Jan Weiler - Im Reich der Pubertiere

  • Zum Inhalt:
    Inzwischen hat es der Pubertier-Forscher nicht mehr nur mit einem weiblichen, sondern auch mit einem männlichen Exemplar der Gattung zu
    tun. Zu einigen Erkenntnissen ist er bereits gekommen: Pubertiere bewohnen am liebsten schlecht belüftete Räume, in denen sich Müllberge
    türmen. Die Unterschiede zwischen männlichen und weiblichen Vertretern dieser Art erscheinen signifikant: Während das weibliche Pubertier durch
    maßlosen Konsum, unverständliches Monologisieren und multiples Dauermeckern auffällt, verbringt das Pubertier-Männchen seine Lebenszeit
    im Wesentlichen mit drei lautlosen Tätigkeiten: Schweigen, Müffeln – und Zocken.
    Das klingt alles schlimm, schlimm, schlimm. Doch ohne Pubertiere wäre das Leben arm und öde. Und das Haus zu still und zu leer.


    Meine Wahrnehmung:
    Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung zum Buch "Das Pubertier".
    Viele der hier erzählten Geschichten habe ich in ähnlicher Form mit meinem Pubertieren erlebt. Oft musste ich beim Lesen herzhaft lachen. Der Schreibstil ist mitreißend und sehr witzig. Ich hatte das Buch in knapp 2 Abenden "durch". Der Autor führt seine Kinder mit diesem Buch aber nicht vor und nimmt sich auch selbst nicht allzu ernst. Am Ende stellt man beruhigt fest, dass es Herrn Weiler auch nicht anders geht, wie vielen anderen Eltern auch.
    Neben den witzigen Geschichten enthält das Buch auch ein sehr interessantes Nachwort.Hier bschreibt Jan Weiler die ernsthafte Auseinandersetzung mit seiner Rolle als Vater und dem Los der heutigen Jugend. Sehr lesenswert.


    Aus meiner Sicht eine klare Leseempfehlung :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: