J.K. Rowling - The Casual Vacancy/Ein plötzlicher Todesfall

  • So, ich habe schon weitergelesen und muss daraufhin meine Aussage über die Bedeutung von Lokalpolitik doch leicht verändern. Aber von vorn:


    Sunday
    IX
    In diesem Kapitel befinden wir uns in Tessa Walls Büro, die selber noch geschockt ist, schließlich waren sie und ihr Mann mit Fairbrother und dessen Frau gut befreundet. Gestürmt wird der Raum von Krystal, die wegen des Vorfalls am Morgen von Tessas Mann eine Strafe aufgebrummt bekomme hat. Das Mädchen ist völlig außer sich und wir merken, dass es nicht nur darum geht, dass sie in ihren Augen ungerechtfertigt ist. Nein, offenbar hatte Krystal doch mehr mit Fairbrother zu tun und bleibt nicht nur das wohl auffälligste Mädchen der Schule.


    X
    Dieses Mal wird Simons Sicht beschrieben; häusliche Gewalt kommt aber definitiv nicht vor. :lol:


    (Olden Days) I-VI
    Offenbar ein eingefügtes Kapitel, das zwar in 6 Teile unterteilt ist, ich aber schon ganz gelesen habe. Das sind auch nur 9 Seiten.
    Endlich erfahren wir mehr über die Brisanz der Lokalpolitik in Pagford: Nebenan liegt die Stadt Yarvil (übrigens fiktiv, falls es jemanden interessiert), die relativ groß zu sein scheint. Doch Pagford hat sich die meiste Zeit seine Unabhängigkeit bewahrt; die Einwohner distanzieren sich in Gedanken regelrecht und haben einen starken Lokalpatriotismus entwickelt. Howard ist ein Verfechter dieser Ansichten und Frontmann dieser "Unabhängigkeitsbewegung".
    Die andere Seite vertrat - und hier liegt der Grund für alle Abneigungen von Howard und co. und unsere Verwunderung - unser toter Mister Fairbrother, der aufgewachsen ist in den Fields, einer Gegend, die erst durch den Verkauf eines Grundstücks zum Wohngebiet wurde und aus der sowohl Fairbrother als auch Krystal stammen. In den Augen der Ureinwohner von Pagford sind die Fields eine Brutstätte für Arbeitslosigkeit, trunkene Jugendliche, etc.
    Dieser Konflikt brodelt unter der Oberfläche und Krystal war in den letzten Tagen der Joker Fairbrothers: Howards Enkelin wurde einst von ihr verprügelt, Fairbrother schob sie in das Rampenlicht als "example of the successful integration of the Fields an Pagford".


    Ich bin mal gespannt, wie weit das ausartet. Der Konflikt hätte durchaus Potential für einige Straßenschlachten :twisted::-,


    Ich fand übrigens den Anfang von III so lustig: "But then, so local legend told, came the sudden darkness" :lol:
    Das erinnert mich an Anfänge von irgendwelchen SciFi- oder Superheldenfilmen, die auf einem weit entfernten Planeten beginnen und eine männliche Stimme aus dem Off dramatisch von einer großen Katastrophe berichtet, einer großen Dunkelheit, die sich auf einmal über den Planeten legte. :totlach::totlach:

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • Ich habe diese Nacht im Dienst einige Seiten gelesen. Bin bis zu Teil 4 der "Lokalnachrichten" gekommen. Irgendwie ist es ab und zu völlig verwirrend. Ich musste manchmal einen Abschnitt doppelt lesen, bis ihn verstand. Na ja es kann auch sein, dass es so war weil ich immer wieder dazwischen arbeiten gehen musste..aber trotzdem...manchmal dachte ich wirklich nur "Hä?? :scratch: "


    Dieses Mal wird Simons Sicht beschrieben; häusliche Gewalt kommt aber definitiv nicht vor.

    Er ist ja auch nicht zu hause. Aber mich würde trotzdem wunder nehmen, was er dem jungen Mann für so viel Geld abgekauft hat. :-k So gross kann es ja nicht sein, wenn man es "nach Hause bringen" kann.

    offenbar hatte Krystal doch mehr mit Fairbrother zu tun und bleibt nicht nur das wohl auffälligste Mädchen der Schule.

    Ich dachte mir, ob er vielleicht ihr Pate ist. Also nicht Taufpate, aber so wie eine Art Dorfpate oder so.

    Das erinnert mich an Anfänge von irgendwelchen SciFi- oder Superheldenfilmen, die auf einem weit entfernten Planeten beginnen und eine männliche Stimme aus dem Off dramatisch von einer großen Katastrophe berichtet, einer großen Dunkelheit, die sich auf einmal über den Planeten legte.

    Auf Englisch sticht das viel besser raus. Auf Deutsch ist das nicht so dramatisch. :roll: Danke dass du uns teilnehmen lässt :loool::friends:

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  • Krystal ist wohl doch nicht so unsympathisch wie sie anfangs dargestellt werden will. Es scheint als sei auch sie Fairbrother sehr nahe gestanden.
    An so etwas wie Dorfpate habe ich dabei auch gedacht.
    Das mit dem Interview das sie geben sollte, hat mit sicherheit auch etwas damit zu tun das sie das Beispiel für die Integration sein soll.


    Bei Simons Kapitel finde ich neben der Frage úm was für eine Ware es sich handelt, auch die Information interessant das Fairbrother ein korrupter Gemeinderat gewesen sein soll.
    Und scheinbar sieht sich Simon plötzlich auch als Gemeinderat berufen.


    Endlich kommt nun auch etwas Hintergrundwissen hinzu und es wird klarer warum die Lokalpolitik eine so große Rolle spielt.



    Ich fand übrigens den Anfang von III so lustig: "But then, so local legend told, came the sudden darkness" Das erinnert mich an Anfänge von irgendwelchen SciFi- oder Superheldenfilmen, die auf einem weit entfernten Planeten beginnen und eine männliche Stimme aus dem Off dramatisch von einer großen Katastrophe berichtet, einer großen Dunkelheit, die sich auf einmal über den Planeten legte. :totlach::totlach:

    Klingt ja klasse.

  • IX:
    Also eins ist schonmal klar, so sehr, wie Tessa und Krystal von seinem Tod mitgenommen sind, kann Barry kein ganz schlechter Kerl gewesen sein, egal was so mancher von ihm denken mag. Er hat das Ruderteam der Schule unterstützt und es als einziger geschafft, dass sich Krystal an irgendwas beteiligt.


    X:
    Ach da ist ja wieder unser lieber Simon, welche krummen Geschäfte hat der denn da bitte schön am laufen?


    Dieses Mal wird Simons Sicht beschrieben; häusliche Gewalt kommt aber definitiv nicht vor.

    Vielleicht verstehe ich da was völlig falsch, aber wonach klingt für euch "but although he had raged and sworn and kicked his younger son halfway down the stairs for getting in his way"? Ist das nur eine Redewendung? Oder ist dieser Mensch genauso widerlich, wie ich am Anfang vermutet hab? Er scheint jedenfalls keine Skrupel zu haben, denn er überlegt sofort, wie er die Information, dass Barry angeblich Schmiergelder kassiert hat, für sich nutzen kann. Es überrascht mich allerdings etwas, dass er diese Aussage sofort glaubt und gar nicht nachprüft, obwohl er selbst zugibt, dass Barry zumindest nach außen immer sehr rechtschaffen gewirkt hat.

    Bei Simons Kapitel finde ich neben der Frage úm was für eine Ware es sich handelt, auch die Information interessant das Fairbrother ein korrupter Gemeinderat gewesen sein soll.

    Ich bin wirklich gespannt, ob sich das bewahrheitet, oder ob das eher üble Nachrede ist, bzw. ein Gerücht, wie sie schnell entstehen, wenn eine ganze Stadt stille Post spielt und über den Toten spekuliert.


    I - VI:
    Jetzt werden wir eingeführt in die Tiefen der Kommunalpolitik. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, geht es im Grunde um eine Städte"feindschaft" zwischen dem kleineren, pittoresken Pagford und der etwas größeren Stadt Yarvil. Der Streit dreht sich um ein Baugebiet und dessen (zweifelhafte) Bewohner, das zwar auf Stadtgebiet von Pagford liegt, aber von Yarvil errichtet wurde und um das sich jetzt keiner so recht kümmern will.
    Seit Jahrzehnten schwelt dieser Streit und nun sehen sich die Pagforder - allen voran Howard - endlich am Ziel, da grätscht Barry dazwischen... nur gut, dass er jetzt das zeitliche gesegnet hat...
    Langsam fange ich an zu verstehen, warum manche so schlecht aufeinander zu sprechen sind und die Fronten so verhärtet erscheinen.
    Ich muss hier auch Rowling ein Kompliment aussprechen, dass sie es schafft den politischen Hintergund mit diesem ganzen Gemauschel und den persönlichen Verstrickungen in die Handlung einzubauen, ohne dass es dröge und zäh wird. Im Gegenteil, ich finds richtig unterhaltsam und bei einigen ihrer Formulierungen musste ich sogar schmunzeln, z.B. "that Barry's once busy brain was now a heavy handful of spongy tissue on a metal tray" :totlach::uups: was für eine Art zu sagen, dass jemand verstorben ist.

    Ich fand übrigens den Anfang von III so lustig: "But then, so local legend told, came the sudden darkness"
    Das erinnert mich an Anfänge von irgendwelchen SciFi- oder Superheldenfilmen

    Ja, das ist herrlich, ich hab auch sofort die schwarze Wolke gesehen, die sich unheilvoll über alle herabsenkt :lol:

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Ich mache gleich mal mit dem Dienstag weiter, denn der Wochenanfang wurde wohl übersprungen.


    Tuesday
    I
    Erstmal wird direkt aus der Perspektive der Witwe berichtet. Bis jetzt haben wir sie eigentlich gar nicht richtig kennen gelernt und viel über ihren Charakter gibt es durch diese Extremsituation nicht zu lernen. Ich möchte mir auch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist, wenn plötzlich ein Anruf für den toten Ehemann eingeht. Mir tut sie da richtig Leid :-?


    II
    Kay kennen wir bereits als Freundin von Gavin und Mutter von Gaia kennen gelernt. Sie ist Sozialarbeiterin und übernimmt den Fall von Krystals Mutter in den Fields. Eigentlich scheint sie ja eine intelligente Frau zu sein, aber sie will wohl nicht verstehen, dass die Beziehung zu Gavin vom ihm etwas anders wahrgenommen wird.
    Den Hausbesuch fand ich ganz grässlich. Mir tut der Junge Leid und Krystal auch.


    III
    Fats schwänzt ein paar Schulstunden. Er hat offenbar ganz eigene Prinzipien.
    Das Kapitel hat mich allerdings sehr überrascht. Krystal scheint offenbar überall zu sein.


    IV
    Sie tut mir schon Leid, aber noch offensichtlicher kann es einfach nicht sein, dass Gavin nicht an einer ernsten Beziehung mit ihr interessiert ist. ](*,)
    Naja, ich bin mal gespannt, was sie im Fall der Familie noch alles unternehmen wird.

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  • Guten Morgen :uups: Sorry hatte grad nicht einen ruhigen Nachtdienst. Komme zwar knapp zum lesen, aber dann bin ich so müde, dass ich den halben Tag verschlafe. Noch eine Nacht, dann bin ich auch wieder fit zum hier wirklich mitschreiben.

    Eigentlich scheint sie ja eine intelligente Frau zu sein, aber sie will wohl nicht verstehen, dass die Beziehung zu Gavin vom ihm etwas anders wahrgenommen wird.

    Ich glaub eher, dass sie es nicht wahrhaben will. Sie scheint sich ja schon Gedanken darüber zu machen und "tut" am Telefon ja noch so als ob er noch dran wäre, den Arbeitskollegen zu liebe. :-? Tief im innern scheint sie zu wissen, dass nicht mehr viel laufen wird, aber sie hofft es vielleicht noch, weil sie ja nicht als Dumme, die dem Mann nachgezogen ist, dastehen will.

    Den Hausbesuch fand ich ganz grässlich.

    Ja das war wirklich schrecklich. Der Kleine hat mir richtig leid getan. Am liebsten wär ich ins Buch geschlüpft und hätte ihn da raus geholt.

    Krystal scheint offenbar überall zu sein.

    Mir scheint, dass sie sich langsam aber sicher zur Hauptperson hocharbeitet. Sie spielt schon eher eine grosse Rolle. Fairbrother kann man ja nicht unbedingt als Hauptperson betiteln. Eher als Haupttoter :P

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  • So langsam wird es richtig kompliziert, nahezu jede Person bekommt ihren eigenen Handlungsstrang.


    Ja das war wirklich schrecklich. Der Kleine hat mir richtig leid getan. Am liebsten wär ich ins Buch geschlüpft und hätte ihn da raus geholt.

    Empfinde ich genauso, der arme Kleine!! Unter solchen Bedingungen sollten Kinder nicht leben müssen.


    Krystal scheint offenbar überall zu sein.


    Von Krystal erfahren wir indirekt ja sehr viel, aber bisher fehlt noch ein Kapitel aus ihrer Sicht.


    Fats schwänzt ein paar Schulstunden. Er hat offenbar ganz eigene Prinzipien.

    Dieses ganze Gelabber über authentisch und unauthentisch war ziemlich uninteressant. Bin gespannt ob das noch eine Rolle spielt.

  • Ich glaub eher, dass sie es nicht wahrhaben will.

    Deswegen habe ich das extra so formuliert :wink:


    Nochmal so als kleines Zwischenfazit: Ich habe keine Ahnung, wo die Autorin mit ihrer Geschichte hinwill. Da kann von Mord und Todschlag bis kitschige Liebesgeschichte echt noch alles passieren. Und obwohl wir schon einige Figuren kennen gelernt haben und es immer komplizierter und verworrener wird, kann ich mir vorstellen, dass auch da noch ein Haufen Überraschungen warten und einige Leichen im Keller zu finden sind :thumleft:

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  • Deswegen habe ich das extra so formuliert :wink:
    Nochmal so als kleines Zwischenfazit: Ich habe keine Ahnung, wo die Autorin mit ihrer Geschichte hinwill. Da kann von Mord und Todschlag bis kitschige Liebesgeschichte echt noch alles passieren. Und obwohl wir schon einige Figuren kennen gelernt haben und es immer komplizierter und verworrener wird, kann ich mir vorstellen, dass auch da noch ein Haufen Überraschungen warten und einige Leichen im Keller zu finden sind :thumleft:

    Da sieht man mal die Auswirkung vom Nachtdienst.... :sleep: Ich sollte es einfach lassen, müde zu lesen #-o


    Ja ich kann mir auch gar nicht vorstellen, wo es enden wird. Schon nur weil da alles so verworren ist und jeder mit jedem etwas zu tun hat...

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  • Ich mach mal weiter..


    V
    Tessa und Pingel erfahren, dass Fats nicht im Unterricht war.Sie stellen ihn zur Rede, er scheints aber eher locker zu nehmen. Tessa weiss einiges, das ihr Sohn geheim hält durch Gespräche mit anderen Schülern. Sie erzählt davon aber nichts ihrem Mann, da die Stimmung schon so angespannt ist. Ich finde das zeimlich speziell, aber irgendwie auch verständlich, wenn diese Taktik Streit fern hält, oder mehr Streit verhindert.


