Richard Schwartz - Das Erbe des Greifen

  • Kurzbeschreibung:
    Der zweite Band der »Lytar-Chronik« von Bestsellerautor Richard Schwartz: Die Lytarianer haben Belior, den Kanzler von Thyrmantor und seine Helfer, die Priester des dunklen Gottes Darkoth in Alt Lytar zwar geschlagen. Aber sie wissen, dass der Kampf um die Macht und die Krone von Lytar deswegen noch lange nicht gewonnen ist. Um für den nächsten Angriff gerüstet zu sein, brauchen die Lytarianer sowohl Verbündete, als auch Zeit und vor allem die magische Kraft der Krone. Fieberhaft trifft das Dorf seine Vorbereitungen und auch die Freunde Tarlon, Garret, Elyra und Argor machen sich zum ersten Mal mit unterschiedlichen Aufgaben und getrennt voneinander auf den Weg, um das ihre dazu beizutragen. Und Stück für Stück erfährt dabei jeder von ihnen, welches Vergehens sich ihre Vorfahren vor Jahrhunderten wirklich schuldig gemacht haben und dass auch die Geschichte ihres Aggressors Belior und die ihrer Helferin Meliande vom Silbermond eng damit zusammenhängt ... (Quelle: Verlagswebsite)


    Autor:
    Richard Schwartz, geboren 1958 in Frankfurt, hat eine Ausbildung als Flugzeugmechaniker und ein Studium der Elektrotechnik und Informatik absolviert. Er arbeitete als Tankwart, Postfahrer und Systemprogrammierer und restauriert Autos und Motorräder. Am liebsten widmet er sich jedoch fantastischen Welten, die er in der Nacht zu Papier bringt – mit großem Erfolg: Seine Reihe um »Das Geheimnis von Askir« wurde mehrfach für den Deutschen Phantastik Preis nominiert. Zuletzt erschienen seine Sagas um »Die Götterkriege« sowie »Die Lytar-Chronik«. (Quelle: Verlagswebsite)


    Allgemeines:
    Erschienen im Juni 2016 bei Piper in einer vollständig überarbeiteten Version.
    528 Seiten, Kartoniert
    47 Kapitel + Prolog
    Teil 2 der „Chronik von Lytar“
    Die Geschichte ist aus Sicht eines Erzählers verfasst und somit in der 3. Person geschrieben.



    Meine Meinung:
    Zweite Bände von Trilogien haben ja oft das Problem, dass sie sich eher wie ein Lückenfüller anfühlen und die Handlung nicht so recht vorankommt. Dieses Problem hat „Das Erbe des Greifen“ definitiv nicht. Im gleichen Maß, wie der Erzähler der Geschichte den Gesandten Lamar auf die Folter spannt, wird auch für den Leser die Spannung immer größer. Durch die Aufteilung der Freunde zu verschiedenen Missionen springt die Handlung hin und her und so reiht sich eigentlich ein Cliffhanger an den nächsten – bis hin zum Ende dieses Buches. Welch ein Glück, dass Schwartz seine Reihen etwas schneller fortsetzt, als so manch anderer Fantasy-Autor :wink: So ist es nicht lange hin bis zum Erscheinen von Band 3.
    Die Handlung schließt nahtlos an Teil 1 an. Aus den Jugendlichen, ja beinahe noch Kindern, die zu Beginn der Geschichte in den Krieg hineingeworfen wurden, sind nun innerhalb kurzer Zeit junge Erwachsene geworden, auch wenn das Ungestüm der Jugend zum Glück immer wieder durchschlägt. Aber die Freunde wachsen eben an ihren Aufgaben, wie man so schön sagt. Und mit ihnen wachsen auch ihre erstaunlichen Talente und Fähigkeiten.
    Zudem ist dieser Teil der Geschichte voller überraschender und zum Teil auch unerwarteter Wiedersehen, viele Fragen aus „Die Krone von Lytar“ werden schon beantwortet, andere bleiben offen. Es gibt erstaunliche Magie und interessante Wendungen - das einzige, was nicht vorkommt ist Langeweile. Wie auch, wenn inzwischen die Götter selbst die Geschicke in die Hand zu nehmen beginnen…
    Von mir gibt es :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: Sterne für diesen Teil, der noch ein bisschen spannender ist, als der erste. Fans von Richard Schwartz kommen hier ebenso auf ihre Kosten, wie auch alle anderen Liebhaber von Magie und mächtigen Artefakten.


    Fazit:
    Spannender Mittelteil der Trilogie, der Lust auf’s Finale macht.

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Auch der zweite Teil der Reihe hat mich restlos begeistert!
    Er knüpft ohne langes Vorspiel direkt an den Vorgänger an (man sollte den also zwingend gelesen haben) und hält das Niveau weiter oben. Was mir hier besonders gut gefallen hat, man erfährt mehr über den vermeintlich bösen Lindor. Für mich der interessanteste Charakter ( und nicht nur wegen seinem Drachen :-, ). Auch Martens Entwicklung ist sehr spannend und auch dort will ich unbedingt wissen, wie es mit ihm weitergeht!
    Ich hatte das Gefühl, dass der zweite Band auch ernster wirkt. Es geschehen wieder Dinge, bei denen ich dachte, wie gemein muss ein Autor sein, um so was zu schreiben. Ich konnte jederzeit Emotionen fühlen und so soll es sein. Vieles wurde aufgeklärt, aber auf einiges müssen wir Leser noch warten.
    Ich brenne auf den dritten Band! :lechz:
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich habe den Band jetzt so gut wie beendet und bin auch ziemlich begeistert. Allerdings habe ich den ersten Band cirka vor nem Jahr gelesen, was es dann anfangs schwierig machte wieder rein zu finden.