J.K. Rowling & John Tiffany & Jack Thorne - Harry Potter und das verwunschene Kind / Harry Potter and the Cursed Child

  • .. müssen denn die Personen im Theaterstück ihren Vorbildern aus den Filmen unbedingt gleichen?

    Nach meiner Meinung: Ja! Auch bei Verfilmungen lege ich Wert darauf, dass die Personen so gut wie nur möglich den Beschreibungen in der Buchvorlage entsprechen. Bestes Beispiel aus HP ist doch Luna. Als die Schauspielerin damals erstmals öffentlich gezeigt wurde, waren sich praktisch alle Fans einig, dass das genau die Luna aus den Büchern ist.

  • Und Daniel Radcliffe wurde nicht ein schlechterer Harry dadurch, dass seine Augen blau statt grün waren.


    So what? :wink:

    :study: Rebecca Yarros - Iron Flame

    :study: Jennifer Teege - Amon. Mein Großvater hätte mich erschossen

    :musik: C. J. Sansom - Feindesland



    Gelesene Bücher 2023: 15

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  • Die Aussage, dass Hermine nie als Kaukasierin festgelegt worden ist stammt von JK selbst in Reaktion auf Publikums- und Kritikerreaktionen auf die nichtkaukasische Bühnendarstellerin.


    Sie ist bei beiden Projekten - Film und Theater - stark involviert gewesen und hatte wohl auch immer das letzte Wort. Daneben sind Filme und Theaterstücke (letztere auch dann noch in der jeweiligen Interpretation. Ich denke da an Patrick Stewart als Othello in einer Stück in dem sonst nur Afro-Amerikaner mitspielten) jeweils eigene Kunstwerke, auf die auch die jeweiligen Regisseure einen großen Einfluß haben.


    Ich fand es erst einmal auch überraschend, aber - hey, Nick Fury ist in den Comics bis in die späten 90er auch weiß und wechselte dann für die Filme und "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." die Hautfarbe und das gleiche gilt für Jimmy Olsen und Perry White in den aktuellen Superman- und Supergirl-Inkarnationen. Und da reden wir von Figuren, die seit etwa einem halben Jahrhundert fest als Weiße etabliert gewesen sind.

  • So.
    Ich habe den neuen Potter gestern auch innerhalb eines Tages ausgelesen, aber irgendwie hat er mich nicht so wirklich vom Hocker gehauen. :|
    Mir kam es so vor, als ob auf Biegen und Brechen unbedingt so viele Figuren wie nur möglich in diese Geschichte gestopft wurden, völlig egal, ob der erzählerische Hintergrund dabei noch glaubwürdig war oder nicht.
    Die Handlung war stellenweise total abstrus und (für mich) auf logischer Ebene nicht so recht nachvollziehbar und die Charaktere der Figuren waren farblos, unausgeglichen und überhaupt nicht deckungsgleich mit denen aus den 7 anderen Romanen.


    Für mich ist dieser neue Potter nicht viel mehr als ein armseliges Anhängsel einer grandiosen Serie. Schade. :-?
    Trotzdem war es ein schönes Gefühl dieses Buch zu lesen. Irgenwie fühlte es sich an, als würde man nach langer Zeit wieder nach Hause kommen. :cry:



    So.
    Und jetzt stürze ich mich auf Cody McFadyens "Die Stille vor dem Tod". :cheers::study:

  • Ich habe auch "nur" :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: , :bewertungHalb: vergeben.
    Die Handlung zu Beginn finde ich gut, die ersten 60 Seiten habe ich regelrecht verschlungen aber spätestens ab der Stelle, als Delphi

    ist sie mir zu konstruiert, auch wenn ich natürlich froh über das Ende bin. Eventuelle Logikfehler haben mich nicht gestört, über den ein oder anderen bereits genannten Punkt (5-Minuten-Sprung z. B.) habe ich mich zwar auch gewundert aber mehr nicht.


    Die Charaktere stören mich grundsätzlich nicht. Hier schreibe ich auch viel dem Umstand zu, dass es eben kein Roman ist. Natürlich wäre es schön gewesen, mehr über die anderen Kinder zu erfahren aber das würde die Spielzeit wohl auch sprengen. Zu meinem Entsetzen musste ich jedoch feststellen, dass mir Draco und Scorpius deutlich sympathischer sind als Harry und Albus. Zumindest in diesem Stück. 8-[


    Ich persönlich würde mir dieses Buch jederzeit wieder kaufen. Man darf einfach keinen typischen Rowling Roman erwarten, weder inhaltlich noch sprachlich.

  • Zu der Besetzung äußerte sich Rowling außerdem so:

    Zitat


    Dennoch wurde Dumezweni wegen ihrer Hautfarbe in den sozialen Netzwerken angefeindet. Nun stellt sich JK Rowling, die Erfinderin der "Harry Potter"-Reihe, hinter die Schauspielerin und erklärt im "Observer": "Meine Erfahrung mit sozialen Netzwerken zeigt, dass Idioten sich auch wie Idioten verhalten. Was soll man dazu sagen? So ist die Welt nun einmal. Noma wurde ausgewählt, weil sie die beste Schauspielerin für den Job ist."
    Die Anfeindungen verurteilt Rowling scharf: "Es gibt einen Haufen Rassisten, die mich darauf hingewiesen haben, dass Hermine [in den Büchern, Anm. d. Red.] 'weiß wird' - sie wurde wegen eines Schocks kreidebleich im Gesicht. Deshalb müsse sie auch eine weiße Frau sein, doch damit habe ich wirklich ein Problem."
    Dennoch hat die Erfolgsautorin beschlossen, sich darüber nicht zu sehr aufzuregen. Sie verweist stattdessen darauf, dass Hermine sehr wohl eine schwarze Frau sein könne. "Dafür gibt es meinen Segen und viel Begeisterung."

    Ich finde die Erklärung, dass Noma Dumezweni ausgewählt wurde, weil sie die beste Schauspielerin für den Job ist, echt gut.
    Hermine habe ich mir immer als "Weiße" vorgestellt, auch durch die Verfilmung der Bücher und so war ich im ersten Moment auch echt überrascht, als ich gesehen habe, dass eine dunkelhäutige Schauspielerin Hermine darstellen soll. Aber die Entscheidung finde ich richtig gut!

  • Es ist jetzt schon eine Weile her, dass ich "Harry Potter and the Cursed Child" gelesen habe, aber ich weiß immer noch nicht so recht, was ich darüber denken soll. Ich werde mir im nächsten Jahr das Theaterstück in London anschauen und hoffe, dass mich dort vielleicht die Begeisterung noch packt (ich freu mich drauf!), auch wenn ich jetzt viele Kritikpunkte habe. Ich kann mir vorstellen, dass bestimmte Dinge dann einfach noch mal besser und viel intensiver wirken.


    Mir sind auch einige der Logikfehler negativ aufgefallen, besonders der fehlende Fidelius-Zauber. Die Vorstellung, dass Voldemort eine Tochter hat, passt überhaupt nicht in mein Bild von Voldemort. Außerdem finde ich, dass sie Ron zu einer echten Witzfigur verkommen lassen haben. Ich meine, er war in den Harry Potter Büchern ja auch eher der, auf dessen Kosten mal ein Witz gemacht wurde, aber so schlimm wie in diesem Theaterstück war es bei weitem nicht. Auch Dumbledores Auftritt in Portraitform konnte ich nicht viel abgewinnen, er wirkte auf mich wie ein völlig anderer Charakter.


    Ich mochte aber Scorpius sehr. Der Charakter war für mich das Beste am ganzen Theaterstück. Auch seine Freundschaft mit Albus hat mir sehr gut gefallen, ebenso, dass beide in Slytherin gelandet sind. Für mich macht das ein wenig die Schwarz-Weiß-Malerei aus den Harry Potter Büchern wett, die alle Slytherins als böse und niederträchtig und was weiß ich abgestempelt haben, als JKR die Slytherins geschlossen von der Schlacht um Hogwarts herausnahm.


    Zu der Diskussion über die Hautfarbe der Hermine-Schauspielerin: Viele Fans haben schon vor einigen Jahren damit angefangen, Hermine in z.B. Fanart oder Fanfiction als schwarz darzustellen, die Idee/Interpretation ist also nicht neu. JKR scheint dieser Interpretation meinem Verständnis nach überhaupt nicht abgeneigt. Das entspricht auch meinem Eindruck, dass sie sich in den letzten Jahren zunehmend ihrer Verantwortung als Autorin einer weltweit so einflussreichen Reihe bewusst geworden ist und Repräsentation von nicht-weißen Charakteren als etwas Wichtiges erachtet, das sie vielleicht in ihrer Reihe auch teilweise verpasst hat. Und abgesehen davon möchte ich bitte auch das nächste Mal einen solchen Aufschrei von der Mainstream-Presse hören, wenn ein nicht-weißer Charakter zum wiederholten Male von einem weißen Schauspieler gespielt wird und nicht immer nur dann, wenn "eigentlich weiße" Charaktere von Persons of Color gespielt werden :roll:

    "You may, however, rest assured there are no ghosts in this world. Save those we make for ourselves."
    Sherlock (BBC) - The Abominable Bride


    "Please don't put a label on me - don't make me a category before you get to know me!"
    John Irving - In One Person

  • Mir sind auch einige der Logikfehler negativ aufgefallen, besonders der fehlende Fidelius-Zauber.

    Ja.
    Und die Kuscheldecke. :-# Die ging ja mal absolut gar nicht. Als ob Petunia das gemacht hätte. Im Leben nicht. #-o

    Ich :study: gerade: 72 Minuten bis zur Vernichtung von Annie Jacobsen

  • Ich habe das Buch häppchenweise gelesen, um das Ende so lange wie möglich hinaus zu zögern. Aber nun bin auch ich durch. :(


    Ich hatte riesige Erwartungen, und ja, ich wurde ein wenig enttäuscht. Zeitreisen sind an sich nicht so mein Ding, weshalb mich die Geschichte nicht vollkommen überzeugt. Der Anfang konnte mich nicht richtig fesseln, weil mich diese schnellen Zeitsprünge in der Handlung gestört haben und man Albus und Scorpius noch gar nicht richtig kennen gelernt hatte. Die Herkunft von Delphi fand ich unrealistisch, und was Draco kurz vor Schluss hervor zaubert, war ebenfalls sehr konstruiert. Auch sind mir Albus' Geschwister zu kurz gekommen - sie hatten kaum Auftritte und wurden auch nur sehr selten am Rande erwähnt.


    Aber es war ein unglaublich schönes Gefühl, wieder in diese Welt einzutauchen und so viele bekannte Charaktere wiederzusehen. Ron hat sich - zum Glück - kein bisschen verändert, und auch alle anderen Charaktere haben sofort wieder mein Herz erwärmt. Die Chemie zwischen Albus und Scorpius war toll, und irgendwie habe ich den Eindruck, Scorpius ist eine jüngere (und etwas vernünftigere) Version von Ron. Am Meisten habe ich mich jedoch über Dracos Entwicklung gefreut. :love: Ich mochte ihn schon im 6. und 7. Band und finde es toll, ihn hier endlich ein bisschen näher kennen zu lernen. Einige Wiedersehen waren zwar etwas kitschig, aber das muss auch mal sein. :lol:


    Alles in allem kann ich mit den paar kleinen Logikfehlern sehr gut leben. Die Story konnte mich nicht umhauen, aber allein die Welt und das Wiedersehen mit den Charakteren haben mir unglaublich viel Spaß und Freude bereitet. Ich würde es jedem Potter-Fan empfehlen und vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne.


    Edit: Noch eine klitzekleine Kleinigkeit, die überhaupt nicht wichtig ist, mich aber sehr stutzig machte:

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Tatsächlich hat sich JK wohl in den Büchern nie auf eine Hautfarbe für sie festgelegt, weswegen sie eben auch keine Kaukasierin sein konnte.

    Und, wenn wir uns schon darüber aufregen, was nicht sein muss, denn schließlich kommt es vor allem auf die schauspielerische Leistung an (die wir nicht kennen), dann bitte auch über die Kinder, die die jungen Harrys spielen. Da sind einige Blondschöpfe (hell- und dunkelblond) dabei. Hier ist die Besetzungsliste der jungen Harrys für das Stück.


    https://www.curtaincallonline.com/profile/alfred-jones/8063
    https://www.curtaincallonline.com/profile/dylan-standen/4802


    Googlet auch nach Rudi Goodman: http://stagetracker.blogspot.d…cursed-child-casting.html



    Es kommt hier bitte auf die schauspielerische Leistung an, die wir nicht kennen, kann ich nur nochmal wiederholen. Allen Hatern zum Trotz hat Joanne K. Rowling schon Recht. Es sollte eigentlich heutzutage egal sein. Ausdrücklich von dünkler Hautfarbe war nicht mal die Figur des Dean Thomas in den Büchern, wobei das eine der ersten Figuren war, die Joanne K. Rowling schon sehr früh so besetzt haben wollte (in den Filmen).

  • @findo
    Mir geht es eher um den Wiedererkennungswert. Ich finde die Schauspielerwahl schlicht und einfach unlogisch. Mag sein, dass J.K. Rowling in den Büchern die Hautfarbe nie erwähnt hat. Die ist mir auch vollkommen egal. sie legt sich lediglich im ersten Film fest und zieht das 8 Filme lang durch. Der Zuschauer hat ein Bild vor Augen. Einige Theaterdarsteller sind ganz gut getroffen, der Wiedererkennungswert ist da, wie z.B. die Malfoys oder Ginny. Und bei Hermine weicht sie so extrem ab und begründet das mit schauspielerischer Leistung?

  • @Mausi1974 Das Theaterstück hat völlig andere Regisseure als die Filme. Ich fände es total langweilig, wenn mir ein Theaterstück das gleiche vorsetzen würde, wie ein Film. Ich will Innovation.
    Letztens war ich in Ödipus, da waren die Töchter 40 Jahre älter als die Mutter - sowas ist doch toll und macht Theater doch erst interessant.


    Ich finde Kriterien wie Phänotypen völlig hinfällig im Theater. Wenn der Charakter "Hermine" gerufen wird, weiß doch jeder, wer gemeint ist, da brauche ich keinen stärkeren Wiedererkennungswert. Was sagst du denn zu den blonden, jungen Harrys, die von findo aufgeführt werden? Sind die auch so schlimm?


    Ich muss mich echt sehr zurückhalten, bei solchen Aussagen werde ich einfach nur wütend.

  • Je mehr Kritik ich zu der Besetzung lese, desto besser gefällt es mir, dass eine dunkelhäutige Schauspielerin die Hermine spielt!
    Wenn die dunkelhäutige Schauspielerin beim Casting nun mal die beste schauspielerische Leistung erbracht hat, dann wäre es auch wieder diskriminierend gewesen, sie nicht zu nehmen, nur weil sie nicht weiß ist und und so vielleicht nicht zu 100 % den Vorstellungen der Leser entspricht.

  • Die Harry Potter-Bücher sind etwas ganz besonderes für mich. Ich habe die ersten sieben Bände alle mehrfach gelesen, das Zusatzmaterial verschlungen und auch die Filme geliebt; "Der Gefangene von Askaban" ist nach wie vor mein absolutes Lieblingsbuch. Aus diesem Grund war ich einerseits erfreut, dass es ein neues Buch aus dem Universum geben würde, aber auch beunruhigt, da ich Angst hatte, dass die Geschichte etwas ruinieren könnten. Die Spoiler, die dann nach der Premiere des Stücks aufgetaucht sind, waren dann auch tatsächlich erschreckend und haben mir die Freude auf das Buch ziemlich verdorben. Für mich ist einiges absolut unlogisch und anderes wirkt so, als sei es aus einer schlechten Fanfiktion übernommen worden, aber dennoch muss ich sagen, dass ich das Buch gar nicht so schlecht fand, wie ich in Anbetracht dessen erwartet hatte. Ja, einiges ist wirklich unlogisch und ergibt in Bezug auf die anderen sieben Bände keinen Sinn, aber das meiste kann man damit abtun, dass es sich um ein Theaterstück handelt und es ein ganz anderes Medium ist, das andere Anforderungen hat als ein Buch.


    Ich muss sagen, dass ich eine Weile gebraucht habe, um mich an die Schreibweise zu gewöhnen. Die Regieanweisungen sind ziemlich spärlich und gerade Gefühlszustände kommen zu kurz, aber nach sechzig, siebzig Seiten war das kein Problem mehr und meine Fantasie hat das alles übernommen. Ich bin mir sicher, dass die Geschichte auf der Bühne wirklich toll ist und dass es toll anzuschauen ist - in dieser Hinsicht macht dieses Skript definitiv neugierig.
    Der Plot selbst ist, wie bereits gesagt, für mich stellenweise fragwürdig

    ; die meisten Wendungen, die ich besonders störend oder unlogisch fand, wurden aber Gott sei Dank nur kurz angeschnitten -

    Gut gefallen hat mir, dass endlich das Trauma, das Harrys Kindheit für ihn ist, konkreter angeschnitten wurde. Auch wenn mir nicht gefällt, dass er immer noch leiden muss, ist es realistisch, dass er seelische Narben von all dem und auch vom Krieg davon getragen hat. Diese Szenen fand ich sehr stark; generell muss ich sagen, dass die bekannten Charaktere meiner Meinung nach ziemlich treffend, wenn auch teils ein bisschen überspitzt, dargestellt waren. Besonders gelungen war Dracos Entwicklung, sie war für mich realistisch.


    Mein größtes Problem mit dem Buch war am Anfang Albus selbst, was mich wirklich überrascht hat. Scorpius ist wundervoll und ich mochte ihn sehr, aber Albus...

    Da Harry mein absoluter Lieblingscharakter der Reihe ist, fiel es mir wegen Albus' Verhalten lange Zeit schwer, ihn richtig zu mögen, aber das hat sich schließlich gegeben.
    Schade fand ich auch, dass die anderen Kinder der 'Next Generation' kaum vorkamen, aber der Fokus des Stückes liegt eben auf Albus und seinen Beziehungen, von daher war es verständlich.


    Insgesamt muss ich sagen, dass ich "Harry Potter und das verwunschene Kind" besser als erwartet fand. Es gibt immer noch einiges an der Handlung, was mir nicht gefällt oder was ich unlogisch und seltsam finde (von den typischen Fanfiktion-Klischees einmal abgesehen), aber im Zusammenhang lässt sich die Geschichte gut lesen und es gibt auch lustige und berührende Momente. Deshalb bekommt das Skript von mir :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: ( :bewertungHalb: ).

    Carpe Diem.
    :musik: Herr Heiland und der gefallene Engel, gelesen von Reinhard Kuhnert

    2024 gelesen: 18 Bücher | gehört: 4 Bücher

  • Letztens war ich in Ödipus, da waren die Töchter 40 Jahre älter als die Mutter - sowas ist doch toll und macht Theater doch erst interessant.

    So etwas ginge für mich höchstens als Parodie durch. Dann müsste ich allerdings auch vorher wissen, dass mir eine Parodie und keine ernsthafte Aufarbeitung des Stoffes geboten werden soll.

  • So etwas ginge für mich höchstens als Parodie durch. Dann müsste ich allerdings auch vorher wissen, dass mir eine Parodie und keine ernsthafte Aufarbeitung des Stoffes geboten werden soll.

    Das war keine Parodie sondern das, was Theater eben macht: Variationen schaffen, Kreativität ausleben, für Irritaion sorgen und zum Denken anregen.


    Aber nun mal genug vom Offtopic.

  • Ich sehe das genauso. Das Ganze ist doch leider recht hohl. Gerade, wenn man überlegt, wieviel "Stoff" in den ersten Bänden "verarbeitet" wurde, dann kann man sich nur wundern. Ich lese es zwar auch gerade, (ich bin noch nicht ganz durch), aber finde es sehr oberflächig. An den Bändern 1-7 reicht es auf keinen Fall heran.

  • Ich hab das Buch vorgestern und gestern gelesen. Seit langer Zeit mal wieder ein Buch, das ich gern hintereinander weg gelesen habe und bei dem mich (erzwungene) Pausen meinerseits wuschig gemacht haben. :lol: Ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.


    Von mir bekommt das Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: Sternchen. Einen ziehe ich ab, weil die Dialoge besonders am Anfang und zum Ende hin etwas holprig waren, weil


    und weil ich mich nicht so richtig in Albus Bewegründe rein denken konnte. Erklärt ist es zwar, aber emotional konnte ich das nicht mit mir vereinbaren, ich fand das etwas, hm man könnte sagen gestellt.
    Richtig gefreut hat mich, dass Draco hier wieder eine -und sogar große- Rolle spielt. :)


    Ansonsten kann ich mich hier einigen nur anschließen, die so dargestellten Logikfehler wurden ja gut beantwortet, das würde ich so unterschreiben. Ich bin eigentlich recht unvoreingenommen an das Buch ran gegangen, da ich schon gelesen hatte das es meistens entweder richtig gut oder garnicht ankommt. Enttäuscht wurde ich nicht. Wenn man sich erstmal an die ungewöhnliche Schreibart gewöhnt hat, und das ging bei mir recht schnell, macht es wirklich Spaß das Buch zu lesen. Es entführt einen wieder in die Harry-Potter-Welt und man fühlt sich dort sowieso richtig wohl.
    Die Grundidee mag nix neues sein, ist aber trotzdem gut überlegt und umgesetzt. Ich finde, wenn man die 7 Harry Potter Bände liest, kann man diesen "8. Band" ganz gut hinten dran hängen, als Zugabe sozusagen.
    Ich bin echt nicht so der Theaterfreund, aber ich glaube dieses Stück würde ich mir angucken. Ich stelle es mir allerdings schwer vor das alles was da im Buch steht umzusetzen. Da wäre ich wirklich gespannt wie das gemacht wird.


    Mir hat das Buch jedenfalls Spaß gemacht und wenn es irgendwann gebraucht erhätlich ist werde ich es mir auch kaufen und ins Regal stellen. Gehört zu den anderen Büchern dazu finde ich (hatte es jetzt aus der Bibliothek da)....

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Noch ein Wort zur deutschenn Übersetzung, da ich damals die englische Original-Ausgabe rezensiert hatte und nun beide Sprachen nebeneinander legen kann. Selbst mit mittelmäßigen Sprachkenntnissen, besser sind meine nicht, lässt sich die englische Ausgabe sehr gut lesen. Da durch, dass man sich auf die Dialoge konzentriert, ist es sehr viel einfacher als hätte man einen Romantext zu lesen und man bekommt alles mit. Vielleicht nicht immer Wort für Wort aber es entgeht einem nichts. Die deutsche Ausgabe schiebe ich nach dem Lesen eines englischen Buches immer hinterher, um zu schauen, wie viel ich verstanden habe.Es hat also ganz gut geklappt. Übersetzer ist hier wieder Klaus Fritz.