Gosho Aoyama - Detektiv Conan 5

  • Kurzmeinung

    Darcys_Lesestuebchen
    Spannende und interessante Fälle, auch wenn es ein, zwei Längen hatte. Und der Cut ist etwas fies.
  • Inhalt
    Diesmal hat Conan wahrlich Schwierigkeiten. Zusammen mit Ran und derer besten Freundin Sonoko gerät er gleich zwei Mal in verzwickte Fälle, deren Lösung ihm einiges abverlangt. Allerdings wird er auch gezwungen Shinichi einen Auftritt zu gönnen und sich seiner unmöglichen Familiensituation zu stellen.


    Meine Meinung
    Drei spannende Fälle erwarten den kleinen Detektiv, doch diesmal kann er sich nicht durch Kogoro Mori verständig machen, er muss andere Wege finden. Einer davon bringt ihn seinem alten Ich um einiges näher.


    Sonokos Schwester hat alte Freunde von der Uni eingeladen zu ihnen ins Landhaus zu kommen. Natürlich kann sich Sonoko eine solche Gelegenheit nicht entgehen lassen, will sie doch Jungs kennen lernen, weshalb sie auch Ran einlädt, die Conan mitbringt. Die Stimmung ist gar nicht so übel, auch wenn die Erwähnung einer alten Freundin Traurigkeit hochbringt. Schon bald gibt es aber Angriffe durch einen Mann mit Verbänden im Gesicht, der sie von der Außenwelt abschneidet und schließlich auch einen Mord begeht.


    Eine Woche später ist Sonoko zu einer After-Party einer Band eingeladen, da auch Ran die Band mag, kommen sie und Conan natürlich mit. Das ganze findet in der Karaoke Box statt, wo natürlich jeder sein Talent vorzeigen kann. Doch statt Gemütlichkeit gibt es viel Stress. Plötzlich liegt der Sänger tot am Boden. Um den Fall auflösen zu können, erweckt Conan sein altes Ich, Shinichi Kudo, wieder zum Leben.


    Die Lage beruhigt sich, doch Ran macht sich Sorgen, weil sich Conans Eltern lange nicht gemeldet haben. Während sie noch streiten, klingelt es an der Tür und eine Frau behauptet Conans Mutter zu sein. Dieser ist völlig schockiert, denn eigentlich ist er ja Shinichi Kudo, also kann sie unmöglich mit ihm verwandt sein. Wer ist sie und wieso kennt sie seine wahre Identität?


    Zweieinhalb Fälle sind diesmal dem jungen Detektiv zugetraut. Anders als zuvor, ist Kogoro nicht zur Stelle um als Falllöser zu fungieren. Conan ist daher gezwungen andere Möglichkeiten zu finden. So darf sich Sonoko zum ersten Mal als Detektiv beweisen, was ihr Spaß zu machen scheint. Ein anderes Mal muss Shinichi die Bühne betreten, dabei aber auch ungesehen bleiben, da dadurch Hoffnungen geweckt werden.


    Es sind verzwickte Fälle, weshalb die Ideen dahinter wirklich beeindruckend sind. Aoyama schafft es immer eine detailreiche Hintergrundgeschichte zu entwickeln, die eine Erklärung für den Mord bietet. Ich finde die Hintergründe zwar etwas schwach, aber nicht unpassend.


    Der letzte Fall ist viel mehr der Beginn eines, denn die Auflösung gibt es erst im nächsten Band zu lesen. Conan bekommt es hier mit einem unbekannten Gegner zu tun, der so einiges über ihn zu wissen scheint. Ihn wird schnell klar, dass sie ihn als Shinichi kennen und seinen Leben gefährden. Eigentlich will er nur weg, doch so einfach wie er es gerne hätte, ist es leider dann doch nicht.


    Ich liebe es, wie Aoyama die Emotionen in den Gesichtern zeichnet. Die Angst, die Zuneigung, der Zorn, alles so intensiv. Man kann großartig mitverfolgen, was die betreffenden Personen gerade beschäftigt.


    Was mich hierbei aber beschäftigt hat, ist sicherlich die Frage, warum verstört es niemanden, wie kalt ein kleiner Junger auf Leichen reagiert? Wir wissen ja, dass Conan eigentlich Shinichi ist, aber sonst ja niemand. Da ist eine zerstückelte Leiche, alle sind schockiert, sie achten ja nicht mal darauf, dass ein Kind dabei ist. Warum interessiert niemanden bzw. fällt niemandem seine Reaktion auf?


    Fazit
    Spannende Fälle, interessante Hintergründe und bemerkenswerte Entwicklungen. Conan hat wieder einiges zu tun. Dass dabei seine Tarnung in Gefahr gerät und sein Leben ebenso, macht sie Sache nicht gerade einfacher.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Schinichi hat als Conan bei seiner Freundin Ran und ihrem Vater, dem erfolglosen Detektiv Kogoro, Unterschlupf gefunden und setzt nun alles daran, das Geheimnis um sein verjüngtes Aussehen und der mysteriösen Organisation, der er das ganze Theater zu verdanken hat, zu lüften. Nebenbei muss er in die Schule und Kogoro aus so manchen Schlamassel retten, indem er die Fälle für ihn lüftet. Bandagierte Unbekannte, die mörderisch im Wald ihr Unwesen treiben, ein Sänger, der in einer Karaokebar umkommt und der erste Teil einer Entführung halten Conan ganz schön auf Trab. Und dabei sind auch noch die Männer in Schwarz unterwegs.


    Vorwort:

    Das ist der fünfte Band der Manga-Reihe "Detektiv Conan" und auch, wenn die Fälle in sich abgeschlossen sind, sollte man der Reihe nach lesen, da die Grundgeschichte immer wieder fortgesetzt wird. Es ist als Taschenbuch, sowie e-book erhältlich. Es kommen zwei abgeschlossene Fälle und ein erste Teil eines Falls vor.


    Meine Meinung:

    Es geht weiter und ich habe mich darüber sehr gefreut. Zwar bin ich bei dem Anime viel weiter, aber ich lese die Fälle gerne als Mangas nochmal, weil ich auch so manches Detail entdecken kann, welches ich zuvor nicht bemerkt habe. Zudem sind auch kleine Unterschiede zwischen den beiden Formen vorhanden.


    Der erste Fall mit dem oder der bandagierten Unbekannten fand ich auch hier wieder sehr gruselig und beklemmend. Ich habe eh ein wenig Angst davor, abgeschieden in einem Wald zu sein, weshalb ich sehr mitfieberte und mich etwas ängstigte. Die Auflösung war geschickt kombiniert und es machte Spaß, den oder die Täter/in zu entlarven. Und da muss ich auch Conan absolut Recht geben, für den dieses Mal Sonoko den Fall "lösen" musste.


    Der zweite Fall fand in einer Karaoke-Bar statt, wo eine Band vor einem Termin noch zusammen aß und sang. Die Tragödie um den Tod des Sängers bereitete mir auch dieses Mal eine fette Gänsehaut und irgendwie kann man es nicht fassen, was Missverständnisse so alles bewirken können. Obwohl alles nur in einem Raum spielte, wurde die Geschichte interessant und abwechslunsgreich erzählt. Allerdings ist es aber auch nicht meine Lieblingsepisode, da gibt es einfach interessantere Fälle.


    Und im letzten Fall, der geteilt wurde, musste Conan um seine Freiheit kämpfen. Wenn ich diesen Fall nicht schon als Anime kennen würde, wäre ich bei dem Cliffhanger richtig wahnsinnig geworden, weil der Band mittendrin endet und erst um nächsten fortgeführt wird. Mir gefiel es, wie verworren und mysteriös alles wirkte, vor allem, da Conans "Mutter" auftauchte und er in Gefahr schwebte.


    Der Zeichenstil gefiel mir wieder sehr und ich hatte keine Probleme, dem Geschehen zu folgen. Toll war es, wie genau die Mimik der Charaktere dargestellt wurde und man immer ein gutes Gefühl für den Fall hatte.


    Fazit:

    Ein etwas schwächerer Band, der mich nicht ganz überzeugte, aber dennoch Spaß machte. Vor allem der erste Fall mit der "Mumie" war schön beklemmend und gruselig. Das Drama dahinter machte mich wütend und traurig. Die anderen Fälle gefielen mir auch gut, wobei der zweite eine etwas langweilige Location bot und der letzte geteilt wurde, sodass man besser den nächsten Band griffbereit haben sollte. Und irgendwie habe ich ein wenig Kogoro vermisst :D Von mir gibt es:


    :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: