Duncan Lay - Der Hüter des Schwertes / The Wounded Guardian

  • Klappentext:
    Seine Vergangenheit wird vom Tod beherrscht – seine Zukunft ist ungewiss


    Einst beendete Martil einen Krieg, und sein Volk feierte ihn als Helden. Doch
    er wusste, dass der Preis dafür zu hoch gewesen war. Denn um den
    Frieden zu erzwingen, ließ Martil jeden Bewohner eines Dorfes – Männer,
    Frauen und Kinder – töten. Die Schuldgefühle haben ihn innerlich
    zerrissen und als gebrochenen Mann zurückgelassen. Nun aber benötigt
    seine Königin seine Hilfe. Verschwörer drohen das Land in den Abgrund zu
    reißen, und Martil besitzt als Einziger die Fähigkeiten, um sie in ihre
    Schranken zu verweisen.



    Es geht im Grunde zu Anfang, darum das Martil versucht vor dem was er getan hat, davon zu laufen.
    Fort aus seinem Heimatland und auf der Durchreise durch das friedliche Norstalos, gerät er von einer seltsamen bis gefährliche Situation in die nächste.
    Dabei haben ein Kind, ein Priester, Götter und nicht zu vergessen ein Schwert, ihre Finger im Spiel, sodass Martil sich bald fragt:
    Was, bei Zorvas Eiern, mach ich hier nur?


    Auf der einen Seite scheint dieses Buch alle möglchen Klisches aus Heldenlegenden zu bedienen und
    auf der andern Seite bekommt man sehr viel von Martils Gedanken mit,
    dem ebensolche Märchen furchtbar auf den Geist gehen.
    Wem, wie Martil, Geschichten von Prothezeiungen, Auserwählten und der typischem Gut-gegen-Böse-Geschichte,
    zum Hals raus hängen, der sollte definitiv die Finger von dem Buch lassen.


    Wer über diese Passagen mit einem Schmunzel hinweg sehen kann, bekommt ein Buch dessen Protagonist mit allem was Heldentum angeht,
    nach so vielen Jahren des Krieges, des Schlachtens, längst abgeschlossen hat und ausgerechnet jetzt zum Helden eines anderen Landes werden soll.
    Im Grunde ist es wohl eher seine Aufgabe, den Menschen um sich herum, sogar dem ganzen Land, begreiflich zu machen
    das die Realität mehr als unschön ist.
    Daneben ist es wohl die Aufgabe seiner ersten Gefährtin, ihn daran zu erinnern,
    das es immer noch Dinge gibt die es Wert sind dafür zu Leben und zu kämpfen.
    Bei welchem Kompromiss die Handlung letztlichen endet, bleibt abzuwarten.
    Die Beziehung zu Karia brachte mich immer wieder zum Schmunzeln und macht auch einen Großteil des Buches aus.
    Die Charaktere sind nicht sonderlich herausragend, eher Klischehaft und bis auf Martil machen sie keine nennenswerte Endwicklung durch.
    Das Buch beginnt meist ein neues Kapitel, Seite oder Absatz wenn Person und Ort wechseln und ist so recht gut struckturiert.


    Fazit:
    Ein recht einfach gesticktes Fantasybuch, das mit den ziemlich krassen Unterschieden
    zwischen den realitätsfernen Träumereien des Magiers und seiner Landsleute und
    dem völlig desillusonierten Krieger, für kurzweilige Unterhaltung sorgt.
    Persönlich fand ich das Buch gut und ich werde mir die Fortsetzung kaufen.
    Sie heißt: Das Schwert der Königen
    Beide sind nur noch als e-book zu haben und der dritte Teil wurde nie übersetzt.
    Er heißt: The Radiant Child

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
    - Albert Einstein-

  • das Original dazu :wink:


    @Daenary Biite nutz beim Einfügen von Texten den Quellcode, indem Du vor dem Einfügen auf das leere Quadrat links oben in der Befehlszeile klickst. Dadurch wenn die unschönen Zeilenumbrüche vermieden. Danke :)