Andreas Otter - Der Fischer und die Königin

  • Inhalt
    Inet und Hori (Nefertari) verlieben sich in jungen Jahren ineinander. Nachdem Pharao Ramses II. davon unwissend Inet zur Frau nimmt, werden die beiden Liebenden zuerst getrennt. Doch über Militärlager und Kriegseinsatz wird Hori als Soldat in die Residenz zu Inet, die nun Nefertari heißt, versetzt. Dort versuchen sie geheim, ihre Liebe zu wahren. Dies geht über viele Jahre so, aber schließlich melden sich doch die Götter zu Wort ...


    In dem Buch wird das Ägypten zu Zeiten von Ramses II. und seiner ersten Frau Nefertari zu Leben erweckt. Dies geschieht in prächtigen Bildern und mit tollen Darstellungen zu Göttern, Tempeln, Riten und Bauwerken des alten Landes.
    Aber in erster Linie ist das Buch eine schwülstige Liebesgeschichte zwischen Nefertari (reale Person) und dem General Hori (fiktive Person). Die Passagen, wo sich Nefertari und Hori ewige Liebe schwören ("für 1000 mal 1000 Nächte") sind sehr langatmig und auch sehr anstrengend zu lesen, da ich sie sehr ermüdend fand. Diese schwülstigen Passagen machen das Buch (für mich) zum Teil sehr langweilig. Ich hatte stellenweise den Eindruck, dass das Buch von zwei Personen geschrieben wurde: einer Frau (Fachgebiet Liebesschnulzen) und einem Mann (Fachgebiet historische Romane).
    Ich hatte mir mehr versprochen, vor allem weil ich das Buch "Stadt der 1000 Könige" von dem gleichen Autor so überragend fand. Für mich eher enttäuschend. Vielleicht urteilen Frauen über das Buch anders. Von mir erhält das Buch nur 2,5 Sterne.