Bernard Cornwell - Arthurs letzter Schwur (ab 02.01.2016)


  • Es sind ja genug ehemalige Gefolgsleute von Arthur an seiner bzw. Cerdics Seite. Und außerdem wird es schon genug Leute gegeben haben, die sich mit solchen Taten gebrüstet haben. Und dann dienen diese "Heldentaten" auch gern als Unterhaltung an der Tafel.

    Oh, daran habe ich jetzt gar nicht gedacht. #-o
    Aber es klingt logisch. Unschön ist es aber, wenn es so wie du sagst, dann als Prahlerei dient...


    Die Feuer von Mai Dun (Seite 99-126) Müsste bei euch um so 3-4 Seiten versetzt sein



    Derfel erreicht nun den Hügel Mai Dun in Durnovaria. Eine große Festung stand dort einmal, von der die Menschen nicht wissen wie sie je erbaut wurde, so gigantisch war sie. Auf dem Hügel herrscht reger Betrieb als Derfel ankommt. Viele Menschen die Holz auf die Kuppe schleppen und als Arbeiter an den Wachen vorbeiziehen dürfen. Da Derfel nicht zur Unterstützung zum Aufbau der Vorbereitung auf das Fest erschienen ist, kommt er nicht so schnell an den Schwarzschildkriegern vorbei. Er möchte mit Merlin sprechen und in der Zeit, in der der Speerkämpfer sich erkundigen möchte, ob Derfel auf den Hügel darf, erfahren wir auch kurz wie es in Irland steht.


    Zitat von B. Cornwell

    Die Iren kämpften gegen uns, sie bestahlen uns, sie versklavten und und nahmen uns unser Land, aber sie sprachen eine Sprache, die der unseren ähnlich war, ihre Götter waren unsere Götter, und wenn sie nicht gegen uns kämpften, mischten sie sich zwanglos mit den eingeborenen Britanniern. Manche, wie etwa Oengus selbst, wirkten inzwischen eher britannisch als irisch, denn ihre Heimat Irland, die immer so stolz darauf gewesen war, nie von den Römern erobert worden zu sein, hatte sich jetzt der Religion unterworfen, welche die Römer mitgebracht hatten. Die Iren hatten das Christentum angenommen, während die "Lords hinter dem Meer", irische Könige wie Oengus, die in Britannien Land erobert hatten, noch an den älteren Götter festhielten.

    Das finde ich sehr spannend. Zum einen finde ich, dass es unendlich sinnlos erscheint, den Römern standzuhalten, dann aber von deren Religion überrollt zu werden. Und zum anderen, dass dann manche der Iren nach Britannien fliehen, um ihre Religion ausleben zu können. Das impliziert ja, dass die Christen in Irland schon ziemlich rau und intolerant sind.


    Defel wird von Gawain abgeholt und ich musste schmunzeln:

    Zitat von B. Cornwell

    In seiner weißgetünchten Rüstung schritt er den Pfad herunter, doch all die Pracht war plötzlich dahin, als seine Füße auf dem schammigen Pfad unter ihm wegglitten und er ein paar Meter weit auf dem Hinterteil rutschte.

    Ich weiß sowieso nicht was ich von diesem Prinzen halten soll. In der Unterhaltung, die er mit Defel dann führt, als dieser ihm die Vorbereitungen erklärt und auch das Gelände zeigt, erscheint er so unendlich naiv und auch stellenweise dumm. Naja, wahrscheinlich hat Merlin genau soeinen gebraucht. Gawain soll nämlich mit Excalibur die Götter gegen die Sachsen führen auf einem "magischen" Pferd namens Anbarr. In diesem Gespräch offenbart Gawain auch, dass er Merlin schon sein Leben lang kennt. Dieser kam oft zu Besuch zu seinem Vater und war Gawains "Lehrer".
    Gawain muss jungfräulich bleiben, bis er seine Aufgabe bei dem Ritual erfüllt hat. Dafür hat ihm Merlin sogar Olwen, die Silberne versprochen, die von den Göttern mitgebracht werden soll.
    Sie ist diejenige, welche auch in Lindinis funkelte, als Merlin seine Anhänger um sich gescharrt hatte.
    Oben auf dem Hügel angekommen, erblickt Derfel das ganze Ausmaß von Merlins Vorbereitungen und Mühen. Die Menschen haben rießige Hecken aus trockenem Holz aufgetürmt, die in einer bestimmten Anordnung ausgerichtet sind. Es sind 12 kleine Kreise um einen großen leeren Platz, in dem der Kessel stehen wird.
    Die Feuer sollen am Abend von Samhain 9 Stunden lang brennen, um die Götter auf die Erde aufmerksam zu machen.
    Gawain will nun Merlin holen, der eben dabei ist das Pferd Anbarr zu holen. Derfel wartet solange bei einem alten Mithrastempel.
    Er betritt den kleinen Tempel und sieht sich um, betet Mithras an und bittet um Hilfe für seine Götter. Er bemerkt den salzigen Meeresgeschmack, den er auch bei der Erscheinung von Olwen wahrgenommen hatte. Er stöbert in dem Vorraum herum und findet schließlich einen Korb mit ihm unbekannten Muscheln. Er ist neugierig und nimmt sich einer um daran zu riechen, die Muschel spritzt ihm daraufhin eine Flüssigkeit auf die Hand. Als er das Gebäude verlassen will, fällt ihm der Schimmer auf seiner Hand auf. Und somit hat er jetzt auch Merlins Trick kennen gelernt, wie er OIwen als so leuchtende Erscheinung darstellen konnte. Darüber ist er nicht wirklich glücklich.

    Zitat von B. Cornwell

    Also war Olwen, die Silberne, doch keine Nymphe, keine Götterbotin gewesen, sondern ein Menschenmädchen, das mit dem Saft einer Muschel eingerieben worden war. Und die Magie kam nicht von den Göttern, sondern von Merlin, und all meine Hoffnungen schienen in dieser dunklen Kammer zu zerstieben.

    Irgendwie war es klar, dass hier Merlin getrickst hat, aber es tut mir Leid, wie es Defel nun ergeht. Ich kann mir vorstellen, wie gerne man sich an so eine Hoffnung klammern will und alles verteidigen möchte, was diese auch noch bestärkt.


    Während er auf Merlin wartet trifft er Cywyllog und ihren Sohn Mardoc - das Bastadkind von Modred. Die Szene mit dem süß wirkenden kleinen Jungen fand ich überraschend putzig in diesem Buch. (Kommt ja eher selten vor). Warum Merlin diese Frau und den Jungen aber bei sich haben muss, bleibt immer noch ein Geheimniss.
    Dann taucht Merlin auf und er hat tatsächlich einen schwarzen Hengst bei sich. Derfel kommt nicht umhin eine Bemerkung zu machem da er Merlins Trick mit den Muscheln bemerkt hat. Dieser wird daraufhin zornig und lässt Derfel das auch spüren. Merlin in dieser Stimmung zu erleben finde ich jedes Mal amüsant. Aber sein Zorn zeigt ja, dass es ihm gegen den Strich geht, dass Derfel hinter seinen Trick gekommen ist. Oder?

    Zitat von B. Cornwell

    Unsere Aufgabe ist es, das Werk der Götter zu verrichten, Derfel, und nicht, deine kindische Neugier zu befriedigen...Aber du kannst ja nur herumjammern, dass du getäuscht wurdest. Wen kümmert´s was du glaubst? WArum gehst du nicht hin und schluckst einen Piddock (die Muschel)? Vielleicht wird dich das endlich mal erleuchten!

    Er scheint aber mit Nimue immernoch nicht im Reinen zu sein, als Derfel das Schwert aushändigt, entfacht eine regelrechte Rangelei zwischen den beiden.
    Defel lässt auch seine Zweifel an dem Vorhaben heraus und Merlin hat dazu eine interssante Meinung. Er nimmt die Christen als Beispiel und behauptet, wenn Christus, wider Erwaten, nicht auf die Erde zurück kommen würde im Jahr 500. Dann würden Leute wie Sansum einen Grund erfinden, warum es nicht geklappt/passiert ist. Die Leute würden ihm glauben, weil sie unbedingt wollen.

    Zitat von B. Cornwell

    Nach einer Enttäuschung geben die Menschen die Hoffnung nicht auf, sie verdoppeln ihre Hoffnung. Was für Schwachköpfe wir doch alle sind! (Merlin)

    Glaubt ihr, dass Merlin so wenig Vetrauen in sein eigenes Vorhaben hat und auf so einen Ausgang, hofft? Also dass er oder Nimue eine Erklärung finden, die die Leute glauben wollen?
    Nimue scheint ohnehin viel selbstsicherer und auch optimistischer zu sein als Merlin. Als Merlin Derfel wegscheucht, begleitet sie ihn noch ein Stück und sagt, dass sie die richtigen Rituale anwenden wird, auch wenn Merlin was anderes machen wird. Sie unterstellt ihm, dass Merlins Gefühle eine Gefahr für das Ritual sind, begründet das aber nicht. Merlin und gefühlvoll habe ich bis jetzt auch noch nicht so wirklich erlebt. Bin gespannt was es damit auf sich hat. Schön fand ich noch Derfels Gedanken über Nimue:

    Zitat von B. Cornwell

    Ich war ein kraftstrotzender Krieger und sie eine winzige, dünne Frau, und dennoch war sie stärker als ich. Sie war es immer schon gewesen. In Nimue wohnte eine Leidenschaft, so tief, dunkel und stark, dass so gut wie gar nichts ihr standzuhalten vermochte.

    Sie erzählt ihm auch noch wie Merlin Gawain vorgaukelt, dass Olwen eine Jungfrau wäre, wobei das nicht stimmt und sie jedeglich ein Sklavenmädchen ist. So unsympathisch mir Gawain auch ist, Merlins Spielball zu sein, stelle ich mir grausam vor.
    Derfel will sich die Feuer von Durnovaria aus ansehen und auch Gwydre, Arthurs Sohn mitnehmen, wenn dieser darf. Beim Abschied berührt sie seine Hand und sieht sich die Narbe, die die Beiden verbindet, an. Derfel glaubt, dass sie was von ihm verlangen wird, doch es geschieht nicht so. Sehr gemein, hier nicht zu erfahren, was ihr auf dem Herzen lag! :shock:


    Ein toller Abschnitt, hier bin ich gespannt ob es nun wirklich mal was magisches geben wird. Mit dem Pferd und dann auch was für ein Resultat das Ritual von Merlin an Samhain haben wird. Es würde nicht passen, da Cornwell bisher komplett von Zaubern und Magie in seiner Arthur-Reihe absieht. Aber irgendwie wünsche ich mir so sehr, dass da doch noch was passiert, damit es wenigstens etwas zum Guten wird. (Hier wären wir wieder bei den Schwachköpfen mit der Hoffnung :wink: ) Aber realistisch gesehen wird das wohl eher nichts mehr. :(


    Zu Anbaar habe ich leider nichts hilfreiches gefunden außer dass im Arabischen anbar “der Bernstein" heißt.

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • zu Seite 99 - 126

    . Merlin in dieser Stimmung zu erleben finde ich jedes Mal amüsant. Aber sein Zorn zeigt ja, dass es ihm gegen den Strich geht, dass Derfel hinter seinen Trick gekommen ist. Oder?

    Merlin ärgert sich über Derfel weil er seiner Meinung nach ziemlich begriffsstutzig ist. Seine Tricks auf der Versammlung waren ausschließlich zu dem Zweck gedacht genug
    Helfer für sein Mai Dun Fest zu rekrutieren, ohne die sein Ritual nicht stattfinden könnte. Das funktioniert in diesem Fall durch Manipulation. Die Menschen müssen an dieses
    Ritual glauben damit sie ihm helfen es zu realisieren.
    Ich finde, dass zeigt Merlin als sehr pragmatischen Mann der wenigstens offen zugibt, das er auch nicht weiß, ob es gelingen wird. Wer weiß schon was die Götter vorhaben.
    Merlin ist zwar seiner Sache verpflichtet aber im Gegensatz zu der unbeherrschten Nimue ist er nicht fanatisch. Ich sehe Nimue hier als immer gefährlicher werdende Person,
    deren Unbeherrschtheit noch schlimme Folgen haben könnte.

    Er nimmt die Christen als Beispiel und behauptet, wenn Christus, wider Erwaten, nicht auf die Erde zurück kommen würde im Jahr 500. Dann würden Leute wie Sansum einen Grund erfinden, warum es nicht geklappt/passiert ist. Die Leute würden ihm glauben, weil sie unbedingt wollen.

    Genau so ist es wohl auch. Ohne ihren Glauben hätten sie nichts mehr an das sie sich in diesen wilden und unberechenbaren Zeiten klammern könnten.



    . Derfel glaubt, dass sie was von ihm verlangen wird, doch es geschieht nicht so. Sehr gemein, hier nicht zu erfahren, was ihr auf dem Herzen lag!

    Für Derfel ein Glück das sie nichts von ihm verlangt, denn es wäre sicher nichts Gutes. Nimue strebt nach Macht und das war immer schon ein zweischneidiges Schwert,
    vor allem wenn es mit unbeherrschtem Verhalten einhergeht.
    Bezüglich Nimues Plänen habe ich kein gutes Gefühl. Lesen wir also weiter.............. :study:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • zu Seite 99 - 126 (bei mir 131)


    Schade, dann war ich wohl etwas zu spät mit dem Zusammenfassen des nächsten Abschnitts...Aber dieser Teil des Buches hat mich eher ein wenig wütend gemacht, deshalb ist es wohl ganz gut so.
    :lol:



    Ich weiß sowieso nicht was ich von diesem Prinzen halten soll. In der Unterhaltung, die er mit Defel dann führt, als dieser ihm die Vorbereitungen erklärt und auch das Gelände zeigt, erscheint er so unendlich naiv und auch stellenweise dumm. Naja, wahrscheinlich hat Merlin genau soeinen gebraucht. Gawain soll nämlich mit Excalibur die Götter gegen die Sachsen führen auf einem "magischen" Pferd namens Anbarr.

    Im ersten Moment habe ich nicht so recht gewusst, wie ich Gawain einschätzen sollte. Klar, wie du bereits geschrieben hast, ist er naiv und ein bisschen dümmlich. Aber nachdem was Merlin über ihn gesagt hat, tut er mir auch ein wenig leid. Er ist nur eine weitere Figur in Merlins Spiel und das finde ich schade.



    Irgendwie war es klar, dass hier Merlin getrickst hat, aber es tut mir Leid, wie es Defel nun ergeht. Ich kann mir vorstellen, wie gerne man sich an so eine Hoffnung klammern will und alles verteidigen möchte, was diese auch noch bestärkt.

    Merlins Getue und seine Beleidigungen gegen Derfel und Gawain gingen mir doch ein wenig auf die Nerven. Er ist zwar sehr direkt und besonders gefühlvoll ist er nicht, aber ein wenig Taktgefühl könnte er doch wenigstens haben, oder?


    Was ich mich auch frage, was mit Cywyllog und ihrem Sohn passieren wird? Warum hat Merlin die beiden nach Mai Dun bringen lassen? Das bereitet mir doch ein wenig Kopfzerbrechen. :-k



    Bezüglich Nimues Plänen habe ich kein gutes Gefühl. Lesen wir also weiter..............

    Bei ihren Plänen hat doch keiner ein gutes Gefühl... :-?

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    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Die Feuer von Mai Dun (Seite 99-126)

    Ich weiß sowieso nicht was ich von diesem Prinzen halten soll. In der Unterhaltung, die er mit Defel dann führt, als dieser ihm die Vorbereitungen erklärt und auch das Gelände zeigt, erscheint er so unendlich naiv und auch stellenweise dumm. Naja, wahrscheinlich hat Merlin genau soeinen gebraucht. Gawain soll nämlich mit Excalibur die Götter gegen die Sachsen führen auf einem "magischen" Pferd namens Anbarr. In diesem Gespräch offenbart Gawain auch, dass er Merlin schon sein Leben lang kennt. Dieser kam oft zu Besuch zu seinem Vater und war Gawains "Lehrer".

    Da hat sich Merlin wohl genau den Naivling herangezogen, den er für seine Zwecke braucht. Einen gutaussehnenden, nicht denkenden Helden. Ich weiß zwar nicht, wie dieses Dummchen Britannien befreien soll (der kann sich doch nicht mal auf dem Hengst halten, wenn es dumm läuft :roll: ), aber da wird sich der alten Merlin wohl etwas dabei gedacht haben. Wobei er mir mit seinen Beleidigungen jetzt auch schon ganz schön auf die Nerven fällt, der Alte.

    Und somit hat er jetzt auch Merlins Trick kennen gelernt, wie er OIwen als so leuchtende Erscheinung darstellen konnte. Darüber ist er nicht wirklich glücklich.

    Auch wenn es für uns klar war, dass da irgendein Trick dahinter stecken muss, ist es für Derfel sehr bitter, seine Hoffnung zerstört zu sehen. Wie soll er denn jetzt noch daran glauben, dass die Götter wirklich kommen?

    Während er auf Merlin wartet trifft er Cywyllog und ihren Sohn Mardoc - das Bastadkind von Modred. Die Szene mit dem süß wirkenden kleinen Jungen fand ich überraschend putzig in diesem Buch. (Kommt ja eher selten vor). Warum Merlin diese Frau und den Jungen aber bei sich haben muss, bleibt immer noch ein Geheimniss.

    Darauf bin ich auch sehr gespannt. Ich vermute, dass Merlin etwas gegen Mordred plant und ich fürchte, er wird den armen Jungen auch für irgendein Ritual brauchen :cry: Ich traue dem Zauberer inzwischen viel, aber weniges Gutes zu.

    Er nimmt die Christen als Beispiel und behauptet, wenn Christus, wider Erwaten, nicht auf die Erde zurück kommen würde im Jahr 500. Dann würden Leute wie Sansum einen Grund erfinden, warum es nicht geklappt/passiert ist. Die Leute würden ihm glauben, weil sie unbedingt wollen.

    Ja, das ist typisch für Gläubige (nicht nur für Christen) - sie müssen eine Erklärung auch für das Ausbleiben gewisser Dinge finden, weil sie sonst nicht mehr daran glauben können, dass sich irgendwann alles zum Guten wenden wird.

    Merlin ist zwar seiner Sache verpflichtet aber im Gegensatz zu der unbeherrschten Nimue ist er nicht fanatisch. Ich sehe Nimue hier als immer gefährlicher werdende Person,
    deren Unbeherrschtheit noch schlimme Folgen haben könnte.

    Ja, vor der fanatischen Nimue kann man sich schon fürchten. Aber von Merlin bin ich inzwischen auch ein bisschen enttäuscht. Vor allem, wie er Derfel hier als Dummkopf hinstellt, aber selbst scheinbar keine Ahnung hat, was passieren wird, macht ihn unglaubwürdig und vor allem unsympathisch.

    Merlins Getue und seine Beleidigungen gegen Derfel und Gawain gingen mir doch ein wenig auf die Nerven. Er ist zwar sehr direkt und besonders gefühlvoll ist er nicht, aber ein wenig Taktgefühl könnte er doch wenigstens haben, oder?

    Ich glaube, das ist ihm schon lange abhanden gekommen. Aber mir geht es ähnlich wie dir: ich bin im Moment ziemlich wütend über den Lauf der Handlung (dabei hatte Cornwell mich mit dem vorhergehenden Abschnitt gerade wieder mit der Geschichte versöhnt.). Nun bin ich sehr gespannt, was an Samhain wirklich geschehen wird. Ich fürchte, es wird eine große Enttäuschung geben.... aber lesen wir einfach weiter! :study:

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


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  • Die Feuer von Mai Dun (Seite 131-169)


    Ceinwyn und ihre beiden Töchter legen an Dians Todesort Speisen und einen Metkrug nieder. Am nächsten Morgen war der Krug leer und die Speisen waren ebenfalls weg. So erzählte sie es jedenfalls Derfel. Diese kleine "Nebengeschichte" fand ich sehr rührend.


    Derfel hat sich mit einigen anderen (darunter auch Arthur, sein Sohn Gwydre, Cuneglas, Galahad, etc.) in Durnavoria eingefunden, um die Götterbeschwörung von Mai Dun beizuwohnen. Endlich ist es soweit und wir werden bald erfahren, ob die Götter zurückkommen werden oder nicht.
    Auf den Straßen tummeln sich unzählige Leute, mehr Heiden als Christen und es wird regelrecht ein Volksfest gefeiert, mit Ständen, Jongleuren und leider auch einem Tanzbär, der mit Met gefüttert wird... :|
    Als Derfel durch die Stadt schlendert, entdeckt er an einem der Fenster Sansum, der weiterhin von Arthur gefangen gehalten wird.


    Zitat von B.Cornwell

    "Wie lange wird er noch als Gefangener leben müssen?", fragte mich Galahad.
    "Bis Arthur ihm verzeiht", antwortete ich, "und das wird er mit Sicherheit tun, denn Arthur verzeiht seinen Feinden immer."

    Kann man das als Schwäche von Arthur bezeichnen oder als Stärke? Wird er vielleicht auch so mit Guinevere und Lancelot verfahren?


    Die Vorbereitungen für das Feuer sind nun getroffen und die Schwarzschild-Iren bewachen die Festung, sodass niemand diese passieren kann. Zudem nieselt es und daraus wird ein regelrechter Regenschauer, der das Feuer gefährden könnte. Derfel und die anderen kehren zum Palast zurück, wo sie Bischof Emrys begegnen.


    Zitat von B. Cornwell

    "Aber wenn es euch beruhigt, werde ich darum beten, dass der Regen aufhört." Damit schloss er plötzlich die Augen, breitete die Arme aus und legte den Kopf im Gebet zurück.

    Und auf wundersame Weise hört es tatsächlich auf zu regnen. Die Feuer werden schließlich entzündet und sie müssen nun 6 Stunden abwarten. Die Atmospähre ist einfach sehr angespannt, besonders bei Arthur, hatte ich den Eindruck. Bei den Tischgesprächen geht es auch um König Meurig, der anscheinend Arthur nicht mehr unterstützen wird. Ob es da wohl noch zum Krieg zwischen ihm und Cuneglas kommen wird? Das wäre ja höchst unpassend.
    Plötzlich erhellt sich der Nachthimmel und es erscheinen Lichter. Ein eindeutiges Zeichen der Anwesenheit der Götter. Doch Bischof Emrys bremst die Freude ganz eindeutig und spricht von einer Opfergabe vor sehr langer Zeit, wo schon einmal die Götter beschworen wurden...Und das es dieses Mal auch so geschehen sein könnte/müsste...

    Zitat von B. Cornwell

    "Wenn es das alte Opfer ist, Lord, und das größte", sagte Emrys, "dann wird es der Sohn eines Herrschers sein."

    Sofort ist die Rede von Gawain, Mardoc und auch Gwydre, der verschwunden ist. Arthur will sofort zur Festung herüberreiten und ihm folgen natürlich Derfel, Galahad, Cuneglas und einige andere Gefolgsleute. Sie versuchen einen Eingang ins Innere zu finden und werden von Schwarzschilden und natürlich dem Feuer aufgehalten. Doch es gelingt ihnen zu Merlin und Nimue zu gelangen.
    Dort eröffnet sich ihnen ein abscheuliches Schauspiel. An einem Galgen hingen Gawain und Mardoc. Gawain ist bereits tot und sein Blut wurde in einem Korb aufgefangen. Mardoc lebt glücklicherweise noch, sowie Gwydre, der das ganze mit ansehen musste. Merlins Gelassenheit überrascht mich nicht und er versucht Arthur geduldig zu erklären, das Mardocs Tod sein muss.
    Nimue hingegen benimmt sich wie eine aufgebrachte Wahnsinnige und hält Mardocs Kopf fest, damit Merlin seine Kehle durchschneiden kann. Ich hätte mir ehrlich gewünscht, dass Arthur mit Llamrei ihr einen gehörigen Schubs in Richtung Feuer gegeben hätte...(Sorry, aber diese Frau ist einfach nicht mehr zu ertragen...)
    Galahad befreit schließlich Mardoc. Merlin und Nimue verlassen die Burg in eine unbekannte Richtung und das Ritual findet sein Ende.


    Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Vorstellung, wie Gawains lebloser Körper dort am Galgen gebaumelt hatte, doch sehr angeekelt und entsetzt hat. Es ist schade ein junges Leben einfach so zu beenden. Und es wären sicher auch Mardoc und Gwydre getötet worden, wenn Arthur nicht rechtzeitig gekommen wäre.
    Ein besonders schöner Abschnitt war es nicht, doch es war auch echt schwer das Buch aus der Hand zu legen.


    Und nun schauen wir mal, ob das Ritual Erfolg hatte oder nicht...Damit Gawains Tod vielleicht nicht doch sinnlos war. :-?




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  • Die Feuer von Mai Dun (Seite 126-163)

    Auf den Straßen tummeln sich unzählige Leute, mehr Heiden als Christen und es wird regelrecht ein Volksfest gefeiert, mit Ständen, Jongleuren und leider auch einem Tanzbär, der mit Met gefüttert wird...

    Das fand ich dann auch so mies, als sie dann später die Hunde auf den armen Bären lassen....kann mir schon vorstellen, wie das ausging.

    Kann man das als Schwäche von Arthur bezeichnen oder als Stärke? Wird er vielleicht auch so mit Guinevere und Lancelot verfahren?

    Ich denke, es ist beides, wobei vlt. tendenziell eher eine Schwäche. Die Mutter seiner zwei älteren Söhne hat doch auch schonmal so etwas ähnliches gesagt. Dass er seine Feinde besiegt, und dann den größten Fehler macht - ihnen vergibt. Irgendwie in die Richtung war es. Lancelot wird er (hoffentlich) nicht mehr verzeihen. Bei Guinevere bin ich mir nicht sicher, wobei ich persönlich es schöner fände, wenn er es bei ihr könnte. Sansum hätte er *** sollen.
    :twisted:

    Arthur will sofort zur Festung herüberreiten und ihm folgen natürlich Derfel, Galahad, Cuneglas und einige andere Gefolgsleute.

    Hier kam richtig Spannung auf und ich war ganz gebannt. Schön fand ich auch, wie Derfels inner Zwist beschrieben wurde. Dass er das Ritual nicht unterbrechen will, dass er aber auch nicht Gwydres aufgeben möchte.

    Ich hätte mir ehrlich gewünscht, dass Arthur mit Llamrei ihr einen gehörigen Schubs in Richtung Feuer gegeben hätte...(Sorry, aber diese Frau ist einfach nicht mehr zu ertragen...)

    Nimue kann ich gerade sehr schwer einordnen. Seit sie so durchdreht, mag ich sie eigentlich nur noch weil sie einigermaßen nett zu Derfel ist. Wobei, die Arme hat einiges mitgemacht. Wenn sie nicht so verbissen an das glauben würde, wo wäre dann der Sinn hinter all ihrem Leiden und Schmerz? Sie hätte ein einfaches Leben haben können (das wie sie selber schonmal sagte, ihr viel besser gefallen hätte) Wie gesagt, ich kann gerade nicht mal sagen ob ich sie mag oder nicht. :scratch:

    Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Vorstellung, wie Gawains lebloser Körper dort am Galgen gebaumelt hatte, doch sehr angeekelt und entsetzt hat. Es ist schade ein junges Leben einfach so zu beenden. Und es wären sicher auch Mardoc und Gwydre getötet worden, wenn Arthur nicht rechtzeitig gekommen wäre.
    Ein besonders schöner Abschnitt war es nicht, doch es war auch echt schwer das Buch aus der Hand zu legen.

    Gawain tat mir auch unendlich leid. Aber irgendwie hatte ich mir auch gewünscht, dass alles so klappt wie es Nimue sich erhofft hatte. Nicht, dass ich wollte, dass Gwydr und Mardoc sterben. Aber ich wollte wissen, wie das Ritual sich dann ausgewirkt hätte. Ich denke nicht, dass Nimue komplett verrückt ist. Vlt. wären die Götter ja wirklich gekommen?! Trotzdem bin ich froh, dass sie die beiden jungen Männer gerettet haben. Schade jedoch, dass Arthur es sich jetzt komplett mit Merlin und Nimue verschätzt zu haben scheint. Und Derfel? Bei ihm hoffe ich, dass der Druide und Nimue sich noch einbekommen. Wobei bei letzeren wird das eher schwierig.


    Wie @Becky schon sagte, konnt auch ich das Buch nicht aus der Hand legen. Bin gespannt wie es weiter geht.
    :study:

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

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  • Die Feuer von Mai Dun (Seite 131-169)


    Was für ein Abschnitt! Er hat alles gehalten, was ich mir von diesem Abend erhofft habe - irgendwie. :pray:

    Diese kleine "Nebengeschichte" fand ich sehr rührend.

    Die Schilderung der Samhain-Bräuche fand ich sehr schön. Ich mag das aus Amerika herüber geschwappte Halloween-Gedöns sowieso nicht und daher finde ich es immer gut, wenn in Büchern auf die Ursprünge dieses Festes hingewiesen wird. Ist es nicht eine wunderbare Vorstellung, dass unsere lieben Toten ganz nah bei uns sind? Okay, auch die, denen Unrecht geschehen ist, kommen zurück. Aber wenn man sich nichts zuschulden kommen lässt, kann man in diesem Brauch doch wirklich Trost finden.

    Kann man das als Schwäche von Arthur bezeichnen oder als Stärke? Wird er vielleicht auch so mit Guinevere und Lancelot verfahren?

    Sowohl als auch, würde ich sagen. Vergeben zu können, ist eine große Stärke, würde ich sagen. Nur - wenn man es immer tut, verliert die Geste an Bedeutung. Guinevere gegenüber kann ich es mir durchaus vorstellen. Aber dass Arthur Lancelot vergibt, halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.

    Plötzlich erhellt sich der Nachthimmel und es erscheinen Lichter. Ein eindeutiges Zeichen der Anwesenheit der Götter. Doch Bischof Emrys bremst die Freude ganz eindeutig und spricht von einer Opfergabe vor sehr langer Zeit, wo schon einmal die Götter beschworen wurden...Und das es dieses Mal auch so geschehen sein könnte/müsste...

    Was für eine Nacht! Besser kann man es nicht inszenieren und die Götter scheinen wirklich auf Merlins Seite zu sein (oder auf der Britanniens...). Es ist so ergreifend und auch spannend zu lesen, wie sich die Ereignisse entwickeln. Dass es dan ausgerechnet der christliche Bischof ist, der die Stimmung zerstört, ist wohl symptomatisch. Wobei ich ihm nicht einmal Absicht unterstelle. Er spricht einfach aus, was ihm durch den Kopf geht. Und zum ersten Mal handelt Arthur einfach wie ein Mensch und Vater - er zieht los, um seinen Sohn zu retten, ohne Rücksicht auf irgendwelche Konsequenzen.

    Merlins Gelassenheit überrascht mich nicht und er versucht Arthur geduldig zu erklären, das Mardocs Tod sein muss.

    Ich glaube (und Cornwell deutet das ja auch an), dass Merlin erleichtert über Arthurs Auftauchen ist. Zum einen muss er Gwydre nicht töten und zum anderen, hat er eine gute Ausrede für das Ausbleiben der Götter. Mal wieder gut gelaufen für den alten Zauberer. Man könnte denken, er hat es so geplant...

    Ich muss ehrlich sagen, dass mich diese Vorstellung, wie Gawains lebloser Körper dort am Galgen gebaumelt hatte, doch sehr angeekelt und entsetzt hat. Es ist schade ein junges Leben einfach so zu beenden. Und es wären sicher auch Mardoc und Gwydre getötet worden, wenn Arthur nicht rechtzeitig gekommen wäre.

    Ich muss sagen, dass ich genau das erwartet habe. Gawain wurde von Merlin doch genau dafür herangezogen. Oder glaubt wirklich jemand, dass er in weiß getünchter Rüstung auf einem Pferd, das drei Nummern zu groß für ihn ist, mit Excalibur in der Hand (Hallo, das ist Arthurs Schwert!!) die Sachsen aus dem Land treibt? Nein, dazu wäre er sogar mit allen Göttern im Rücken nicht in der Lage gewesen.


    Nun bin ich gespannt, wie sich die Sache weiterentwickelt. Viel Gutes kann nicht mehr kommen und mittlerweile glaube ich, dass sich Derfel auf der Flucht vor Nimue und dem, was sie von ihm verlangen wird, in die Fänge Sansums begeben wird.....

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Hallo Leute,


    ich werde für mindestens eine Woche noch ausfallen, weil ich mir eine schwere Seitenstrangangina eingefangen habe. Ich melde mich wenn es wieder
    besser ist und steige dann wieder ein.


    Lieber Gruß
    taliesin :krank:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Hallo Leute,


    ich werde für mindestens eine Woche noch ausfallen, weil ich mir eine schwere Seitenstrangangina eingefangen habe. Ich melde mich wenn es wieder
    besser ist und steige dann wieder ein.


    Lieber Gruß
    taliesin :krank:

    Dann wünsche ich dir gute Besserung. :)

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    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Ich wünsche dir auch eine gute Besserung. :friends:
    Sollen wir dann pausieren?
    Den nächsten Abschnitt hätte ich noch zusammengefasst und dann würde ja sowieso das neue Kapitel Mynydd Baddon anfangen.

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    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • ich werde für mindestens eine Woche noch ausfallen, weil ich mir eine schwere Seitenstrangangina eingefangen habe. Ich melde mich wenn es wieder
    besser ist und steige dann wieder ein.

    Oh je - Gute Besserung wünsch ich dir :friends:

    Sollen wir dann pausieren?
    Den nächsten Abschnitt hätte ich noch zusammengefasst und dann würde ja sowieso das neue Kapitel Mynydd Baddon anfangen.

    Das wäre lieb, wenn du den noch zusammenfasst. Ich bin gerade auch nicht so fit, was das Schreiben und Lesen am Monitor betrifft. Irgendwie will mein Auge gerade auch nicht so wie ich und mich strengt das unheimlich an. Daher käme mir eine kleine Pause auch ganz recht. Ich hoffe, dass sich das bei mir bald wieder gibt - ich vermute, die 8 Stunden pro Tag Bildschirmarbeit waren doch ein bisschen viel zum Wiedereinstieg :-?

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


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  • Das wäre lieb, wenn du den noch zusammenfasst. Ich bin gerade auch nicht so fit, was das Schreiben und Lesen am Monitor betrifft. Irgendwie will mein Auge gerade auch nicht so wie ich und mich strengt das unheimlich an. Daher käme mir eine kleine Pause auch ganz recht. Ich hoffe, dass sich das bei mir bald wieder gibt - ich vermute, die 8 Stunden pro Tag Bildschirmarbeit waren doch ein bisschen viel zum Wiedereinstieg

    Ich werde das morgen Abend machen.
    Und lass dir lieber Zeit, und kurier dich besser komplett aus.
    Ihr gebt dann bescheid, wenn ihr wieder weiterlesen mögt, ja?

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Ich werde das morgen Abend machen.Und lass dir lieber Zeit, und kurier dich besser komplett aus.
    Ihr gebt dann bescheid, wenn ihr wieder weiterlesen mögt, ja?

    Ja für eine kleine Pause wäre ich auch. :) Und auch an dich gute Besserung, @Hirilvorgul

    3 gel. Bücher
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    gel. Seiten
    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Die Feuer von Mai Dun (Seite 162-186)


    Arthur macht sich zusammen mit Cuneglas und Bischof Emrys auf den Weg zu einem Treffen mit Meurig. Er war den ganzen Winter damit beschäftig das feindliche, wie auch sein eigenes Heer zu berechnen und daher weiß er, dass er Gwent´s Unterstützung zwingend nötig hat.
    Arthur glaubt an einen Sieg. Sein Volk ist ihm gegenüber jedoch feindselig eingestellt. Sie glauben er wäre schuld, dass sie von den Göttern verlassen wurden.
    Derfel ist zu seiner Ceinwyn heimgekehrt. Seine Tochter Morwenna ist schlecht gelaunt, da Gwydre nicht mehr mitkommen durfte. Arthur zieht es vor, seinen Sohn jetzt immer bei sich zu haben. Aber die beiden sollen trotzdem nächstes Jahr heiraten. Defel zweifelt daran, dass Arthur noch zu diesem Wort steht, denn er meint, Arthur hege einen Groll gegen ihn. Er glaubt, dass die Geschichte mit Gwydre und dem Ritual dafür verantwortlich ist.
    Und hier zeigt sich Ceinwyns Menschenverständnis und auch ihre Klugheit. Sie erklärt ihm, dass es einen anderen Grund für Arthur´s Distanz zu ihm gibt. Nämlich die Tatsache, dass er in der Nacht dabei war als Arthur Guinevere überraschte und dass es ihn immer daran erinnert, wenn er Derfel sieht. Und dass er Einfersüchtig auf Derfels Glück mit Ceinwyn ist.
    Und hier sagt sie ihm glaube ich eher unbeabsichtigt, dass Arthur sie gefragt hatte mit ihr durchzubrennen. In der Zeit, in der Derfel für ihn bei Aelle unterwegs war. Derfel ist schokiert und ich kann ihn nur zu gut verstehen. Was denkt sich Arthur?! :wuetend:
    Wobei Ceinwyn Arthur in Schutz nimmt und behauptet, dass es nicht ernst gemeint war und er nur Bestätigung suchte.....
    Trotzdem finde ich es unverschämt von Arthur. Wenigstens war ihm die Sache danach dann auch unangenehm. Ceinwyn versprach Arthur, es Defel nicht zu erzählen.

    Zitat von B. Cornwell

    "Dieses Versprechen habe ich nun gebrochen, und das bedeutet, dass mich die Götter strafen werden."

    Hier hoffe ich aber sehr, dass sie Unrecht behält.
    Derfel unterhält sich noch weiter mit seiner Frau über Arthur und sie meint, dass er eine Gemahlin braucht während Derfel immer noch grollend meint, dass ihm auch eine Frau genügen würde. Ceinwyn darauf hin:

    Zitat von B. Cornwell

    Nein. Er ist kein Mann fürs Flüchtige. Er verwechselt Begehren mit Liebe. Wenn Arthur seine Seele gibt, gibt er alles; er kann nicht nur ein kleines bisschen von sich geben."

    Sie unterstellt ihm auch, dass er eigtl. mit Guinevere abhauen will, aber sein Stolz ihr zu verzeihen und sein Pflichtgefühl seinem Volk gegenüber ihn davon abhalten.
    Über einen Priester erfährt Derfel, dass Arthur zu Oengus mac Airem geritten ist. Der Priester weiß auch, dass Meurig nur mitkämpfen wird, wenn Dumnonia den christlichen "wahren" Gott anerkennen wird.
    Über den Winter hin trainiert Derfel Männer im Speerkampf. Und dann taucht Bischof Emrys auf. Er hat eine Botschaft von Arthur und weiß auch, dass Meurig nur helfen wird, wenn er der Thron von Dumnonia erhält. Alle wissen, dass Arthur nie einwilligen wird, da es sein Versprechen Uther gegenüber brechen würde. Meurigs Vater Tewdric kann oder will seinen Sohn nicht zur Vernunft bringen. Er ist damit beschäftigt, engelsgleich zu werden oder sich auf das Leben im Himmel vorzubereiten. Emrys über Tewdric:

    Zitat von B. Cornwell

    Er isst sehr wenig, hat sogar damit geprahlt, dass es ihm einmal gelungen sei, seinen Darm drei Wochen lang nicht zu entleeren, und er sich danach weitaus heiliger gefühlt habe.

    :totlach:
    Emrys hat noch eine Botschaft von Arhur die Derfel Guinevere übermitteln soll und dieser macht sich am folgenden Tag auf nach Ynys Wydryn. Er übergbit ihr das Pergament von Arthur und erzählt ihr von dem Abend auf Mai Dun. Im Gegensatz zu Derfel ist Guinevere davon überzeugt, dass ihr Gwydre in Gefahr war. Nicht unbedingt wegen Merlin jedoch sicher wegen Nimue. Derfel ist überzeugt, dass Merlin Gwydre kein Leid zugefügt hätte.

    Zitat von B. Cornwell

    "Aber Nimue!", sagte Guinevere. "Um die Götter zurückzuholen, würde Nimue jedes Kind in Britannien abschlachten, und Merlin würde sich wenigstens versucht fühlen. So dicht davor" sie hielt Daumen und Zeigefinger nur um die Breite einer Münze voneinander entfernt-, "und nur noch Gwydres Leben zwischen Merlin und der Rückkehr der Götter?"

    Hier gebe ich Guinevere Recht mit ihrer Annahme. Ich denke auch, dass Merlin in Versuchung geraten wäre. Allgemein kommt sie mir in diesem Gespräch sympathisch rüber. Sie ist keine einfälltige Frau und hat sich einfach mehr vom Leben erhofft, als es die meisten Frauen machen.
    Sie erklärt Derfel auch warum sie keine gute Mutter war. Jedes dumme Mädchen kann Mutter werden, sie siehr daran nichts besonderes. Sie behauptet auch, dass Arthur von ihr nur wollte, dass sie eine Mutter ist. Derfel widerspricht ihr und sagt, Arthur habe sie geliebt.

    Zitat von B. Cornwell

    "Er hat mich angebetet, Derfel", sagte sie müde, "aber das ist nicht dasselbe wie geliebt werden."

    Dann lässt sie Derfel auch noch den Brief von Arthur lesen. Er schreibt ihr darin, dass er sie als Gemahlin vertößt und stattdessen Argante, die Tochter von Oengus mac Airem heiraten wird. Und dass er Gwydre aber weiterhin als Sohn anerkennt.
    Derfel ist erstaunt und auch verletzt. Verletzt desshalb, weil Arthur ihm das nicht zuerst erzählt hatte.
    Die 14 oder 15 Jährige Argante hätte eigentlich Modred heiraten sollen und so rätseln Derfel und Guinevere warum Arthur sie jetzt wohl heiratet. Guinevere meint, dass er es so aussehen lassen will, dass er über sie hinweg ist. Klingt für mich auch sehr plausibel.
    Guinevere geht weiter und denkt, dass Arthur ihr den Brief nicht als Information geschrieben hatte, sonden weil er wissen wollte, wie sie darauf reagierte.
    Zuerst will sie, dass Derfel behauptet, sie hätte über das Schreiben gelacht. Dann, dass sie ihm Glück wünscht aber eine Bitte an ihn hat. Sie will weg sein, wenn die Sachsen angreifen. Sie will, dass Arthur ihr Gefängnis an einen anderen, sicheren Ort verlegt. Dabei beweist sie auch noch ein gewisses taktisches Verständnis.

    Zitat von B. Cornwell

    "Der erste Angriff wird an der Themse erfolgen, und er wird so gewaltig sein, dass ihr ihn alle für den Hauptangriff haltet. Und sobald Arthur seine Truppen gegen dieses Heer eingesetzt hat, wird Cerdic unten im Süden losmaschieren. Er wird Amok laufen, Derfel, und Arthur wird seine Männer gegen ihn ausschicken müssen, und wenn er das tut, wird Aelle sofort über den Rest herfallen."

    Hier bin ich auch sehr gespannt, ob sich das so zutragen wird. :-k
    Derfel offenbart ihr noch, dass Lancelot auf der Seite von Cerdic steht und über das Land regieren soll. Sie lacht und erklärt Derfel, dass sie Lancelot nie geliebt habe. Sie wollte ihn nur als Spielfigur, wenn er regiert hätte, so hätte sie großen Einfluss auf seine Entscheidungen gehabt.
    Sie wünscht, dass Derfel nun geht und gibt ihm noch folgendes mit:

    Zitat von B. Cornwell

    "und sagt Arthur, dass ich bei seinen Worten geweint habe. Das ist es, was er hören will, also richtet es ihm aus. Sagt ihm, dass ich geweint hätte."

    Für mich klingt das so, als wüde sie für Arthur immer noch Gefühle haben. Warum sollte sie ihm sonst diesen Gefallen machen? Dafür hat sie doch gar keinen Grund.
    Nun feiern sie die Wintersonnenwende und Derfel hofft darauf, dass Arthur ihn zu sich rufen wird. Doch nichts geschieht. Er feiert das Fest in Dun Carics Halle.

    Zitat von B. Cornwell

    Wir beteten, wir tafelten, und wir fürchteten, dass wir dem Untergang geweiht waren.

    Hier endet das erste Kapitel und ich bin gespannt wie es weiter geht.



    Also machen wir jetzt eine Pause, bevor wir uns mit dem nächsten Abschnitt beschäftigen.
    Ihr gebt einfach Bescheid, wenn es wieder weitergehen soll.
    :winken:

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Die Feuer von Mai Dun (Seite 169-193)


    Vielen lieben Dank für die detaillierte Zusammenfassung @Nefertari :)
    Diesen Abschnitt fand ich etwas deprimierend. Das muss wohl an dem Verhältnis zwischen Arthur und Guinevere liegen. :-?
    Auch wo Cornwell beschrieb, dass Arthur sich immer darüber wundere, wenn ihn entweder die Christen oder jetzt die Heiden nicht leiden konnten. Dieses Verhalten von Arthur verstehe ich nicht ganz. Ist er wirklich so gutgläubig? :-k


    Und hier sagt sie ihm glaube ich eher unbeabsichtigt, dass Arthur sie gefragt hatte mit ihr durchzubrennen. In der Zeit, in der Derfel für ihn bei Aelle unterwegs war. Derfel ist schokiert und ich kann ihn nur zu gut verstehen. Was denkt sich Arthur?!

    Ich kann ihn da auch voll und ganz verstehen. Derfel und Arthur sind eigentlich enge Freunde und das Arthur hinter seinem Rücken solche Absichten verfolgt hat ist nun mehr als schockierend. Tröstlich ist vielleicht nur die Tatsache, dass Arthur hinterher seine Worte bereut hat.


    Hier gebe ich Guinevere Recht mit ihrer Annahme. Ich denke auch, dass Merlin in Versuchung geraten wäre. Allgemein kommt sie mir in diesem Gespräch sympathisch rüber. Sie ist keine einfälltige Frau und hat sich einfach mehr vom Leben erhofft, als es die meisten Frauen machen.

    Das denke ich ebenso. Merlin hätte sicher mit diesem Gedanken gespielt, auch Gwydre zu opfern. Guinevere spricht einfach die Wahrheit aus und das kann ich ihr hoch anrechnen, aber was ich sonst von ihr halten soll, darüber grübele ich noch.


    Also ich bin auch gespannt, wie es nun weiter gehen wird. Ob sich wohl Derfel und Aelle in der Schlacht gegenüber stehen werden?

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    Ich lese gerade Der Traum der Hebamme (Sabine Ebert),Blutrote Schwestern (Jackson Pearce)

  • Das denke ich ebenso. Merlin hätte sicher mit diesem Gedanken gespielt, auch Gwydre zu opfern. Guinevere spricht einfach die Wahrheit aus und das kann ich ihr hoch anrechnen, aber was ich sonst von ihr halten soll, darüber grübele ich noch.

    Bezüglich Merlin liegt Guinevere schon richtig und man muss ihr zugetehen, dass sie bezüglich ihrer Einschätzung des Angriffs der Sachsen durchaus richtig
    liegen könnte.Taktisches Verständnis hat sie auf jeden Fall.
    Das sie sich mehr vom Leben erhofft hat mag sein, aber es durch einen Verrat verbessern zu wollen ist einfach der falsche Weg.
    Irgendwo sagt Derfel, dass die Frauen und nicht die Sachsen Arthur letztlich zu Fall bringen könnten. Da stimme ich ihm zu, aber es besteht auch die Frage, ob Arthur an
    diesem Dilemma zumindest auch eine Teilschuld trägt. Vielleicht stehen ihm seine allzu hochfliegenden Träume im Weg.

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

    William Shakespeare


    :study: Haruki Murakami - Die Stadt und ihre ungewisse Mauer

    :study: Joseph Roth - Hiob (MLR)

  • Das denke ich ebenso. Merlin hätte sicher mit diesem Gedanken gespielt, auch Gwydre zu opfern. Guinevere spricht einfach die Wahrheit aus und das kann ich ihr hoch anrechnen, aber was ich sonst von ihr halten soll, darüber grübele ich noch.

    In diesem Kapitel hat Guinevere bei mir einige Pluspunkte sammeln können. Zum einen, weil sie beweist, dass sie sehr klug ist und die Dinge auch beim Namen nennt. Und zum anderen, weil sie doch mehr als einen Funken Gefühl hat und Arthur nicht verletzen will - trotz allem. Klar, ging der Verrat von ihr aus, aber auch Arthur hat ihr nicht immer gut mitgespielt.

    Irgendwo sagt Derfel, dass die Frauen und nicht die Sachsen Arthur letztlich zu Fall bringen könnten. Da stimme ich ihm zu, aber es besteht auch die Frage, ob Arthur an
    diesem Dilemma zumindest auch eine Teilschuld trägt. Vielleicht stehen ihm seine allzu hochfliegenden Träume im Weg.

    Ja, da hat Derfel wohl recht. Da ist ja nicht nur Guinevere, sondern auch Nimue, die er sich wohl wirklich zur Feindin gemacht hat. Seine Pläne stehen ihm insofern im Weg, da er den Blick für die Realität verloren hat - und das schon seit einiger Zeit (was man auch an seiner Verwunderung merkt, weil alle ihn zu hassen scheinen.)

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Vielen lieben Dank für die detaillierte Zusammenfassung @Nefertari

    Gerne! :friends:

    Ist er wirklich so gutgläubig?

    (was man auch an seiner Verwunderung merkt, weil alle ihn zu hassen scheinen.)

    Ich finde Arthur in letzter Zeit ziemlich oft einfach von nervend naiv. Der ist wie ein kleiner Junge, dem man das Spielzeug weggenommen hat. Natürlich ist er nich nur naiv, aber er hat so seine Momente.....

    Guinevere spricht einfach die Wahrheit aus und das kann ich ihr hoch anrechnen, aber was ich sonst von ihr halten soll, darüber grübele ich noch.

    In diesem Kapitel hat Guinevere bei mir einige Pluspunkte sammeln können.

    Also ich finde, sie hat einen Charakter, den man einfach spannend finden muss. Ob jetzt sympathisch oder nicht, sei mal dahingestellt (wobei ich sie irgendwie mag, zumindest nach dem Kapitel) aber sie ist interssant und nicht so ganz durchschaubar. Ich finde auch, dass B. Cornwell diesen Charakter sehr schön aufbaut und herausgearbeitet hat (die anderen natürlich auch, aber bei ihr fällt es mir speziell auf),

    Das sie sich mehr vom Leben erhofft hat mag sein, aber es durch einen Verrat verbessern zu wollen ist einfach der falsche Weg.

    Klar, ging der Verrat von ihr aus, aber auch Arthur hat ihr nicht immer gut mitgespielt.

    Hm, sicher ist das nicht, dass sie den Verrat begonnen hat. Wir bekommen die Geschichte von Derfel, Arthurs treuem Freund, erzählt. Klar ist hier Arthur der arme Gehörnte. Ob das ganz objektiv ist? Denk ich nicht. Wer weiß, was für Hoffnungen Arthur ihr auf ein tolles Leben gemacht hat. Vielleicht haben sie nie über ihre Vorstellung davon gesprochen und darum nicht erkannt, wie gegensätzlich diese sind. Er hat sie ja auch immer wieder mal lange alleine gelassen. Und hier sollte sich auch Arthur im klaren sein, dass Guinevere nicht die Frau ist, die sich langweilt, wenn sie es vermeiden kann.
    (Ich weiß, hier ist viel fantasiert, aber vielleicht war es ja so)


    Also ich bin auch gespannt, wie es nun weiter gehen wird. Ob sich wohl Derfel und Aelle in der Schlacht gegenüber stehen werden?

    Ich bin auch gespannt, und hoffe immer noch, dass er seinen Vater nicht töten wird. :cry:


    Ihr sagt bescheid, wenn wir weiter lesen sollen? :bounce:

    :study: Die Rache des Horus - Paul Doherty

    "Wenn mehr von uns Heiterkeit, gutes Tafeln und klingende Lieder höher als gehortetes Gold schätzen würden, so hätten wir eine fröhlichere Welt." - Thorin Eichenschild aus "Der kleine Hobbit"

  • Ihr sagt bescheid, wenn wir weiter lesen sollen?

    Ich bin bis nächsten Dienstag noch ein bisschen im Stress, weil ich noch meinen Kassenbericht für die Jahreshauptversammlung fertig machen muss, aber danach (also ab Mittwoch) würde ich mich gern wieder in Arthurs Welt stürzen. @Becky und @taliesin - wäre das für euch auch in Ordnung?

    Gelesen in 2024: 7 - Gehört in 2024: 5 - SUB: 598


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Hallo,


    geht klar. Mittwoch klingt gut. :study:

    Wir sind der Stoff aus dem die Träume sind und unser kleines Leben umfasst ein Schlaf.

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