Chris P. Rolls - Hard Skin

  • Originaltitel: Hard Skin (2013)


    Klappentext:


    Claas steht absolut nicht darauf, dass ihn jemand fortwährend „Homo“ nennt und beleidigt. Und erst recht nicht auf angedrohte Schläge und Demütigungen. Warum zum Teufel er den Skinhead Jockel dennoch faszinierend findet, kann er sich daher nicht erklären. Claas' Leben als schwuler Jugendlicher in einer ostdeutschen Kleinstadt ist ohnehin schon schwierig genug. Jockels widersprüchliches Verhalten gibt ihm Rätsel auf und plötzlich begegnen sie sich auch noch alleine und im Dunkeln.



    über den Autor:


    Chris P. Rolls ist 1971 geboren 1971 hat ein Pädagogikstudium und ist schon früh dem Schreiben verfallen. Sie widmet ihre Liebe der Fantasy und
    besonders der homoerotischen Fantasy sowie der Gay-Romance. Gefühle intensiv zu beschreiben ist ihre ganz besondere Leidenschaft. Sie lebt im
    wunderschönen Mecklenburg Vorpommern, wo sie Arabische Vollblüter züchtet und als Pferdetrainerin/Reitlehrerin arbeitet.


    Als nächstes Projekt ist ein GayThriller und eine GayFantasy in Arbeit. Weitere GayRomance sind geplant.



    Meine Meinung:


    Gekauft habe ich dieses Buch auf der Leipziger Buchmesse, wo es sehr viel mehr Auswahl und Titel gibt und trotzdem war ich wegen des Titels skeptisch, aber immerhin stand da ja auch Gay-Romance drauf und irgendwie hatte ich diese Buchsucht möglichst viele in mein Korb zu packen, also verschwand es darin auch. Ich wollte es natürlich nicht nur kaufen, sondern irgendwann auch lesen und irgendwann habe ich das Buch halt aufgeschlagen und es geht um ein sportlichen schwulen und unsicheren Jungen, der sich zu seiner Irritation zu einem Skin hingezogen fühlt. Und dabei entstehen natürlich allerlei Probleme.
    Ich habe befürchtet, das dieses Buch mehr "Hard" als "Gay-Romance" ist, aber ich denke nach dem Lesen ist es gut gelöst, auch wenn dieser Titel und der Inhalt nicht wirklich dazu einlädt eine schöne Romance zu erwarten. So kann ich sagen, das ich am Ende durchaus positiv überrascht war, aber man beim lesen trotzdem immer ein komisches Gefühl hat, dass das Buch im Inhalt von Gut zu Schlecht kippt. Was mich trotzdem gestört hat ist dieses Skin / Nazi Thema. Skins sind zwar nicht gleich Nazis, aber man kann trotzdem behaupten, dass diese Felder sehr fliessend sind und irgendwie ist diese Begegnung vom schüchternen Jungen trifft "Skin - Proll" irgendwie komisch, aber wie gesagt am Ende löst sich das alles auf und ist stimmig. Der Sex ist relativ explizit und zahlreich geschildert und ich bin durchaus auf andere Romane von ihr gespannt. Ich kann auch sagen, dass ich mit meiner Bewertung geschwankt habe zwischen 3.5 und 4 Sternen, aber letztlich habe ich mich für die 4 Sterne entschieden, weil es ein stimmiges Ende hat und sich die Geschichte ganz gut auflöst, was ich am Anfang im Prinzip nicht so erwartet habe.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

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    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


    SUB: 857