Jürgen Bruno Gräulich - Silvia: Von der Freiheit Sklavin zu sein

  • Hallo ihr Lieben,


    ich habe letztens Silvia von Jürgen Bruno Greulich gelesen und wollte hier ein paar Gedanken und Fragen dazu schreiben.
    Zu erst einmal: ich war sehr überrascht. Der Stil des Buches, obwohl es sich um einen härteren BDSM Roman handelt, Liebhabern von Shades of Grey würden wohl ab und an die Ohren schlackern, bleibt immer sehr gediegen, immer sehr "schön". Obwohl es von einem Mann verfasst wurde, kann er sich ausgesprochen gut in die weibliche Psyche reindenken, manche Passagen aber bleiben schlichtweg typische Männerfantasie :D Nichts desto trotz hat mich das gar nicht gestört, ich konnte das Buch eher nicht aus der Hand legen und die Szenen haben mich oft schon sehr angetörnt und haben Spaß gemacht zu lesen.
    Was sind eure Gedanken zum Thema: Frauen lassen sich abrichten zu Sklavinnen? Mich würde es sehr interessieren!
    Liebst, eure Lola!

  • Die Inhaltsangabe kommt hier und den Autorennamen hab ich auch ergänzt :wink:



    Zitat von Amazon

    Silvias Ehe ist eingeschlafen, trotz all ihrer Bemühungen. Ihr Mann scheint das Interesse an seiner jungen Frau verloren zu haben. Doch sie gibt nicht auf und versucht alles, um das Feuer zwischen ihnen wieder zu entfachen. Deshalb geht sie auch auf seinen Wunsch ein, sich in einen Urlaub der besonderen Art zu begeben: Sie verbringt ihn auf einem Schloss, in dem Frauen zu Sklavinnen erzogen werden. Was Silvia anfangs wie ein Spiel vorkommt, wird schnell Ernst und schließlich erregende Erfüllung für die junge Frau.

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Was sind eure Gedanken zum Thema: Frauen lassen sich abrichten zu Sklavinnen? Mich würde es sehr interessieren!

    Es kommt darauf an, würde ich mal behaupten. Schließlich reicht es nicht, wenn der Mann das will, sondern es muss auch die Bereitschaft der Frau da sein, sich "versklaven" zu lassen. Sicherlich kann es manchmal reizvoll sein, das Heft aus der Hand zu geben, aber auf Dauer dürfte es für die meisten nichts sein.


    Grundsätzlich finde ich im Übrigen, dass echte BDSM-Bücher nicht mit SoG verglichen werden sollten, denn Letzteres hat mit BDSM so viel zu tun wie der Burger eines Frittentempels mit gesundem Essen. Es zeigt einfach nur die Vorstellung der Allgemeinheit von BDSM. Jemand, der das wirklich praktiziert, wird da nur müde drüber lächeln :wink:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein