Neil Gaiman - American Gods

  • Inhalt:
    Als Shadow aus dem Gefängnis entlassen wird, ist nichts mehr wie zuvor. Seine Frau wurde getötet, und ein mysteriöser Fremder bietet ihm einen Job an. Er nennt sich Mr. Wednesday und weiß ungewöhnlich viel über Shadow. Er behauptet, ein Sturm ziehe auf, eine gewaltige Schlacht um die Seele Amerikas. Eine Schlacht, in der Shadow eine wichtige Rolle spielen wird ...


    Eines der meistbeachteten Bücher des letzten Jahrzehnts: eine kaleidoskopische Reise durch die Mythologie und durch ein Amerika, das zugleich unheimlich vertraut und völlig fremd wirkt. Erstmals ungekürzt auf Deutsch und komplett neu übersetzt.
    (Q Amazon)


    Bisher:
    Ich habe mich mittlerweile auf die Seite 240 vorgearbeitet, also knapp ein Drittel des Buches abgeschlossen.
    Gaiman erzählt hier eine reichlich bizarre Geschichte, die zum Einen interessant ist, aber auch ihre Längen hat. Langsam düfte Herr Gaiman mal den Spannungsbogen aus der Versenkung holen, denn nur mit Beschreibungen der Geschehnisse um die 'veralteten und neuen Götter' kann man sicherlich nicht die nächsten 400+ Seiten füllen. Noch langweile ich mich nicht, da sich die Geschichte wirklich gut liest, aber es würde nicht schaden wenn man etwas interessantes passiert.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Zitat

    Hauptfigur ist Shadow, eine eher zwiespältige Gestalt, die nach einer dreijährigen Gefängnisstrafe in die Freiheit entlassen wird, nur um sich mit dem Tod seiner Frau und seines besten Freundes konfrontiert zu sehen, die ein Verhältnis miteinander hatten. Notgedrungen nimmt er einen Job bei einem merkwürdigen alten Mann an, der sich "Wednesday" nennt. Wednesday entpuppt sich als Inkarnation des nordischen Gottes Odin und ist nur einer von zahlreichen übermächtigen Wesen, denen Shadow auf seiner Reise durch das Herz von Amerika begegnet.

    Ich bin jetzt ungefähr bei Seite 440, also "nur noch" 190 Seiten bis zum Ende des Buches. Bisher gefällt es mir sehr gut. Kann auch nicht Bewertungen zustimmen, die sagen, es ist mitunter nicht spannend genug oder zu langatmig, aber ich liebe auch lange Beschreibungen zur "Lore" und Hintergrundinformationen. Gaiman ist ja noch weit entfernt von einem Tolkien, bei dem man erst einmal gefühlt 40 Seiten über das Rauchen der Hobbits liest :wink: . Aber zurück zu American Gods. Ich finde es richtig toll, dass nicht nur "westliche" Religionen eine Rolle spielen, sondern auch, zum Beispiel, Hindu Götter auftauchen. Da es sich so langsam auf das Finale zubewegt, bin ich gespannt, wie alles aus geht!
    Überraschenderweise mag ich auch die Liebesgeschichte

    , obwohl ich sonst Romanzen in Büchern lästig finde. Ich wünsche mir, dass

    Ash nazg durbatulûk, ash nazg gimbatul, ash nazg thrakatulûk, agh burzum-ishi krimpatul