Buch zum Film - Film zum Buch: Lesen oder nicht?

  • Ja, das Thema kenn ich nur zu gut. Und ich habe es schon durch, dass ich erst das Buch und dann den Film geschaut hab, weil ich das Buch so geil fand. Oder auch umgekehrt, wenn ich durch Zufall das Buch gefunden hab, auf dem der Film basiert. Bewusst Bücher nachkaufen zu Filmen, die ich gesehe habe, mache ich sehr selten; in erster Linie mach ich es nur, wenn mir das Buch gerade in die Finger kommt.


    Um das oben genannte Thema aufzugreifen:
    Ich hab Game of Thrones/Das Lied von Eis und Feuer bis Band 10 gelesen und bis Staffel 4 geschaut (ich warte immer, bis die Staffel auf DVD erscheint. Ich bin zu der Zeit, in der Game of Thrones läuft, schon im Bett).
    Vor weg: Die Serie ist der Hammer, die Bücher sind der Hammer! Staffel 1 ist wirklich 1:1 das Buch, da war ich ja sehr begeistert. Ab Staffel 2 merkt man aber schon, dass die Serie und die Bücher langsam auserinander driften. Das wird nach und nach immer "schlimmer", vor allem, wenn man die Chronologie der Bücher beachtet (in der Serie passieren bestimmte Ereignisse, obwohl die Grundlage für das Ereignis erst in ein paar Folgen danach oder gar nicht gezeigt wird, sondern nur in den Dialogen angedeutet wird *wtf* :scratch: ). Enttäuscht bin ich nicht, nur muss ich gestehen, dass ich ohne das Hintergrundwissen des Buches teilweise keine wirkliche Ahnung gehabt hätte, was gerade passiert. Zumal schon in Staffel 3 Personen aufgetaucht sind (soweit ich mich erinnere), die eigentlich erst nach Staffel 5 gehörten, wenn man nach den Büchern gehen sollte...
    Jedenfalls merkt man im Laufe der Serie doch schon, dass die beiden Medien immer weiter auseinander driften. Solange die Serie in sich schlüssig ist und die Bücher in sich schlüssig sind, hab ich damit kein Problem. Ich schaue übrigens die Serie nur auf Englisch, weil ich die deutschen Synchronstimmen (und vor allem die Aussprache der Namen!) nicht abkann :uups:


    Mal schauen, was ich sonst noch hab...
    Ja, Tribute von Panem hab ich zuerst gelesen, dann gesehen. Und ich bin von beidem begeistert, das Buch ist eine super Grundlage für den Film. Falls man nur den Film gesehen hat, sollte man die Bücher nachlesen, dann erfährt man viel mehr über den Hintergrund. Ich hab auch die Filme auf DVD, weil die echt super sind :thumleft:


    Bei "Die Geisha" hab ich zuerst den Film gesehen, dann erst durch Zufall das Buch gefunden. Der Film gehört eindeutig zu meinen Lieblingsfilmen, und das Buch steht dem in nichts nach. Der Film ist zwar teilweise ein bisschen anders, aber das stört gar nicht. Im Buch erfährt man auch sehr viel mehr über die Motive der einzelnen Charaktere, denn im Film erscheinen ein paar dann doch ziemlich einseitig. Ist zwar schade, erweckt einen falschen Eindruck gewisser Personen, doch tut es dem Film keinen großen Abbruch. Ohne Buch wäre es mir gar nicht aufgefallen :totlach:


    Die Verfilmung von "Die Säulen der Erde" lief gerade im Fernsehen, als ich mit dem Buch beschäftigt war. Ich habe mir den Film dann nachgeschaut (wenn auch nur wegen einer einzigen Szene :uups: ) und muss sagen, dass ich den Film gar nicht so schlecht finde. Klar, es sind einige Unterschiede zum Buch, doch die Story bleibt in sich treu. Der Film geht nicht anders aus als das Buch oder es tauchen Personen auf, die nirgendswo erwähnt werden. OK, dafür geht der Film aber auch 8 Stunden oder so, da haben sich die Macher echt Mühe gegeben. Zumal die Kulissen der absolute Hammer sind... :lechz:
    Die Fortsetzung hab ich jedoch nicht gesehen, obwohl ich das Buch gelesen hab. Da war ich aber auch nicht so begeistert vom Buch, dass ich jetzt unbedingt die Fortsetzung sehen müsste.


    So ähnlich ging es mir bei Harry Potter. Ich bin mit Harry Potter aufgewachsen, habe noch die ersten Auflagen im Regal stehen (die schönen mit dem gezeichneten Cover). Die Bücher habe ich verschlungen, auch den ersten Film fand ich super. Jedoch muss ich gestehen, dass ich die Filme nur bis Teil 4 gesehen habe. Danach waren die Abstände, in denen sie erschienen, viel zu groß, sodass ich vor jedem Film locker die ganze Reihe nochmals lesen müsste um zu wissen, was überhaupt passiert ist. Schade eigentlich, aber ich habe auch nicht die Motivation, es nachzuschauen.


    Bei Herr der Ringe bin ich ebenfalls gespalten. Ich habe den ersten Film gesehen, habe aber während des zweiten Films aufgehört und konnte nicht mehr. Die Filme sind zwar super schön gemacht, doch irgendwie hat es mich nicht wirklich gefesselt. Teil 3 hab ich schon gar nicht mehr gesehen. Auch den Hobbit hab ich nicht gesehen (da bin ich wohl einer der wenigen Menschen in Deutschland). Jedoch hat mein Freund die drei Bücher von Herr der Ringe im Regal stehen. Erst hat es selbst nicht durchgehalten, das Buch zu lesen, aber ich werde es mir wohl demnächst mal zu Gemüte führen. Vielleicht finde ich das Buch ja besser als den Film :-? Ich weiß, dass es schwere Kost sein soll, aber wenn ich meine Taktik von Lovecraft bei Tolkien einsetze, vielleicht wird es ja was.


    "Tintenherz" hab ich erst gelesen, nachdem ich den Film gesehen habe. Den Film fand ich schon interessant, aber das Buch hat mich sehr begeistert. Das einzige, was aber wirklich von dem Film hängen geblieben sind, sind die Schauspieler. Die haben mich dann auch während der Bücher begleitet und so ist und bleibt Mortimer immer Brendan Fraser :totlach:


    Cloud Atlas hab ich als DVD zuhause. Und ich muss sagen: Ich habe es nicht über die ersten 30 Minuten hinaus geschafft. Danach war der Film vergessen und ich habe etwas anderes gemacht. Ich fand ihn wirklich nicht fesselnd und nur drauf konzentrieren konnte ich nicht. Das Buch hab ich aber nicht gelesen und besitze es auch nicht.


    Die Verfilmung der Wanderhure hab ich auch nicht gesehen. Ich habe das Buch zwar erst Jahre nach der Verfilmung gelesen, doch muss ich sagen, dass ich das Buch gar nicht so toll finde. Daher bleibt das wohl auch eher so, dass ich nicht drauf brenne, den Film zu sehen.


    Shades of Grey hab ich auch gelesen. Zumindest die ersten beiden Bücher. Den ersten fand ich schon nur noch mittelmäßig, der zweite war Quälerei und den dritten hab ich sehr früh abgebrochen (damit bin ich in meinem kompletten Bekanntenkreis die einzige, aber das kenn ich schon). Ich hab mir die Bücher eigentlich auch nur gekauft, weil sie gerade "in" waren, die Menschen hier aufm Land sehr komisch geschaut haben, wenn man damit an die Kasse ging und weil meine Mutter die unbedingt lesen wollte. Alles in allem war es verschwendetes Geld und verschwendetes Papier. In dem Film war dann mit einer Freundin, nachdem ich das Buch gelesen hab. Und ich muss sagen: Ich war noch in dem Kennenlernen von den beiden kurz davor, zur Kasse zu gehen und mein Geld zurück zu verlangen. Der Film war sooooo schlecht :thumbdown: Naja, bin dann doch drin geblieben und habe das volle Kino beobachtet, in dem ich wahrscheinlich eine der jüngsten Zuschauer war. Das war unterhaltsamer als der Film.


    Schlecht finde ich auch die Verfilmung von "Wächter der Nacht". Ich liebe die Buchreihe! Und habe mir den Film gekauft, nachdem ich das Buch gelesen habe. Der Film beginnt echt gut, sehr nahe am Buch, aber allerspätestens das Ende ist so weit vom Buch entfernt, die das nächste Sonnensystem von der Erde. Es war komplett konstruiert und einfach nur schlecht. Der zweite Teil der Reihe wurde auch verfilmt, aber ist wohl nur in Russland erschienen. Den Film hab ich dann auch nur einmal geschaut, aber jetzt weiß ich wenigstens, wie man sich eventuell das Zwielicht vorstellen kann...


    Von "Eragon" brauch ich gar nicht erst anfangen. Ich habe die Reihe zwar im Regal stehen, habe aber nur bis Teil 2 gelesen, Teil 3 hab ich schon aufgegeben. Ich fand die Bücher zu schlecht, als dass ich mir die Verfilmung komplett ansehen könnte. Ich habe angefangen, als er mal im Fernsehen lief, und fand den Film auch schlecht. Und das, obwohl ich die Bücher vor dem Film gesehen hab.



    Das sind so die ersten Filme und Bücher, die mir eingefallen sind. Wenn ich mein Regal durchschaue, dann finden sich wahrscheinlich noch mehr Bücher, die verfilmt wurden und deren Film ich gesehen hab. Aber das würde wahrscheinlich dann eher in eine ewiglang Antwort enden.

    *~* Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (Friedrich Nietzsche) *~*


    :study: tbc


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  • Weißt du da konkretes? Also hast du das mal irgendwo gelesen oder so?

    Ich habe ein Interview mit ihm gelesen, und irgendwo hier im Forum kam das auch schon zur Sprache. Eigentlich sollte das Buch Ende 2015 fertig werden, aber Martin hat es nicht geschafft und rechnet jetzt mit einer Fertigstellung im Sommer. Da die 6. Staffel ja schon im April kommt, wird es also definitiv zuerst die Staffel und dann das Buch geben. :wink:

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Ich habe ein Interview mit ihm gelesen, und irgendwo hier im Forum kam das auch schon zur Sprache. Eigentlich sollte das Buch Ende 2015 fertig werden, aber Martin hat es nicht geschafft und rechnet jetzt mit einer Fertigstellung im Sommer.

    Das sind ja gute Nachrichten. Auf die deutsche Übersetzungen müssen wir wahrscheinlich noch ein Weile warten, aber immerhing...

    :study: Das Licht hinter den Wolken von Oliver Plaschka


    Challenges:
    Buchmenge: 22/33


    SuB: 30

  • Dass ich Bücher lese, bevor ich den Film sehe, passiert mir eher selten. Eher ist es so, dass ich durch Filme, die mir gefallen, aufs Buch komme, manchmal auch auf eine ganze Buchserie. Manchmal ärgere ich mich dann, dass der Kinoerfolg offenbar unter den Erwartungen der Macher bleibt, so dass weitere Teile nicht mehr verfilmt werden. So ist es mir zum Beispiel vor Jahren mit A Series of Unfortunate Events gegangen, wo der Film, der auf den ersten drei Büchern der Serie basiert, sogar einen expliziten Cliffhanger hatte.

  • Manchmal ärgere ich mich dann, dass der Kinoerfolg offenbar unter den Erwartungen der Macher bleibt, so dass weitere Teile nicht mehr verfilmt werden.

    Ja mir ging es damals mit Tintenherz so, auch wenn der Film einige Unterschiede zum Buch aufwies, so hat er mir doch gefallen

    Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.

    Matthew Stokoe (high life)

  • Oh, ein tolles Thema.


    Da will ich mal Senf zu ablassen.
    Generell möchte ich immer erst die Bücher lesen, bevor ich den Film schaue. Das habe ich bisher auch häufiger geschafft:
    Harry Potter
    Der Hobbit
    Die Tribute von Panem I
    Twilight
    Eragon
    Dampfnudelblues
    Percy Jackson I
    Pratchetts Verfilmungen ... u.v.m.


    Bei 'Der Herr der Ringe' war es andersherum. Da habe ich den ersten Teil im Kino gesehen und wollte dann wissen was das alles für komische Figuren sind - Hobbits, Elben, Orks - kannte ich vorher gar nicht. War mein Start in die Fantasy ;)


    Bei manchen Büchern sollte man sich den Film danach sparen - Die Tribute von Panem fand ich grottig. Da war das Buch schon nicht der Hit und sie wurden von Band zu Band schlechter. Der erste Film setzte dann dem ganzen die Krone auf. Die anderen habe ich mir dann gleich mal gespart.
    Bei der Twilight-Reihe gefallen mir die Filme übrigens besser als die Bücher ^^ Hier wird nicht so oft gejammert, dass 'er doch was viel besseres verdient hat' *nerv* Bei den Filmen habe ich wenigstens noch tolle Musik und halbnackte Werwölfe die mich begeistern :uups:
    Auch Eragon war ein Witz, ebenso Tintenherz. Hier bieten die Bücher weit mehr - gerade die Tintentrilogie fand ich super. Der Film war mehr so ... naja. Mal ganz nett, aber kein zweites Mal ;)
    Wer die Bücher noch nicht kennt - holt es euch als Hörbuch. G.R.A.N.D.I.O.S.!


    Es gibt Filme zu denen ich mir die Bücher kaufe - so habe ich passend zu 'Eat, Pray, Love' das Buch daheim - aber bisher nicht gelesen. Ähnlich ist es bei 'Julie & Julia' - ich liebe diesen Film und wollte ihn gern auch als Buch lesen. Aber noch wartet er auf mich im Regal ;)
    Auch bei Narnia habe ich bisher immerhin 2 Filme gesehen und die Geschichte als ill. Gesamtausgabe daheim. Immerhin schon mal begonnen *pfeif*
    Bei Krimis finde ich es immer schwer die Bücher nach dem Film zu lesen ... da weiß ich ja wer der Mörder ist. Das macht keinen Sinn. Deshalb lese ich hier auch immer erst das Buch und schaue dann, wie der Film umgesetzt wurde.


    Also ich denke man muss das immer abhängig davon machen ob einem die Geschichte zusagt. Dann hat das immer noch einen eigenen Reiz mit dem Buch.
    Game of Thrones habe ich bisher nur die ersten paar Folgen geschaut, aber auch erst das erste Buch in deutsch gelesen. Irgendwann ......

  • Bei der Twilight-Reihe gefallen mir die Filme übrigens besser als die Bücher ^^ Hier wird nicht so oft gejammert, dass 'er doch was viel besseres verdient hat' *nerv* Bei den Filmen habe ich wenigstens noch tolle Musik und halbnackte Werwölfe die mich begeistern

    Oje, Twilight hab ich ja total vergessen oben zu erwähnen! Oder eher: verdrängt. Was ne Katastrophe... ich habe das erste Buch gelesen, bevor der riesige Hype hierrüber schwappte. Das fand ich ja schon ziemlich mittelmäßig, zumal teilweise sehr kitschig. Und bitte, Vampire, die in der Sonne glitzern? Naja, ich hab dann auch noch die anderen Teile gelesen, warum auch immer noch. Die Zeit hätte ich mir auch anders einteilen können.
    Ja, und den ersten Film hab ich gesehen. Zwangsweise, weil meine Schwester den unbedingt schauen wollte. Zum Glück über Stream, Geld dafür hätte ich nicht freiwillig ausgegeben. Und ich muss gestehen, so unsere Meinung: Oh mein Gott, wie grottig war der denn?! :thumbdown: Ich hab ja schon nicht viel erwartet, aber die Parodie "Beilight - Bis(s) zum Abendbrot" war sogar besser als der Originalfilm, und die Parodie war schon schlecht.

    *~* Ich sage euch: man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können. (Friedrich Nietzsche) *~*


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  • Ich muss gestehen, dass ich Twilight früher mal total toll fand. Aber nüchtern betrachtet, gebe ich dramelia recht: mittelmäßig, kitsch und Vampire die in der Sonne glitzern sind eigentlich ein nogo. Ein Vampir dürstet nach (Menschen)Blut und wandelt nicht am Tage umher...und erst Recht fährt er keine Sportwagen, lebt in einem riesigen Haus und ernährt sich von Tierblut.


    Meiner Meinung nach sind die einzigen Personen darin die ein bisschen Charakter hatten,die Volturi.
    Aber davon abgesehen, dass Twilight so schnulzig war fand ich den Hype, den diese Romanreihe ausgelöst hat viel schlimmer. Vampir da, Vampir dort, Vampir vorn und Vampir hinten, einfach nervtötend.

    Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.

    Matthew Stokoe (high life)

  • @deanne vielleicht habe ich mich da ein wenig falsch ausgedrückt mit "Buch zum Film". Meine allgemein die Bücher, nicht die, die extra zum Film geschrieben wurden. Game of Thrones habe ich ebenfalls weder gelesen, noch angeschaut. Wies aussieht, muss ich da eindeutig was nachholen....

  • Ich muss gestehen, dass ich Twilight früher mal total toll fand. Aber nüchtern betrachtet, gebe ich dramelia recht: mittelmäßig, kitsch und Vampire die in der Sonne glitzern sind eigentlich ein nogo. Ein Vampir dürstet nach (Menschen)Blut und wandelt nicht am Tage umher...und erst Recht fährt er keine Sportwagen, lebt in einem riesigen Haus und ernährt sich von Tierblut.


    Meiner Meinung nach sind die einzigen Personen darin die ein bisschen Charakter hatten,die Volturi.
    Aber davon abgesehen, dass Twilight so schnulzig war fand ich den Hype, den diese Romanreihe ausgelöst hat viel schlimmer. Vampir da, Vampir dort, Vampir vorn und Vampir hinten, einfach nervtötend.

    Spätestens nach diesen Büchern bin ich anti-Vampir eingestellt ;) (und pro-Werwolf *flausch*)

    @deanne vielleicht habe ich mich da ein wenig falsch ausgedrückt mit "Buch zum Film". Meine allgemein die Bücher, nicht die, die extra zum Film geschrieben wurden. Game of Thrones habe ich ebenfalls weder gelesen, noch angeschaut. Wies aussieht, muss ich da eindeutig was nachholen....

    Na dann nix wie in den nächsten Buchhandel deines Vertrauens =o)

  • Ich muss gestehen, dass ich Twilight früher mal total toll fand. Aber nüchtern betrachtet, gebe ich dramelia recht: mittelmäßig, kitsch und Vampire die in der Sonne glitzern sind eigentlich ein nogo. Ein Vampir dürstet nach (Menschen)Blut und wandelt nicht am Tage umher...und erst Recht fährt er keine Sportwagen, lebt in einem riesigen Haus und ernährt sich von Tierblut.


    Meiner Meinung nach sind die einzigen Personen darin die ein bisschen Charakter hatten,die Volturi.
    Aber davon abgesehen, dass Twilight so schnulzig war fand ich den Hype, den diese Romanreihe ausgelöst hat viel schlimmer. Vampir da, Vampir dort, Vampir vorn und Vampir hinten, einfach nervtötend.

    im Großen und Ganzen stimme ich zu, aber in einem Punkt widerspreche ich: Sogar der Meister Bram Stoker ließ seinen Dracula am Tage herumwandeln. Das vergessen viele bzw. wissen es nicht. :wink: Der Unterschied ist nur, dass Dracula am Tage weniger Macht hat und sich nicht verwandeln kann in eine Fledermaus oder einen Wolf.
    Aber in der Sonne glitzernde Vampire gehen gar nicht, da hast du Recht.


    Aber zurück zum Thema, wo ich auch wieder zu Dracula komme. Fast zeitgleich zu der damaligen Verfilmung von Francis Ford Coppola kam auch das Buch von Bram Stoker neu heraus und ich holte es mir und las es, bevor ich den Film im Kino sah. Und bis heute ist diese für mich die beste Verfilmung, vor allen Dingen, weil sie von der Handlung zu 90 Prozent mit dem Buch übereinstimmt. Und das ist sehr selten.
    Eine weitere für mich gelungene Verfilmung, wo ich vorher das Buch gelesen habe, ist "Prestige - Meister der Magie" von Christopher Priest. Verfilmt Hugh Jackman und Christian Bale und ebenfalls sehr gut umgesetzt.


    Von Stephen King gibt es einige Filme oder Serien, die ich gesehen habe und wo ich die Bücher gelesen habe, aber nur wenige finde ich wirklich gut. "Friedhof der Kuscheltiere" fällt mir da z. B. ein oder "Es".

  • im Großen und Ganzen stimme ich zu, aber in einem Punkt widerspreche ich: Sogar der Meister Bram Stoker ließ seinen Dracula am Tage herumwandeln. Das vergessen viele bzw. wissen es nicht. Der Unterschied ist nur, dass Dracula am Tage weniger Macht hat und sich nicht verwandeln kann in eine Fledermaus oder einen Wolf

    Danke, das denke ich auch jedes mal, wenn behauptet wird Vampire können nur nachts umherlaufen.
    Und was ich nicht verstehe ist, dass alle sich am glitzern aufhängen. Ständig heißt es "Es ist immer nur das gleiche, und es wird langweilig" (das habe ich schon oft genug gehört, dass sich darüber beschwert wird, wie ähnlich sich viele Vampirromane sind. ) Wird dann etwas Anders gemacht und gesagt Vampire glitzern ist es auch wieder falsch... Ihr müsst aber auch mal denken was die Zielgruppe für Twilight ist. Die Zielgruppe sind 14-16 jährige Mädchen, und die finden den 'Kitsch' toll. (Ich hab das vor 6 Jahren auch geliebt ohne Ende) Mitlerweile mit 20 sehe ich das ein bisschen anders, weil es einfach nicht mehr meinem Alter entspricht, trotzdem sind die Bücher nicht schlecht.



    Die Tribute von Panem fand ich grottig. Da war das Buch schon nicht der Hit und sie wurden von Band zu Band schlechter. Der erste Film setzte dann dem ganzen die Krone auf.

    Ich selbst finde die Reihe echt gut und auch die Filme eigentlich gut umgesetzt.
    Meine Freundin hat die ersten zwei Filme gesehen und war davon so begeistert, dass sie sich die Bücher geholt hat, weil sie unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.


    Mir sind noch zwei Bücher /Filme eingefallen.
    1. Die Edelsteintrilogie von Kerstin Gier
    Die Bücher fande ich echt gut (auch wenn es wieder eher an die jüngeren Leser gerichtet ist) und habe sie verschlungen. Als ich den Film gesehen habe war ich entsetzt, der erste Film hatte so viele Unterschiede zum Buch, das bis auf die Grundhandlung der Film nicht viel mit dem Buch zu tun hat. Ich dachte schlimmer kann es nicht werden und hab mir dann auch den 2. Teil angesehen und doch es kam noch schlimmer. Der Charakter wurde voll verändert. DIe im Buch schüchterne Gwenn, die zum ersten mal verliebt ist flirtet im Film mit "Ich liege gerade nackt im Bett und denke an dich".... Als FIlm vielleicht nicht schlecht, wenn man die Bücher nicht kennt, aber so einfach nur shcrecklich.


    2. Divergent-Die Bestimmung.
    Auch hier haben die Filme große Unterschiede zu den Büchern, wobei ich hier denke, dass diese Veränderungen nötig waren um dem Zuschauer die Geschichte einigermaßen verständlich zu machen. Und ich muss wirklich sagen, ich hab sowohl die Bücher, als auch die Filme total geliebt.
    Hat man hier den Film gesehen lohnt es sich auf jeden Fall nochmal das Buch zu lesen.

  • Von Stephen King gibt es einige Filme oder Serien, die ich gesehen habe und wo ich die Bücher gelesen habe, aber nur wenige finde ich wirklich gut. "Friedhof der Kuscheltiere" fällt mir da z. B. ein oder "Es".

    Ich glaube, King ist einfach zu komplex um vernünftig verfilmt zu werden. Der einzige Film, der mir halbwegs gefallen hat, war "The Stand", aber auch der reicht bei weitem nicht an das großartige Buch heran.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • aber auch der reicht bei weitem nicht an das großartige Buch heran.

    Es gibt unzählige King-Verfilmungen und es waren viele schlechte dabei, allerdings auch viele sehr gelungene.


    Regelrechte Meisterwerke sind für mich:
    Shining
    The Green Mile
    Die Verurteilten
    Stand By Me
    Misery
    Dolores
    Der Nebel


    Sehr sehenswert:
    Carrie (das Original!)
    Dead Zone
    Christine
    Friedhof der Kuscheltiere
    Es
    Tommyknockers
    Dreamcatcher



    Zu Panem: Die ersten beiden Teile fand ich richtig klasse. Aber der dritte Teil....oh Hilfe. ](*,) Dass man es unbedingt Harry Potter und Bis(s) nachmachen musste und den letzten Teil, der inhaltlich sowieso am wenigsten hergibt, so in die Länge zerren und aufteilen musste, möchte ich schwer anzweifeln. Der Film war sowas von langatmig.

  • Regelrechte Meisterwerke sind für mich:
    Shining
    The Green Mile

    Bei den beiden gebe ich dir recht. Wobei "Shining" mit Jack Nicholson auch vom Buch abweicht.

    "Es" hat mich nicht überzeugt, "Carrie" war wirklich gut. Deadzone, Tommyknockers und Dreamcatcher kenne ich nicht.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Dass man es unbedingt Harry Potter und Bis(s) nachmachen musste und den letzten Teil, der inhaltlich sowieso am wenigsten hergibt, so in die Länge zerren und aufteilen musste, möchte ich schwer anzweifeln.

    gerade das fande ich gut, da es im ersten Teil hauptsächlich um Katniss und ihre Gefühle ging, wie sie die ganzen Geschehnisse verkraftet. Der zweite Teil hingegen war action, der ganze Kampf/ die ganze Revolution. Der erste teil war also was hinter der Revolution steckt und der zweite Teil war die revolution. Hätte man das in einem Film darstellen wollen, hätte es eindeutig nicht funktioniert.

  • Ich glaube, King ist einfach zu komplex um vernünftig verfilmt zu werden. Der einzige Film, der mir halbwegs gefallen hat, war "The Stand", aber auch der reicht bei weitem nicht an das großartige Buch heran.

    Im Grunde ist jedes Buch zu komplex, dass ein Film ihm gerecht werden könnte ;-) Aber ich weiß, was du meinst. "The Stand" hat mir übrigens auch gut gefallen, den hatte ich ganz vergessen.

    Also "Shining" muss ich sagen gefällt mir heute immer noch nicht. Und selbst King war mit dem Film total unzufrieden bzw. mit dem viel zu übertriebenen Spiel von Jack Nicholson. Es gab später noch eine zweiteilige TV-Version, zu der King auch selbst das Drehbuch schrieb und das gefiel auch mir besser.
    Beim Rest stimme ich dir zu, besonders Misery und Dolores sind durch das großartige Spiel von Kathy Bates sehr sehenswert.
    Mir fällt gerade noch Salems Lot ein...oder Brennen muss Salem. Eine zweiteilige Verfilmung mit Rob Lowe und Rutger Hauer. Fand ich auch nicht schlecht. :-)