    VI
    Samantha hat den Tod Fairbrothers sichtlich mehr mitgenommen als sie zuzugeben vermag. Auch die gehobene Stimmung von Miles hilft ihr dabei nicht wirklich. Beim Familienfest kann sie nun endlich einiges loswerden und die Geschichte aus ihrer Sicht erzählen. Hier erfahren wir auch, dass sie von ihrer Stiefmutter nicht akzeptiert wird und das auch immer zu spüren bekommt. Sie hat mir in dieser Runde richtig leid getan. Mir scheint sie eine gute Seele zu sein, nur leider unter den falschen Leuten.


    VII
    Tessa und Colin reden wieder über das was Fairbrother in der Politik gemacht hat. Plötzlich kommt ihr ein Gedanke, ob "Barry davon gewusst hat". Scheinbar ist das etwas zwischen den beiden Eheleuten, was sie geheim halten und Tessa frägt sich, ob sich Colin Barry je anvertraut hat. Ich hasse es wenn jemand etwas beginnt zu erzählen und dann nicht weiter macht. Und so gehts mir jetzt grad wieder....was ist da passiert???? :shock:


    Mal schauen was der Mittwoch bringt... :study:

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  • Erst einmal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr :anstossen: Möge es ein erfolgreiches werden, mit vielen ausnehmend guten Büchern :study:
    Und dann hole ich mal schnell auf.


    Tuesday I:
    Jetzt darf sich auch die Witwe einmal persönlich zu Wort melden. Sie scheint ihren Mann, trotz alles Probleme, die er ganz am Anfang andeutet, sehr zu vermissen. Immerhin ist ihre Familie da, um sie etwas zu unterstützen.

    Ich möchte mir auch gar nicht vorstellen, was das für ein Gefühl ist, wenn plötzlich ein Anruf für den toten Ehemann eingeht.

    Das stelle ich mir auch als eine der schwierigsten Situationen vor, immer wieder Leuten eröffnen zu müssen, dass er tot ist. Und für die Anruferin ist das sicherlich auch ein Megaschock, sie ruft da fröhlich an und kriegt dann so eine Nachricht.


    II:
    Kay in ihrer Rolle als Sozialarbeiterin zu erleben, hat mich sehr überrascht. Als sie von Gavin geschildert wurde, hab ich sie mir als eine naive, etwas lebensuntüchtige Frau vorgestellt, aber in ihrem Job wirkt sie recht patent, gar nicht, wie jemand, der allein nicht zurecht kommt.

    Eigentlich scheint sie ja eine intelligente Frau zu sein, aber sie will wohl nicht verstehen, dass die Beziehung zu Gavin vom ihm etwas anders wahrgenommen wird.

    Ja, den Eindruck hab ich auch, sie betreibt da wohl Vogel Strauß Politik, wenn sie den Kopf in den Sand steckt und sich weigert das Problem wahrzunehmen, existiert es auch nicht. Und vielleicht wird ihm dann ja auf wundersame Weise klar, dass sie doch die Richtige für ihn ist...

    Den Hausbesuch fand ich ganz grässlich. Mir tut der Junge Leid und Krystal auch.

    Ich leide in solchen Situationen auch immer furchtbar mit. Vor allem, wenn ich darüber nachdenke, dass das sicher nicht nur literarische Freiheit ist, sondern solche Familienverhältnisse wirklich existieren :cry:


    III:
    Dass man als Lehrerkind manchmal eine schwere Bürde trägt, glaube ich :lol: aber das was Fats da abzieht, ist ja wohl etwas übertrieben. Klar, er möchte wie jeder andere Teenager auch seine Grenzen austesten, was nicht einfach ist, wenn man auch in der Schule unter elterlicher Beobachtung steht. Er hält sich offenbar schon für sehr erwachsen, seine ganze "Philosophie" klingt für mich ziemlich großspurig und ich habe den Verdacht, dass er noch Schwierigkeiten machen wird.


    VI:
    Samantha kann ich noch gar nicht so recht einschätzen. Sie scheint in ihrer (Schwieger)familie ganz schön untergebuttert zu werden. Vom Hochzeitsfoto bis zur Planung von Miles politischer Karriere, sie scheint immer nur das Anhängsel zu sein, ohne je richtig einbezogen zu werden. Wer Unterwäsche verkauft, wird wohl in dieser Familie nicht ernst genommen :roll:

    Mir scheint sie eine gute Seele zu sein, nur leider unter den falschen Leuten.

    Das hast du schön ausgedrückt, vielleicht erleben wir ja im weiteren Verlauf des Buches, dass sie sich von diesen Leuten etwas distanzieren kann.


    VII
    Uuuhh, was muss ich lesen? Ein dunkles Geheimnis in der Familie Wall :shock: Ich tippe,

    Und als hätte Tessa nicht schon genug Sorgen, fühlt sich ihr Mann auch noch plötzlich zum Politiker berufen. Sie ist davon ja alles andere als begeistert und nach dem, was ich bisher von ihm gelesen hab, muss ich ihr zustimmen. Er würde untergehen und von niemandem ernst genommen, wenn er bei jeder Auseinandersetzung vor lauter Aufregung ganz piepsig redet...

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  • Sorry, ich wollte an sylvester unbedingt noch ein anderes Buch beenden und gestern stand auch so einiges an, deswegen kann ich erst heute wieder posten:


    VI:
    Samantha kann ich noch gar nicht so recht einschätzen. Sie scheint in ihrer (Schwieger)familie ganz schön untergebuttert zu werden.

    Naja, mir ist vor allem aufgefallen, dass die Beziehung zu ihrer Schwiegermutter ganz klischeehaft einfach nicht sonderlich gut ist. Ich nehme an, Shirley hätte sich jemand anderen für ihren Sohn gewünscht.
    Ganz lustig fand ich ihren letzten Satz:
    You'd better bloody well tell them you'll need to discuss it with me first, Miles.
    Ich nehme an, dass Sam dieser ganze Lokalpolitikkram einfach auf die Nerven geht und sie die Ernsthaftigkeit nicht begreift, mit der u.a. Howard diesen Bruch durch die Gesellschaft von Pagford ziehen.


    VII
    Uuuhh, was muss ich lesen? Ein dunkles Geheimnis in der Familie Wall :shock: Ich tippe,

    :totlach: Anfang des Kapitels fiel mir auf, dass Tessa gar nicht (zumindest habe ich keine Stelle gefunden) von Colin als Fats Vater spricht. Es heißt immer nur "her son" und "her husband". Und am Ende kommt das dunkle Geheimnis ins Spiel... :twisted:


    Wednesday
    I
    Ein Kapitel aus Krystals Sicht: Endlich haben wir sie mal etwas näher kennen gelernt aus ihrer Perspektive und Gott sei Dank unterscheidet sie sich doch um einiges von ihrer Mutter. Sie ist sich dem Ernst der Lage bewusst, den Kay mit ihrem Besuch ins Haus gebracht hat. Sie räumt auf, sie kümmert sich um ihren Bruder (der aber wohl nur ihr Halbbruder ist, richtig?) und ist richtig wütend, dass ihre Mutter alles mit ihrem Heroin ruiniert.
    Mal eine Frage an die Deutsch-Leser: Reden Krystal und Terry auch so schöne Umgangssprache? Ich fand das auf Englisch nämlich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.


    II
    Shirley arbeitet ehrenamtlich in Yarvils Krankenhaus und hat sich dort mit Simons Frau Ruth angefreundet. Obwohl sie glücklich ist mit ihrer Arbeit und sie die guten Taten auch befriedigen, freut sie sich vor allem über den ganzen Klatsch, den sie dort zu hören bekommt. Ja ja, die Menschen :roll:
    Ruth jedenfalls berichtet ihr, dass auch Simon überlegt, Fairbrothers Platz einzunehmen und damit haben wir schonmal drei Kandidaten. Ich nehme an, das Buch wird uns noch einen schönen Wahlkampf mitsamt aller schmutzigen Tricks servieren.


    III
    Was für ein Zufall, dass die Kinder in die gleichen Kurse gehen :roll:
    Sukhvinder erleidet im Matheunterricht einen Tränenausbruch. Da ihre Mutter eng mit Barry befreundet war, nehme ich an, dass es seinetwegen ist.


    IV
    Tessa sucht Parminder in ihrer Praxis auf. Vor ihr ist eine Mrs. Weedon dran, die als "old lady" beschrieben wird. Es ist also wahrscheinlich die Großmutter von Krystal. Tessa will rechtfertigen, warum sie Parminder nicht benachrichtigt hat. Die eröffnet ihr, dass Howard versucht, eine Wahl für die Nachfolge Fairbrothers zu umgehen und bereits einen geeigneten Kandidaten hat. Die beiden vermuten ganz richtig, dass es sich dabei um Miles handelt.

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  • Jetzt wo ihr das mit dem Fats ist nicht Colins Sohn sagt, fällt es mir auch auf. Ist auch sehr plausibel. Sie verstehen sich ja auch nicht wirklich und Tessa versucht ja alle möglichen Streite zwischen den beiden schon von vornherein zu umgehen.

    Mal eine Frage an die Deutsch-Leser: Reden Krystal und Terry auch so schöne Umgangssprache? Ich fand das auf Englisch nämlich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig.

    Ja, sie reden ziemlich vulgär untereinander. Man merkt, dass Krystal Terry sehr gut im Zaum halten kann. Ich glaube Terry weiss, was Krystal eigentlich für sie tut und ist auch froh drüber. So muss sie es nicht machen. Aber leider Dankt sie es ihr nicht, sondern spritzt sich weiter ins Nirvana.


    Sukhvinder erleidet im Matheunterricht einen Tränenausbruch. Da ihre Mutter eng mit Barry befreundet war, nehme ich an, dass es seinetwegen ist.

    Ich dachte da eher ans Mobbing von Fats. Ich denke es macht ihr zu schaffen, dass er ihr auf FB so viele Bilder und Kommentare schreibt und dann in der Schule auch so fürchterlich zu ihr ist. Auch wenn er leise ist, hört sie es sicher. Aber es einer erwachsenen Person zu erzählen traut sie sich wahrscheinlich nicht.

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  • Naja, mir ist vor allem aufgefallen, dass die Beziehung zu ihrer Schwiegermutter ganz klischeehaft einfach nicht sonderlich gut ist.

    Samantha scheint da in eine Familie mit einem unglaublichen Standesdünkel geraten zu sein. Howard führt einen regelrechten Krieg gegen die weniger Priviligierten und Shirley beginnt ehrenamtlich zu arbeiten, in der vagen Hoffnung auf einen Besuch der Queen. Wie mich solche Leute :puker:

    You'd better bloody well tell them you'll need to discuss it with me first, Miles.

    :lol: da musste ich auch kurz grinsen. Ich seh sie richtig vor mir, wie sie innerlich anfängt zu kochen.


    I:
    Ich bin sehr beeindruckt von Krystal, wie sie das alles versucht zusammenzuhalten. Wie hilflos muss sie sich fühlen, wenn sie ihrer Mutter beim Konsumieren zusehen muss, ohne daran etwas ändern zu können? Ich fand es fast anrührend, dass sie Menschen, die sie mag Dinge stiehlt, damit sie etwas hat, das sie an sie erinnert. Hoffentlich wird das Ruderteam nicht aufgelöst, es scheint das einzige zu sein, dass ihr ein wenig Freude macht.


