In diesem Teil war mir Ninas Mutter sehr sympathisch. Auch, wenn ich diese Bemerkung, "wir bezahlen dieses Haus, also darf ich zu jeder Zeit in jedes Zimmer" unmöglich und vollkommen inakzeptabel fand, konnte ich ihre Sorge um Nina gut nachvollziehen. Und auch, dass ihre Gedanken in eine sexuelle Richtung gingen, erschien mir vollkommen logisch - Nina ist in dem Alter, hat zum ersten Mal einen "Schwarm" und schließt plötzlich ihr Zimmer ab - wenn man den Hintergrund mit dem Panther nicht kennt, ist das die naheliegendste Erklärung.
Der Panther braucht eindeutig seine Freiheit. Selbst wenn er keine Gefahr für die anderen Menschen darstellen würde, ist das einfach nicht seine natürliche Umgebung. Ich verstehe, dass Nina an ihm hängt und ihn nicht gehen lassen will, und erstmal alles versucht, um ihn zu halten - wie der Ausflug ins Schwimmbad - aber ich sehe keine andere Lösung als die, ihn weiterziehen zu lassen.
Die Szene im Schwimmbad fand ich sehr romantisch. Es ist süß, wie Nina und Lionel sich im Dunkeln ihre Wünsche gestehen und sich so immer mehr annähern. Dass man Lionel aber seither nicht mehr gesehen hat, beunruhigt mich etwas. Hat sein Vater etwas raus bekommen? Oder hat er es ihm gebeichtet? Oder haben Ninas Eltern ihn doch verpetzt???
Der arme Graufink. Seine erste Predigt, und plötzlich taucht der Panther auf. Obwohl seine Rede so schön war. Und ich fand es toll, wie er den Jägern die Stirn geboten hat.