Eigenzitat aus amazon.de:
Nachdem der Fall Baxter aus Lincoln Rhymes sich eher unbefriedigend aufgelöst hat, hat der Forensiker seine Zusammenarbeit mit dem NYPD aufgekündigt. Die darüber gar nicht glückliche Amelia Sachs schiebt ihm nachdem sie dabei gewesen ist, wie eine Rolltreppe einen Mann getötet hat den damit zusammenhängenden Schadensersatzfall zu, während sie selbst einen neuen Serienkiller durch die Stadt jagt, der die Wunder der modernsten Technik gegen seiner Opfer einsetzt - aber durchaus auch mal handgemein wird. Außerdem taucht ihr Exkollege und -liebhaber Nick Carelli mit einem sehr überraschenden Anliegen bei ihr auf.
Lincoln selbst, der seit Neuestem auch unterrichtet, sieht sich plötzlich mit einer Praktikantin ausge-stattet, die ebenfalls in einem Rollstuhl sitzt. Dies bringt ganz neue Dynamiken in seine Arbeit.
Währenddessen begibt sich Ron Pulaski auf eine nicht sanktionierte Undercover-Mission.
Hört sich alles ziemlich dicht an und ist es auch in vielerlei Hinsicht. Trotzdem konnte mich dir Ge-schichte nicht wirklich fesseln, da es oft so wirkt, als ob sich die Ermittelnden bewusst selbst im Wege stehen. Und insbesondere der Pulaski-Erzählstrang wirkt untermotiviert und absolut überflüssig. Und gegen Ende gibt es in jedem einzelnen Handlungsstrang mindestens eine überraschende Enthüllung, die beinahe alle Mitdenkbemühungen der Leserschaft ad absurdum führen - was zwar in dieser Massierungen die Wendigkeit des Autoren vorführt, den mitdenkenden Leser aber nachgerade dumm dastehen lässt. So entsteht ein mittelprächtiger, etwas langatmiger Roman, den ich zumindest im Endeffekt lieber nicht gelesen hätte.