Mary Higgins Clark & Alafair Burke - So still in meinen Armen / The Cinderella Murder

  • Kurzmeinung

    volatile
    Ruhiger, vorhersehbarer Thriller mit sympathischen Protagonisten
  • Kurzmeinung

    berita
    Recht vorhersehbarer Krimi mit leichten Übersetzungsschwächen.
  • Verlagstext:


    Als sie seine Schritte hörte, war es zu spät

    Zwanzig Jahre ist es her, dass die talentierte Jungschauspielerin Susan Dempsey abends zu einem Vorsprechen aufbricht – aber niemals ankommt. Am nächsten Tag wird sie ermordet im Park aufgefunden, meilenweit von ihrem Auto entfernt, mit nur noch einem Schuh an den Füßen. Der »Cinderella-Mord« schlägt hohe Wellen, weil zu den Verdächtigen einflussreiche Geschäftsleute und Hollywoodgrößen gehören. Aber er wird nie aufgeklärt. Bis sich Laurie Moran, die sich als TV-Produzentin auf Cold Cases spezialisiert hat, des Falls annimmt. Damit macht sie sich zur Zielscheibe des Täters, der alles zu tun bereit ist, um weiter unerkannt zu bleiben.



    Mein Eindruck:




    Mary Higgins Clark ist für mich als Kriminalautorin keine Unbekannte. Einige ihrer Werke brachte sie auch zusammen mit Tochter Clair heraus. In “So still in meinen Armen” ging sie eine Kooperation mit Alafiar Burke ein. Deren Vater ist kein geringerer als James Lee Burke. Seines Zeichens ebenfalls ein grandioser Krimiautor. Da sollte dann doch etwas gutes dabei zustande kommen!



    Als Zuhörer ist man den beteiligten Personen immer um einige Schritte voraus, denn man ahnt bereits lange im Vorhinein, was sich gleich abspielen wird. Die Handlungsabläufe sind zwar gut durchdacht, aber eben auch leicht vorhersehbar. Ab und zu wurden einige Wendungen in die Geschichte eingebaut, mit denen man nicht rechnen konnte. Doch führten sie mich als Zuhörer nicht wirklich lange auf den Holzweg. Richtig spannend macht es diese Art der Erzählung nicht diesen Roman nicht. Schade eigentlich. Von der Autorin ist man doch anderes gewohnt. Es wird zwar versucht andere neue Fährten zu legen, doch werden diese dann auch wieder rasch aufgelöst.


    Micou Friesz hat eine wirklich angenehme Erzählstimme. Doch empfand ich sie zu emotionslos und eintönig. Dieser Geschichte hätte mehr Power und Spannung in der Erzählstimme nicht geschadet.


    Der Originaltitel lautet “The Cinderella Murder”. Kennt man die Handlung passt dieser auf jeden Fall besser als das deutschen Übersetzung.


    Mein Fazit:


    Ein kurzweiliger Krimi mit überschaubaren Handlungsabläufen und zu viel an vorausahnenden Vorgängen.

  • Ich fande den Krimi auch recht vorhersehbar. Weniger in den Details, wer nun was genau getan hat, sondern vor allem bei seinen Versuchen, dem Leser emotionale Reaktionen zu entlocken. Es war zum Beispiel nur zu absehbar, wer zum Schluss in Gefahr gerät und dementsprechend war ich weder überrascht noch habe ich wirklich mitgefiebert.


    Ein wenig störend fand ich auch, dass das Buch offenbar quasi eine Fortsetzung war und ich den Vorgänger nicht kannte. Für die Krimihandlung musste man ihn nicht kennen, aber vielleicht hätte ich mich dann mehr mit der Hauptfigur Laurie identifizieren können. So wurde ihr persönlicher Hintergrund nur immer mal wieder aus der Rückschau angedeutet, genauso wie auch manche potentiell spannenden Momente ausgeblendet wurden, vielleicht um den Gewaltanteil zu senken.


    Hinzu kommen auf der negativen Seite drei, vier Rechtschreibfehler in der Übersetzung (und ich bin in dem Punkt eigentlich nicht sehr aufmerksam, wahrscheinlich gibt es noch mehr).


    Immerhin war ich aber interessiert genug am Ausgang der Geschichte, um mir das Buch ein zweites Mal per Onleihe auszuleihen, nachdem die Frist abgelaufen war :)

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Mary Higgins Clark mit Alafair Burke - So still in meinen Armen / The Cinderella Murder“ zu „Mary Higgins Clark & Alafair Burke - So still in meinen Armen / The Cinderella Murder“ geändert.