The K Saga, ich hoffe, ich werde besser: erste richtige Buchidee in Angriff genommen....

  • Moin, nach längerer Abwesenheit, möchte der Matze nochmal Hallo in die Runde sagen und zugleich möchte ich den Anfang meines ersten richtigen Romanprojekts euch präsentieren. Lest es euch durch und seit mit Kritik/Anmerkungen und Meinungen usw selbstverständlich nicht sparsam. Diese sind ausdrücklich erwünscht. Schließlich helfen solche Anregungen ungemein.


    Vorweg noch - ich hoffe, ich werde allmählich besser. Na dann, auf gehts erstmal mit ein paar Sätzen zu meiner neuen Buchidee, bevor der Anfang euch weiter unten um die Augen gleitet.



    Der Title the K Saga ist erstmal nur ein vorläufiger Title. Ob er es später auch fest wird, bleibt abzuwarten.
    Die Protagonisten in der Geschichte sind hauptsächlich Menschen, neben vielen anderen seltsamen Wesen und Kreaturen oder auch anderen bizarren Gestalten.


    Das Buch geht in die Richtung SciFi mit allerlei anderen Genres jedoch verknüpft: ein wenig Krimi, Fantasy/Abenteuer, SciFi Thriller usw.
    Das Buch soll sehr spannend und recht schnell und vorantreibend geschrieben werden, jedoch an dieser oder jener Stelle auch ausschweifend werden und etwas Tiefgang besitzen.
    Die Geschichte spielt in einer fiktiven Welt und ist bereits geschehen. Das Buch wird mehrere Orte/Planeten/Szenerien usw beinhalten.


    Kurz was zur Handlung:


    Endlich hat Captain Fiew Print, neuer Anführer der Eliteeinheit K Soldiers, seinen alten Captain, Mitchum del Mar, sowie die restlichen Flüchtigen ausfindig gemacht.
    Nach langer Suche und Jagd treffen die K Soldiers und die Gesuchten auf dem abgelegenen Planeten Cken aufeinander. Während die Soldaten den Befehl haben, die Gesuchten dingfest zu machen, um sie zurück nach Forkon zu überführen, hat Captain Fiew noch eine ganz persönliche Rechnung zu begleichen.


    Der Planet Cken besitzt ein Geheimnis, nachdem sowohl die Flotte eines herrschenden Reiches, die Spezialeinheit K Soldiers als auch Ex Präsident Bencimo, schon lange gesucht haben.


    Was weder Jäger noch Gejagte wissen, ist, dass dieser Planet ganz eigene Pläne schmiedet und sie nicht so ohne weiteres wieder gehen lassen wird.


    Doch die eigentliche Hürde wartet in Forkon auf alle, Hauptstadt eines noch von mir auszudenkenden Planeten bzw Reichs. Zumindest für die, die es lebend von Cken schaffen.


    In Forkon gilt es einen Krieg zu verhindern. Ein Krieg, der das Schicksal aller, für immer verändern würde.
    Zudem gilt es eine Verschwörung aufzudecken und der Mord an Ex Präsident Bencimo muss auch endlich gesühnt werden. Doch wer steckt wirklich dahinter? Es kommen Ungereimtheiten ans Licht, die einige daran zweifeln lassen, dass Ex Captain Mitchum del Mar tatsächlich der Verantwortliche war.
    Jeder der Protagonisten hat noch so einige Geheimnisse zu verbergen. Und jeder der Protagonisten, trägt einen erheblichen Anteil daran, teils ohne es zu wissen, ob die Hauptstadt Forkon und das restliche Reich fallen wird oder nicht.


    Kapitel 1:


    Die F- Raven näherte sich Cken. Je näher sie dem Planeten kamen, umso hasserfüllter leuchteten Fiews Augen. Augen voll Zorn und Verabscheuung, seines alten Captains und Freundes gegenüber.
    Während Captain Mitchum und die Gesuchten auf Cken eben noch mit taktischen Angriffsstrategien beschäftigt waren, so unterbrach Mitchum diese ganz plötzlich, als er spürte, dass sich etwas ihnen näherte.
    In diesem Moment trat die F -Raven in die Atmosphäre ein und suchte nach einem Landeplatz. Obwohl die F-Raven zu einem der besten Kleinmanöver Schiffe der Flotte gehörte und schon unzählige Einsätze sowie Start und Landungen in rauen Umgebungen hinter sich hatte, gestaltete sich die schroffe Landschaft Ckens als wahre Herausforderung für Schiff und Pilot. Es schien beinahe, als würde sich dieser Planet, dieser Ort, da gegen wehren, dass die F-Raven auf ihm landete.

    Der Pilot überflog weiter die Gegend, hoffend, bald einen geeigneten Landeplatz zu finden. Er erspähte eine freie Stelle. Dicht an den Klippen, aber frei von Steinen und anderem Geröll. Die Raven setzte zur Landung an.
    In diesem Moment schlug das Wetter um. Starke Böen erfassten die Raven und brachten das Schiff zum taumeln. Die Tragflächen begannen zu knarzen. Die Raven hielt diesem Druck nicht mehr lange stand. Drohte auseinander zu brechen. Der Pilot musste umkehren, wollte er nicht das Leben der Besatzung riskieren. Fiew drang ins Cockpit vor und befahl die Landung: " Landen sie, hier und jetzt! Sofort! Wir werden nicht kehrt machen."
    " Das ist unmöglich", schrie der Pilot." Ich habe keine Gewalt mehr über das Schiff. Wir werden abstürzen." Fiew trat an den Piloten heran, senkte seine Stimme und legte Hand auf ihn.
    " Landen! Vertrauen sie mir! Landen! Das Schiff hält das aus."

    Die Gesuchten waren in ihren Unterschlupf zurück gekehrt, brachten alte Schriftrollen in Sicherheit und verhüllten Zeichen an den Wänden, welche sie bei ihrer Ankunft hier vorgefunden hatten.
    " Drop, du tust genau was ich dir sage. Keine Alleingänge. Du bist nicht vorbereitet auf das, was kommen wird. Und ich selbst weiß nicht mal, ob ich es bin. Ob ich es kann."
    "Was kannst du nicht?", fragte Drop Mitchum. "Ich weiß nicht, ob ich es kann, ihm noch einmal gegenüber zu treten." " Du meinst ihn? " Ich kann seine Anwesenheit ebenfalls spüren." " Spürst du auch Drop, dass er nicht allein gekommen ist? Nicht nur er ist eingetroffen, sondern auch eine unglaubliche Vergenz des Willens, uns aufzuspüren, ist so eben mit ihm auf diesem Planeten nieder gegangen. Fiews Mannen sind mit ihm gereist."
    Drop schwieg. Spüren konnte er dies zwar nicht, aber Mitchums Besorgnis, die spürte er.

    Das Heck der F-Raven öffnete sich. Ein sechsköpfiger Trupp aus perfekt ausgebildeten Soldaten stieg aus. Fiew ihnen voran. Er sah sich um, wusste und spürte sofort, dass sie die Anhöhe im Norden, die vor ihnen lag, nehmen mussten, um zu dem Ort zu gelangen, an den es Fiew drängte. Und, an dem sich die Gesuchten aufhielten. Jeder der sechs trug eine spezial angefertigte Schusswaffe an seinem Leib, unter schwarzen Westen. Zwei von ihnen, trugen noch etwas anderes bei sich. Für den Fall, dass der Feind sich zu schnell ihrer Waffen bemächtigen würde. Denn auch die K Soldiers besaßen Ehrfurcht in ihren Herzen und waren stets auf alles und jeden vorbereitet. Und auch jetzt waren sie sich nicht sicher, was sie an besagtem Orte, dem Tempel, gleich erwarten würde.
    Den gesamten Aufstieg über, spürte nicht nur Fiew, sondern auch der Rest der Gruppe, einen heftigen Widerstand. Eine Art unsichtbare Wand, die, je näher sie dem Tempel kamen, massiver und höher wurde. Fiew hielt dem Widerstand stand und motivierte die anderen, diesem ebenfalls zu trotzen. Wenn nicht, würden sie fallen. Sie würden versagen. Und das gemeinsam, als Gruppe. Und die Gesuchten könnten erneut entkommen.

    Ihr Weg war zu Ende. Die K Soldiers hatten dem Widerstand getrotzt und erreichten den Tempel.
    " Lasst mich zu erst hinein gehen", befahl Fiew seinen Mannen, " ich werde euch rufen, wenn es Zeit für euch ist oder ich euch brauche."
    Dann setzte er einen Fuß in den Tempel. Fiew betrat einen Ort, an dem Körper und Geist, Raum und Zeit, eins miteinander wurden.

    Es war stockfinster........



    Fiew nahm seine Waffe, die einen Laseraufsatz trug und wollte sich etwas Licht verschaffen. Keine Reaktion. Der Laser löste nicht aus. Er versuchte es wieder und wieder, doch es war vergebens. Fiew konnte sich jetzt nur noch auf seinen Geist und sein Gefühl verlassen. Und auf seinen Willen. Dieser hatte ihn schließlich auch hier her geführt. Hoffend, sein Wille würde ausreichend sein, um der Macht des Tempels zu trotzen.

    Fiew wagte sich weiter vor, tief in den Tempel hinein.
    Er spürte, dass dieser Ort ihn nicht willkommen hieß. Er durchquerte mehrere Gänge, bis er an einer Treppe halt machte, die er bereits kommen sah. Die Treppe führte noch tiefer hinunter. Sie schien endlos zu sein, als Fiew sie hinabstieg. Seine Augen gewöhnten sich langsam an die Finsternis. Stimmen flüsterten ihm ins Ohr. Zumindest glaubte er, welche zu hören. Längst gefallene Soldaten sprachen zu ihm.
    Fiew war verwirrt. Die Stimmen forderten ihn auf, wieder umzukehren. Er fragte sie, " Warum schenkt ihr mir keine Kraft, diesen Ort zu überstehen? An mein Ziel zu gelangen?" Die Stimmen in seinem Kopf antworteten ihm, "weil nur ein Mann Namens del Mar, gewählt ist, diesen Ort zu betreten."
    "Del Mar ist ein Verräter. Es gibt keinen Mitchum del Mar mehr ", stieß Fiew lautstark in die Dunkelheit hinaus.
    "Ich werde Mitchum und die anderen Verräter nach Hause bringen und sie ihrer gerechten Strafe zuführen. Und das werden die anderen auch. Sie spüren, wenn ich in Gefahr bin oder mich irgendetwas oder irgendwer aufhalten will, diese Stufen hinab zu den Gesuchten zu nehmen."
    Fiew versuchte die Stimmen zu ignorieren. Schritt um Schritt, Stufe um Stufe, rang er mit ihnen. Bis er schließlich die letzte Stufe erreichte und eine große Halle sich vor ihm offenbarte. Hier war es längst nicht mehr so finster wie weiter oben. An kahlen Steinwänden hingen und brannten einige Fackeln. Dem Feuer und Geruch nach, wurden sie erst kürzlich entzündet. Hier unten, im Herzen des Tempels, schien man Fiew bereits zu erwarten. Aber das wusste er. Fiew war darauf vorbereitet, dass man längst auf ihn wartete.
    Die Halle war verlassen. Weder ihn noch die anderen konnte Fiew erblicken. Aber sie waren in der Nähe. Sehr nah. Das spürte er ganz deutlich. Er sah sich weiter um, trat näher an eine Felswand heran. Ein Teil dieser Wand war augenscheinlich mit so etwas wie Leinentüchern bedeckt, welche sich in Struktur und Farbe aber hervorragend dem Gestein anpassten. Fiew war gespannt, was sich dahinter verbarg,.....als plötzlich, ein gewaltiger Windstoß alle Fackeln zum erloschen brachte.
    Fiews Mannen konnten diesen Windstoß ebenfalls spüren und folgten Fiew nun entgegen ihrer Befehle in diesen heiligen Ort hinein und entweihten ihn.

    Der Zorn des Tempels war allen nun sicher.............



    Fiew, erneut von Finsternis umhüllt, hörte etwas in der Dunkelheit, wusste aber noch nicht, woher es kam.

