Chris P. Rolls - Wer braucht schon Mathe?

  • Kurzbeschreibung (Amazon):

    Mathis kann mit Mathe absolut nichts anfangen. Zu seinem Glück hat sein Freund Jonas viel mehr Ahnung. Und nicht nur von Mathe. Allerdings hat er auch das eine oder andere Geheimnis zu verbergen. Eine First Love Story.


    Zur Autorin:
    Chris P. Rolls, geboren 1971, hat Pädagogik studiert und ihre Leidenschaft fürs Schreiben von Fantasy und vor allem homoerotischer Fantasy und Gay Romanzen, schön früh entdeckt. Ihr großes Talent ist es besonders Gefühle intensiv zu beschreiben.
    Heute lebt sie in Mecklenburg-Vorpommern, wo sie Arabische Vollblüter züchtet und als Pferdetrainerin und Reitlehrerin arbeitet.



    Eigene Meinung:


    Der geheimnisvolle Jonas ist erst vor kurzem in Mathis Klasse gewechselt. Er ist zurückhaltend, ein Einzelgänger und macht sich dadurch selbst zu einem Mysterium, aber Mathis hat es dennoch geschafft sich mit ihm anzufreunden, seitdem sind die beiden unzertrennlich. Doch ein Nachmittag beim Hausaufgaben machen ändert alles und Mathis muss erfahren wie schnell sich Freundschaft ändern kann und wie kompliziert Gefühle sein können.


    "Wer braucht schon Mathe?" erschien erstmal im Januarband der "HomoSchmuddelNudeln" und liegt nun bei Amazon als Kindle Ausgabe vor. Mit seinen 21 Seiten ist es eine wundervolle First-Love-Story für zwischendurch.
    Obwohl der Charakterbeschreibung nur wenig Platz geboten ist, werden diese trotzdem liebevoll eingeführt und man fühlt sich gleich mit Mathis, dem jungen Erzähler, verbunden- Das gelingt Rolls besonders durch die Art und Weise wie sie Gefühle beschreibt. Mir als relativ junger Leser (24) gefiel, dass man sich durch ihre Beschreibungen an das eigene Gefühlschaos der Jugend zurück erinnert und so auch mit der Hauptperson besonder mitfühlen kann.
    Neben Mathis gibt es im Großen und Ganzen als Protagonist nur noch Jonas. Weitere Figuren sind zwar vorhanden, werden aber nur kurz angeschnitten/ erwähnt. Die Story schreitet,durch die kürze, schnell und klar voran, behält sich aber auch ihren Spannungsbogen.
    Es gibt eine kurze erotische Szene, doch durch ihre Kürze und zurückhaltende Schreibweise zähle ich die Geschichte eher zu den Liebesromanen als zu einem Erotikbuch.


    Der einzige Nachteil des Buches ist definitiv seine Kürze.



    Fazit:
    "Wer braucht schon Mathe?" ist einfach wunderschön geschrieben und man wünscht sich mehr von Mathis und Jonas zu erfahren, zum Beispiel wie es mit ihnen weiter geht.
    Empfehlen würde ich es jedem der nach einer kleinen, süßen Gay-/ First-Love Story für Zwischendurch sucht, aber auch jenen die jung sind und bei denen ebenfalls anfangen die Gefühle verrückt zu spielen.


    Für mich auf jeden Fall :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: /5

    Der Schlüssel zu einer fremden Welt ist das Lesen...
    ...die Tür zu ihr ist das Buch...
    ...das Land dahinter sind die Wörter...
    ...und der Weg dahin sind meine Gedanken und meine unendliche Phantasie.

  • Meine Meinung.


    Einfach wunderschön und gefühlvoll geschrieben, das große Manko ist, das man gerne wissen würde wie es weitergeht. Die Idee ist gut und auch das Setting ist gut. Die Sprache ist genauso wunderbar nur die fehlenden Seiten stimmen ein ganz traurig. Das konnte sogar ein langsamer Leser wie ich in einer Dreiviertelstunde weg lesen. Das Buch ist selbst für eine Kurzgeschichte zu kurz.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

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