Petra Durst-Benning - Das Weihnachtsdorf

  • Klappentext:
    Es ist Anfang Dezember im malerischen Allgäu. Maierhofen liegt friedlich im Schnee, Kerzenlicht funkelt in den Häusern. Der Trubel des Sommers ist längst vorbei, das große Kräuter-der-Provinz-Festival nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig wird es im Genießerdorf jedoch lange nicht, denn der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Wenn es nach Werbefrau Greta geht, haben dort Plastik-Nikoläuse und billiger Glühwein nichts verloren. Wird es aber den Maierhofenern gelingen, das Wahre und Gute in den Winter hinüberzuretten? Therese freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut, werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Junges Liebesglück, neue Sehnsüchte und zerschlagene Hoffnungen brauen sich zusammen wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück.


    Meine Meinung:
    Nach dem tollen Sommerfest sind wir zum Weihnachtsmarkt und Weihnachtsfest erneut nach Maierhofen eingeladen.
    Auffallend ist die geringe Seitenzahl im Vergleich zum ersten Band "Kräuter der Provinz" und des im März 2017 erscheinenden dritten Bandes. Anstatt 512 Seiten wartete "Das Weihnachtsdorf" nur mit 208 Seiten auf.


    Doch die sind prall gefüllt mit Weihnachtsvorbereitungen, denn das Buch beginnt in der ersten Dezemberwoche. Während Therese ihre Nikoläuse auspackt, denkt sie zurück an letztes Jahr, in dem sich ihr Dorf quasi neu erfunden hat. Die Maierhofener sind noch immer begeistert von all den positiven Veränderungen und planen nun den ersten Weihnachtsmarkt.
    Therese will ihr Restaurant und die Pension über Weihnachten zu schliessen, um zusammen mit Sam ein ruhiges Weihnachtsfest zu erleben. Auch Greta und Vincent wollen zusammen feiern und den anderen jeweils mit einem tollen Geschenk überraschen. Christine freut sich auf den Besuch ihrer beiden Töchter, ihre ersten Weihnachten ohne ihren Ex-Mann Herbert.
    Nur Rosi freut sich nicht auf die Weihnachtstage, ihr wird alles zuviel. Ihre Kartoffelchips sind erfolgreich und sie müsste noch mehr Zeit investieren um allen Nachfragen gerecht zu werden. Auch die vegane "Metzgerei" von Edy, in der Rosi sich um den Versandhandel kümmert, floriert und ihre senilen Eltern kann sie nach wie vor nicht alleine lassen. Als sie ungewollt ein Telefongespräch von Edy mit anhört, fürchtet sie um ihre Beziehung...


    Die Emotionen fliegen hoch in "Das Weihnachtsdorf". Erwartungen, Wünsche und Überraschungen - negative wie positive - machen den Maierhofener zu schaffen. Ich fand es schön, alten Bekannten wie Heidi Hutter zu begegnen und auch neue Personen wie die Geschwister von Rosi kennen zu lernen. Doch genau von diesen dreien hätte ich gerne mehr gelesen. Ich hoffe fest, dass man von ihnen im dritten Teil nochmals liest, denn ihre Geschichten wurden für mich nicht zu Ende erzählt.


    Viele weihnachtliche Rezepte für Punsch, Glühwein, Liköre und Backwaren vervollständigen das Buch. Von daher ist es fast schade, das Buch an einem schönen Herbsttag zu lesen, so wie ich es getan habe. Ich möchte erst noch den Herbst geniessen, bevor ich weihnachtlich gestimmt bin. Doch spätestens im November wird es Zeit für diesen kurzen Roman, er stimmt sehr gut auf Weihnachten ein.


    Der kurze Roman macht Lust es den Maierhofener gleichzutun und das Haus im Advent zu dekorieren, Geschenke auszuwählen, Glühwein trinken und zu backen. Doch der Roman lehrt uns auch daran zu denken, dass man sich nicht zu sehr auf die eigenen Pläne versteifen soll. Man weiss nie, was einen erwartet.


    Fazit: Weihnachtsfeeling pur!
    4 Punkte.


    Reihenfolge der Maierhofen-Serie:
    1. Band: Kräuter der Provinz
    2. Band: Das Weihnachtsdorf
    3. Band: Die Blütensammlerin - erscheint am 20. März 2017

  • Anfang Dezember scheint die Welt in Maierhofen im Allgäu ruhig und besonnen. Die malerische Landschaft ist von einer Schneedecke eingehüllt, und die Einwohner erholen sich von den turbulenten Sommerwochen. Nach dem Sommerfestival „Kräuter der Provinz“ soll es nun den ersten Weihnachtsmarkt geben, und alle fiebern ihm entgegen. Therese hat ihre Krebserkrankung überstanden und freut sich auf etwas Normalität mit ihrem Sam. Doch Greta hat bei der Planung des Weihnachtsmarktes das Zepter in der Hand und hält alle zum Mithelfen an. So werden Buden gefertigt und weihnachtlich geschmückt werden muss auch noch, allerdings nichts gekauftes, sondern was Einzigartiges und Selbsthergestelltes. Doch nicht allen ist weihnachtlich zumute, Christine sieht ihrem ersten Fest allein entgegen, denn ihr Ehemann hat sie sitzen lassen und auch die Töchter wollen Weihnachten nicht mit ihr verbringen, sondern lieber in die karibische Sonne reisen. Aber auch bei Edy und Rosi hängt der Haussegen schief, und zu allem Überfluss stehen dann auch noch Rosis Geschwister vor der Tür und wollen sie vereinnahmen. Werden es nun doch eher „schreckliche“ Weihnachten?


    Petra Durst-Benning hat mit ihrem Buch „Das Weihnachtsdorf“ eine stimmungsvolle und unterhaltsame Geschichte rund um die bereits aus dem Roman „Kräuter der Provinz“ bekannten Charaktere vorgelegt, die gleichzeitig zur Überbrückung dient, bis der neue Roman „Die Blütensammlerin“ erscheint. Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und schnell findet sich der Leser in der liebevollen Gemeinschaft von Maierhofen wieder, lässt sich von den Menschen, der Landschaft und dem Treiben verzaubern, leidet mit den Protagonisten oder freut sich mit ihnen, da sie einem bereits so ans Herz gewachsen sind. Durch die erzählten Alltagsprobleme kann man mitfühlen, da alles so authentisch und mitten aus dem Leben gegriffen wirkt. Die liebevoll gestalteten Charaktere sind so lebendig, man hat das Gefühl, sie schon lange zu kennen und oftmals erinnern sie an Freunde, Bekannte, sogar Familienmitglieder. Die Sorgen und Nöte kennt man aus dem Alltag, muss man sich doch manchmal selbst damit herumschlagen, so fühlt man sich Maierhofen und der Ortsgemeinschaft regelrecht verbunden und sogar ein wie ein kleiner Teil davon. Der Autorin ist es auf zauberhafte und berührende Weise gelungen, mit ihrer Geschichte weihnachtliches Flair zu verbreiten und den Leser in eine feiertägliche Stimmung zu bringen, in der Hoffnung, das diese Zeit eine ruhige und friedliche sein wird und einige schöne Überraschungen bereit hält, an die man sich später noch gerne erinnert.


    „Das Weihnachtsdorf“ ist eine gefühlvolle und atmosphärische Geschichte mitten aus dem Leben, die den Leser sofort mitnimmt und die Freude aufs Fest weckt. Die im Anhang aufbereiteten Rezepte und Ideen laden zum Nachmachen ein und bringen einen auf neue Gedanken. Nun kann Weihnachten kommen, absolute Leseempfehlung!


    Wunderschöne :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: .

    Bücher sind Träume, die in Gedanken wahr werden. (von mir)


    "Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt."
    Albert Einstein


    "Bleibe Du selbst, die anderen sind schon vergeben!"
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    gelesene Bücher 2020: 432 / 169960 Seiten

  • Inhalt:
    Es handelt sich hierbei um eine Folgegeschichte zu Kräuter der Provinz und verrät sehr viel über das Buch.


    Weihnachten in Maierhofen. Endlich! Jeder überlegt für sich, wo und vor allem wie er in diesem Jahr Weihnachten feiern will. Bis auf Christine, die sich auf ein Weihnachten mit ihren beiden Töchtern freut, plant beinahe jeder ein ruhiges Fest in trauter Zweisamkeit. Rosi, die Kartoffelbäuerin, und Edy, der vegane Wurstverkäufer, wollen es sich so richtig schön gemütlich machen. Ein kurzes Beisammensein mit ihren Eltern, danach endlich ein paar entspannte Tage. Die Zeit vor Weihnachten sind bei Edys Versandhandel für vegane Erzeugnisse mehr als stressig und obwohl Rosi ihrem Freund von Herzen gern hilft, kommt doch auch ihre Leidenschaft für die Kartoffel viel zu kurz.
    Von ein wenig zwischenmenschlicher Nähe ganz zu schweigen. Schließlich muss sich Rosi auch noch um ihre Eltern kümmern, die nicht mehr allein klarkommen. Ihre beiden Geschwister haben sich bereits vor Jahren aus dem Staub gemacht und genießen das sorgenfreie Leben in München.


    Für Therese war das vergangene Jahr sehr lehrreich. Sie musste lernen auf ihren Körper zu hören, ihm Ruhe zu geben und auch einmal andere für sich arbeiten zu lassen. Sams geniale Idee den Gasthof für 2 Wochen zu schließen und sich mal eine Auszeit zu gönnen mit vielen Kuschelstunden, viel heißem Tee und ausreichend Zeit zu zweit würde ihre Akkus wieder aufladen. Nachdem Thereses Vater das Weihnachtsfest lieber mit seiner neuen Flamme verbringt, steht ihrem gemütlichen Fest nichts im Wege.
    Zwar hätte sie auch sehr gern ihre Cousine Greta und deren Lebensgefährten Vince um sich gehabt, aber auch die beiden planen das erste gemeinsame Weihnachtsfest ganz im romantischen Stil.
    Dank Sams Rezepten und Tipps für die Weihnachtsgans schaut Greta dem Festessen schon etwas entspannter entgegen. Besonders freut sie sich auf die Augen, die Vince machen wird, wenn er sein Geschenk bekommt. Greta hat das perfekte Geschenk für ihn und auch Vince glaubt, mit seinem Geschenk den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben. Ob das gut geht?


    Einzig um Christine macht sich Theresa Sorgen. Nach der Trennung von ihrem Mann, igelt sich ihre Freundin immer weiter ein und leidet an der Einsamkeit. Zu Weihnachten nun sollen ihre beiden Töchter kommen. Auch wenn das Fest ohne den Vater wohl etwas weniger familiär wird, plant Christine ein paar gemütliche Tage. Damit es ihren Töchtern an nichts fehlt, hat sie den Kühlschrank mehr als gut gefüllt.
    Als ihre Töchter ihr einen Tag vor Heiligabend mitteilen, dass sie Weihnachten lieber mit ihrem Vater auf einer Südseeinsel verbringen, fällt Christines Welt zusammen. Ist sie ihren Kindern nicht einmal ein gemeinsames Weihnachtsfest werf?
    Allen Versuchen ihrer Freundin Thereses zum Trotz will Christine Weihnachten allein verbringen, da hat sie aber nicht mit dem lieben Schicksal gerechnet. Das hat für alle Maierhofener ein ganz eigenen Plan ausgeheckt.


    Meinung:
    'Das Weihnachtsdorf' ist eine Weihnachtskurzgeschichte, die an die Geschichte in 'Kräuter der Provinz' anknüpft und zeigt die liebgewonnenen Charaktere bei ihrem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest. Jeder für sich, hat so seine Probleme und wie es immer so ist - jeder ist da um den Anderen zu helfen. Allen voran Theresa, die einfach nicht aus ihrer Haut kann, wofür sie alle nur umso mehr lieben.
    Natürlich plant jeder ein Weihnachtsfest nach seinen Wünschen und Vorstellungen, aber wie sagt man so schön? 'Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.' Schon beim Lesen zeichnet sich ab, dass vor allem Christine ein hartes Los gezogen hat. Ihre Töchter kümmern sich Null um ihre einsame Mutter und geben ihr zu allem Überfluss auch noch eine Mitschuld am Fehlverhalten des Vaters. Ohne Therese würde sie wohl in ein tiefes Loch fallen.
    Rosi steht kurz davor durch zu drehen und das zu Recht. Spätestens als sie an Heiligabend unerwarteten Besuch bekommt, kocht der Kessel über und das tut ihr gut.
    Maierhofen ist eine Gemeinschaft und jeder Störenfried wird zum Staatsfeind Nummer eins deklariert, bis er seine guten Absichten bewiesen hat. Gerade das macht das kleine Örtchen aus.


    Während in Kräuter der Provinz ein Sommerfest rund um das Thema Gewürze die Besucher in das kleine bayrische Örtchen führte, ist es jetzt der Maierhofener Weihnachtsmarkt mit seinen selbstgezimmerten Buden, den leckeren Snacks und den selbstgebrauten Seelenwärmern der Anlaufpunkt Nummer eins. Allein bei der Beschreibung, wie sich puderzuckrig der Schnee auf den Häuschen und Dächern verteilt, möchte man sich sofort ins Auto setzen und hin fahren.
    Wer kochen kann, den Ofen bedienen mag und auch ein wenig kreativ sein kann, findet im Anhang viele Rezepte und Deko-Ideen für die Festtage. Natürlich habe auch ich davon etwas ausprobiert und ich muss sagen, der alkoholfreie Apfelpunsch ist sehr lecker.


    Mit 'Das Weihnachtsdorf' verkürzt uns Petra Durst-Benning die Wartezeit auf ihren neuen Maierhofen-Roman 'Die Blütensammlerin' der im Frühjahr nächsten Jahres erscheinen wird. Ich persönlich kann es kaum erwarten, da ich die Figuren wirklich sehr lieb gewonnen habe und Petra Durst-Benning unbedingt wissen will, wie es vor allem mit Christine weiter geht.
    Um in die richtige Stimmung zu kommen, ist dieses Buch eine perfekte Wahl, deshalb kann ich es euch uneingeschränkt empfehlen =o)


    Fazit: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Kurzbeschreibung:
    Eine Weihnachtsgeschichte mit vielen Rezepten und Dekotipps
    Es ist Anfang Dezember im malerischen Allgäu. Maierhofen liegt friedlich im Schnee, Kerzenlicht funkelt in den Häusern. Der Trubel des Sommers ist längst vorbei, das große Kräuter-der-Provinz-Festival nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig wird es im Genießerdorf jedoch lange nicht, denn der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Wenn es nach Werbefrau Greta geht, haben dort Plastik-Nikoläuse und billiger Glühwein nichts verloren. Wird es aber den Maierhofenern gelingen, das Wahre und Gute in den Winter hinüberzuretten? Therese freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut, werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Junges Liebesglück, neue Sehnsüchte und zerschlagene Hoffnungen brauen sich zusammen wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück? *Quelle*


    Zur Autorin:
    Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. In Amerika ist Petra Durst-Benning ebenfalls eine gefeierte Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land.


    Meinung:
    Das Weihnachtsdorf ist der 2. Band der Maierhofen-Reihe, daher besteht beim Weiterlesen Spoilergefahr!


    Da mir vor Kurzem der Auftaktband der Reihe, Kräuter der Provinz, gut gefallen hatte, war ich gespannt darauf, nach Maierhofen in der Weihnachtszeit zurückzukehren. Allerdings sei erwähnt, dass es sich hierbei nur um eine Art Kurzgeschichte handelt, die als Überbrückung zum nächsten Teil, Die Blütensammlerin, der im März 2017 erscheint, dient. Die Handlung beginnt in der ersten Dezemberwoche und dauert bis Heiligabend an.


    Im Mittelpunkt stehen einige bereits liebgewonnene Charaktere: Bürgermeisterin und Gasthausbesitzerin Therese Berger hat ihre Krebserkrankung überwunden und ist glücklich mit ihrem Koch Sam Koschinsky liiert. Ihre Cousine, die Werbefachfrau Greta Roth, lebt seit dem Sommer nun in Maierhofen, hat dort ihre eigene Werbeagentur gegründet und ist immer noch glücklich mit Zimmermann Vincent.


    Nur bei Christine Heinrich und Roswitha Franz ist nicht alles eitel Sonnenschein. Christine wurde von ihrem Mann verlassen, worüber sie noch nicht hinweg ist und Roswitha hat mit ihren Eltern, die zunehmend dement werden, ihrer Mitarbeit bei ihrem Lebensgefährten Edy, der sich nun ganz auf vegane Wurst- und Fleischherstellung spezialisiert hat und ihrem eigenen kleinen Geschäft, der Herstellung von Kesselchips, alle Hände voll zu tun.


    Nun wartet der erste selbstausgerichtete Weihnachtsmarkt auf die Maierhofener, der ebensolchen Erfolg erzielen soll wie schon das Kräuterfestival im Frühling. Doch dies ist zum Glück absehbar, die Besucher kommen in Scharen. Vielmehr macht den Protagonistinnen das bevorstehende Weihnachtsfest Sorgen, denn jede hat wie gesagt ihre eigenen kleinen Probleme, die es zu bewältigen gilt.


    Die Geschichte wird wiederum komplett in der 3. Person erzählt, wobei man erneut Einsichten in die Gedanken und Handlungen von Therese, Greta, Christine, Edy und Roswitha erhält.


    Durch die wenige Anzahl an Seiten ist die Geschichte allerdings recht schnell abgehandelt. Zur Erinnerung wird dem Leser einiges ins Gedächtnis zurückgerufen, sodass man sich schnell wieder an die einzelnen Charaktere und ihre bisherigen Erlebnisse erinnert. Petra Durst-Benning erzählt die weihnachtliche Geschichte wiederum sehr gefühlvoll und heimelig, dass man am liebsten selbst in Maierhofen das Weihnachtsfest verbringen möchte.


    Natürlich dürfen auch einige Turbulenzen und Missverständnisse nicht fehlen, die die Geschichte noch ein wenig interessanter und mitreißender gestalten. Gut gefallen hat mir, dass die Maierhofener viel Wert auf ein ursprüngliches Weihnachtsfest legen, das man mit seinen Liebsten verbringt und bei dem die materiellen Dinge sprich Geschenke keine vorrangige Rolle spielen. Heutzutage zählt ja nur noch der Kommerz und es baut sich bei vielen soviel Stress vor den Feiertagen auf, was nicht unbedingt sein müsste. Dieses Buch zeigt, dass man sich wieder rückbesinnen sollte, und das schafft es vorzüglich.


    Am Ende des Buches finden sich erneut diverse Rezepte bzw. Genießertipps von Christine, Jessy, Sam und Edy zum Nachkochen, diesmal passend zur Weihnachtszeit.


    Fazit:
    Das Weihnachtsdorf bietet eine kurze, aber unterhaltsame, weihnachtlich-atmosphärische Geschichte. Einige turbulente Ereignisse und Missverständnisse lassen die Seiten nur so fliegen und bieten ein gelungenes Wiedersehen mit den bereits liebgewonnenen Charakteren der Reihe.


    Wertung: :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Über das Buch:

    Genre: Roman
    Verlag: Blanvalet
    Format: Hardcover
    Erschien: 2016
    Originalsprache: Deutsch
    ISBN: 9783764505981
    Seiten: 205

    Inhalt:

    Es ist Anfang Dezember im malerischen Allgäu. Maierhofen liegt friedlich im Schnee, Kerzenlicht funkelt in den Häusern. Der Trubel des Sommers ist längst vorbei, das große Kräuter-der-Provinz-Festival nur noch eine schöne Erinnerung. Langweilig wird es im Genießerdorf jedoch lange nicht, denn der erste Weihnachtsmarkt steht bevor. Wenn es nach Werbefrau Greta geht, haben dort Plastik-Nikoläuse und billiger Glühwein nichts verloren. Wird es aber den Maierhofenern gelingen, das Wahre und Gute in den Winter hinüberzuretten? Therese freut sich auf Feiertage in trauter Zweisamkeit, doch jemand will ihre Pläne durchkreuzen. Und während es Christine vor ihrem ersten Fest alleine graut, werden Roswitha und Edy auf die Probe gestellt. Junges Liebesglück, neue Sehnsüchte und zerschlagene Hoffnungen brauen sich zusammen wie Winterstürme. Wie viele kleine Wunder braucht es für das große Glück?

    Das Cover:

    Ich habe mich gleich in das Cover verliebt. Ist das nicht ein Traum. Es ist so schön weihnachtlich.

    Die ersten 3 Sätze:

    "Hohoho..." Erschrocken zuckte Thereses Hand aus dem großen Pappkarton zurück. "...ich bin der Nikolaus, komm von drauß', will ins Haus...", dröhnte es weiter aus dem Karton.

    Meine Meinung:

    Gleich von Anfang an, war ich wieder in Maierhofen. Mir sind gleich viele Bekannte aus dem ersten Band begegnet. Und es ist schön zu sehen, wie sich Maierhofen zum Positiven verändert hat. Aber es ist nicht immer für alle Personen von Maierhofen leicht. Jeder möchte, den großen Weihnachtsmarkt zum Erfolg bringen. Aber oft wird das eigene Glück vergessen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es ist so herzlich geschrieben, das ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Ich habe gelacht, geflucht, geweint und außerdem war es total rührend.
    Ich finde es total schön, wie hier der Zusammenhalt der einzelnen Personen zueinander ist. Jeder ist für jeden in Maierhofen da. Egal ob es gute oder schlechte Tage sind.
    Was ich auch total schön fand, das am Ende des Buches alle Rezepte standen, von den Essen, was im Buch vorkam. So kann man zu Weihnachten schöne Rezepte ausprobieren.
    Außerdem waren auch viele Dekotipps hintendrin.
    Jeder der Weihnachten liebt, sollte dieses Buch lesen. Am besten mit Keksen und einen Glühwein dazu.

    Fazit:

    Ein sehr schönes Buch, um in Weihnachtsstimmung zu kommen. Ich liebe es.

    Über die Autorin:

    Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller und wurden in verschiedenen Sprachen übersetzt. In Amerika ist Petra Durst-Benning ebenfalls eine gefeierte Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land.

    Wie viele Sterne?

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    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17