    " Du hättest nicht kommen sollen", ertönte eine Stimme in der Dunkelheit vor Fiew. Diese Stimme war keine Einbildung. Diese Stimme war real. Es war Mitchum, der sich Fiew nun offenbarte.
    " Und du, hättest nicht so dumm sein sollen, aus deinem Versteck gekrochen zu kommen - Mitchum, du Verräter. Du weißt, warum ich hier bin. Du bist leichtsinnig, aber ich danke dir. Du tust mir einen Gefallen damit. Hören wir doch endlich mit diesem Versteckspiel auf."

    Ein lauter Knall tönte durch die Halle und ließ die Felswände vibrieren. Es war wieder Licht und alle Fackeln brannten.
    Captain Mitchum del Mar stand in mitten der Halle.

    " Du befiehltst mir gar nichts und schon gar nicht an diesem Ort", entgegnete Mitchum mit ernster Stimme Fiew.
    " Och bitte", sprach Fiew, "sei doch nicht so naiv. Glaubst du deine Worte bringen mich jetzt noch dazu, vor dir zu erzürnen. Oder dass deine Worte überhaupt noch eine Macht auf mich hätten. Die Zeiten, in denen du mir etwas befiehlst, sind längst vorbei. Und schau, nicht mal dieser Tempel konnte mich aufhalten. Auch nicht seine Spukgespenster in ihm. Und bevor ich wieder gehe, mit dir und dem anderen Pack von Verrätern, werde ich diesen Ort nieder brennen. Alles was ich wollte, steht nun vor mir und die anderen, die noch fehlen, sind auch ganz in der Nähe. Du brauchst gar nicht erst versuchen, sie vor mir zu verstecken. Sie sind längst auf meinem Schirm. Ich weiß ganz genau, wer dir damals geholfen hat."
    " Fiew, weder meine Vorfahren noch ich selbst noch Drop und die anderen werden zulassen, dass du Hand anlegen wirst, an diesen Ort."

    " Mitchum, schau dich um. Dieser Ort ist eine einzige Ruine und ein bisschen Hokus Pokus werden mich nicht aufhalten. Und was dich angeht, sieh dich an. Du bist ein alter, gebrochener Mann und ich sehe nichts weiter vor mir, als einen Versager. Sieh es endlich ein. Du schreist schon so lange nach Erlösung, ohne es zu wissen. Aber diese Erlösung werde ich dir heute ein für alle mal bringen. Du kannst deiner Strafe nicht entrinnen. Und später einmal, danach, mögen dann deine Vorfahren über dich richten."

    " Du hast nach wie vor keine Ahnung mein lieber Fiew, wovon du sprichst. Präsident und General Bencimo hat deine Gedanken und dich selbst vergiftet. Auch er wollte damals nicht auf mich hören."
    "Sprich nie wieder diesen Namen aus", fiel Fiew wutentbrannt Mitchum ins Wort.
    Der Name Bencimo ließ Fiew noch wütender auf seinen alten Captain werden. Fiew gab bis heute Mitchum die Schuld, an Bencimos Ermordung.

    In diesem Moment bebte die Erde. Felsbrocken fielen von allen Seiten herab und begruben die Stufen nach oben unter sich. Das Feuer der Fackeln peitschte nach oben und stieß ein unheimliches jaulen von sich.................

  • Hallo @Matze3004, ich hab deinen Thread in den Autorentalk verschoben, da gehört er hin :wink:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • näherte sich Cken. Je näher

    Wortwiederholung

    Augen. Augen voll Zorn

    Wortwiederholung

    Augen voll Zorn und Verabscheuung, seines alten Captains und Freundes gegenüber.

    Falsche Verwendung des Genitivs. Wenn er den Captain und Freund verabscheut (und so kommt es hier rüber), dann darf es nicht seines heißen, sondern seinem. Wenn der Abscheu nicht auf ihn gemünzt ist, ist der Satz unverständlich.

    Während Captain Mitchum und die Gesuchten auf Cken eben noch mit taktischen Angriffsstrategien beschäftigt waren, so unterbrach Mitchum diese ganz plötzlich, als er spürte, dass sich etwas ihnen näherte.

    Holpriger Satz. Während das und das passierte, so ... funktioniert nicht. Auch dass Mitchum zweimal darin auftaucht, ist nicht besonders schön.

    In diesem Moment trat die F -Raven in die Atmosphäre ein und suchte nach einem Landeplatz.

