George R. R. Martin - Vier Asse / Wild Cards

  • Klappentext:


    Kurz nach dem Zweiten Weltkrieg setzt ein wahnsinniger Wissenschaftler einen schrecklichen Virus frei.
    Jetboy, der größte Pilot seiner Zeit, will das Schlimmste verhindern und tritt dem Wissenschaftler am Himmel über New York in einer epischen Luftschlacht entgegen.


    Doch der Wild-Cards-Virus ordnet den Lauf der Geschichte bereits neu und bringt seltsam veränderte Menschen hervor.


    Die Asse erinnern mit ihren übermenschlichen Fähigkeiten an Superhelden.
    Die Joker dagegen mussten die Verwandlung mit bizarren physischen Deformationen bezahlen.


    Doch ob Helden oder Schurken, ob gefürchtet oder bewundert, sie sind jetzt ein Teil der Gesellschaft - und die normalen Menschen müssen lernen, mit den Wild Cards zu leben.


    Persönliche Meinung:


    Reinhard Kuhnert hat mir diese Geschichte vorgelesen.
    Und was soll ich sagen? Ich habe zu Beginn fast nichts verstanden.
    Ich wollte das Buch trotzdem nicht einfach zur Seite legen und monatelang nicht beachten.
    Deshalb habe ich mich ein wenig informiert und eine Antwort darauf gefunden, wieso der Inhalt so extrem verwirrend und im ersten Moment total zusammenhangslos erscheint.


    Bevor man sich an diese Geschichte wagt, sollte man wissen, dass sie nicht nur aus George R. R. Martins Hand entstanden ist, sondern ein Projekt zwischen mehreren Autoren war.
    Dabei ist es so, dass jedes Kapitel ein anderer Autor/eine Autorin beigetragen hat.


    Aber jetzt mal zum Inhalt:


    So "episch", wie im Klappentext beschrieben, ist die Luftschlacht nicht.
    Diese wird relativ kurz quasi abgearbeitet, um sich dann wieder auf das Virus und die daraus entstehenden Asse bzw. Joker zu konzentrieren.


    Asse entwickeln Fähigkeiten wie z.B. das Fliegen, körperliche Kraft, die Zeit anzuhalten oder Pheromone zu beeinflussen. Während Joker mit Behinderungen oder Verunstaltungen zu kämpfen haben.


    Unter den ganzen infizierten, gibt es allerdings auch noch Menschen, die vom Virus verschont wurden.
    Diese Menschen benutzen Asse, um Frieden auf der Erde zu schaffen und zu erhalten.
    Doch Menschen wären nicht so, wie sie nunmal sind, wenn sie durch die Fähigkeiten, die Asse aufweisen, irgendwann nicht auch eine Gefahr für sich selbst fürchten würden und beginnen damit, alle Asse in ein Register einzutragen.


    Jedes Ass, das sich nicht an dieses neue Gesetz hält, kommt auf eine s.g. "Schwarze Liste" und wird u.a. für diesen Verstoß bestraft.


    Ich muss sagen, dass ich diese Geschichte recht anstrengend fand, weil man ständig mit Informationen gefüttert wird, die die Geschichte so gut wie gar nicht vorantreiben.
    Dadurch wurde sie irgendwann leider sehr langweilig.


    Aber ich weiß nicht, ob ich nicht einfach grundsätzlich mit George R. R. Martins Büchern ein "Problem" habe.
    Denn bei "Das Lied von Eis und Feuer" ging es mir zu 100 % genauso!
    Und die Serie begeistert mich heute noch von vorne bis hinten.
    Ich denke, dass mir nichts anderes übrig bleibt, als auf die Serie von Wild Cards zu warten und mich davon vielleicht doch nochmal überzeugen zu lassen. :)


    :bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Meinung:
    Vielleicht sollte man die gar nicht schreiben, wenn man das Buch abgebrochen hat. Ich habe es mir von der Onleihe geliehen und dadurch ist es nicht so schlimm, aber schade.
    Mir ging es wie @Lee-Lou , ich habe erst mal kaum was verstanden.
    Die ersten Seiten wird erklärt, wie es überhaupt zu dem Buch kam.
    Dann geht die Geschichte los. Wirr und langweilig. Ich hoffte immer, dass es doch noch besser werden muss. Nach guten 100 Seiten habe ich nun aufgegeben. Es ist bisher ein herunterleiern von Ereignissen anhand eines Protagonisten., der durch eine n Virusbefall zu den einmaligen oder seltenen Betroffenen gehört, der nach Phasen des Wachseins, immer wieder schläft und dann in neuen auch monströsen veränderten Körpern aufwacht, jedesmal mit anderen oder keinen Fähhigkeiten. Als er in einem annehmbaren Körper aufwacht, will er diesen behalten.
    Mehr sei nicht verraten.
    Sorry, aber es klingt wie der Aufsatz eines Grundschüler. Ein aufzählen von Gegebenheiten und Ereignissen ohne Emotionen erkennbaren Gefühlen oder auch nur verfogbaren Gedankengängen.
    Ist ziemlich viel Text für ein abgebrochenen Buch geworden. Dafür gibt es keine Sterne - weil eben abgebrochen.
    .


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?