Teil 2: "Überraschungsbesuch" bis "Jungschwein-Elend" (Seiten 131-263)

  • Oh wie heißt denn das Buch?

    "Das geheime Leben der Bäume" von Peter Wohlleben, erschienen im Ludwig Verlag. Es ist faszinierend, aber man muss wach sein, wenn man es liest - Bäume sind doch eine sehr komplexe Sache. :)
    Ich laufe jedenfalls mit anderen Augen durch den Wald, nachdem ich darin gelesen habe ... (bin noch nicht durch, da ich zur Zeit mehrere Bücher gleichzeitig lese :|:wink: )

  • ast du dich mit der Biomilch beschäftigt? Kann man sich darauf verlassen das es den Tieren wirklich besser geht wenn man Biomilch kauft?

    Also, ich glaube, sicher kann man sich nur sein, wenn man die Betriebe persönlich besucht. Aber ich gehe davon aus, dass die Bio-Haltung doch um einiges artgerechter ist als die konventionelle und nicht so viele Medikamente und Hormone gegeben werden. Es ist ein Kompromiss, wie fast immer, wenn es um Ernährung geht. Sojaprodukte schmecken mir auch nicht und ich vertrage keine Hülsenfrüchte, deshalb ist das für mich keine Alternative, zumal ich mir nicht sicher bin, wie gesund der Sojakram tatsächlich ist. Ich versuche einfach, meinen Milchkonsum so weit wie möglich zu reduzieren und das tut mir auch wirklich gut, da ich eine leichte Mini-Laktoseintoleranz habe (ich bekomme keine Schmerzen oder so, werde aber schlapp und müde und kriege so ein Völlegefühl im Bauch, wenn ich zu viel Käse oder Joghurt esse).

  • Ich mag Lionel echt immer mehr :-) und finde es, nachdem man ja nun einiges an Hintergrundwissen über ihn hat, echt noch schlimmer, wie er in der Schule behandelt aber auch genannt wird.. Er ist ja recht unscheinbar und es kursieren so viele Gerüchte oder fiese Spitznamen.. Leider weiß ich noch aus Erfahrung, dass es den meisten Jugendlichen in dem Alter schnuppe ist, warum man beispielsweise nicht am Sportunterricht teilnimmt oder anders läuft,aussieht wie auch immer anders ist, als die anderen. Im Optimalfall wird man einfach nur von den anderen ignoriert und nicht gehänselt, gemobbt...
    Irgendwie passen Nina und er auch zusammen ;-) für meinen Geschmack ist das jedenfalls so *g* Und es ist total süß, dass er nach dem Unfall im Wald helfen will, obwohl er denkt, dass da unter ihm gerade womöglich ein Panther sein Abendessen verspeist. Also den Mut muss man erstmal haben !! Oder er ist erst gesprungen und dann hat er nachgedacht ;-) Ich glaube schon, dass ihm was an Nina liegt, auf welche Art und Weise auch immer.


    Nach der Beschreibung der Szene mit dem Mastschweinchen, hätte ich echt gerne mal Tränen fließen lassen. Klingt vllt total blöd, aber alleine die Tatsache, dass es noch nie auf einer Wiese stand, ist doch furchtbar oder? Auch die Erklärung von Lionel, was das Ringelschwänzchen angeht fand ich mehr als grausam. Ich stelle mir die Haltung in solchen Massenbetrieben wirklich schrecklich vor, die Tiere verenden dort oft ja vor Angst, Dreck und Enge auch vor der Schlachtung oft jämmerlich :!: Den beiden geht das ja auch mehr als nah :-( Ich bin zwar kein Vegetarier aber ich kaufe nu vom örtlichen Metzger und zahle lieber etwas mehr und weiß woher mein Fleisch kommt, da bin ich ganz ehrlich. Das Gleiche mache ich mit Eiern, die kauf ich einer Freundin ab, denn die hat definitiv glückliche Hühner im Garten :-)

  • "Das geheime Leben der Bäume" ist übrigens ein richtiger Verkaufsschlager - es ist unglaublich interessant, daß wirklich ALLE, die das Buch bisher bei uns gekauft, es gelesen haben und mit uns darüber gesprochen haben, begeistert waren. Egal, was diese Leute sonst so lesen und denken, hier sind sich alle in ihrer Begeisterung einig.


    Und, ja @Bettina Belitz -als Buchhändlerin weiß ich, daß es oftmals einfacher ist, Bücher in Kategorien einzuteilen. Viele Leser und Kunden fragen uns halt, was wir empfehlen und wir erkundigen uns dann in der Regel, was sie als letztes gelesen haben, was ihnen oder demjenigen, für den das Buch sein soll, besonders gut gefallen hat. Und dann ist es - zugegebenermaßen - einfach, sich an bestimmten Kategorien zu orientieren. Wir können schließlich nicht alles lesen, auch wenn wir es am liebsten machen würden.....


    :study::study::study::study::study::study::study::study::study::study::study::study::study::study::study::study::study:


    Viele Grüße vom Bücherhuhn

  • Also, ich glaube, sicher kann man sich nur sein, wenn man die Betriebe persönlich besucht. Aber ich gehe davon aus, dass die Bio-Haltung doch um einiges artgerechter ist als die konventionelle und nicht so viele Medikamente und Hormone gegeben werden. Es ist ein Kompromiss, wie fast immer, wenn es um Ernährung geht. Sojaprodukte schmecken mir auch nicht und ich vertrage keine Hülsenfrüchte, deshalb ist das für mich keine Alternative, zumal ich mir nicht sicher bin, wie gesund der Sojakram tatsächlich ist. Ich versuche einfach, meinen Milchkonsum so weit wie möglich zu reduzieren und das tut mir auch wirklich gut, da ich eine leichte Mini-Laktoseintoleranz habe (ich bekomme keine Schmerzen oder so, werde aber schlapp und müde und kriege so ein Völlegefühl im Bauch, wenn ich zu viel Käse oder Joghurt esse).

    Ich sehe das genauso.. Ich hab mal einen Bericht über Hühnerhaltung gesehen, den ich extrem abschreckend fand. Auch ein paar schwarze Schafe unter den Betrieben, die sich Bio "schimpfen" wird es wohl geben. Ich versuche möglichst viel von den Betrieben vor Ort zu kaufen. Bei der Milch geht's leider net. Ich hab ne starke Lactoseintoleranz und musste daher auf Minus L Produkte oder Ziegenmilch/Ziegenkäse umsatteln. In wie weit die Haltung der Ziegen artgerecht ist, weiß ich leider überhaupt nicht :( Aber ganz auf Käse verzichten möchte ich nicht.

  • Nein, hab ich gar nicht so empfunden. Ich weiß nur, dass ich es den Lektoren und Verlagen und Buchhändlern manchmal ganz schön schwer mache. :):)

    Na dann ist ja gut. :) Nur für den Verlag ist es vllt nicht so gut. :totlach::wink: Scherzchen....

    "Das geheime Leben der Bäume" von Peter Wohlleben, erschienen im Ludwig Verlag. Es ist faszinierend, aber man muss wach sein, wenn man es liest - Bäume sind doch eine sehr komplexe Sache. :) Ich laufe jedenfalls mit anderen Augen durch den Wald, nachdem ich darin gelesen habe ... (bin noch nicht durch, da ich zur Zeit mehrere Bücher gleichzeitig lese :|:wink: )

    Danke das google ich mal. Der Titel sagt mir was...

    Also, ich glaube, sicher kann man sich nur sein, wenn man die Betriebe persönlich besucht. Aber ich gehe davon aus, dass die Bio-Haltung doch um einiges artgerechter ist als die konventionelle und nicht so viele Medikamente und Hormone gegeben werden. Es ist ein Kompromiss, wie fast immer, wenn es um Ernährung geht. Sojaprodukte schmecken mir auch nicht und ich vertrage keine Hülsenfrüchte, deshalb ist das für mich keine Alternative, zumal ich mir nicht sicher bin, wie gesund der Sojakram tatsächlich ist. Ich versuche einfach, meinen Milchkonsum so weit wie möglich zu reduzieren und das tut mir auch wirklich gut, da ich eine leichte Mini-Laktoseintoleranz habe (ich bekomme keine Schmerzen oder so, werde aber schlapp und müde und kriege so ein Völlegefühl im Bauch, wenn ich zu viel Käse oder Joghurt esse).

    Wir haben hier in einem Nachbarort einen Hof der Milch und Milchprodukte liefert aus eigener Herstullung glaube ich... Muss ich hier mal ansprechen....


    Habe mir das Video grade angesehen, verstehe aber das meiste leider nicht. Aber das was man versteht ist schon interessant. Ich muss sagen was Tierkommunikation angeht bin ich eher etwas misstrauisch eingestellt, grundsätzlich aber nicht abgeneigt, weil ich damit noch nicht in Berührung gekommen bin. Meine Therapeutin lernt das grade, der werde ich das Video mal zeigen. :)
    Ich glaube aber schon, das es menschen gibt, die für solche Dinge empfänglich sind. Die Therapie die ich mache hat auch viel mit Körperenergien zu tun. Als ich damit das erste mal in Berührung kam fand ich das schon ziemlich abgefahren, aber es ist eben auch die erste Therapie gewesen die mir geholfen hat. Also ich glaube sehr wohl an solche "übernatürlichen" Dinge wie sie oft bezeichnet werden. Manche sind dafür mehr, andere weniger oder garnicht offen. Aber ich erfahre ja am eigenen Körper wie das wirkt und wie uns sowas beeinflusst.

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Ich finde das auch ganz ganz schlimm! :cry:

    Man kann sich das kaum vorstelle, finde ich. Ich bin mitten auf dem Land groß geworden und bei uns standen immer alle Tiere im Matsch, auf der Wiese etc.. Die hatten alle Auslauf und das was sie brauchten.. also die Schweine Matsch zum Suhlen, Pferde, Schafe und Kuhe Weiden zum Grasen .. Und das Schreien der Tiere zu hören, wäre für mich mehr als traumatisch..

  • Überraschungsbesuch bis Abendschlummer (Seite 178)
    Nina kehrt nochmal in die Eishalle zurück. Eigentlich ja eine sehr unvorsichtige Reaktion, aber ihr Gefühl sagt ihr, dass sie nicht in Gefahr ist. In der Halle überrascht sie Lionel, der heimlich eisläuft. Hach, da könnte doch eine schöne Paarnummer draus werden, oder? :love: Nur dem alten Schröter würde das Ganze wohl weniger gefallen, der hält nämlich nichts von der Leidenschaft seines Sohnes.Ich verstehe ja nicht, warum es Eltern gibt, die immer so in Klischees denken müssen. Warum soll ein Junge nicht Eislaufen? Warum muss es denn dann Eishockey sein? Hauptsache, mein Sohn ist glücklich. Aber möglicherweise, hoffe ich, ist Schröter doch nicht so ein Idiot und sorgt sich nach dem Unfall in der Grundschule einfach um Lionel und verbirgt das hinter einer harten Schale.


    Nina sieht Lionel nun mit anderen Augen und das passt ihr nicht. Warum kann ich nicht so ganz verstehen. Nur weil man sich ein Bild von jemandem gemacht hat, heißt das ja nicht, dass es sich nicht revidieren lässt. In ihrem Leben ändern sich außerdem gerade ein paar Dinge und manches davon ist sicher gut. Ich denke, Lionel ist ein feinerer Kerl, als der beeinflussbare doofe Cedric. Also was stört sie so daran? Macht es ihr einfach Angst?


    Dass Herr Graufink wieder da ist, freut mich sehr. Ich bin ja gespannt, ob er noch eine größere Rolle zu spielen hat, bei der Panthergeschichte. Jedenfalls ist er völlig aus dem Häuschen und auch seine Katzen scheinen sich in den letzten Tagen anders zu benehmen. Ich mag den Mann ja irgendwie, das würde vermutlich auch nicht jedem auffallen. Er scheint sehr feinfühlig zu sein für seine Umwelt.


    Und wieder begeht Nina eine Unvorsichtigkeit und schleicht sich nachts in den Wald, um ihren Panther zu retten. Und dass wo die Jäger doch unterwegs sind! Sie findet ihn auch und kann tatsächlich mit ihm kommunizieren. Ich stelle mir das wie Gedankenübertragung vor oder ein Gespräch in Gedanken. Aber eher simpler, ursprünglicher. :-k Endlich kann Nina denn Panther auch berühren und schläft neben ihm ein. Ohje, das kann doch eigentlich nur schiefgehen!

  • Die Geschichte mit dem wildgewordenen Bullen ist wohl auch nicht gerade stadtbekannt.

    Das wäre ja auch nicht gerade förderlich für Herrn Schröter, oder? Es wird ja sicher einer der eigenen Bullen gewesen sein und da müsste der gute Mann ja mal erklären, wie sein Sohn in diese Situation gekommen ist.

    Warum verhält sich Lionel in der Schule so?!

    Ich denke, er ist erstmal durch seinen Vater vorbelastet. Der ist ja stadtbekannt, aber nicht wirklich beliebt. Dann kommt noch sein Vorname dazu - so was führt ja auch gerne mal zu Hänseleien. Dann scheint er sowieso ein etwas stillerer, in sich gekehrter Kerl zu sein, was einen unter Teenies sicher auch zum Außenseiter macht. Und das wird dann nochmal dadurch verstärkt, dass er ständig und für alles ein Attest zu haben scheint. Da bilden sich die anderen schnell eine andere Meinung. Die hat sich ja selbst Nina schon von ihm gebildet, obwohl sie sonst eigentlich nicht so ein Herdentier ist. Ich denke, es ist eine Mischung aus diesen Dingen, die ihn in eine solche Rolle gedrängt haben und irgendwann resigniert man vielleicht auch und bleibt dann in dieser Rolle.

  • Ich glaube aber schon, das es menschen gibt, die für solche Dinge empfänglich sind. Die Therapie die ich mache hat auch viel mit Körperenergien zu tun. Als ich damit das erste mal in Berührung kam fand ich das schon ziemlich abgefahren, aber es ist eben auch die erste Therapie gewesen die mir geholfen hat. Also ich glaube sehr wohl an solche "übernatürlichen" Dinge wie sie oft bezeichnet werden. Manche sind dafür mehr, andere weniger oder garnicht offen. Aber ich erfahre ja am eigenen Körper wie das wirkt und wie uns sowas beeinflusst.

    Seine eigenen Körperenergien kennenzulernen, in Einklang zu bringen und dabei auch Energiestaus zu klären/ die Energie wieder ins Fließen zu bringen, kann sehr heilsam sein. Yoga und Qi Gong etc. drehen sich ja auch um diesen Energiefluss. Ich finde auch die Chakrenlehre hilfreich, um sich selbst besser kennenzulernen. Und gerade, wenn man diese Wirkungen am eigenen Körper erfährt, gibt auch der Verstand sich damit zufrieden. :) Vorher mag es einem schräg und abgehoben vorkommen.
    Ich musste auch erst viele innere Hürden überwinden, bis ich mich diesen Themen geöffnet habe, insofern kann ich auch die Zweifler und Skeptiker gut verstehen.
    Übernatürlich sind diese Dinge für mich allerdings nicht, sondern ganz natürlich. :) Sie haben nur diesen berühmten lilafarbenen Stempel, aber ich bin mir sicher, dass sich das in Zukunft auch nach und nach ändern wird. Viele westliche Schulmediziner integrieren diese uralten Lehren von der Körperenergie ja schon in ihrer Arbeit oder haben Osteopathen oder TCMler in ihrer Praxis angestellt.

  • Übernatürlich sind diese Dinge für mich allerdings nicht, sondern ganz natürlich.

    Genau, das sehe ich auch so. Aber es bezeichnen ja viele so....


    Ich denke ich konnte mich in die Therapie ganz gut rein finden, weil ich auch vorher schon recht offen für sowas war. Also jetzt nicht genau für sowas aber ähnliches. Ich weiß auch ehrlich gesagt nicht was an der Energiesache so abwegig sein soll, dass manche Menschen sich da so absolut gegen sträuben. Alles hat Energie, die Erde hat ja auch Energie. Und warum soll die Energie nicht auch mal Störungen aufweisen? Dann muss man die eben wieder versuchen in Ordnung zu bringen.

    Wer keine Fehler macht, macht wahrscheinlich auch sonst nicht viel.

  • Hast du dich mit der Biomilch beschäftigt? Kann man sich darauf verlassen das es den Tieren wirklich besser geht wenn man Biomilch kauft? So wenig Milch wie wir hier mittlerweile verbrauchen würde ich das nämlich meiner Familie dann gern vorschlagen. Ich finde das nämlich auch alles nicht schön. Aber Sojamilch schmeckt mir leider nicht so gut.

    Im Supermarkt bin ich da ehrlich gesagt schon etwas skeptisch, da ich genau gar nichts von dem sehen kann, was hinter den Kulissen passiert. Hab aber trotzdem die Biomilch gekauft. Mein Onkel hat selbst einen kleinen Milchbetrieb mit Anbindehaltung. Die Kühe stehen ihr ganzes Leben lang immer gleich da. Gras mögen sie vielleicht kennen, weil es vor ihnen im Futtertrog landet, aber alles in allem ist da schon ein ganz schön trauriges Leben, wie ich finde. :(
    Seit letztem Wochenende haben wir ganz in der Nähe einen Bioladen, den ich mir auch schon angeschaut habe. Ich denke, da kann man relativ viel Vertrauen in die Herkunft setzen.
    Soja ist ja auch so eine Sache. Da weiß man dann eigentlich auch nicht wo es herkommt und wenn man sich ein bisschen darüber informiert, erfährt man viele unschöne Sachen.
    Jetzt halt ich aber die Klappe, sonst wird das zu viel hier.

    Ich muss sagen was Tierkommunikation angeht bin ich eher etwas misstrauisch eingestellt, grundsätzlich aber nicht abgeneigt, weil ich damit noch nicht in Berührung gekommen bin

    Im Prinzip glaube ich da dran. Aber ich denke auch, dass da teilweise Scharlatanerie (sagt man das so?) betrieben wird. Eine Freundin hatte mal eine Tierkommunikatorin für ihr Pferd da und da denke ich mir, die kann mir viel erzählen. Ich kann's ja doch nicht nachprüfen. Außer ich kenne mein Tier wirklich selbst von klein auf und weiß, was es so alles erlebt hat.
    Ich hätte sicher auch gern etwas über die Vergangenheit von meinem Pferd erfahren, andererseits weiß ich, dass ihm viel Schlechtes geschehen sein muss, sonst wäre er nicht so gewesen, wie er war, als er zu uns gekommen ist und konzentriere mich lieber darauf, ihm jetzt ein besseres Leben zu ermöglichen.

    Das wäre ja auch nicht gerade förderlich für Herrn Schröter, oder? Es wird ja sicher einer der eigenen Bullen gewesen sein und da müsste der gute Mann ja mal erklären, wie sein Sohn in diese Situation gekommen ist.

    Fragt sich nur, wie man in einem Städtchen wie Bornhausen geheimhält, dass der Sohn 4 Monate im Krankenhaus war. Wo die Klinik auch noch im Ort ist. Ich bin neugierig, ob wir dazu noch mehr erfahren.

    Ich lese gerade


    “Words are pale shadows of forgotten names. As names have power, words have power. Words can light fires in the minds of men. Words can wring tears from the hardest hearts.”
    ― Patrick Rothfuss, The Name of the Wind

  • So, ich habe nun die nächsten Kapitel gelesen, kann aber leider nicht zitieren, da ich wieder mit dem Tablet schreibe..


