Mac P. Lorne - Der Pirat (Start: 01.10.2016)

  • Bin nun bis zum zweiten Kapitel gekommen.

    • Das Personenregister habe i h überflogen. Da schaue ich immer erst genauer an falls nötig, wenn mir die entsprechenden Personen begegnen.

    Im Prolog
    Erfährt man kurz warum der Junge Francis zur See fährt und dass er Träume hat, wie jeder andere Junge in diesem Alter auc h. Seefahrer im Dienste der Königin will er werden, ni ht nur in den mehr oder weniger heimischen Gewässern herumschippern.
    1 Kapitel
    Spannend und flott geht es los. Francis Drake hat schon einige Erfolge gehabt und ist berüchtigt bei den Feinden. Jetzt auf dem Heimweg nach 3 Jahren Fahrt, wird es noch einmal gefährlich. Schläue und Glück verhindern seinen Untergang.
    Beim lesen war i h gefesselt von der Geschichte und dem Schreibstil. Jetzt kommt es mir vor wie ein Roman, in dem man einen sympathischen Helden aufbaut. Bin gespannt, ob Francis Drake weiter hoch stilisiert,
    oder ob der Eindruck einer realitätsnahen Persönlichkeit vermittelt wird.


    Ich kann es kaum abwarten weiter zu lesen.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Huhu =o)


    Also ich habe dann gestern auch Prolog und das erste Kapitel gelesen. Für einen historisches Werk liest es sich wunderbar flüssig =o) Auch wenn ich es nicht so mit den spanischen Namen habe ^^


    Ich schließe mich da @Gaymax an - das Cover ist toll! Ich liebe sowas ja, da hat man gleich viel mehr Lust das Buch in die Hand zu nehmen =o) Das Bild im Umschlag ist mir erst gar nicht aufgefallen. Da muss ich noch mal am We in Ruhe schauen, wenn es heller ist ^^ Abends auf der Couch ist es ja doch eher düsterer.
    Ein Personenregister sollte jedes umfangreichere Buch haben. Zwar habe ich beim Durchlesen den Überblick komplett verloren, aber ich denke gerade im Laufe der Geschichte werde ich da noch mal reinäugen müssen.


    Der Prolog, wir wissen also warum Drake auf dem Meer unterwegs ist. Er hat quasi die Leidenschaft im Blut und es ist ja auch nicht verwerflich, wenn er nach höherem strebt als sein Kapitän.


    Das erste Kapitel - 20 Jahre später - zeigt, dass er seinen Weg gegangen ist. Aber es muss echt hart sein so lange auf hoher See. Wenn man liest, wie viele in England aufgebrochen sind und wie wenig sie nach einem Jahr nur noch sind =o/
    Drake scheint ein schlauer Hund zu sein. Mit dem Ablenkungsmanöver ist er den Spaniern davon gesegelt und hat 'nur' Holz und eine Kanone eingebüßt.


    Ich bin sehr gespannt wie er in England empfangen wird, wenn er denn dort landen sollte ^^


    Was mich noch etwas zur Verzweiflung treibt sind die vielen Betitelungen. Ich kenne mich ja nun mal so gar net aus bei Schiffszubehör, Wörtern dazu, etc. Aaaaaaber - es gibt ganz hinten einen Glossar. Sehr praktisch =o)


    Schauen wie mal wie es weiter geht.

  • Das erste Kapitel gefiel mir schonmal ganz gut. Wie @dion schon erwähnte finde ich es auch, daß es sich flüssig lesen lässt, was bei historischen Romanen nicht immer der Fall ist. Ich fand die beiden Sichtweisen auf den Booten lusti, weil man als Leser natürlich die Übersicht hat. Definitiv wäre aber eine Seefahrt die mehrere Jahre dauert nix für mich. Hier wurde es zwar angedeutet, aber wenn Wasser und Nahrung knapp werden, dann bricht auf einem Schiff die Hölle los. Würde gern weiterlesen, aber bis jetzt ist die Aufteilung ganz gut, weil ich am Wochenende gar nicht so viel Lesezeit habe.

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: 111 Pflanzen die man kennen muss (Klaudia Blasl) 116 / 240 Seiten


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  • Was mich noch etwas zur Verzweiflung treibt sind die vielen Betitelungen. Ich kenne mich ja nun mal so gar net aus bei Schiffszubehör, Wörtern dazu, etc. Aaaaaaber - es gibt ganz hinten einen Glossar. Sehr praktisch =o)

    Gut zu wissen, soweit habe ich noch gar nicht nach hinten gesehen. 8-[ Aber mir ging es gestern ähnlich mit dem Prolog und den Begriffen.
    Den Prolog fand ich etwas arg vollgepackt mit Infos (ich will mir immer alles zu Beginn merken). Habe keine Erfahrung mit Historischen Romanen und geschichtlich in der Zeit eher unterdurchschnittlich bewandert.
    Francis Drake wurde bei meiner Süd-England Reise letztes Jahr oft erwähnt und wir waren auch in Plymouth. Daher das Interesse bei mir an dem Buch.


    Jetzt werde ich das erste Kapitel lesen, ihr habt mich schon neugierig gemacht.
    Schönen Abend noch! :winken:

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Zuerst möchte ich allerdings das Cover erwähnen, weil mich das sehr anspricht.

    Das Cover spricht auch mich sehr an. Ich finde es sehr schlicht, aber ästhetisch und man vermutet dahinter gute Literatur - sowohl gut recherchiert, wie auch sprachlich anspruchsvoll.
    Zu ersterem würde ich sagen: Ja, der Mann hat Ahnung. Es finden sich ja soooo unendlich viele Seemannswörter darin, dass ich mir erst mal ein Glossar anlegen musste, um überhaupt zu verstehen, was was ist. Zu zweitem würde ich sagen: Eher mäßig. Bei einem Satz haben sich mir echt die Nägel gekräuselt:

    Drake nahm die lange Messingröhre vom rechten Auge und blinzelte, da er das linke zugekniffen gehabt hatte.

    :-? Ich hoffe, das geht so nicht weiter. Ich finde die Struktur der Sätze ein wenig einfallslos und das macht sich trotz seiner guten Kenntnisse über die Seemannssprache und das Zeitalter bemerkbar. Momentan kommt es mir ein bisschen so vor wie ein Buch, das zwar vom Vokabular her anspruchsvoll ist, ansonsten aber wenig Raum zum Interpretieren lässt, sondern alles lieber platt erklärt und beschreibt.
    Mein erster Eindruck ist also irgendwie nicht der beste. Aber ich hoffe trotzdem, dass es noch besser wird. Vielleicht kommt mir das jetzt auch nur so vor, weil ich grad den Grass hauptsächlich lese und mich schon so sehr an seine komplizierten Satzstrukturen gewöhnt habe. Wäre interessant für mich, was ihr so darüber denkt.


    Inhaltlich finde ich es bisher aber ganz interessant. Drake im Prolog erst mal als kleinen Jungen kennenzulernen, der scharf darauf ist, ein richtiger Seemann zu werden, finde ich klasse. So weiß man auch sofort, warum Drake zwanzig Jahre später so erfolgreich ist. Wenn man sein Ziel schon so lange vor Augen hat und auch verfolgt, kann ja nur Gutes dabei herumkommen.
    Allerdings muss ich auch da sagen, es wird doch ein ganz schönes Loblied auf Drake gesungen. Der Mann ist ja so toll, hat tolle Ideen, eine tolle Mannschaft, hält sie toll zusammen, usw. Vielleicht war er ja tatsächlich so - das müsste man mal recherchieren. Eigentlich sind mir aber Charaktere mit Ecken und Kanten lieber. Vielleicht kommen die auch noch. Ich wart's mal ab.


    Drake hat das spanische Kriegsschiff also ausgetrickst und ist nun auf dem Heimweg nach England. Der letzte Satz macht ja neugierig darauf, was ihn Zuhause erwartet und warum er sich nicht darauf freut. Private Hintergründe zu Seefahrern find ich fast auch spannender als das Geschehen auf See. :uups:

  • Hab ganz vergessen, mir eure Kommentare auf der zweiten Seite durchzulesen. Deswegen erstmal sorry und hier noch einige Kommentare.

    Auch wenn ich es nicht so mit den spanischen Namen habe

    Selbst ich als ehemalige Spanischstudentin hab es da nicht so mit. Sie sind einfach zu lang. :loool:

    Aaaaaaber - es gibt ganz hinten einen Glossar.

    Waaaaaaas?! Das hab ich noch gar nicht gesehen. #-o Aber nachdem ich mal reingeschaut habe, muss ich sagen, dass meines schon voller ist :lol:

    Wie @dion schon erwähnte finde ich es auch, daß es sich flüssig lesen lässt, was bei historischen Romanen nicht immer der Fall ist.

    Hmm... ok. Das beantwortet auch meine Frage vom ersten Post. Könnt ihr Beispiele nennen, in denen ihr die Sprache als nicht so flüssig empfunden habt? Interessiert mich sehr, wie das unterschiedlich wahrgenommen wird.

    Francis Drake wurde bei meiner Süd-England Reise letztes Jahr oft erwähnt und wir waren auch in Plymouth. Daher das Interesse bei mir an dem Buch.

    Das kann ich verstehen. Meistens wird ein Roman oder ein Film auch gerade dann interessant, wenn man die Schauplätze kennt. :)

  • Der letzte Satz macht ja neugierig darauf, was ihn Zuhause erwartet und warum er sich nicht darauf freut.

    Noch zum Cover, das gefällt mir auch sehr gut. Es fällt ins Auge und verlockt das Buch in die Hand zu nehmen!
    Eine Ahnung meine ich zu haben, was die Sache mit Drakes Frau angeht. Da wurde doch dieser Gentleman hingerichtet, wie kurz erwähnt wurde. Die Disziplinlosigkeit war nicht der einzige, wenn auch vordergründige Anlass dazu, wie geschrieben steht. Wenn es da mal nicht was mit Drakes Frau zu tun hat. Ist nur so eine Idee.
    Mal sehen ob sie im nächsten Kapitel ankommen.
    werde erst spät abends zum lesen kommewn.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Ich schreib zumindest schonmal was zum ersten Teil des zweiten Kapitels (19 Seiten bei mir).


    @Traute


    Da hast du wohl Recht. Die Begrüßung war ein wenig verhalten und der Tod von Thomas Doughty hat eindeutig was damit zu tun.


    Wie die "Golden Hind" in die Hafenstadt Plymouth einfährt und die Botschaft sich durch den Fischer Ned Bell wie ein Lauffeuer verbreitet ist schon gut beschrieben. Alles ist in heller Aufregung und in Vorfreude, weil John Winter vorher umgedreht ist und den Tod der anderen verkündet hatte. Bin mal gespannt wie es weitergeht mit einmal mit Francis Drake und seiner Frau Mary und natürlich auch mit Drake und John Winter. Auf alle Fälle ist Zoff vorprogrammiert :rambo::study:

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  • Es geht munter weiter, aber das Gespräch zwischen Mary und Francis ist unausweichlich und endet wie es zur damaligen Zeit enden muss, allerdings fortschrittlicher Natur.


    Wobei nicht wirklich alles zur Sprache kam. Letztlich haben beide betrogen. Er war in den Gemächern der Königin (zumindest habe ich das so gelesen) und sie halt mit Thomas Doughty. Ich nehme an das ist der erste Schritt um sich auseinander zu leben. Aber ist natürlich auch eine schwierige Vorstellung wenn die Frau allein Zuhause ist und der Mann jahrelang auf See ist. Wahrscheinlich sollte man sich als Frau in ein Seemann verlieben. Ob das heute auch noch so ist mit den Marinesoldaten? :-k


    Allerdings kann ich Francis Drake verstehen, das er ihn köpfen ließ, bei dem Spruch. Allerdings wäre mir diese Doppeldeutigkeit sofort aufgefallen. :-,


    So ich muss nun arbeiten und wünsche allen anderen ein schönes Wochenende :study:

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  • Kapitel 1+2


    So, die ersten 2 Kapitel habe ich nun auch gelesen und bisher gefällt mir die Geschichte richtig gut. Wenn mich auch die ganzen Begriffe aus der Seefahrt etwas aufhalten, bei vielen weiß ich nicht genau was gemeint ist. Werde mich daran aber nich aufhängen..manchmal nachschlagen, aber definitiv nicht immer. Sonst wäre ich glaube nicht durch die 2 Kapitel gekommen.

    Bin gespannt, ob Francis Drake weiter hoch stilisiert, oder ob der Eindruck einer realitätsnahen Persönlichkeit vermittelt wird.

    Allerdings muss ich auch da sagen, es wird doch ein ganz schönes Loblied auf Drake gesungen. Der Mann ist ja so toll, hat tolle Ideen, eine tolle Mannschaft, hält sie toll zusammen, usw. Vielleicht war er ja tatsächlich so - das müsste man mal recherchieren. Eigentlich sind mir aber Charaktere mit Ecken und Kanten lieber. Vielleicht kommen die auch noch. Ich wart's mal ab.

    Ja, das empfinde ich eben auch noch etwas extrem, wobei es jetzt in dem Gespräch mit Mary schon etwas bröckelt. Denke aber, dass er nicht immer der strahlende Held bleiben wird und schon noch seine Kanten bekommt.

    Ich hoffe, das geht so nicht weiter. Ich finde die Struktur der Sätze ein wenig einfallslos und das macht sich trotz seiner guten Kenntnisse über die Seemannssprache und das Zeitalter bemerkbar.

    Mein erster richtiger Historischer Roman, darum habe ich keine Vergleiche. Lese hauptsächlich Jungenliteratur und Fantasy. Der Schreibstil hier erscheint mir nicht besonders. Aber in keine Richtung - ich finde ihn nicht schlecht aber auch nicht herrausragend. Liest sich für mich flüssig (bis auf die Fachbegriffe). Den Satz, den du als Beispiel genannt hast, kommt mir hier extra gelesen aber doch schon auch holperig vor. Im Buch ist er mir so aber nicht aufgefallen.

    Letztlich haben beide betrogen. Er war in den Gemächern der Königin (zumindest habe ich das so gelesen) und sie halt mit Thomas Doughty.

    Er hat glaube nicht betrogen. Sagte doch, dass es nie zum Äußersten kam.

    Allerdings kann ich Francis Drake verstehen, das er ihn köpfen ließ, bei dem Spruch. Allerdings wäre mir diese Doppeldeutigkeit sofort aufgefallen.

    Der Spruch war schon extrem mies. Drake war da sehr naiv (was er ja später auch zugibt). Das find ich ja fast schon putzig.


    Schade finde ich es trotzdem, dass die 2 nicht über diese Geschichte kommen können. Und so halbe Sachen machen find ich dann auch nicht richtig. Dann sollten sie sich gleich richtig trennen. Das sag sich so leicht heute. Mir ist bewusst, dass das damals viel schwieriger war.
    Bin gespannt wie es weiter geht.
    @Gaymax dir und den anderen auch ein schönes Wochenende! :winken:

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  • Wobei nicht wirklich alles zur Sprache kam. Letztlich haben beide betrogen. Er war in den Gemächern der Königin (zumindest habe ich das so gelesen) und sie halt mit Thomas Doughty. Ich nehme an das ist der erste Schritt um sich auseinander zu leben.


    Er hat glaube nicht betrogen. Sagte doch, dass es nie zum Äußersten kam.

    Stimmt. Er war zwar in den Gemächern der Königin, hat ihr aber nur Seefahrergeschichten erzählt und mit ihr beraten, was die beste Vorgehensweise ist. Gut, das hätte man natürlich auch an einem neutraleren Ort machen können, aber die Königin scheint da anderer Auffassung zu sein.
    Letztlich hat Drake seine Frau aber kein einziges Mal betrogen.

    Allerdings kann ich Francis Drake verstehen, das er ihn köpfen ließ, bei dem Spruch. Allerdings wäre mir diese Doppeldeutigkeit sofort aufgefallen.

    :twisted: Der war richtig fies. Ich glaube aber auch, wenn man so etwas gar nicht wissen will, dann hinterfragt man es einfach nicht so genau.

    Ja, das empfinde ich eben auch noch etwas extrem, wobei es jetzt in dem Gespräch mit Mary schon etwas bröckelt. Denke aber, dass er nicht immer der strahlende Held bleiben wird und schon noch seine Kanten bekommt

    Das wäre ihm und uns zu wünschen. :wink: Ich finde auch, dass er sich im Gespräch mit Mary zu perfekt gibt. Als hätte er niemals einen Fehler begangen. Zwar sagt er, dass er auch mit dran Schuld ist, aber letztendlich bestraft er Mary dafür und gibt dem der Ehe nicht einmal eine zweite Chance. Das finde ich echt hart. Und wenn die beiden das echt so durchziehen wie Drake vorschlägt, dann muss doch früher oder später noch etwas passieren. Man kann eine Frau doch nicht dazu verdammen, den Rest ihres Lebens auf irgendeinem Anwesen zu hocken und die Finger von anderen Männern zu lassen, wenn ihr eigener Mann sie auch nicht mehr will. Ich glaube, damit schießt er sich ein Eigentor.

    Den Satz, den du als Beispiel genannt hast, kommt mir hier extra gelesen aber doch schon auch holperig vor.

    Für mich klingt der Satz ein bisschen so wie die heutigen Teenager teilweise reden - die benutzen ja auch übermäßig viel das Plusquamperfekt.
    Im zweiten Kapitel bin ich noch über ein "halt" gestolpert. Das ist auch so ein Beispiel. Das hätten doch die Leute 1580 noch gar nicht benutzt als Lückenfüller. Ich finde die Stelle gerade nicht wieder, aber es war so etwas wie: "Dann musst du halt woanders gucken." Und meiner Meinung nach gehört so etwas nicht in einen Text, der 1580 spielt. Natürlich ist es fast unmöglich, die damalige Sprache nachzuahmen, aber ein bisschen Mühe kann man sich dabei schon geben.

    Schade finde ich es trotzdem, dass die 2 nicht über diese Geschichte kommen können. Und so halbe Sachen machen find ich dann auch nicht richtig. Dann sollten sie sich gleich richtig trennen.

    Irgendwie finde ich die beiden ganz süß zusammen und würde mir wünschen, dass sie wieder zueinander finden. Hoffentlich schafft Mary das auch noch, aber ich stelle mir das auch sehr schwierig vor, mit einem Seemann verheiratet zu sein, der so gut wie nie Zuhause ist.


    Das 2. Kapitel habe ich gestern in einem Rutsch gelesen und finde auch, dass es flüssig runtergeht, sobald die häufig benutzte Seemannssprache ein bisschen in den Hintergrund rückt.

  • Kapitel 2


    Es geht interessant weiter.
    Die Geschichte zwischen Drake und seiner Frau ist traurig.


    Es geht munter weiter, aber das Gespräch zwischen Mary und Francis ist unausweichlich und endet wie es zur damaligen Zeit enden muss, allerdings fortschrittlicher Natur.

    Man kann eine Frau doch nicht dazu verdammen, den Rest ihres Lebens auf irgendeinem Anwesen zu hocken und die Finger von anderen Männern zu lassen, wenn ihr eigener Mann sie auch nicht mehr will. Ich glaube, damit schießt er sich ein Eigentor.

    Die Lösung kann ja nicht gut gehen!

    Der war richtig fies. Ich glaube aber auch, wenn man so etwas gar nicht wissen will, dann hinterfragt man es einfach nicht so genau.


    Der Spruch war schon extrem mies. Drake war da sehr naiv (was er ja später auch zugibt). Das find ich ja fast schon putzig.

    Oder eben grenzenloses Vertrauen hat und auch ein bissel arg von sich selbst überzeugt ist.


    Also auch wenn man nicht auf hoher See ist, geht es spannend zu. Es wird außer den Problemen mit seiner Frau sicher noch einige andere für Drake geben. Der Schatz alleine wird wohl kaum alle Gemüter besänftigen. Ob er weiterhin den Reizen der Königin widersteht, wo doch die Ehe eigentlich keine mehr ist?


    morgen geht's weiter.


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • Hallo,
    ich habe nun heute auch bis zum Ende von Kapitel 2 gelesen.
    Generell gefällt es mir schon mal gut. Für einen historischen Roman ist es sehr leicht zu lesen. Da gibt es andere, wo ich nicht so recht mitkomme und teilweise Sätze 2mal lesen muss, was hier nicht der Fall ist.
    Ich lese ja das E-Book und da kann ich leider nicht so viel zum Cover sagen, da das bei mir eher pixelig ist und schwarz-weiß. Danke jedoch für den Hinweis, dass hinten ein Glossar sein soll, soweit hab ich noch nicht nach vor geblättert im E-Book.
    Das mit den vielen Begriffen ist mir jetzt eigentlich nicht störend aufgefallen.


    Zu den einzelnen Kapitel vielleicht noch.


    Kapitel 1
    Mir hat hier voll allem die Finte mit dem Angriff gefallen. Da hat Drake schon mal ziemlich geblufft.


    Kapitel 2
    Die Untreue seiner Frau lässt er sich natürlich nicht gefallen. Ob er jedoch auch seine Frau betrogen hat, stand dort bisher noch nicht. Mary vermutet es doch nur, weil eben die Königin wohl so ein lasterhaftes Leben führt. Die Ehe ist nun erstmal stimmungsmäßig irgendwo zwischen Sibirien und Nordpol angekommen.


    Ich freue mich auf alle Fälle schon auf Kapitel 3, welches ich morgen in Angriff nehme. Heute Abend geht es erstmal zu Freunden zum Kartenspielen.
    :winken:

  • Oder eben grenzenloses Vertrauen hat und auch ein bissel arg von sich selbst überzeugt ist.

    :lol: Schön ... Ja, das könnte es wohl auch sein.

    Die Untreue seiner Frau lässt er sich natürlich nicht gefallen. Ob er jedoch auch seine Frau betrogen hat, stand dort bisher noch nicht.

    So wie ich das herausgelesen habe, hat er sie nicht betrogen:


    Es war manchmal eine arge Gratwanderung gewesen und wenn er sich nicht so vor den Folgen gefürchtet hätte, wäre die Frau, die sich manchmal so lasziv auf dem breiten Ruhebett vor ihm gerekelt hatte, dass ihm abwechselnd heiß und kalt geworden war, eine leichte Beute gewesen. Jungfräuliche Königin - dass er nicht lachte! Doch letztendlich hatte Drake in diesen Nächten nur von seinen Abenteuern berichtet und Elizabeth seine Pläne in allen Einzelheiten geschildert, mit ihr diskutiert und abgewogen, was machbar war und wovon man besser die Finger lassen sollte. (S. 66)

    Mit Elizabeth hat er sie also schon mal nicht betrogen, und dann gibt es noch das hier:


    "[...] Aber seid nicht ihr Männer es, die in jedem Hafen eine andere Braut haben? Kaum an Land, verschwindet ihr im nächstbesten Hurenhaus, nur um euren Gelüsten nachzukommen!"
    "Mary, das habe ich nie getan! Was wirfst du mir da vor?"
    "Ja, ich weiß", gab Mary mit leiser Stimme zu. Sie hatte immer gefühlt, wenn er zu ihr zurückkehrte, dass er ihr treu gewesen war.
    (S. 78)

    Es ist zwar kein Beweis, aber immerhin ein Hinweis.


    Kapitel 3:
    Hier lernen wir Königin Lizzy etwas besser kennen. Ganz schön temperamentvoll, die Dame! Aber auch wirklich nicht auf den Mund gefallen, wie sie Mendoza abwimmelt und nur ihre eigenen Anliegen durchsetzt.
    Walsingham scheint ganz schön viel zu wissen. Offensichtlich hat er überall Spione, die ihm politische Entscheidungen und Machenschaften sofort mitteilen.
    Der Schatzmeister schimpft irgendwie die ganze Zeit nur darüber, was Königin Lizzy und Drake mit Spanien und Portugal veranstalten. Er hat aber auch recht. Es ist schon waghalsig, Spanien und Portugal so zu provozieren, da England ja bisher gar keine richtige Flotte hat. Und ein Krieg scheint nach den Informationen wohl unausweichlich. Da kommt noch einiges auf uns zu.
    Weil Drake nicht grade hohes Ansehen beim Schatzmeister genießt, wird er auf eine Mission geschickt, um einen wichtigen Mann aus Venedig abzuholen. Wer ist denn das? Schatzmeister und Walsingham deuten ja an, dass sie ihn vorher bereits erwähnt hatten, kann mich aber nicht daran erinnern, irgendeinen Namen gelesen zu haben. Bin also gespannt, wer dieser geheimnisvolle Herr sein wird.


  • Hmm... ok. Das beantwortet auch meine Frage vom ersten Post. Könnt ihr Beispiele nennen, in denen ihr die Sprache als nicht so flüssig empfunden habt? Interessiert mich sehr, wie das unterschiedlich wahrgenommen wird.


    Da fällt mir so auf die Schnelle natürlich keins ein =o/ Aber ich hatte auf alle Fälle schon welche am Wickel, die sehr verschachtelte Sätze hatten. Das finde ich immer ganz gruselig. Bei meinen letzten beiden historischen Büchern von Sabrina Qunaj bin ich verwöhnt :wink:



    Also ich könnte ihr das auch nicht verzeihen - da bin ich rigeros. Ich kann mir auch denken, dass es einen handfesten Skandal geben würde, wenn sich die beiden einfach so trennen. Aber wie kann sie so blauäugig sein und denken, dass es wieder so wie früher werden würde? Also manche Weiber sind einfach blöd. Als wenn sie alles dürften *kopfschüttel*
    Drake hat seine Frau ja nicht betrogen. Es stand klar drin, dass sie die Abende in den Gemächern der Königin für Gespräche genutzt haben. Sicher, Mary fand das sicher blöd und hat sich ihre Gedanken gemacht, aber warum sagt sie nicht mal was? Sie kann ihm doch sagen, dass sie ihn vermisst und sich wünschen würde, er würde die letzten Abende vor seiner Reise mit ihr verbringen.
    ... Weiber ....


