Linus Geschke - Und am Morgen waren sie tot

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Eine Reihe die mich absolut begeistert.
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Besser als Teil 1, aber das Ende war irgendwie nicht befriedigend; die Charaktere sind großartig
  • Kurzbeschreibung:

    Oktober 1997: Zwei junge Pärchen zelten im deutsch-belgischen Grenzgebiet. Zwei Tage später wird eines der Paare tot im Wald gefunden, das andere bleibt verschwunden. Gegenwart: Der Kölner Reporter Jan Römer berichtet in der Rubrik »Ungelöste Kriminalfälle« über die Morde. Was geschah in jener Nacht in den Ardennen? Fiel das zweite Paar demselben Täter zum Opfer, oder brachten sie selbst ihre Freunde um und tauchten nach der Tat unter? Gemeinsam mit seiner besten Freundin Mütze beginnt Jan Römer zu ermitteln — und sticht in ein Wespennest ...


    Autor:


    Im Oktober 2014 erschien mit "Die Lichtung" der erste Krimi von Linus Geschke im Ullstein-Verlag. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Journalist Jan Römer, der gemeinsam mit seiner besten Freundin "Mütze" in einem ungeklärten Mordfall aus den 80ern ermittelt. Am 14.03.2016 wurde die Reihe dann mit dem zweiten Band "Und am Morgen waren sie tot" fortgesetzt, ein dritter Teil ist bereits in Arbeit.


    Aktuelle Neuigkeiten und mehr zu den Büchern erfahren Sie unter www.linus-geschke.de oder auf der facebook-Seite des Autors. Linus Geschke lebt in Köln und arbeitet als freier Journalist für führende deutsche Magazine und Tageszeitungen, darunter Spiegel Online, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und das Tauch- und Reisemagazin "unterwasser". Mit seinen Reportagen hat der begeisterte Anhänger des 1.FC Köln bereits mehrere Journalistenpreise gewonnen.


    Meine Meinung:


    Die Lichtung war der erste Teil um Jan Römer. Nun hat der Autor Linus Geschke mit „Und am Morgen waren sie tot“ eine Fortsetzung herausgebracht.


    Da mir der erste Teil bereits sehr gefallen hatte, war ich nun gespannt ob der zweite daran anschließen konnte oder kleine Schwächen zeigte. Ich wurde hier jedoch nicht enttäuscht und konnte wieder einen spannenden Kriminalroman lesen.


    1997 zelteten 2 junge Pärchen im Grenzgebiet der Eifel und der Ardennen. Wenige Tage später wurde ein Pärchen ermordet aufgefunden, von dem zweiten fehlte seit dem die Spur. Sie wurden nie gefunden und der Fall konnte nie wirklich aufgeklärt werden.


    Der Journalist Jan Römer greift diese Story für die Rubrik ungelöste Kriminalfälle auf. Gemeinsam mit seiner alten Kollegin und Freundin Stefanie „Mütze“ Schreiber nimmt er die Recherchen auf. Sie wollen heraus bekommen was wirklich damals geschah und was aus dem verschwundenen Pärchen geworden ist. Recht schnell stoßen sie auf eine Gruppe Männer. Die beiden wissen ganz genau das mit denen etwas nicht stimmt.


    Und plötzlich hat jemand etwas gegen der Recherchen der beiden….


    Wenn du mehr erfahren möchtest, dann solltest du dieses Buch unbedingt lesen. Vorkenntnisse für Band 1 sind nicht zwingend erforderlich wie ich finde.


    Und am Morgen waren sie tot konnte mich genauso fesseln wie bereits Die Lichtung. Die Handlung war wieder spannend. Das Buch ließ sich wieder flüssig und einfach lesen. Immer wieder konnte man etwas aus dem Jahre 1997 lesen und wusste somit was wirklich geschehen war. Das gab der Story noch mehr Spannung.


    Auch wurde man mit Fakten aus der NS-Zeit bedient. Diese fand ich ebenfalls recht interessant zu lesen.


    Die beiden Protagonisten Jan Römer und Mütze waren auch hier wieder sehr gut ausgearbeitet. Die beiden Charaktere hatten ihre Ecken und Kanten, was die beiden noch natürlicher machte. Die Orte im Buch waren auch gut beschrieben so das man mit dem inneren Auge sich immer alles vorstellen konnte.


    Das Finale vom Buch hat mich auch überrascht, mit dem hatte ich nicht wirklich gerechnet.


    Ich hoffe das wir noch einige Bücher mehr über Jan Römer zu lesen bekommen.

  • Wie bereits im ersten Band, hatte sich der Autor für dieses Buch ebenfalls zu Beginn für einen Horror-Grusel-Schocker entschieden. Wie sonst konnte ich es mir erklären, dass ich schon auf den ersten Seite schweißgebadet war. Dieses Camping Szenario hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Gekonnt pointiert hatte der Autor eine Szene erschaffen, die ein Weglegen des Buch scheinbar unmöglich machte. Ich MUSSTE einfach weiter lesen.



    Und auch als ich weiter in die Geschichte eingetaucht bin, konnte ich meinen Lesedrang kaum bezwingen. War doch plötzlich von NS-Zeit, Erpressung etc. die Rede. Alles zusammen verpackt in einem Krimi, der stellenweise einem Thriller gleicht.



    Der Protagonist, Jan Römer, ist völlig schnörkellose dargestellt. Na ja, eigentlich weiß man sogar recht wenig über sein Aussehen. Dafür glänzt er wiederum mit seiner Art und seinem unbestechlichen Charme. Aber auch seine Kollegin Mütze, zu der er ein sehr enges Verhältnis pflegt, fügt sich wunderbar in die Geschichte und passt hervorragend zu Römer. Sie ergänzt das Duo mit viel Wissen und Intelligenz. Aber auch das Fünkchen Humor darf bei beiden nicht fehlen. Meiner Meinung nach, harmonieren die beiden Ermittler sehr gut.



    Man merkt schnell, dass sich der Autor mit seinem Umfeld befasst hat und genau weiß, wovon er schreibt. Die Bunkeranlagen und kleinen Details zur NS-Zeit sind so detailliert beschrieben, dass man sich ein passendes Bild machen kann. Und ehrlich, mich haben diese Beschreibungen durchaus neugierig gemacht. Vielleicht sollte ich doch mal wieder einen Abstecher in die Eifel machen.



    Fazit:



    Auch mit dem zweiten Band des Journalisten Jan Römer und seiner Kollegin Mütze, ist dem Autor ein toller Krimi gelungen. Ein Spannungsbogen war stets gegeben, so dass ich das Buch nur schwerlich aus der Hand legen konnte. Aufgrund der Einleitung war ich viel zu neugierig und wollte unbedingt wissen, wo die beiden jungen Leute geblieben sind. Die Entwicklung der Geschichte hat ihr übriges dazu getan, dass ich nur noch lesen wollte.


    Ich hoffe, dass uns der Autor nicht allzulange auf eine Fortsetzung warten lässt.