Christopher Davis - Philadelphia

  • Originaltitel: Philadelphia (1993)


    Klappentext:


    Als Anwalt ist Andrew Beckett einer der Besten: jung, schlagfertig, gewitzt, erfolgreich. Aber Andrew Beckett hat AIDS. Und als seine Arbeitgeber bei der Renommierkanzlei Wyant & Wheeler dies herausbekommen, feuern sie ihn unter dem Vorwand, er habe seine Pflichten vernachlässigt. Doch Andrew will sein Recht. Nur, daß ihn kein Anwalt in der Stadt vertreten will. Außer Joe Miller, einem kleinen Rechtsverdreher, der zu allem Überfluß noch schwarz ist. Die Chancen stehen schlecht - und niemand weiß, ob der todkranke Andrew das Ende des Prozesses noch erleben wird.


    Meine Meinung:


    Viele kennen den Film, mit Tom Hanks und Denzel Washington und auch ich habe den Film schon gesehen und trotz dieses Wissens habe ich dieses Buch gelesen und es geht immer wieder unter die Haut, auch wenn man den groben Verlauf des Romans kennt. Ich habe dieses kleine Büchlein nicht gekauft, sondern aus einem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen und war erstaunt, das dieses Buch nur so wenig Seiten hat und der Film trotzdem solange geht, aber egal ob Buch oder Film es lohnt sich die Geschichte zu lesen oder zu sehen. Ich würde jetzt nicht sagen, das im Buch etwas anders ist als im Film und es definitiv reicht, wenn man eins von beiden kennt, aber definitiv sollte man eins von beiden gesehen oder gelesen haben, denn die Geschichte ist einfach lesenswert, wie tragisch und ich bin sicher, dass man sie auch noch heute genauso finden kann in der ein oder anderen Form.


    Fazit:


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  • @Gaymax, ist es als Drehbuch geschrieben? Ich frage, weil Du es ins Forum "Dramen, Lyrik" gestellt hast. Andernfalls wäre es sicher bei den Romanen besser aufgehoben.


    Ich habe gelesen, dass zuerst der Film gedreht wurde, und dass das Buch erst nach dessen Erfolg erschien.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ich denke so wie du es geschrieben hast ist es wohl richtig, denn unter dem Copyright war die TriStar Filmgesellschaft zu finden. Man kann es sowohl bei Romanen hinstellen, aber auch bei Dramen, denn das Buch ist unbestritten in erster Linie ein Drama.

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  • denn das Buch ist unbestritten in erster Linie ein Drama.

    die Geschichte ist bestimmt dramatisch - ich kenne den Film - aber der Bereich "Dramen, Lyrik" hier bei den Rezensionen ist der literarischen Gattung Drama zugedacht, also Theaterstück u.ä.. Deswegen schieb ich Deine Rezension zu den Romanen rüber. :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



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  • das Buch ist unbestritten in erster Linie ein Drama

    Ganz sicher. Aber "Drama" ist ein Teekesselchen-Wort (gehörst Du noch zu denen, die wissen, was ein Teekesselchen ist?).


    Ins Forum der Dramen gehören Bücher der Gattung "Drama", also Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher, usw. Du meinst sicher das Genre "dramatische Romane"? Also Bücher, die in Erzählform von menschlichen Dramen berichten.


    edit: Squirrel war einen Augenblick schneller.

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  • Uff. Wer konnte ahnen, daß das Wort Drama so vielschichtig ist. Das Spiel Teekesselchen kenne ich natürlich. :thumleft:


    Ich sehe, daß die liebe @Squirrel ihres Amtes gewaltet hat und den Thread und mich hat umziehen lassen. :loool:

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  • Natürlich kenne ich auch den Film, den ich sehr schön und berührend und natürlich perfekt besetzt fand.


    Aber diese Geschichte ist ganz klar eine von dieser Sorte, bei denen der Film mit dem Buch absolut nicht mitkann. Es ist sehr, sehr lange her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, dass es mir unglaublich gut gefallen hat. Vor allem nämlich deshalb, weil im Film in erster Linie der Prozess und der Krankheitsverlauf im Vordergrund stehen. Beim Buch war es die Beziehung zwischen Andrew und seinem Lebenspartner Miguel. Im Buch kommt gut zur Geltung, was es heißt, einem geliebten Menschen beim langsamen Sterben zusehen zu müssen. Und das ganz ohne kitschig zu sein! Für meinen Geschmack ist die Beziehung im Film zu kurz gekommen.


    Wie gesagt, es ist viele Jahre her, dass ich das Buch gelesen habe, aber das ist der Eindruck, der geblieben ist.

  • Das stimmt. Ich dachte oft das Film im Buch ähnlich sind, aber in der Tat ist das definitiv eine Sache, die im Buch sehr viel anders ist als im Film. Schade eigentlich, denn Miguel ist schon eine Person die im Buch wichtig ist, denn wer hätte nicht gern ein Partner / Partnerin, die bei einer unheilbaren oder tödlichen Krankheit für ein da ist und unterstützt. :love:

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