    Mir hat das Kapitel an sich ganz gut gefallen. Es zeigt etwas mehr Privates von Drake, aber gerade mit der Löschung der Ladung war es ausreichend seemännisch ^^ Ich gestehe bei der Fachsimpelei bin ich irgendwie ausgestiegen ^^ Da bin ich sehr gespannt wie es weiter geht.

  • Kapitel 3:
    Hier lernen wir Königin Lizzy etwas besser kennen. Ganz schön temperamentvoll, die Dame! Aber auch wirklich nicht auf den Mund gefallen, wie sie Mendoza abwimmelt und nur ihre eigenen Anliegen durchsetzt.
    Walsingham scheint ganz schön viel zu wissen. Offensichtlich hat er überall Spione, die ihm politische Entscheidungen und Machenschaften sofort mitteilen.
    Der Schatzmeister schimpft irgendwie die ganze Zeit nur darüber, was Königin Lizzy und Drake mit Spanien und Portugal veranstalten. Er hat aber auch recht. Es ist schon waghalsig, Spanien und Portugal so zu provozieren, da England ja bisher gar keine richtige Flotte hat. Und ein Krieg scheint nach den Informationen wohl unausweichlich. Da kommt noch einiges auf uns zu.
    Weil Drake nicht grade hohes Ansehen beim Schatzmeister genießt, wird er auf eine Mission geschickt, um einen wichtigen Mann aus Venedig abzuholen. Wer ist denn das? Schatzmeister und Walsingham deuten ja an, dass sie ihn vorher bereits erwähnt hatten, kann mich aber nicht daran erinnern, irgendeinen Namen gelesen zu haben. Bin also gespannt, wer dieser geheimnisvolle Herr sein wird.

    So, ich habe das dritte Kapitel mal hinterher geschoben. Das kam so ganz ohne Seemansbegriffe aus, die mich haben stutzen lassen :wink:


    Lizzy ist schon eine Frau für sich. Sie hat ein Leben, das sich wohl viele Staatsoberhäupter wünschen, sich aber keiner wagt. In der Hinsicht ist sie sehr exentrisch. Sie lässt sich nichts gefallen, im Gegenteil. An Drake hat sie total den Narren gefressen und ich bin gespannt, ob sie sich nach seiner Rede jetzt doch dazu überreden lässt die königliche Flotte auszubauen. Wenn man Walsingham glauben schenkt, scheint da viel auf England zu zu kommen aus Spanien. Das scheint aber eine große Fläche damals gewesen zu sein. Das muss ich mal googlen, ob ich da was finde.


    Die junge Elisabeth scheint sich quasi sofort in Drake verschossen zu haben ^^ Das wird sicherlich noch etwas geben mit den Beiden, sonst wäre sie nicht so eingeführt worden in die Geschichte.


    Auf die Reise nach Venedig bin ich ja sehr gespannt. Das muss ein toller Hecht sein, den sie da abholen sollen, wenn das Schicksal ganz Englands von ihm abhängt. Bislang ist der Name noch nicht gefallen, und ich habe auch schon gegrübelt ^^

  • Kapitel 3
    Die Königin ist ganz schön rafiniert. Bei aller Schwärmerei für Drake, glaube ich doch, dass sie ihn letztendlich fallen lassen würde, wenn dies für England die letzte Rettung ist.
    Im Moment mag sie noch nicht an einen Krieg mit Spanien glauben. Da scheint sie ein bissel naiv zu sein.


    Die junge Elisabeth scheint sich quasi sofort in Drake verschossen zu haben ^^ Das wird sicherlich noch etwas geben mit den Beiden, sonst wäre sie nicht so eingeführt worden in die Geschichte^
    [/quote]Wenn sich das bewahrheitet, bin ich auf der Königin ihre Reaktion gespannt.
    Auf den Juden bin ich neugierig. Welche wertvollen Dienste da wohl gebraucht werden?


    Bisher ist das Buch so gut, wie ich es mir erhofft habe!


    Sorry wegen meiner ständigen Fehler und Unord nung in den Texten. Mein Tablet macht was es will. Ich brauche wohl ein neues. Auch die xte Verbesserung nützt nicht immer. Zitieren geht auch gerade nicht :computer::thumbdown:


    Es ist ein ewiger Zwiespalt: arbeitet man am Abbau des SuB oder am Abbau der WL?




  • So endlich ist Dienstag und ich kann wenigstens etwas zu Kapitel 3 nachtragen, denn mit Kapitel 4 beginne ich erst heute Nacht. :D


    Aber auch wirklich nicht auf den Mund gefallen, wie sie Mendoza abwimmelt und nur ihre eigenen Anliegen durchsetzt.

    Das war ganz große Staatskunst und richtig gut war vor allem, das sie den spanischen Botschafter Mendoza hat warten lassen. Der muss richtig gekocht haben. :totlach:

    Und ein Krieg scheint nach den Informationen wohl unausweichlich. Da kommt noch einiges auf uns zu.

    Ja da freu ich mich auch schon drauf und ich freu mich aber auch, wenn es einige Landpassagen gibt und mehr Privates über Drake. :D

    Weil Drake nicht grade hohes Ansehen beim Schatzmeister genießt, wird er auf eine Mission geschickt, um einen wichtigen Mann aus Venedig abzuholen. Wer ist denn das? Schatzmeister und Walsingham deuten ja an, dass sie ihn vorher bereits erwähnt hatten, kann mich aber nicht daran erinnern, irgendeinen Namen gelesen zu haben. Bin also gespannt, wer dieser geheimnisvolle Herr sein wird.

    Ich habe trotz Liste alle bisherigen Namen notiert. Eine kleine Lesemacke von mir (und eine weitere ist, das ich hinter alle Namen RIP schreibe, wenn sie tot sind. :uups: Meistens schreibe ich auch Alter und Beruf noch auf oder zumindest eine kleine Notiz über die Person. :uups:

    Mir hat das Kapitel an sich ganz gut gefallen. Es zeigt etwas mehr Privates von Drake, aber gerade mit der Löschung der Ladung war es ausreichend seemännisch ^^ Ich gestehe bei der Fachsimpelei bin ich irgendwie ausgestiegen ^^ Da bin ich sehr gespannt wie es weiter geht.

    Das stört mich im Moment nicht so gerade, auch wenn ich manche Wörter gegoogelt habe. Ich finde den Inhalt spannend und freu mich das ich heute Nacht weiterlesen kann und vor allem das ich 2 Tage Zeit habe in Ruhe zu lesen. :drunken:

    Die junge Elisabeth scheint sich quasi sofort in Drake verschossen zu haben ^^ Das wird sicherlich noch etwas geben mit den Beiden, sonst wäre sie nicht so eingeführt worden in die Geschichte.

    :totlach: Ja in der Tat hätte sie auch ein Schild hochhalten können: :huhu: Ich bin verliebt! :loool: Das ist das einzige was mich stört gerade, das sich die Namen doppeln. Also Elisabeth Sydenham und dann "Lizzy" die Königin. :roll: Leser

    Auf die Reise nach Venedig bin ich ja sehr gespannt. Das muss ein toller Hecht sein, den sie da abholen sollen, wenn das Schicksal ganz Englands von ihm abhängt. Bislang ist der Name noch nicht gefallen, und ich habe auch schon gegrübelt ^^

    Bin auch gespannt wer das sein wird. Hilft nix, da muss ich wohl lesen :study::montag::study:

    Die Königin ist ganz schön rafiniert. Bei aller Schwärmerei für Drake, glaube ich doch, dass sie ihn letztendlich fallen lassen würde, wenn dies für England die letzte Rettung ist.

    Oder wenn er ihr gefährlich werden würde. So ist das mit Potentaten. 8)

    Bisher ist das Buch so gut, wie ich es mir erhofft habe!

    :pirat: Auf gehts Piraten Yooohoo. :loool::study:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

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    SUB: 857

  • Ich habe Kapitel 3 auch schon fertig und bin nun mitten in Kapitel 4.

    Ich habe trotz Liste alle bisherigen Namen notiert. Eine kleine Lesemacke von mir

    Wow, stell ich mir nun ganz praktisch vor. Behaltest du die Listen dann auf? Also vor allem bei Serien könnte das sehr praktikabel sein. Aber ich bin da denk zu ungeduldig oder zu wenig organisiert.


    Aber nun zu Kapitel 3: dieses hat mir sehr gut gefallen, da ich Lizzy doch sehr sympatisch und witzig fand. Sie kommt richtig menschlich rüber. Königinnen hab ich mir ja immer etwas abgehoben und kalt vorgestellt.


    Betreffend Begriffe wollte ich noch anmerken, dass mir das im ersten Teil von Kapitel 4 sehr aufgefallen ist, wo es um die Schiffsreparatur geht, da bin ich teilweise wirklich ausgestiegen.