Maya Shepherd - Ich würde sterben für dich / Schattenerwachen

  • Fazit:


    Ein sehr mysteriöses Buch, was mich immer weiterlesen lässt. Denn es ist so spannend und ich wollte einfach rausfinden, wer die Wahrheit sagt und wie das alles angeht. Winter fand ich als Hauptcharakter sehr schön, ihre Schwester und Lucas mochte ich immer weniger. Besonders zum Ende hin wurde das immer mehr. Ich bin nun gespannt, wie es in Band 2 weitergeht.


    Bewertung:


    Das ist der erste Band der Reihe. Die Bände haben ein neues Cover erhalten, wenn euch vielleicht die Geschichte bekannt vorkommt.


    Es fängt schon mit einem Prolog an, der auf nichts Gutes hoffen lässt.
    Es zeigt sich, dass es hier um viel mehr geht. Alles ist verworren und es geht letztendlich alles um Eliza, Winters Schwester. Und wirklich alles ist einfach nur komisch. Ich stelle Verdächtigungen auf, die gar nicht stimmen, andere stimmen wieder. Ich weiß gar nicht, wem ich trauen soll.


    Ich mag Winter, den Namen und sie auch. Sie ist rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst. Ihre Schwester Eliza ist genau das Gegenteil, aber die ist nicht mehr da.


    Eliza mag ich so gar nicht. Sie ist egoistisch und macht was ihr gefällt. Sie ist der Mensch, der macht was ihr gefällt ohne auf andere Rücksicht zu nehmen. Und dann gibt es noch viele, die sie trotzdem in Schutz nehmen, das macht Winters Leben nicht einfacher.


    Und Lucas ist mir am Anfang etwas komisch. Er wirkt wie ein schwarz-weiß Mensch, der keine Graustufen sieht. Er hält sich an Regeln und sieht immer das gute in anderen, dadurch hat er auch nicht wirklich schlechte Laune.


    Die Kapitelabschnitte sind in unterschiedliche Leute unterteilt, die einen mehr und mehr in die Story eintauchen lässt.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Und hier mal die Inhaltsangabe von Amazon, damit man auch weiß worum sich die Geschichte dreht :wink:


    Zitat von Amazon

    Vor sechs Monaten verschwand Winters Schwester Eliza spurlos. Doch entgegen der Befürchtung anderer, glaubt Winter nicht an ein Verbrechen. Sie ist überzeugt davon, dass Eliza freiwillig die Stadt verlassen hat und plötzlich steht sie da…


    Winter traut ihren Augen nicht und beginnt mit ihrer Freundin Dairine Nachforschungen anzustellen, dabei gerät ihr neuer Musiklehrer in Verdacht. Plötzlich ereignen sich grausame Ritualmorde in der Gegend und Eliza wird damit in Verbindung gebracht. Winter macht eine Beobachtung, die sie daran zweifeln lässt, dass ihre Schwester noch die ist, die sie einmal war. Magie? Übernatürliches? Was ist bloß mit ihrer Schwester passiert?


    Zwischen Geheimnissen, Magie und Finsternis muss Winter sich schließlich entscheiden.

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Dear Sister (Schattenerwachen) - Maya Sheperd


    CreateSpace
    393 Seiten
    Band 1 von aktuell 6


    Inhalt:
    Vor sechs Monaten verschwand Winters Schwester Eliza spurlos.
    Doch entgegen der Befürchtung anderer, glaubt Winter nicht an ein Verbrechen. Sie ist überzeugt davon, dass Eliza freiwillig die Stadt verlassen hat und plötzlich steht sie da…
    Winter traut ihren Augen nicht und beginnt mit ihrer Freundin Dairine Nachforschungen anzustellen, dabei gerät ihr neuer Musiklehrer in Verdacht. Plötzlich ereignen sich grausame Ritualmorde in der Gegend und Eliza wird damit in Verbindung gebracht.
    Winter macht eine Beobachtung, die sie daran zweifeln lässt, dass ihre Schwester noch die ist, die sie einmal war. Magie? Übernatürliches?
    Was ist bloß mit ihrer Schwester passiert?
    Zwischen Geheimnisse, Magie und Finsternis muss Winter sich schließlich entscheiden.
    ~~~~~~~~~~~~


    Meinung:


    Das Buch beginnt mit einem Mord.
    Das ist für meinen Teil schon mal ein gutes Zeichen, denn Morde versprechen meist Spannung und Spannung ist wichtig.
    Eigentlich.


    Doch zunächst zur Protagonistin aus deren Sicht das Ganze zu 75% erzählt wird: Winter.
    Ich muss zugeben, zu Beginn wurde ich nicht richtig warm mit ihr.
    Das lag zum Einen daran, dass ich sie mir nicht vorstellen konnte, entweder ich hab das überlesen oder es gab diesbezüglich nichts, und zum Anderen - das ist der Hauptgrund - an ihrem „Freund“ Lucas.


    Denn durch Lucas wurde Winter gehemmt.
    Er ist für mich der typische Vorzeigesohn: Super Noten, schwänzt nicht, flirtet nicht mit Mädchen, ist anständig, sorgt sich um andere und lügt nicht.
    Eigentlich.
    Doch irgendwas kam mir mit dem ersten Aufeinandertreffen schon spanisch vor und ich mochte ihn überhaupt nicht.
    Welche Freund lehnt es ab, wenn man schon etwas länger zusammen ist, mit einem Mädchen zu schlafen? Absolut merkwürdig.
    Und ich sollte recht behalten, aber das müsst ihr selbst herausfinden.


    Wichtig ist nur, dass ich durch Lucas Winter zuerst gar nicht wahrnehmen konnte. Sie ging mir mit ihrem mädchenhaften Auftreten leicht auf die Nerven, schien keine Meinung zu haben - außer eine: Ihre Schwester Eliza macht ihr Leben kaputt. Ende.
    Um mehr schien es ihr nicht zu gehen - für jeden Fehler traf ihre abwesende Schwester meistens die Schuld.
    Das wurde auch erst besser, als Winters Freundin Dairine die Bühne betritt und sie gemeinsam mit ihr anfängt...
    1.) Selbstbewusstsein aufzubauen
    2.) nach ihrer Schwester zu suchen und
    3.) Die Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen.


    Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt leicht, einfach zu lesen, aber gleichzeitig war er für mich auch ein wenig „farblos“.
    Es fehlten mir die Bilder, die ich in meinem Kopfkino abspielen konnte.
    Aber nun gut, das muss ja auch nicht immer sein, trotzdem sehr schade.


    Die Idee, die hinter der Geschichte steckt ist für mich neu.
    Menschen, die in Schatten verschwinden und sich von... ******** ernähren.
    Davon war ich fasziniert, genauso wie von Liam, dem Musiklehrer.
    Er bringt neben Dairine auch nochmal richtig Schwung in die Geschichte, denn er ist das komplette Gegenteil von Lucas.
    Männlich, flirty, verführerisch und geheimnisvoll und hat keine Scheu auch mal Risiken einzugehen.


    Und obwohl die Protagonisten tiefgehender waren, die Story auch mal aus Elizas Sicht dargelegt wird, so war mir das Ganze doch zu undurchsichtig.
    Mir fehlte das gewisse Etwas. Ich kann es nicht benennen, es ist eher so ein Gefühl gewesen, das sich beim Lesen eingestellt hat.
    Ich habe alles oberflächlich miterlebt, konnte aber nie wirklich eintauchen und erst zum Ende hin kam der Sog in die Geschichte, als die Geheimnisse ans Licht kamen und Action, Macht und Wut präsentiert wurden.


    Das und die Entwicklung von Winter, sind auf jeden Fall die ausschlaggebenden Gründe, warum ich definitiv den zweiten Band lesen werde, obwohl der erste nicht so gut abgeschnitten hat.


    Fazit:


    Der Auftakt der Reihe um die zwei Schwestern Eliza und Winter ist gut durchdacht, aber weniger gut umgesetzt in meinen Augen.
    Die Handlung wirkt auf mich dahinplätschernd - während im Hintergrund so viel geschieht, auf das man hätte eingehen können.
    Natürlich ist es nur ein Auftakt und da wird sicherlich noch was kommen, aber mir war das zu wenig.
    Winter ist zwar festgefahren in ihrer Meinung, aber sie entwickelt sich schon in die richtige Richtung, in der der zweite Band hoffentlich mehr Spaß machen wird.


    Empfehlen kann ich das eigentlich jedem Fantasyleser, der gern atmosphärisch eher den Jugendstil liest und mit Charakteren geduldig sein kann, denn ich bin mir sicher, dass es noch besser wird.


    Aufgrund der Tendez zum „Mehr“ vergebe ich 3,5 statt nur drei von 5 :bewertung1von5: Sterne.