Unglaublich verdreht und abgedreht, voller Gewalt, aber auch Humor!
Unbedingt vorher die Reihe um Bourbon Kid + den Einzelband Psycho Killer lesen!
Welche Bücher lest Ihr momentan, die Ihr mit mindestens 4,5 Sternen bewertet.
-
-
Ich hätte es nicht gedacht, aber nach der Hälfte würde ich bisher fünf Sterne vergeben.
Mehr als ungewöhnlich, clever, mutig, grotesk, emotional und dazu sprachlich genial.
-
-
Ein lebendiger, fast anglo-amerikanischer Roman zur deutsch-russischen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Volltreffer.
-
-
Ein Ausflug in die Science Fiction, der mir sehr viel Spaß gemacht und mich aber auch sehr beschäftigt hat, weil einfach sehr viele Fragen zum Mensch-Sein aufgeworfen werden.
-
Gleicher Autor, anderes Genre: dunkle Fantasy, die mich sehr in ihren Bann gezogen hat.
-
-
Ein genial-witziger Horror/Fantasy-Road Trip voller Überraschungen. Bisher mein bestes Buch 2017.
-
-
André Heller, der Wiener Kultur-Tausendsassa, hat sich zum 70. Geburtstag selbst ein schönes Geschenk gemacht, die Veröffentlichung von Gesprächen mit seiner uralten Mutter, altersweise, humorvoll, originell. 5 Sterne für beide, Buch und Hörbuch (kongenial vorgelesen vom Autor zusammen mit der Burgschauspielerin Elisabeth Orth).
-
-
Während des Lesens langsam von einem Vier-Sterne-Buch zu einem Viereinhalb-Sterne-Buch geworden. Und auf den letzten Metern dann: Höchstwertung! Was für ein tolles Buch! Die John-Updike-Vergleiche sind nicht von der Hand zu weisen: Wie ein großer amerikanischer Roman. Nach dem Unfalltod / Selbstmord ihres garstigen Vaters (er behandelt die Kinder wie Möbel und seine Möbel wie Kinder) blickt die Autorin zurück auf sein und ihr Leben im Rahmen einer unglücklichen Familie. Wie sie von ihrem eigenen Coming-Out vor dem Hintergrund seiner versteckten Homosexualität erzählt, ist unglaublich gut und sehr vielschichtig. Die intelligente Dramaturgie (jedes Kapitel scheint immer wieder neu anzusetzen, eher thematisch, während im Hintergrund die Chronologie langsam vorangeschoben wird) bringt die Familiengeheimnisse nach und nach ans Licht. Ein Roman über nicht eingestandene Bedürfnisse und nicht ergriffene Chancen, aus der Sicht einer Frau, die ihre Chancen ergreifen will.
-
-
Dieses hier, ich bin jetzt gut zur Hälfte durch. Danke auch hier nochmal an @Marie für diesen tollen Tipp !
Übrigens mein erstes Buch der Autorin. "Alias Grace" von ihr subt bei mir schon seit Jahren
Boah, ich kann diesen Felix sooooo gut verstehen. Nichts ist schlimmer als so abserviert zu werden Auch wenn er ein etwas komischer Kauz ist, ich mag den total ! Wenn Einem so übel mitgespielt wurde, dann sinnt man natürlich auf Rache, oh ja !! Ich fiebere richtig mit ihm mit, hoffentlich gelingt ihm das Ich wünsche es ihm. Zumal er es mit einer Aufführung eines Theaterstücks in einem Gefängnis mit Schaupielern welche Gefangene sind, vor seinen "Feinden" machen will. Eine eher ungewöhnliche Form der Rache.Klappentext amazon:
Alles ist Illusion – Margaret Atwoods Verneigung vor dem großen Bühnenmagier William Shakespeare
Felix ist ein begnadeter Theatermacher und in der Szene ein Star. Seine Inszenierungen sind herausfordernd, aufregend, legendär. Nun will er Shakespeares „Der Sturm“ auf die Bühne bringen. Das soll ihn noch berühmter machen – und ihm helfen, eine private Tragödie zu vergessen. Doch nach einer eiskalten Intrige seiner engsten Mitarbeiter zieht sich Felix zurück, verliert sich in Erinnerungen und sinnt auf Rache. Die Gelegenheit kommt zwölf Jahre später, als ein Zufall die Verräter in seine Nähe bringt.
In ihrem brillanten Roman schafft die große kanadische Autorin Margaret Atwood mit der Figur des Theaterdirektors Felix ein würdiges Pendant zu Shakespeares Prospero aus „Der Sturm“, jenes Zauberers, der als ein Selbstporträt des alternden Barden aus Stratford-on-Avon gilt. -
-
Eine eher ungewöhnliche Form der Rache.
JA. Hoffentlich befördern wir es vielen auf die Wunschlisten, denn das Buch verdient es.
-
Ein Roman über nicht eingestandene Bedürfnisse und nicht ergriffene Chancen, aus der Sicht einer Frau, die ihre Chancen ergreifen will.
Gibt es da wirklich eine Roman zu "Fun home" oder ist es die Graphic Novel, von der Du sprichst?
-
Gibt es da wirklich eine Roman zu "Fun home" oder ist es die Graphic Novel, von der Du sprichst?
Nein, einen Roman gibt es da nicht; würde ich im übrigen gar nicht lesen wollen, da das Buch, so wie es ist, annähernd perfekt ist. (Es macht schon einen Unterschied, ob man das griesgrämige Gesicht des Vaters ständig gezeichnet vor Augen hat, oder ob man in einem Prosatext irgendwo ein Adjektiv über seinen Gesichtsausdruck aufschnappt). Der Marketing-Ausdruck Graphic Novel geht mir dagegen etwas auf die Nerven. Er schafft eine unnötige Teilung innerhalb der Gattung, die einen Gegensatz zwischen "guter, anspruchsvoller Graphic Novel" und "schlechtem, oberflächlichen Comic" zementieren hilft, womit der Kunstform Comic auch nicht gedient ist. Also am besten statt Graphic Novel: Comic-Roman. Da es hier im BT keine eigene Comicrubrik gibt, dachte ich mir, kann ich auch gleich Roman dazu sagen, worunter eine Rezension des Buches hier eingeordnet gehörte. Hätte ich Comic geschrieben, hätten wahrscheinlich noch mehr Leute schon ganz zu Anfang aufgehört zu lesen, da selbst Intelligente Leser Comics immer noch für Lektüre zweiter Klasse halten.
-
Ich bin vorgestern fertig geworden mit meiner Freakshow und bleibe bei meinen fünf Sternen.
Warum, lest ihr hier. -
-
Ich bin vorgestern fertig geworden mit meiner Freakshow und bleibe bei meinen fünf Sternen.
Warum, lest ihr hier.Toll, das macht mir "Mut", den Roman anzufangen. Mit den ganzen Vorschusslorbeeren hatte ich seinerzeit total Lust, den Roman zu lesen. Endlich mal was anderes! Da mich manchmal aber allzu lebensfremde Skurillität abschreckt (bzw. kaltlässt), habe ich quasi ab dem Moment, als ich das Buch in mein Regal stellte, gezögert, ihn zu lesen. Manchmal will ich einfach nicht enttäuscht werden. Das Buch kommt auf meine gedankliche Sommerleseliste!
-
Toll, das macht mir "Mut", den Roman anzufangen. Mit den ganzen Vorschusslorbeeren hatte ich seinerzeit total Lust, den Roman zu lesen. Endlich mal was anderes! Da mich manchmal aber allzu lebensfremde Skurillität abschreckt (bzw. kaltlässt), habe ich quasi ab dem Moment, als ich das Buch in mein Regal stellte, gezögert, ihn zu lesen. Manchmal will ich einfach nicht enttäuscht weren.
Die Skurillität könnte zwar ein Problem darstellen, aber das Plakative wurde m.E. im Verlauf des Buches stetig weniger und machte den Beziehungen zwischen den Menschen Platz. Mir kam es ab dann fast wie ein normaler Roman vor.
Lies, wenn Du magst, in meiner Rezi den Spoiler. Es ist nur ein kleiner, aber vielleicht könnte dich das, was ich dort als Manko bezeichnet habe, auch stören. -
Die Frau Poznanski hat es wieder mal geschafft mich hervorragend zu unterhalten. Ein spannender und durchaus aktueller Thriller aus dem Bereich Jugendliteratur. Würde ich an die Liebhaber des Genres unbedingt weiter empfehlen. Von mir gab es Schade, dass es so schnell zu Ende war...
-
Ich lese gerade die Throne of Glass Reihe von Sarah J. Maas und habe heute den zweiten Teil zu Ende gelesen. Das Buch bekommt von mir. Für mich war der zweite Teil nochmal um einiges besser als der erste Teil.
-
Was für ein tolles Buch, dabei hätte ich es zuerst fast abgebrochen. Ich brauchte lange, um mich an den Stil zu gewöhnen (alles wird in Form von Briefen, Tagebucheinträgen etc. erzählt). Als ich mich erst mal mit dieser Art des Schreibens angefreundet hatte, habe ich jede Seite genossen. Insgesamt eine toll recherchierte Romanbiographie, die von mir Sterne bekommen hat. Einen halben Stern Abzug gab es für die doch manchmal etwas anstrengend zu lesende Sprache - es ist definitiv kein Buch, das man mal so eben kurz vor dem Einschlafen im Bett lesen kann. (Also zumindest konnte ich das nicht )
-
Ich bin noch nicht ganz fertig mit dem Buch, bin mir aber schon ziemlich sicher, dass ich mindestens vergeben werde. Endlich mal ein Buch, das es geschafft hat, mich zu gruseln und das fast durchgehend und selbst dann, wenn ich am helllichten Tag lese. Auf so ein Buch habe ich wirklich lange gewartet.
-
Dieses, mit dem Man Booker Prize ausgezeichnete Buch bekommt von mir mindestens 4,5 Sternchen.
Aus verschiedenen Perspektiven erzählt und passagenweise recht heftig - und ein wenig googlen musste ich bzgl. Jamaikas und Marleys Geschichte.Inhaltsangabe amazon:
Jamaika, 1976: Sieben bewaffnete Männer dringen in das Haus des Reggae-Musikers Bob Marley ein und eröffnen das Feuer. Marleys Manager wirft sich schützend über ihn und erleidet dabei lebensgefährliche Verletzungen. Marleys Frau Rita wird ebenfalls schwer verwundet, er selbst bleibt mit leichteren Verletzungen an Armen und Brust zurück. Wer waren die Täter? Was waren ihre Motive? Ausgehend von dem Attentat und den Spekulationen, die sich darum ranken, entwirft Marlon James ein vielseitiges Stimmungsbild Jamaikas in den 70er und 80er Jahren voll Gewalt, politischer Willkür, Drogen und Intrigen, ausgestaltet bis ins kleinste Detail.