    Kapitel 13 Abendschlummer (Seite 163-178)
    Nina macht sich in wilder Kriegsbemalung auf in den Wald und findet tatsächlich auch den Panther. Sie kommuniziert wieder mit ihm und berührt ihn am Ende sogar! Die Beschreibung der Pantherszene gefiel mir wirklich sehr gut :love: Die war toll geschrieben!


    Kapitel 14 Streifschuss (Seite 179-183)
    Nina wacht mitten in der Nacht auf, der Panther ist weg. Was ich etwas seltsam finde ist, dass sie eingeschlafen ist und der Panther sie - trotz vermeintlicher Verbindung zu ihr - nicht geweckt hat. Aber wer kennt schon die Beweggründe eines Panthers? :-, Sie macht sich auf allen Vieren auf den Weg, weiter in den Wald. Die Vorstellung brachte mich innerlich echt zum lachen, wie da ein 14 jähriges Mädchen mit voller Kriegsbemalung durch den Schlamm robbt, um am Ende mit einem Wildschwein um einen Kadaver zu kämpfen! :lol: Im wahrsten Sinne - zum schießen :mrgreen: Und es passiert auch - Nina wird angeschossen. Verwundlich finde ich das nicht, wenn man sich in einen Wald voller Jäger begibt. Dann kann sie ja dankbar sein, dass sich ihre Vermutung mit der scharfen Munition zumindest in dem Fall nicht bewahrheitet hat.



    Kapitel 15 Amors Pfeile (Seite 184-193)


    Nina wacht im Krankenhaus auf und darf sich den Vorwürfen ihrer Mutter stellen. Das ist ja irgendwie auch verständlich, wobei ich vermutlich nicht so locker (und wenn man Iwan-Scherze macht, ist man in meinen Augen locker drauf) gewesen wäre, wenn mein Kind sich nachts in einen Wald voller Jäger, Wildschweine und einem Panther begibt. Ich habe ehrlich gesagt den Vater vermisst, hätte ich seinen Charakter doch so eingeschätzt, dass er Himmel und Hölle in Bewegung setzt, um bei seiner Tochter zu bleiben. (Er konnte bei dem letzten Vorfall ja schon nur Schreibtischdienst schieben, und da war "nichts" passiert) Naja, ist jetzt so :wink:
    Die Lüge mit der Verknalltheit zu Lionel fand ich jetzt nicht so doll, aber irgendwie war es ja absehbar, dass sowas kommt.


    Kapitel 16 Zwei Fliegen, eine Klappe (Seite 194-208)
    Ihre Notlüge rächt sich, indem die Mutter Lionel zu Tee und Keksen zu ihnen nach Hause einlädt. Geschmacksache, was man von der Szene hält.
    Dass die Presse vor der Tür steht, war doch irgendwie klar, allerdings hat ihr Schülerzeitungsjournalistenhirn in Lionels Anwesenheit wohl Pause gehabt.
    Als sich die Beiden nachts in der Eishalle wiedertrafen, kam es dazu, dass Lionel ihr seine Narben zeigt. Auch das war ja eigentlich nur eine Frage der Zeit. Genau wie Ninas stetiger Meinungswandel bezüglich Lionel.

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • Schönen guten Morgen!

    Nach der Beschreibung der Szene mit dem Mastschweinchen, hätte ich echt gerne mal Tränen fließen lassen. Klingt vllt total blöd, aber alleine die Tatsache, dass es noch nie auf einer Wiese stand, ist doch furchtbar oder? Auch die Erklärung von Lionel, was das Ringelschwänzchen angeht fand ich mehr als grausam. Ich stelle mir die Haltung in solchen Massenbetrieben wirklich schrecklich vor

    Ja, das hat mich auch so erschüttert, dass Tränen bei mir gelaufen sind. Das hat mich richtig, richtig getroffen. Zwar beschäftigt mich der Umgang mit Tieren seit Langem, aber das noch einmal so vor Augen geführt zu bekommen, tut doch weh und rüttelt auf.

    Die Lüge mit der Verknalltheit zu Lionel fand ich jetzt nicht so doll,

    Das ging mir genauso, ich fand es Lionel gegenüber nicht fair, und auch nicht Ninas Eltern gegenüber. Zwar verstehe ich, dass Nina nicht mit der Wahrheit herausrücken will, andererseits benutzt sie Lionel nur als Vorwand, und das hat er nicht verdient.

  • Was ich noch vergessen hatte:
    @BlueOcean kannst du als Überschrift bitte Seitenzahlen o.ä. angeben?


    @Buchfresser ja, ich fand es auch nicht fair. Und auch ein bisschen arg an den Haaren herbeigezogen.

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • Beim Lesen dieses Kapitels sind mir zwei Fragen durch den Kopf geschlossen.
    Auf Seite 174 fragt Nina "Warum kommst du immer wieder hierher?" - Damit du mich finden kannst. Ist die Antwort die Nina "hört"/wahrnimmt.
    Auf der Seite 175 fragt Nina sich, wie sie zu ihrer (Panther & Nina) ureigenen Zwiesprache zurückfinden kann um ihm die drohende Gefahr mitzuteilen.


    Ich schließe daraus, dass Nina mit dem Panther nicht so kommuniziert, wie wir verbal miteinander kommunizieren oder wie man mit einem Hund, einer Katze oder einem Pferd sprechen würde. Hier spiel die nonverbale Kommunikation (die Ausstrahlung, Körperhaltung, Gerüche, Gefühle, ...) eine wichtige Rolle.


    Was mit auch aufgefallen ist, seit dem Nina den Panther im Kopf hat und eigentlich jede freie Zeit in seiner Nähe sein möchte, ihn suchen möchte, vergisst sie den Alltag. Also ihre Verpflichtungen, die Schülerzeitung, auch das Thema Freunde kommt gar nicht mehr in den Vordergrund. Könnte es sein, dass die Aussage "Damit du mich finden kannst." Heißt: Damit du zu dir finden kannst oder damit du dich selbst finden kannst?
    Vielleicht ist es auch ein bisschen weit hergeholt. Aber ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass der Panther einfach nur so in das Dorf gekommen ist und dann bis auf die eingeschlagene Scheibe und zwei Personen mit Schockzustand im Krankenhaus nichts anstellt. :-k

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Nina erzählt ihrer Mutter, dass sie Lionel beeindrucken wollte.

    Die Wahrheit kann sie ja nun wirklich schlecht erzählen, ihre Mutter hätte sie für total verrückt erklärt und sie am Ende noch in die Nervenklinik im Nachbarort eingewiesen.

    Die Lüge mit der Verknalltheit zu Lionel fand ich jetzt nicht so doll, aber irgendwie war es ja absehbar, dass sowas kommt.

    Ob es wirklich eine Lüge war?! Ich bin mir da nicht so sicher, denn kann man das "Rotwerden" so bewusst steuern? Ich glaube Nina ist erst auf die Idee gekommen total verliebt zu tun, nachdem ihre Mutter sie darauf angesprochen hat.


    Verliebt man sich denn immer von 0 auf 100 in jemanden?
    Ich bin der Meinung, man findet jemanden interessant, möchte Zeit mit ihm verbringen, etwas über ihn herausfinden - wenn man sich hier noch einmal die abendliche Szene in der Einhalle vorstellt. O:-)
    Vielleicht ist es Nina noch nicht bewusst, dass sie sich wirklich in Lionel verguckt hat. Nach den Beiträgen von Bettina sollte Nina erst einmal mit sich ins Gleichgewicht kommen um sich dann später anderen Menschen gegenüber zu öffnen. Schauen wir mal was und ob sich etwas zwischen den Beiden ergibt.

    "Die Menschen sind zu unaufmerksam, um die Magie wahrzunehmen, die um sie herum passiert..."

    (Margit Auer - Die Schule der magischen Tiere - Band 1, Seite 88)

  • Bis Seite 193
    @Pixi in dem Moment war es eine Lüge (das gibt sie ja auch innerlich zu), denn ihre Beweggründe waren ja definitiv andere. Ich fand aber auch die Szene ansich nicht so doll.
    Dass sich bei Lionel und Nina etwas entwickelt ist ja ziemlich klar..

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.