    Das Schiff macht das tatsächlich selbstständig? Üblicherweise suchen Gegenstände nicht eigenständig. Das ist mir oben bei deiner Beschreibung schon aufgefallen, dass der Planet Cken Pläne schmiedet. Das ist doch eher ungewöhnlich für einen Planeten und klingt so danach, als müsste ich demnächst aufpassen, dass sich nicht meine Haushaltswaren zusammentun, um sich gegen mich zu verschwören. :wink:

    trat die F -Raven in die Atmosphäre ein und suchte nach einem Landeplatz. Obwohl die F-Raven

    Wortwiederholung
    ...
    und das war erst ein Absatz.
    Bei den Dialogen hast du ganz häufig zwischen dem Anführungszeichen (welches im Übrigen unten sein muss) und dem nachfolgenden Buchstaben ein Leerzeichen -> Fehler. Bei Dialogen auch darauf achten, dass der Leser folgen kann, wer gerade spricht. Wenn man einen Dialog in einem einzigen Absatz packt und die Leute im Wechsel sprechen lässt, verliert der Leser schnell die Übersicht. Außerdem lassen sich kleine Handlungen, die neben den Dialogen passieren, nicht mehr so gut mit verwerten (nur als Beispiel, was ich mit kleine Handlungen meine: "Ich kann das nicht", maulte er und kratzte sich an der Nase.) Die Leute tun etwas, sie stehen nicht nur herum und reden.
    Dann darfst du Dialoge nicht in Monologe ausarten lassen. Wenn das Gesprochene zu lange dauert, wird der Angesprochene insbesondere dann, wenn ihm etwas nicht gefällt, gleich etwas erwidern oder irgendwie agieren. Niemand lässt sich lang und breit auseinandertreten, was wie und warum so und so sein soll, wenn man anderer Meinung ist - gerade in einem Streitgespräch.


    Bei Satzanfängen darauf achten, dass du nicht ständig mit einem Artikel oder Er/Sie beginnst (im zweiten und folgenden Absätzen sehr häufig).


    Das soll erst einmal reichen. Wenn ich weiterlesen würde, würde ich bestimmt noch einiges finden, aber ich habe selber noch ein Buch zu schreiben :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein

  • Die F- Raven

    sie

    Fiews Augen

    Captain Mitchum

    die Gesuchten

    die schroffe Landschaft Ckens

    dieser Planet

    Das waren die handelnden "Personen" des ersten Absatzes. Vielleicht ein bisschen viele?



    Während Captain Mitchum und die Gesuchten auf Cken eben noch mit taktischen Angriffsstrategien beschäftigt waren, so unterbrach Mitchum diese ganz plötzlich, als er spürte, dass sich etwas ihnen näherte.

    Ein Satzwirrwarr. Der Gleichzeitigkeitsindikator "während" sollte generell mit Vorsicht verwendet werden. In Kombiation mit "eben noch beschäftigt waren" ist er aber auf jeden Fall verheerend. Streiche außerdem "so" und "ganz plötzlich" und schreibe besser "ihnen etwas".
    Edit: "taktischen" Angriffsstrategien? Sind es Strategien oder Taktiken? In jedem Fall gehört "taktischen" als Füllwort gestrichen.

    schon

    beinahe

    Zwei weitere schädliche Füllwörter im ersten Absatz.



    Noch ein Hinweis zum Schluss: Es gibt hier im Autorenbereich mehrere Threads, die du dir unbedingt zu Gemüte ziehen solltest. Darunter dieser: Was Selfpublisher vor Veröffentlichung beachten sollten ...


    So ließen sich einige gravierende Fehler vermeiden. So wie hier vorgestellt, ist der Text einfach noch dermaßen schief und krumm, dass wir Feinheiten gar nicht berücksichtigen können und auch eine Würdigung in der Gesamtheit noch schwerfiele.

  • Also erstmal Danke für eure Kritik, wenn auch sehr hart. Dass ich weit weg von gut oder gar perfekt bin, ist mir mehr als bewusst.
    Dennoch kann ich manches an eurer Kritik nicht nachvollziehen.


    Ich, für mich persönlich, finde, Logik mal außer acht gelassen, ist, dass der Text insgesamt nicht krumm und schief ist, sondern sich eigentlich recht flüssig liest. Vielleicht sogar schon etwas zu schnell und flüssig, aber in diese Richtung soll das Buch ja auch gehen.
    Dann, der Satz, leuchteten Fiews Augen. Augen voll Zorn und Verabscheuung. Wortwiederholung ja, aber bewusst so gewählt. Ich wollte damit nochmal extra hervorheben, wie es in Fiew aussieht bzw, was es mit seinen leuchtenden Augen auf sich hat.
    Dann finde ich persönlich nicht, dass ich im ersten Absatz zu viel rein bringe. Wir haben schon ein paar Charaktere, die man selbstverständlich alle mit der Zeit besser kennen lernen wird. Dann wird lediglich die F Raven erwähnt, wo ich auch ziemlich schnell erklärt habe, was die Raven sein soll. Desweiteren haben wir einen Planeten, auf dem gelandet wird und dort einen mysteriösen Tempel. Ich finde, damit wird keiner überfordert und ich werde mich auch in Zukunft hüten, gewisse Dinge gleich am Anfang haargenau zu erklären, nur damit der Leser es schön einfach hat. Wer etwas liest, sollte wissen, dass im Verlauf des Buches alle Erklärungen kommen werden. Nur gleich am Anfang? Da wäre ja vieles an Neugierde schon weg. Ist definitiv nicht mein Stile.


    Auch, die Sache mit dem Planeten und seinem eigenen Willen, ist mir bewusst. Nun, es ist SciFi, Fantasy. Und da darf mein Planet so etwas besitzen, solche Fähigkeiten. Wie gesagt, der Ort hat ein Geheimnis und eine Vergangenheit.


    Füllwörter: Manchmal nicht unumgänglich und schon bei etlichen selbst gelesenen Romanen, von Profi Autoren, entdeckt. Ebenso wie Wortwiederholungen. Sie, so finde ich, sind nicht grundsätzlich schädlich, m sondern können hin und wieder auch sehr passend sein.



    Womit ich euch Recht gebe, ist, dass man oft nicht genau weiß, wer genau in den Dialogen am sprechen ist. Doch habe ich schon versucht, kleine Hilfsmittel einzubauen bzw die Dialoge so zu wählen, dass man nicht vollständig den Pfaden verliert, wer da jetzt genau am sprechen ist. Zudem finde ich es nicht gut, wenn man ständig nach einem Dialog, den Leser drauf aufmerksam machen muss, wer gerade gesprochen hat. Zb, Hallo, sagte Tom. Ich gehe, antwortete Tom usw...
    Sowas stört den Lesefluß finde ich viel mehr.


    Na gut, soviel zu meiner Verteidigung.

  • Ich habe nicht den Eindruck, als hättest du die Kernpunkte meiner Kritiken erfasst. Es geht nicht darum, dass du ganz allgemein zu viel irgendwo hineingepackt hättest oder gar darum, dass man sofort alles verraten solle. Nein, was du getan hast, ist wild von Person zu Person zu springen und damit meist auch Handlungsort und Perspektive komplett zu wechseln. Dabei wird oft nicht einmal ungefähr klar, wer eigentlich die Personen sind, von denen da die Rede ist (Die Gesuchten??? Wo befindet sich dieser ominöse Fiew?). Du stampfst ein breites Bild (anflug eines Rausschiffes auf einen Planeten mit durch nichts begründeten Gefühlen und fehlplazierten Aussagen über eine Beziehung zweier Charaktere zusammen und packst noch ein paar wertende Einschätzungen zu einem Raumschiff dazu. Du verrätst nicht zu wenig, sonder zu viel und zwar über alles gleichzeitig. Du malst kein Bild einer Szenerie fertig, du stellst die Beziehungen der Personen nicht dar, sondern behauptest sie nur.
    In dem schrägsten deiner Sätze baust du noch dazu ohne Not einen Kurzrückblick ein, einfach nur, weil der schief und krumm gebaute Satz es so zu wollen scheint.


    Zu den Füllwörtern: Ja, manchmal sind welche davon unumgänglich und manchmal sind sie stilistisch angebracht. Das trifft aber für keines der Füllwörter zu, die ich erwähnt habe. Jedes einzelne davon kann ohne Schaden entfernt werden und bei den meisten ergäbe das eine signifikante Verbesserung des Textes. Die Mühe, das noch einmal im Einzelnen nachzuprüfen lohnt sich, auch wenn du am Ende vielleicht nicht in allen Fällen zum gleichen Schluss kommst wie ich.


    Zu verteidigen brauchst du dich übrigens nicht. Ich greife dich nicht an, kritisiere nur deinen Text, um dir eine Hilfestellung zu bieten, Verbesserungen hinzubekommen. Die Punkte, die schon im ersten Absatz problematisch sind ziehen sich (in unterschiedlicher Intensität) durch deinen ganzen Text und du würdest viel gewinnen, wenn du sie übergreifend und selbstkritisch überprüfen würdest. Z.B. stimme ich dir darin zu, dass die Wortwiederholung im Falle der zitierten Augen als legitimes stilistisches Mittel angesehen werden kann. Nur leider ist sie beileibe nicht die einzige ihrer Art und auch nicht die am schlechtesten verwendete. So kann auch sie keine positive Wirkung entfalten. Auch das meinte ich mit meiner Aussage, der Text sei zu schief und krumm, um die Feinheiten richtig beurteilen zu können.


    Vielleicht solltest du die Kritik erst noch einmal sacken lassen und weitere Quellen zu den genannten Stichpunkten zu Rate ziehen. So harte kalte Kost ist natürlich schwer zu verdauen. Wenn dabei etwas besseres als Magenverstimmungen herauskommen soll, dann braucht es Zeit.

  • Ich bin reiner Leser, kein Autor, aber….

    Ich, für mich persönlich, finde, Logik mal außer acht gelassen, ist, dass der Text insgesamt nicht krumm und schief ist, sondern sich eigentlich recht flüssig liest. Vielleicht sogar schon etwas zu schnell und flüssig

    … das kann ich so nicht unterschreiben. Dir erscheint der Text flüssig weil Du ihn geschrieben hast. Du weißt was da steht und was Du damit sagen möchtest. Für mich ist er holprig und das liegt vor allem an der schlechten Zeichensetzung und den vielen Fehlern. Das kann ich als Leser absolut nicht leiden. Die meisten dieser Fehler hättest Du vermeiden können, indem du einfach mal die Autokorrektur drüber laufen lässt. Mich persönlich - aber das ist meine ganz persönliche Meinung und andere Leser stört es vielleicht auch nicht - stören auch die vielen unfertigen Sätze. Ein Satz ohne Verb ist einfach kein Satz. Das kann ich mal einsetzen als Stilmittel, aber doch nicht ständig.
    Tut mir leid, wenn das jetzt so negativ klingt, aber das sind die Dinge, die mich am meisten stören ehe ich nur überhaupt über den Plot und die Figuren nachdenken mag. :|

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Wenn du keine Kritik haben willst, darfst du so etwas

    Lest es euch durch und seit mit Kritik/Anmerkungen und Meinungen usw selbstverständlich nicht sparsam. Diese sind ausdrücklich erwünscht.

    nicht schreiben :wink:
    Kritik ist am Anfang immer schwer zu schlucken - klar. Was du dir als Autor aber sagen musst: Wenn du deinen Text vor jemandem erklären musst, so wie du es hier tust, kann etwas nicht stimmen. Wenn nämlich ein Leser ein Buch liest, wirst du mit Sicherheit nicht im Nachhinein eine Diskussion mit ihm führen können, die die Teile des Textes erklären, die er nicht verstanden hat, die ihm falsch vorkommen oder sogar falsch sind. Er liest es und bricht es ab oder liest es bis zum Ende und ärgert sich über die vertane Zeit. Das äußert sich im Nachhinein durch negative Rezensionen, über die du dich im Nachhinein noch mehr ärgern kannst als über unsere Kritiken.
    Also: Nimm dir unsere Anmerkungen zu Herzen. Wir schreiben das nicht, um dich zu entmutigen, sondern um dich zu ermutigen, an deinem Text zu arbeiten, denn das macht Bücherschreiben aus. Wenn du die Hilfe allerdings nicht willst, dann spare ich mir demnächst meine Hinweise, denn die Zeit kann ich besser mit dem Schreiben meiner eigenen Büchern verbringen.

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein