Albert Espinosa - Club der roten Bänder / Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt / El mundo amarillo

  • Autor: Albert Espinosa
    Titel: Club der roten Bänder
    Seiten: 224
    ISBN: 978-3-442-22176-9
    Verlag: Goldmann


    Alternativtitel (frühere Auflage): Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt


    Autor:
    Albert Espinosa wurde 1973 in Barcelona/Spanien geboren und ist gelernter Ingenieur. Er arbeitet als Drehbuchautor, Produzent, im Theater und als Schriftsteller in Spanien und schreibt in einer spanischen Zeitung eine Kolumne. Im Alter von 14 Jahren erkrankte espinosa an Knochenkrebs und verlor bei dem Kampf um seine Gesundheit ein Bein und einen halben Lungenflügel. Seine Erfahrungen schrieb er nieder. Das Buch wurde in mehreren Ländern als Fernsehserie verfilmt. In Derutschland lief "Der Club der roten Bänder" als erste eigenproduzierte Serie von VOX so erfolgreich, dass eine zweite Staffel für Herbst 2017 geplant ist.


    Inhalt:
    Albert Espinosa ist dreizehn Jahre alt, als er an Knochenkrebs erkrankt. Doch anstatt zu resignieren, nimmt er den Kampf gegen die Krankheit auf. Mit fünf anderen "Todgeweihten" gründet er den Club der roten Bänder. Gemeinsam finden sie heraus, wie Glücklichsein wirklich geht. Albert ist davon überzeugt, dass eine Glücksakte viel wichtiger ist als eine Krankenakte mit Fieberkurve. Als sein Bein ambutiert werden muss, veranstaltet er eine Abschiedsparty für das Bein. Seine Glücksregeln stecken voller Humor und Optimismus und zeigen: Glück, das nicht auf der Hand liegt, sondern sich erst auf den zweiten Blick zeigt, ist dafür umso intensiver. (Klappentext)


    Rezension:
    Eine Thematik, bei der so viele Berührungsängste bestehen und dabei an sich nur abschreckend wirken, positiv oder gar mit Humor betrachten. Kann das funktionieren? Bei Albert Espinosa schon. Der erfolgreiche spanische Drehbuchautor und Schriftsteller berichtet in seinem Buch "Club der roten Bänder" von seinen Erfahrungen auf den Krebsstationen der Krankenhäuser, die er besuchen musste, seit er im Alter von 14 Jahren an Knochenkrebs erkrankte und blickt auf eine Fülle von posiitiven Erfahrungen und Begegnungen zurück. Oder zumindest konnte der Junge und Jugendliche für sein heutiges Leben viele positive Erfahrungen aus Gesprächen und Ratschlägen von Ärzten und anderen Todkranken ziehen, si dass es reicht um die Umgebung daran teihaben zu lassen. Zuerst in Buchform auf den spanischen Markt, dann in halb Europa und schließlich mit einer Fernsehserie in verschiedenen Ländern, die auch hier erfolgreich lief.


    Albert Espinosa berichtet dabei nicht rudimentär von seinem Erleben der Behandlungen, den vielen Rückschlägen und schweren Entscheidungen, die seine Eltern, die Ärzte oder er treffen mussten, sondern immer wieder von Sprüchen der Menschen, denen er auf seinem Weg im Kampf gegen den Krebs begegnet ist, die ihm haben durchhalten lassen. Dabei ließ sich der damalige Jugendliche vom "Wow!" eines Fünfjährigen ebenso inspirieren wie von Ärzten und Pflegern und Personen, denen er nur ein paar Minuten im Leben begegnet ist. Herausgekommen ist eine wunderbar philosophische Betrachtung des Lebens, des Sterbens und des Todes. Jede seite voller Nachdenklichkeit, Optimismus und Humor, die die produzenten der Fernsehserie Gott sei Dank vollständig auf die Bildschirme transportieren konnten, ohne die Krankehit und Betroffene selbst ins Lächerliche zu ziehen. Und das ist eine Kunst. Von vielen anderen Krebstiteln müssen sich doch Betroffene komplett veräppelt fühlen. Espinosa trifft jedoch den richtigen Ton.


    Der Autor nimmt Berühungsängste und lehrt Gesunden wie Kranken selbst schrecklichen Wendepunkte im Leben irgendetwas positives abzugewinnen. Entscheidend ist, was wir aus den Erkenntnissen machen, nicht in welchem seelischen oder körperlichen Zustand wir sind. Der kann sich nämlich jederzeit ändern. Diese positive lebensbejahende aber auch nicht vor dem Tod ängstigende Sicht der Dinge, ist esm die uns Epsinosa auf den Weg gibt. Auf das sich die Leser selbst einen Club der roten Bänder sucht und die Gelben darunter findet. Die Gelben, die Menschen, die einem ohne eine Gegenleistung, ja, ohne es vielleicht sogar zu wissen, für einen kurzen Moment im Leben die Aufmerksamkeit und Kraft schenken, Situationen zu durchstehen und zu kämpfen. Denn irgendwann kommt einmal der Punkt, an dem man sich diesen Herausforderungen stellen muss. Es sollte mehr Albert Espinosas geben, die uns dabei helfen.

  • Danke für die tolle Rezi, @findo ! Das Buch ist schon länger auf meiner Wunschliste, aber jetzt ist es endgültig nach oben gerutscht.

    :study: Rebecca Yarros - Iron Flame

    :study: Jennifer Teege - Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen

    :musik: C. J. Sansom - Feindesland



    Gelesene Bücher 2023: 15

    Gelesene Bücher 2024: 3

  • Über das Buch:


    Genre: Sachbuch
    Format: Taschenbuch
    Verlag: Goldmann
    ISBN: 9783442221769
    Preis: 8,99 Euro
    Seiten: 224
    Erschien: 2013
    Originalsprache: Spanisch
    Originaltitel: El mundo amarillo. Si crees en los suenos, ellos se crearan erschien 2008
    Außerdem erschien der Tiel auch schon unter dem Titel: "Glücksgeheimnisse aus der gelben Welt"


    Inhalt:


    Albert Espinosa ist vierzehn Jahre alt, als er an Knochenkrebs erkrankt. Doch statt zu resignieren, nimmt er den Kampf gegen die Krankheit auf. Mit fünf anderen „Todgeweihten“ gründet er den Club der roten Bänder. Gemeinsam finden sie heraus, wie Glücklichsein wirklich geht. Albert ist davon überzeugt, dass eine Glücksakte viel wichtiger ist als eine Krankenakte mit Fieberkurve. Als sein Bein amputiert werden muss, veranstaltet er eine Abschiedsparty für das Bein. Seine Glücksregeln stecken voller Humor und Optimismus und zeigen: Glück, das nicht auf der Hand liegt, sondern sich erst auf den zweiten Blick zeigt, ist dafür umso intensiver.


    Das Cover:


    Das Cover zeigt die Schauspieler der Serie "Clob der roten Bänder". Die Serie wird auf VOX ausgestrahlt und das Buch ist die Vorlage zu der Serie.


    Die ersten 3 Sätze:


    Das Buch, das du hier in den Händen hältst, war die Inspiration für die Serie "Club der roten Bänder", deren Urheber ich bin. Sowohl das Buch als auch die Serie sind autobiografisch; sie erzählen von den zehn Jahren, während deren ich gegen den Krebs gekämpft habe. Ich hab dabei ein Bein, einen Lungenflügel und Teile meiner Leber verloren, aber ich war glücklich.


    Meine Meinung:


    Als ich das Buch in der Hand hatte und mir den Inhalt durchgelesen habe, habe ich an eine Krankengeschichte geglaubt. Das ist es aber nicht. Es ist eher ein Sachbuch mit vielen schönen Momenten, die einen echt überraschen. Den Albert sieht seine Krankheit nicht als Feind, sondern als Chance was neues zu lernen fürs Leben. Den der Autor ist gleichzeitig der Protagonist dieses Buches. Es ist also eine reale Begebenheit. Albert hat in der Zeit, in der er Krebs hatte, 23 Entdeckungen gemacht. Er konnte sie während der Zeit im Krankenhaus benutzen, aber man kann sie auch im wahren Leben benutzen. Da wäre zum Beispiel der Rat: "Stelle jeden Tag 5 gute Fragen!" Ich finde den Rat gut, den es ist doch wichtig immer was neues dazu zu
    lernen. Ich fand die Entdeckungen sehr interessant und werde bestimmt auch welche davon anwenden.
    Ich finde es auch schön, das jedes Kapitel mit einen Zitat aus der Krankenhauszeit beginnt. Das kann ein Spruch vom Arzt oder ein Spruch von dem Bettnachbar gewesen sein.
    Was ich auch toll finde, ist der Gedanke, das jeder Mensch 23 Gelbe hat. Gelbe sind Mensche, die ganz besonders sind und uns im Leben weiter helfen. Die Idee von den Gelben finde ich deshalb schön, weil es Hoffnung auf eine bessere Welt gibt.
    Das Buch ist so gut geschrieben, das ich mir echt überlege, die Serie mal an zu sehen. Denn bis jetzt kenne ich die noch nicht.


    Fazit:


    Ein sehr gutes Buch, das auch Tipps an Gesunde gibt, für ein besseres Leben.


    Über den Autor:


    Albert Espinosa, geboren 1973, ist Autor, Schauspieler, Film- und Theaterregisseur und lebt in Barcelona. Sein Erstling wurde weltweit in über 20 Sprachen übersetzt und in mehreren Ländern höchst erfolgreich als TV-Serie verfilmt. Seither hat Albert Espinosa diverse weitere Romane und Sachbücher veröffentlicht.


    Wie viele Sterne?


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
    Gelesene Bücher 2016: 165
    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17