Angelika Jodl - Die Grammatik der Rennpferde

  • Eine ganz, ganz süße Liebesgeschichte.
    Ganz, ganz süß und warmherzig gesprochen.


    Inhalt:
    Salli lehrt an einem Institut Deutsch für nicht-deutsch-Muttersprachler.
    Eines Tages übernimmt sie den Russen Sergey als Privat-Schüler:
    Er braucht sie für Verhandlungen auf Deutsch und sie möchte ihm die deutsche Sprache näherbringen.
    Zwischen Salli als Stadtmensch, die das kulturelle Leben geniest, und Sergey als Pferdemensch, dessen Leben sich zwischen Ausmisten und Schlafen in der Scheune abspielt, entwickelt sich eine zarte Anbandelung.


    Meine Meinung:
    Mir persönlich hat die ehrlich wirkende Hingabe Sallis an die positiv besetzte Grammatik mit ihren klaren „einfachen“ und ehrlichen Regeln sehr gut gefallen.


    Natürlich könnte man der Protagonisten in einigen Handlungen vorwerfen, naiv zu agieren, aber ein gewisser Idealismus ist ja auch wieder frauentypisch.


    Einfach himmlisch fand ich die unfreiwillige Situationskomik als Salli, die „Deutsch- und Grammatiklehrerin“ versucht die Russland-Deutschen Sätze Sergey's zu übersetzen / zu korrigieren, während er versucht ihr klar zu machen ein Pferd in seinem Auftrag zu kaufen!
    Dies empfand ich als lebensnah und mit Herzensgüte geschildert.


    Die Russisch – Deutsch – Dialekt – Passagen fand ich sehr echt und ehrlich gesprochen – wie aus dem richtigen Leben – aber dennoch mit sehr viel Herzenswärme.
    Kompliment!


    Fazit: Sympathische Protagonisten in einer sympathischen Geschichte.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: