Mit Gerrit fing alles an.
Meine ersten Schreibversuche startete ich zur Zeit, als ich die Grundschule besuchte. Später habe ich selbst geschriebene Hefte unter meinen Mitschülern verborgt, mit 17 habe ich meine vorerst letzte Geschichte auf einer mechanischen Schreibmaschine verfasst.
Erst 2003 fand ich unter anderem durch einen intensiven Tagtraum einen Weg zurück zum Schreiben.
Ich war mit dem Hund eine Weile unterwegs, als Gerrit plötzlich mir auf dem Waldweg entgegenkam. Er war auf der Flucht vor Vamun, dabei seine Wurzeln zu suchen.
Diese Begegnung mit Gerrit beflügelte wie in meiner Kindheit meine Fantasy. Ich begann seine Geschichte aufzuschreiben, ja in meinem Inneren zu erleben.
Ein ganz besonderes Erlebnis aus dieser Zeit ist mir dazu noch im Gedächtnis:
Während ich meinen Text zu Papier brachte, vor meinen Augen sich Kampfszenen abspielten, ich mental das Schwert schwang, tippte mich wie aus einer anderen Dimension mein kleiner Sohn an, der gern etwas essen wollte. 
Das Schwert also zur Seite gelegt, gegen den Kochlöffel getauscht und dann wurde gekocht. 
Zurück zum Buch! Worum geht es in diesem Buch:
Gerrit wächst als Findelkind im Kloster der Selenoriten heran. Bereits dort zeichnet er sich durch besondere Begabungen aus. Seine Ausbildung auf der Burg des geheimnisvollen und grausamen Vamun ruft fatale Veränderungen in ihm hervor. Er selbst fühlt sich zum Meer sowie zu einer rätselhaften Burgruine hingezogen und forscht insgeheim nach seinen Wurzeln. Eines Tages wird Gerrit von schwarzgekleideten Gestalten gefangen genommen und auf ein Schiff verschleppt.
Unter dem Einfluss zweier gegensätzlicher Mondkräfte, erzählt dieser spannende Fantasy-Roman eine mittelalterlich anmutende Geschichte.
Das Taschenbuch erschien im August 2005 beim Amicus -Verlag. Sieben Jahre später, hatte ich das Buch vollständig überarbeitete und brachte es als E-book mit neuem Cover heraus.
Was ich 2003 aber noch nicht ahnte, dies würde der Auftakt einer Reihe werden. Nach dem ersten Buch „Im Reich der zwei Monde, Rubor Seleno“ folgte eine weitere Geschichte mit Gerrit: „Die Kraft der zwei Monde, Seleno.“
Ohne es vorher geplant zu haben, entstanden weitere Bücher, die mit wechselnden Protagonisten durch, Orte, Personen oder Ereignisse miteinander verbunden sind.
Was ist das Besondere?
„Selene“ die griechische Mondgöttin ist Namensgeberin, dieser abwechslungsreichen Reihe. Diese selenorischen Zeichen findet der Leser über jedem Kapitel der E-Books.
„Selenorische Schriftzeichen“ bestehen aus einer Sichel, einem Halbkreis sowie einem Kreis. Verschiedene Zusammensetzung dieser Zeichen und Drehungen untereinander ist die Grundlage dieser Schriftart.
Diese Schreibart spielt in den Romanen wiederholt eine Rolle.
Für die Titel der Bücher „Rubor Seleno“ - Roter Mond - ließ ich mich aus dem Latein bzw. aus dem altgriechischen inspirieren.
In diesem zweiten Buch „Seleno“ dreht sich die Geschichte um den fast erwachsenen Gerrit, der sich seinem Schicksal stellen muss:
Mit einem außergewöhnlichen Ritual gewinnt Gerrit sein Augenlicht zurück. Seine veränderten Fähigkeiten stellen ihn immer wieder vor neue Herausforderungen, bis er Zusammenhänge mit den Prophezeiungen aus den alten Büchern zu erkennen glaubt.
Sein treuer Gefährte Sanar scheint mehr über seine Veränderungen zu wissen, als er zunächst preisgibt.
Wenn Ihr mögt, stelle ich demnächst auch die anderen selenorischen Bücher (Felis Vigor - Vigor - Agoniten und Auronja) vor. 
