Camila Frank – Der Corno

  • Liebe Forumsmitglieder,


    unser Erstlingswerk ist erschienen: Der Corno. Bei amazon ist es mit folgendem Klappentext erschienen:
    Alicia zog ein wenig ihr Kleid hoch und entblößte ihre Oberschenkel. "Schatz, hier auch noch etwas Parfüm, bitte. Du willst doch, dass ich gut dufte, wenn er mich dort küsst."


    Thomas Wagner ist erfolgreicher Marketing-Chef und konkurriert mit seinem Kollegen um die Beförderung zum Vorstandsvorsitzenden. In seiner Freizeit sieht er seiner brasilianischen Freundin Alicia beim Sex mit anderen Männern zu. Nichts erregt ihn mehr, als sie an der Hotelbar, im Swingerclub oder am Strand zu beobachten. Dann aber gerät Thomas Welt ins Wanken, als Alicia eine Affäre mit seinem Kollegen beginnt und der Journalist Júlio Gonzaga versucht, den von Thomas zu verantwortenden Lebensmittelskandal im Amazonas aufzudecken. Seine perversen Fantasien und das rücksichtslose Streben nach Macht drohen Thomas unweigerlich in den Abgrund zu reißen und seine Lebenspläne zu zerstören.


    "Der helle Wahnsinn ist diese atemberaubende, sehr spannende und sehr erotische Geschichte! Ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, so fesselnd war es für mich."
    "Besonders gefallen haben mir die sehr anschaulich und bildlich dargestellten Szenen aus Brasilien. Ich fühlte mich wie mitten drin und es stellte sich Urlaubsfeeling ein."


    Die beiden letzten Zitate stammen wirklich aus Bewertungen von Lesern und sind bei amazon einsehbar.


    Warum schreibe ich hier "unser Erstlingswerk"? Wir sind ein deutsch-brasilianisches Pärchen, Camila und Frank, und wir wohnen auf einer Insel in Brasilien. Das Schreiben des Buches war schon ein sehr spannender Prozess. Die Idee und die Story haben wir in groben Zügen gemeinsam entwickelt. Dann aber haben wir uns immer die jeweils nächsten 10 bis 20 Kapitel aufgeteilt. Camila hat die Kapitel x, y und z geschrieben – auf Portugiesisch – und ich die Teile a, b und c auf Deutsch. Dann habe ich meine Kapitel durch den Google Übersetzer gejagt, damit Camila eine Rohversion auf Portugiesisch hatte. Ihre Kapitel konnte ich hingegen gut verstehen und dann übersetzen, da ich sehr gut Portugiesisch spreche. Und jeder hatte so seine Stärken und Schwächen. Camila war besser darin, die Charaktere zu entwickeln, während ich die Story vorangepeitscht habe. Da kam mir auch zugute, dass ich fast 20 Jahre in Großkonzernen gearbeitet und da so einiges ethisch Fragwürdiges miterlebt habe. Jedenfalls war die Entstehung des Buches sehr spannend. Viele Abende bei Bier und Caipirinha in unserem Lieblingspub. Vielleicht sind einige der gewagtesten Erotikszenen auch erst nach der zweiten Caipirinha entstanden... Ist das nun ein Wirtschaftsthriller mit rücksichtslosen Managern und skrupellosen Ausbeutern oder eine freche Erotikgeschichte? Manchmal denken wir, dass wir uns hätten entscheiden müssen. Ich glaube, es ist 50/50. Im positiven Falle haben wir mal etwas Neues geschaffen. Ob man zwei verschiedene Schreibstile im Buch wahrnimmt? Und wenn ja: Ist das dann interessant oder hätte man es angleichen müssen? Nach knapp einem Jahr war das Buch dann jedenfalls fertig. Zumindest die deutsche Version. Camila hat auf Portugiesisch ca. 80% fertig.


    Jetzt würden wir uns natürlich freuen, wenn euch das Buch gefällt. Bisher hatte es nur positive Reaktionen von Lesern gegeben (aber es waren natürlich noch nicht viele) – nur die wenigen Literaturagenten, denen wir das angeboten haben, die haben sofort abgelehnt. Falls ihr Rezensionen hinterlasst oder das Buch irgendwo weiterempfehlt, danken wir euch schon einmal vorab. Gerne schicken wir euch ein Rezensionsexemplar zu.


    Liebe Grüße Frank und Camila (Camila Frank)

  • Bisher hatte es nur positive Reaktionen von Lesern gegeben (aber es waren natürlich noch nicht viele) – nur die wenigen Literaturagenten, denen wir das angeboten haben, die haben sofort abgelehnt.

    Das wundert mich nicht. Viele Verlage und auch Literaturagenten haben gemischte Genres nicht so gerne. Es ist allerdings die Frage, ob ihr nicht sowieso besser damit fahrt, auf eine Verlagsveröffentlichung zu verzichten, denn selbst eine solche garantiert noch keine guten Verkäufe. Als Selfpublisher muss man zwar mehr Arbeit in sein Werk stecken, aber es kann sich trotzdem lohnen.
    Die Vorliebe, von der eure Geschichte handelt, hat sogar einen eigenen Begriff: Cuckolding. Aber das wisst ihr wahrscheinlich schon.
    Für mich klingt das Buch recht interessant. Und auch die Leseprobe liest sich angenehm. Zwischen den Dialogen hätte ich allerdings gerne etwas mehr Handlung, denn auch während eines Dialogs tun Menschen Dinge, bewegen sich, unterstreichen ihre Emotionen mit Händen und Mimik, wodurch das Ganze lebhafter wird. Vielleicht wäre das mal eine Überlegung wert :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein