Stephan Valentin - Wir lieben die Freiheit / Vive la liberté

  • Klappentext:
    Tiere in Käfigen? Eingesperrt für immer? Rocky traut seinen Augen nicht, als er ganz allein in den Zoo geht, auf der Suche nach Tim, Enzo, Mia und Rosalie. Und als Rocky die Elefantendame Christy kennenlernt, die bereits seit 60 Jahren im Zoo lebt und unbedingt zurück nach Afrika will, beschließt er, ihr bei der Erfüllung ihres Traums von Freiheit zu helfen … Ein Zoobesuch ist immer ein ganz besonderer Ausflug für ein Kind. Aber natürlich stellt sich auch die Frage nach der Freiheit der Tiere. Genauso wie nach der des Menschen. Die Freiheit des anderen zu respektieren – das ist ein wichtiges Thema, das in diesem Abenteuer von "Rocky und seiner Bande" angesprochen wird.


    Zum Buch:
    Das kleine Büchlein (ca. 12 x 18 cm) ist eine gebundene Ausgabe mit einer stabilen Kartonage. Das Papier ist recht griffig und hat eine glatte Oberfläche, was die Farben strahlen lässt. Der gelbe Farbton des Covers ist sehr auffällig und gibt einen ersten Eindruck auf die inhaltlichen Illustrationen.


    Erster Satz:
    "Schnell! Die stehen ja Schlange!"


    Meine Meinung:
    Das Buch "Wir lieben die Freiheit" ist Band 2 aus der Reihe "Rocky und seine Bande" von Stephan Valentin und dem Illustrator Jean-Claude Gibert. Durch das Malbuch von dem Autor und Zeichner wurde ich bereits aufmerksam auf diese Reihe und war daher sehr neugierig auf die Geschichte.


    Rocky und seine Bande unternehmen einen Zoobesuch, doch Rocky muss mit Rosalie's Oma vor dem Tor warten. Schon bald ist die Oma eingeschlafen und Rocky verschwindet im Zoo und trifft dort auf die traurige Elefantendame Christy. Rocky versucht ihr zu helfen und es entsteht große Aufruhr.


    Das Buch ist als Comic aufgebaut und für Kinder ab 6 Jahren geeignet. Zum gemeinsamen Lesen und betrachten der Bilder oder zum ersten Lesen bestens geeignet.


    Gefehlt hat mir anfänglich eine kleine Vorstellung der Personen, um mich in die Charaktere hineinzuversetzen oder um einfach Teil der Geschichte zu werden.
    Sehr informativ gestaltet sich die Story und die Kinder erfahren etwas über die Tiere. Ich erfuhr wie lang der Hals einer Giraffe wird oder aber was der Unterschied eines indischen oder afrikanischen Elefanten ist.


    Ab Mitte der Erzählung wird das Thema "Freiheit" aufgegriffen, was mit den Kindern besprochen und diskutiert werden kann. Ich selbst habe es mit meiner Familie besprochen und es war erstaunlich herauszufinden, was für jeden Einzelnen "Freiheit" bedeutet. Ein interessantes Thema, was ich mir gut im Schulunterricht vorstellen kann, um dies dort im Rahmen eines gemeinsamen Lesens zu besprechen.


    Die Zeichnungen sind sehr einfach gehalten und vielleicht nicht jedermanns Geschmack. Ich fand sie recht ansehnlich, wobei einige Bilder verschwommen wirken und die Gesichter der Kinder zu oberflächlich gemalt sind.
    Zeitweise waren die Übergänge zum nächsten Bild zu hart und ich hatte das Gefühl es würde etwas fehlen.


    Fazit:
    Eine interessante Comic-Story über einen Zoobesuch und dem Thema Freiheit. Kinder lernen in kurzen Texten etwas über die Tiere und diskutieren über die Unabhängigkeit. Für Kinder ab 6 Jahren. ~ informativ ~ ansehnliche Illustrationen ~ Diskussionsanregend


    Meine Wertung: 3,5 von 5 Blumen

  • Da der Autor in Frankreich lebt erscheinen die Bücher immer zuerst auf französisch.
    Der französische Titel lautet: Vive la liberté

    :study: Ich bin alt genug, um zu tun, was ich will und jung genug, um daran Spaß zu haben. :totlach: na ja schön langsam nicht mehr :puker: