Felicity Green- Der Teufel im Detail

  • Kurzmeinung

    Cocolina
    Fängt gemächlich an, aber spannendes Ende. Leider durchweg unsympathische Protagonisten.
  • Kurzmeinung

    Irrlicht
    Abgebrochen. Erzählstil gefällt mir nicht, ich fand es langweilig
  • Eigentlich wollte Andie MacLeod ihre Semesterferien in Edinburgh verbringen. Doch dann hat sie einen Traum, der ihr unmissverständlich zu verstehen gibt, dass sie in ihrem Heimatort Tarbet einen Job zu erledigen hat. Sie folgt ihrem magischen Auftrag mit gemischten Gefühlen: Das malerische Städtchen in den schottischen Highlands ist zwar sehr beliebt bei den Touristen, aber etwas Aufregendes passiert hier vielleicht nur einmal alle zehn Jahre.

    Nein, es passiert genau alle zehn Jahre …Vor zehn Jahren verbrachten Dessie McKendrick und ihr Mann Connor während ihrer Flitterwochen auch eine Nacht in Tarbet am Loch Lomond. Als Dessie am nächsten Morgen im unheimlichen Thistle Inn aufwachte, war Connor nicht mehr da. Nachdem die Polizei die Ermittlungen längst aufgegeben hat, lebt Dessie immer noch am Ort des Verbrechens, betreibt dort ein B&B und untersucht bis zur Besessenheit jedes kleinste Detail, das mit Connors Verschwinden zu tun hat.Will Andie, die jetzt in Dessie’s B&B arbeitet, ihr dabei helfen? Als wieder ein junger Mann spurlos verschwindet, muss Dessie sich fragen, ob das Mädchen etwas damit zu tun hat. Und ob die Polizei, ja, die ganze Gemeinde, ein Auge zudrückt, als Andie und eine mysteriöse Gruppe Frauen etwas Böses im Schilde führen…"Der Teufel im Detail" ist der erste Band der "Highland-Hexen-Krimis" von Felicity Green.


    Schon der Klappentext mutet mit einer interessant und spannend klingenden Story an. Und sie ist es auch. Mir gefällt die Mischung aus einer Portion Übersinnlichem, Schottland und Krimi sehr gut, sodass ich direkt in die Geschichte einsteigen konnte, ohne dass mich lange Vorreden erwarteten.


    Dabei ist die Handlung sehr spannend und mysteriös gehalten. Man weiß nie genau, woran man letztendlich genau ist in Bezug auf die Highland-Hexen. Mich wusste die Geschichte aus diesem Grund auch stets zu fesseln, obwohl ich schon nach wenigen Seiten wusste,wer hinter allem steckt (das bewerte ich allerdings nicht negativ, da es kaum einen Krimi in Film-oder Buchform gibt, bei dem mir das nicht passiert). Dennoch konnte ich mich auch danach sehr gut von der Geschichte packen lassen, da es noch einiges zu enträtseln galt und immer wieder ein paar Überraschungen auf den Plan getreten sind und das Tempo so zusätzlich noch etwas angeheizt haben.


    Kommen wir zu einem kleinen negativen Kritikpunkt. Auch wenn die Atmosphäre herrlich mysteriös ist, so fehlten mir doch zum einen der typische Highland-Charme, weshalb die Geschichte auch in jedem anderen Land hätte spielen können, und zum anderen das Hexen-Element. Dieses hätte für mich noch etwas ausgeprägter sein können, um den Charakter eines "Highland-Hexen-Krimis" noch besser in den Vordergrund treten zu lassen.Ich hoffe, dass das in den Folgebänden sich noch stärker herauskristallisieren wird, da ich mir gerne etwas mehr Schottland und mehr Magie wünschen würde.


    Auch wenn ich schon wusste, wer hinter alldem steckt, so konnte mich das Ende dann noch einmal richtig fesseln. Dort liefen die Fäden sehr schön zusammen, um den Leser ohne Fragen zurückzulassen. Dieser erste Band ist dabei in sich abgeschlossen, weshalb ich nun umso gespannter auf den nächsten Teil bin.


    Fazit: Spannender Krimi, dem ein Stück weit der "Highland-Hexen-Charakter" fehlte, um mich vollends überzeugen zu können. Dennoch konnte ich mich sehr gut fesseln lassen und erwarte nun gespannt den nächsten Teil.

  • Vom Klappentext her hätte das Buch alles gehabt, um mich zu begeistern: Hexen, Schottland und einen spannenden Fall. Das alles gab es auch in dem Buch, doch die wahre Begeisterung konnte bei mir nicht geweckt werden.


    Zu Anfang lernen wir Andie kennen, die aufgrund einer ihrer Visionen in ihren Heimatort Tarbet reist, um dort ein Auge auf Dessie McKendrick zu haben. Demzufolge dachte ich, dass Andie mehr oder weniger die Hauptprotagonistin der Geschichte wäre. Das hätte mir sehr gefallen, denn Andie ist

    Doch für eine sehr lange Zeit im Buch ist eigentlich Dessie die Hauptfigur und Andie höchstens einmal im Hintergrund wahrzunehmen. Das fand ich schade.


    Leider fand ich zudem weder Andie, noch Dessie, noch einen der anderen Charaktere sympathisch. Dessie fand ich besonders schrecklich. Und über Andies Hintergründe erfährt man einfach zu wenig, um die Dinge die sie tut, wirklich nachvollziehen zu können.


    Insgesamt gefielen mir aber die wenigen Beschreibungen des mysteriösen Frauenclubs. Sowas ist genau mein Ding und schon alleine deshalb werde ich zumindest den zweiten Teil der Reihe noch lesen, denn darüber möchte ich mehr wissen.


    Auch ich hatte schon nach wenigen Seiten einen Verdacht, wer hinter allem steckt, fand das aber nicht weiter schlimm. Das Ende war für mich dennoch sehr spannend und die Beweggründe hätte ich so niemals erraten.


    Ein Reihenauftakt, der einen nicht umhaut, aber dennoch solide Unterhaltung bietet.

    Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertungHalb: