicht sooo sehr gestört. In die Nase ist mir allerdings die Szene gestiegen, in der Irene die Nüsse wirft und ihnen befiehlt, zu explodieren. :roll: Hieß es nicht irgendwann einmal, die Bibliothekare können in der Sprache nur natürlich Veränderungen der Gegenstände befehlen? Ich glaube nicht, dass es für Nüsse typisch ist, einfach mal so zu explodieren...

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    "Lesen ist wahrscheinlich die netteste Art,
    seine Nase in die Angelegenheiten anderer Leute zu stecken."


    "Ich muss endlich aufhören weniger zu lesen!"

  • Ich schließe mich @Kittelbienes Meinung an: Die letzten Kapitel haben sich gezogen, aber jetzt kommt endlich Spannung auf und die Handlung geht weiter.


    Ich konnte mich auch nicht mehr beherrschen und habe noch weitergelesen :uups:


    Hm, ich glaube, ein Schuss hätte zu viel Aufmerksamkeit erregt, da wären sie niemals so leicht aus dem Opernhaus gekommen.


    Explodierende Nüsse = POPCORN! :wink::geek:

  • Explodierende Nüsse = POPCORN!

    :totlach::totlach::totlach:

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    "Lesen ist wahrscheinlich die netteste Art,
    seine Nase in die Angelegenheiten anderer Leute zu stecken."


    "Ich muss endlich aufhören weniger zu lesen!"

  • Wie geht es euch gerade mit dem Buch? Kommt bei euch so richtig Spannung auf?

    Mir geht es da ganz ähnlich wie dir so richtig packt mich das Buch einfach nicht. Es ist nicht so, dass mir die Geschichte nicht gefällt, ich mag das Setting wirklich gerne und selbst wenn Irene manchmal tatsächlich etwas farblos wirkt habe ich auch mit ihr nicht wirklich ein Problem. Mir fehlt dennoch einfach die Spannung, es wird die ständig erwähnt wie wenig Zeit noch ist und dennoch wirkt alles so banal. Das war vielleicht auch ein bisschen der Grund warum ich abends wenig Motivation hatte noch ein Kapitel zu lesen.

    Also ich muss ehrlich sagen, dass ich in den letzten Tagen das Gefühl hatte, Irene würde auf der Stelle trampeln. Irgendwie kam sie meiner Meinung nach überhaupt nicht voran und hat mit ihren "Recherchen" nur wertvolle Zeit vergeudet.

    Dem Eindruck kann ich nur zustimmen!


    Ich gehe jetzt einfach nochmal die Kapitel durch vielleicht bringt das auch die Disskusion ein wenig in Gang :uups:


    Kapitel 16:



    Irene macht sich in ihrer neuen Kleidung auf den Weg zu der großen Bibliothek am Markusplatz, die Johnson ihr empfohlen hat. Der Platz passt wunderbar in dieses Elfen-Venedig und wirkt in seiner Beschreibung ein wenig übernatürlich. In der Bibliothek stellt sie zu ihrem Ärger fest, dass sie keinen Übergang zur Bibliothek schaffen kann. Das ist in sofern ziemlich blöd, dass sie nun zusätzlich dazu, dass sie keinen Rettungsplan für Kai hat, auch keinen Fluchtplan hat. Und die Versteigerung soll noch am selben Tag stattfinden. Warum sie sich nun so aufregt und 3 Mal versucht einen Übergang zu schaffen verstehe ich nicht ganz. Wenn es die ersten beiden Male nicht klappt, wird es auch beim dritten Mal nicht funktionieren und wenn sie da nur rumschreit wird sie doch nur Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Allerdings hat Lady Guantes dort eh schon auf sie gewartet und bedroht sie mit einer Pistole. Nach einem längeren Hin und Her zwischen den beiden, in dem die Lady (warum auch immer?) sehr viel von ihren Plänen preis gibt kann Irene sie überwältigen, die Waffe an sich nehmen und fliehen.
    Meint ihr Johnson hat irgendetwas samit zu tun, dass Irene in der Bibliothek erwartet wird? Ich kann mir nicht vorstellen, dass er gegen Silver arbeitet, aber wenn er vielleicht denkt Silver so irgendwie helfen zu können, könnte ich mir vorstellen, dass er den Guantes hilft. Vielleicht ist es aber auch nur Zufall,.dass er Irene die Bibliothek empfiehlt in der Irene dann von Lady Guantes erwartet wird.
    Auch in dem Kapitel fehlt mir wieder absolut die Spannung. Wenn man das ganz oberflächlich betrachtet hätte die Szene durchaus Potential: Irene stellt fest, dass ihr die Fluchmöglichkeit über die Bibliothek versperrt ist; Lady Guantes lauert ihr auf und bedroht sie mit einer Waffe; die Zeit wird knapp. Aber hier wird wieder nur geredet, ohne, dass wirklich was passiert und dass man sich Sorgen machen müsste Irene würde wirklich in der Kllemme stecken und für einen Kaffe am anfang des Kapitels war auch noch Zeit...


    Kapitel 17:


    Irene ist auf der Suche nach einem anderen Fluchtweg und macht sich auf den Weg zu dem Zug, der sie hier her gebracht hat. Dort spricht sie dann auch tatsächlich mit dem Pferd, dass momentan die äußere Form eines Zuges angenommen hat. Hier habe ich mich erneut gefragt ob das Pferd denn auch ein Elf ist oder ob es etwas anderes ist? Indem sie ihre Geschichte und Zukunft im Stil eines Märchens erzählt bringt sie das Pferd dazu mit ihr einen Pakt abzuschließen. Sobald sie Kai befreit hat wird sie zurückkommen, das Pferd befreien und es wird sie zurück in "ihr" London bringen.

    die Szene mit dem Zug (das wie ein Märchen aufzuziehen, fand ich sehr originell und auch schön gemacht)

    Die Idee mit dem Pferd finde ich genial, ich bin gespannt, wo das alles noch hinführt.

    Da kann ich nur Zustinmmen, ich fand die Szene mit dem Pferd auch ganz toll gemacht :applause:


    Kapitel 18 + 19:


    Im 18 Kapitel macht sich Irene dann auf den Weg zum Opernhaus in dem Kais Versteigerung stattfinden soll. Ich finde hier ein wenig irritierend wie unglaublich planlos sie ist, mir ist unklar wie sie in die Versteigerung hineinspazieren will und quasie die Hauptatracktion stehlen will. Vor dem Gebäude ist ein Menschen/ (Elfen)auflauf (Was wollen die denn hier?), aber sie gelangt durch einen Hinteingang ins Gebäude. Im Theater wird sie relativ schnell von Wachposten erkannt und schließlich von Sterrington gefangen und zu Lord Guantes gebracht. Nicht das es wirklich wichtig wäre aber ich habe mich gefragt ob Sterrington wirklich eine Studentin bei Tante Isra war und ihre Schirmherren einfach die Guantes sind oder ob sie als Spionin für die Guantes arbeitet und sich im Zug nur als Studentin ausgegeben hat?


    nd die Sprache hat mich jetzt nicht sooo sehr gestört. In die Nase ist mir allerdings die Szene gestiegen, in der Irene die Nüsse wirft und ihnen befiehlt, zu explodieren. Hieß es nicht irgendwann einmal, die Bibliothekare können in der Sprache nur natürlich Veränderungen der Gegenstände befehlen? Ich glaube nicht, dass es für Nüsse typisch ist, einfach mal so zu explodieren...

    Ich glaube es wurde hier nur gesagt, dass es am einfachsten ist die Sprache einzusetzen, wenn die Sprachen Dinge dazu bringt genau das zu tun wozu sie da sind. Die explodierenden Nüsse sind ja nicht die ersten Sachen, die sich unnatürlich durch die Sprache verhalten... :-#
    In Guantes Loge angekommen verhält sich der werte Herr nicht viel anderes als seine Frau und quatsch munter drauf los. Auch hier ist mir nicht ganz klar worauf die beiden Gunates hinauswollen. Sie wollen ja anscheinend, dass Irene in der Versteigerung mitwirkt, weil es ihren politischen Einfluss verdeutlicht und die Bibliothek augenscheinlich auf ihre Seite stellt aber glauben sie denn wirklich, sie könnten das erreichen in dem sie einfach ewig auf sie einreden?

    Bei dem gestrigen Kapitel, als Vale am Ende auftaucht, hatte ich das erste Mal seit langem wieder das Bedürfnis, noch ein Kapitel dran zuhängen

    Ich habe mir total gefreut, dass Vale auftaucht! Ich hoffe zwar immer noch, dass er nicht als Love-interest in Frage kommt und er hat sich das letzte Mal sehr seltsam verhalten, aber irgendwie mag ich ihn dennoch :lol:

  • Ja, die Szene in Kapitel 16 hätte gut werden können, aber sie war eben schlecht geschrieben - was bleibt, sind Lady Guantes, die plappert und ihren Vorteil verspielt, und Irene, die keinen Kontakt zu Library bekommt (was sie erst unheimlich aufregt, sie dann aber nicht weiter zu kümmern scheint) und von der ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl bekomme, dass sie in Gefahr ist. Ihre Gegner stellen sich einfach immer so saublöd an, dass es schon unplausibel ist :roll:


    Der Zug in Kapitel 17 ist wohl eine Art Feenwesen - Irene denkt doch danach darüber nach, dass sie einen Pakt mit einem Fae geschlossen hat.


    Die Menschenansammlung in Kapitel 18 habe ich auf die aufgeführte Oper zurückgeführt. Und Lord Guantes benimmt sich genauso dumm wie die Lady - beruhigend, dass ihr auch nicht ganz versteht, warum :wink:

  • Also ich muss ehrlich sagen, dass ich in den letzten Tagen das Gefühl hatte, Irene würde auf der Stelle trampeln. Irgendwie kam sie meiner Meinung nach überhaupt nicht voran und hat mit ihren "Recherchen" nur wertvolle Zeit vergeudet.

    Geht mir ganz genauso. Ich frage mich auch warum sie den Anhänger von Kais Onkel noch nicht verwendet hat. Einmal hat sie es ja versucht, aber sonst? Im Moment bin ich von Irenes Erlebnissen in Venedig etwas enttäuscht. Das mit dem Pferd fand ich spannend, ansonsten finde ich es schleppend.
    Ich muss nachher auch noch die Kapitel von heute und gestern lesen.

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  • Ich frage mich auch warum sie den Anhänger von Kais Onkel noch nicht verwendet hat. Einmal hat sie es ja versucht, aber sonst?

    Das stimmt. Ich hätte mir den Einsatz des Anhängers irgendwie... keine Ahnung, spektakulärer vorgestellt.
    Aber nein, der wird mal kurz in die Luft gehalten, das Ding schlägt nicht an, fertig. :roll:


    Und auch beim Verhalten von Lord & Lady Guantes gebe ich euch Recht. Solche freigiebigen Bösewichte hätte sich sicher der ein oder andere Protagonist eines anderen Buches gewünscht. Fehlt nur noch, dass sie Irene Zeit geben, all ihre finsteren Vorhaben mitzuschreiben...

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  • Ich bin leider aufgrund einer Intensiv-Weiterbildung letzte Woche nicht dazu gekommen, weiterzulesen und musste gestern auf der Bahnrückfahrt sehen, dass meine Leihfrist der Onleihe in wenigen Stunden abläuft, deshalb habe ich es dann in einem Rutsch beendet. Muss dazu sagen, dass es mir sehr schwer gefallen ist, HotSummer hat das Wort "schleppend" verwendet, dass trifft es in meinen Augen sehr gut. Ohne auf Details einzugehen, fand ich einige Passagen sehr langatmig und hab sie teilweise nur überflogen und auch der Gebrauch der Sprache hat mich genervt. Was soll ich sagen... ich bin froh, dass ich durch bin.

  • Mit der Onleihe geht es mir ähnlich. Ich muss es mir erstmal erneut ausleihen. Aber ich bin leider im Moment auch nicht so motiviert dazu, was ich ziemlich schade finde, weil ich den 1. Band eigentlich ziemlich gut fand.
    Schade, dass es dir nicht so gefallen hat @Struppi, es scheint ja leider nicht wirklich besser zu werden..? Ich hoffe jetzt nur, dass das Ende nicht total einfach ist. 8-[

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  • Also ich muss sagen, ich bin momentan auch ziemlich unzufrieden mit dem Buch... :-?
    Irene geht mir mit ihrer Art total auf den Wecker.
    Und ist euch aufgefallen, dass Vale viel mehr herausbekommen hat, als Irene? Er hat zwar die gleiche Zeitspanne in Venedig verbracht, aber offenbar seine Zeit sinnvoller genutzt und ist nicht mit irgendwelchen Studenten saufen gegangen. :roll:
    Außerdem hat mir die Sprache in den letzten Kapiteln wieder das ein oder andere :roll: entlockt. Dadurch war es für Vale und Irene ziemlich einfach, ihre Verfolger abzuschütteln.


    Ich wundere mich auch nach wie vor über den Umgangston zwischen Vale und Irene. Am Anfang des Buches wird so oft betont, wie toll Irene es doch findet, so gut mit Londons Meisterdetektiv befreundet zu sein. Aber ein nettes Wort oder eine freundschaftliche Geste sucht man zwischen den beiden vergeblich, finde ich. Das Lächeln von Vale aus dem heutigen Kapitel zähle ich dabei aber nicht mit!

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  • Mit der Onleihe geht es mir ähnlich. Ich muss es mir erstmal erneut ausleihen. Aber ich bin leider im Moment auch nicht so motiviert dazu, was ich ziemlich schade finde, weil ich den 1. Band eigentlich ziemlich gut fand.
    Schade, dass es dir nicht so gefallen hat @Struppi, es scheint ja leider nicht wirklich besser zu werden..? Ich hoffe jetzt nur, dass das Ende nicht total einfach ist.

    Es geht noch mal richtig rund zum Schluß, aber da war der Punkt bei mir schon überschritten und ich habe nur noch drauf gehofft, dass ich bald durch bin. Mir hatte der erste Band auch richtig gut gefallen, da fand ich auch die Anwendung der "Sprache" nicht schlecht, aber diesmal hat sie mich immer mehr genervt. Ich hatte mir zum ersten Mal ein Buch aus der Onleihe ausgeliehen und wusste deshalb auch nicht, ob ich ein abgelaufenes Buch sofort wieder ausleihen kann. Meine Befürchtung war, dass das nicht geht, da man ja auch nicht verlängern kann, deshalb bin ich gestern so durch das Buch durchgesprintet.

  • Mir geht es da insgesamt ganz ähnlich wie euch, ich finde es stellenweise ein wenig enttäuschend. Für ein Jugendbuch sind die Gegner einfach zu dumm und lassen sich ständig durch zeitschinden und die Sprache austricksen. So etwas würde ich eher in einem Kinderbuch erwarten in denen der Held immer gewinnt und die "Bösen" immer die dummen Verlierer sind, für ein Kinderbuch wären dann aber doch einige der Szenen äußerst unpassend. Was mich weiterhin stört, neben der fehlenden Spannung ist, dass das ganze für mich häufig abgehackt und unzusammenhängend passiert. Dieses Problem hatte ich aber bereits im ersten Teil und ich finde das Buch auch nicht wirklich schlechter als den ersten Teil. Es ist eher so, dass ich mir nach dem ersten Teil mehr erhofft hatte, war der immerhin das Erstlingswerk und ich habe einfach darauf gehofft, dass die Autorin mehr zu einem flüssigen, durchdachteren Schreibstil findet...


  • Außerdem hat mir die Sprache in den letzten Kapiteln wieder das ein oder andere :roll: entlockt. Dadurch war es für Vale und Irene ziemlich einfach, ihre Verfolger abzuschütteln.

    Ich lese gerade Kapitel 21 - ja, ich hänge leicht hinterher (seid ihr auf Stand? oder schon fertig?) und kann nur zustimmen. Großes Zittern wegen der "Ten"... zwei Sätze in der Language und die Sache ist mal wieder erledigt :roll:

    Dieses Problem hatte ich aber bereits im ersten Teil und ich finde das Buch auch nicht wirklich schlechter als den ersten Teil. Es ist eher so, dass ich mir nach dem ersten Teil mehr erhofft hatte, war der immerhin das Erstlingswerk und ich habe einfach darauf gehofft, dass die Autorin mehr zu einem flüssigen, durchdachteren Schreibstil findet...

    So geht es mir auch! Ich hatte einige Schnitzer auch auf die Unerfahrenheit der Autorin geschoben und darauf gebaut, dass sie sich verbessern würde. Das hat nicht so ganz geklappt, obwohl ich immer noch finde, dass die Welt viel Potential hat, und es auch immer wieder nette Szenen gibt *seufz* Jedenfalls wird dadurch Band 2 wohl schlechter bei mir abschneiden als Band 1, weil ich "The Masked City" nicht mehr so viel verzeihe wie "The Invisible Library".


    Mal ein Detail am Rande: ich hatte mir optimistisch bereits im Dezember die Fortsetzung "The Burning Page" zugelegt. Jetzt neige ich aber doch dazu, die Reihe nicht weiterzuverfolgen, und wollte das Buch zurückschicken - Amazon erstattet nun das Geld einfach so und schreibt, dass ich das Buch trotzdem nicht zurückschicken muss. Auch nicht schlecht :lol: Dann schaue ich wohl doch zumindest mal rein.

  • Huhu :winken:
    Wo seid ihr beim Buch? Ich habe irgendwie mal wieder keine Ahnung wo wir nun eigentlich sein sollte. Ich lese gerade Kapitel 24.
    Man, was war ich froh, dass Irene endlich mal den Drachenanhänger benutzt hat. Und Vale scheint ja ein wahrer Kerl zu sein, ganz schöne Leistung die er da vollbringt, obwohl er angeschossen ist. Ich frage mich wie Irene das alles ohne ihn hätte schaffen wollen? :scratch:

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  • Ich bin gerade mit Kapitel 26 durch @HotSummer und müsste damit jetzt wieder auf dem aktuellen Stand sein :D


    Momentan bin ich mitten im Finale, und aus den letzten Kapiteln (19-26) sind vor allem folgende Eindrücke hängengeblieben:
    * ohne Vale, der sich irgendwie im Zug versteckt hat, wäre Irene wirklich ganz schön aufgeschmissen - der hat nämlich, wie ihr schon geschrieben habt, wesentlich mehr bei seinen Recherchen herausbekommen
    * die Idee der Carceri gefällt mir immer noch sehr gut, ich hätte gerne mehr Details über sie gelesen
    * die ganze Action konnte mich wieder nicht recht packen, weil ich Probleme gar nicht recht als solche wahrnehme, so schnell sind sie gelöst (unter anderem durch die Language)
    * auch der Zug und das Märchen, das Irene dort spinnt, gehören zu den Dingen, die ich mag
    * Irene trifft auf ihre elfischen Saufkumpane :wink: - irritierend schnell überredet die Zayanna, mit ihr gemeinsame Sache zu machen; dann nutzt sie den den Drachenanhänger

  • Ich habe es jetzt durchgelesen, aber ich würde mit meinem Endfazit noch warten, bis ihr anderen auch durch seid. :)


    Ich stimme dir in allen Punkten zu, @Kiya!

    * Irene trifft auf ihre elfischen Saufkumpane - irritierend schnell überredet die Zayanna, mit ihr gemeinsame Sache zu machen

    Irgendwie fand ich das schon witzig. :totlach:

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  • Ich werde das Buch wahrscheinlich heute Nacht beenden. Im heutigen Kapitel sind mir schon wieder zwei Übersetzer in die Nase gestiegen, bei denen ich mir das :roll: nicht verkneifen konnte.
    Aber das würde ich dann morgen posten, weil ich jetzt in die Nachtschicht muss. :winken:

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  • Ich habe das Buch gestern Abend beendet und kann dir nur zustimmen @Kiya... Es gibt Punkte die mir gut gefallen haben: das Elfengefängnis, die Geschichte mit dem Pferd/Zug und dass sich Irene bei ihrem Kampf mit den Guantes mal nicht nur auf die Sprache verlassen hat. Viele andere Sachen fand ich langweilig, banal oder einfach nur lächerlich...


    * ohne Vale, der sich irgendwie im Zug versteckt hat, wäre Irene wirklich ganz schön aufgeschmissen - der hat nämlich, wie ihr schon geschrieben habt, wesentlich mehr bei seinen Recherchen herausbekommen

    Nicht nur das, auch wäre Irene bei Kais Rettung an sich ohne Vale komplett aufgeschmissen. Die meiste Zeit trägt er ihn immerhin durch die Gegend.


    Ich bin mir auch absolut unsicher wie ich es mit dem dritten Teil halten soll, ich fand das Buch insgesamt nicht grottig schlecht, es hat sich im Grunde doch relativ schnell gelesen und war schon auch unterhaltsam, andererseit könnte ich in der Zeit auch einfach ein Buch lesen, das mir wirklich gefällt... Mir gefällt allerdings das Grundkonzept der Reihe mit der Bibliothek und deshalb bin ich noch nicht ganz davon ab ihr mit dem dritten Band noch eine letzte Chance zu geben...

  • Fazit


    Ach ja - ich bin wirklich ein wenig frustriert mit diesem Buch :( Es könnte so schön sein, und ich wollte die Reihe wirklich mögen, aber leider überzeugen mich die meisten Dinge an "The Masked City" nicht.
    Ich habe das meiste über die Kapitel hinweg schon angesprochen.


    Die Hauptfiguren wirken auf mich unauthentisch (Vale zu sehr an Sherlock Holmes orientiert, ohne dass er einen eigenen Charakter gewinnt - Irene das allzu typische toughe Kickass-Mädchen - Kai, der gutaussehende und supertolle Drache, auch wenn er in diesem zweiten Band für mich tatsächlich am ehesten ein Profil bekommen hat). Die Language ist eine viel zu mächtige und zu unbestimmte Magie, die Irene fast beliebig erlaubt, alles Unbelebte in ihrer Umgebung zu manipulieren - die Gegner dagegen haben außer arroganten Gesichtsausdrücken fast nichts vorzuweisen; das ist langweilig und sabotiert jegliche Spannung.

    Manches stört mich auch in "The Masked City" mehr als in "The Invisible Library". So ist die ganze Grundidee so toll und ich bin mir sicher, dass die Library noch viele interessante Geheimnisse bereithält. Leider wird dieser Metaplot in diesem Band eigentlich gar nicht weiterverfolgt, wir lernen kaum mehr über die Library und die Bibliothekare. Dazu kommt, dass es in diesem Band nicht mal um ein Buch geht und so der Plot ein wenig beliebig wird. Und was ich schließlich in einem Debütroman noch als Startschwierigkeiten einstufe, möchte ich in einer Fortsetzung eben nicht wieder genauso lesen.


    Frustrierend ist das alles besonders deshalb, weil es immer wieder Glanzlichter gibt - spannende Ideen für alternative Welten, Szenen oder Sätze, die mir wirklich gut gefallen, und all das, was das Setting eben hergeben würde, was aber noch nicht ganz ausgereizt wird :roll: Gerade die Anhänge, also "Irene's Top Five Book Heists" und "Legends of the LIbrary", haben mir wieder vor Augen geführt, wieviel Potential da ist und wovon ich gerne mehr lesen würde.


    Letztlich sind es bei mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne, und ich bin sehr gespannt auf eure Bewertungen. Ich fand es wieder sehr schön, mit euch zusammen zu lesen!

    Ich bin mir auch absolut unsicher wie ich es mit dem dritten Teil halten soll, ich fand das Buch insgesamt nicht grottig schlecht, es hat sich im Grunde doch relativ schnell gelesen und war schon auch unterhaltsam, andererseit könnte ich in der Zeit auch einfach ein Buch lesen, das mir wirklich gefällt... Mir gefällt allerdings das Grundkonzept der Reihe mit der Bibliothek und deshalb bin ich noch nicht ganz davon ab ihr mit dem dritten Band noch eine letzte Chance zu geben...

    Ich bin mir auch unsicher. Eigentlich möchte ich die Reihe an diesem Punkt abbrechen, aber (siehe oben) hier liegt nun doch "The Burning Page", ohne dass ich etwas dafür bezahlt habe :lol: Ich werde also zumindest einmal reinlesen und schauen, wie es mir gefällt. Bin neugierig, ob sich eine Leserunde zusammenfindet?