    II:
    Shirley und Ruth, zwei Klatschbasen beim Mittagessen. Shirley mag Ruth, aber nur solange sie ihr unterlegen ist. Als sie erfährt, dass sich Ruth Mann auch in die Politik will und dann auf einer Stufe mit Howard stünde, ist sie "not amused" :roll:


    III:
    Was für eine Mathestunde, das gleicht ja einem Inferno. Was zur Hölle geht nur in Fats Kopf vor? Warum ist er so gemein zu seiner Mitschülerin?

    Ich dachte da eher ans Mobbing von Fats.

    Ich denke auch, dass sie deshalb in Tränen ausbricht, er sagt echt ein paar grausame Sachen.


    IV:
    :totlach: Krystals Uroma in der Arztpraxis. Sie flucht ja genauso hübsch, wie der Rest der Familie. Parminder hingegen versucht mit aller Macht die Fassung zu wahren, was ihr gegenüber ihrer Freundin letztendlich aber nicht gelingen will. Ist das nur mein Empfinden, dass diese Freundschaft etwas distanziert wirkt? Tessa erhofft sich Beistand, um ihren Mann von seinem verrückten Vorhaben abzuhalten, aber Minda reagiert kaum.


    V:
    :evil::wuetend:](*,):evil: entschuldigt, aber Simon ist für mich kaum erträglich (ich hege schon heimliche Gewaltfantasien :computer::-# ). Er ist also nicht nur aggressiv und völlig unsozial, sondern auch noch ein Kleinkrimineller. Das geheimnisvolle Geschäft entpuppt sich als einer der geklauten PCs in Terrys Haus. Und nach allem, was wir von Ruth erfahren, ist das nicht das erste krumme Ding, dass er dreht, um billig an Dinge zu kommen. Aber glaubt er wirklich, er kann in die Politik gehen, ohne dass diese Machenschaften irgendwann auffliegen? Irgendjemand petzt doch immer. Verdient hat er die Strafe sowieso, wie er mit seinen Söhnen umgeht, da bekomme ich Gänsehaut.

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    2019 gelesen: 0 gehört: 0 (2018: 25/13) aktiver SUB: 75

  • Friday:
    Colin scheint mir (wenn auch offenbar unbewusst und ungewollt) manchmal recht ungeschickt und trampelig zu sein, ohne Gespür für die Situation. Seine Trauer in allen Ehren, aber merkt er nicht, wie unerwünscht und aufdringlich sein Wunsch ist, mit der Familie zum Bestatter zu gehen?


    Auch Gavin scheint gefühlstechnisch ein wahrer Holzklotz zu sein. Wenn Kay ihm so furchtbar auf die Nerven geht, weshalb beendet er die Beziehung dann nicht? Und wenn sie ihm doch etwas bedeutet, wieso ist er so reserviert und unfreundlich, wenn sie ihm doch nur helfen will?


    Richtig erschüttert hat mich Sukhvinders Geschichte. Ich hätte nicht gedacht, dass es ihr so schlecht geht. Aber auch sie hat eine Verbindung zu Barry und vermisst ihn. Langsam wird er mir unheimlich, er war ja ein richtiger moderner Robin Hood, ein Kämpfer für die Schwachen und Unterprivilegierten.


    Saturday I:
    Die Schilderung der Beerdigung fand ich köstlich. Ich habe die alle genau vor mir gesehen, wie sie sich in Grüppchen mit Gleichgesinnten zusammenrotten und stieren, tuscheln und tratschen. Da erlebt man mal die Dynamik des Städtchens live mit, was da alles getan wird, um den einen zu Diensten zu sein und andere zu brüskieren. Die Mollisons stehen in der Hackordnung fast ganz oben, gefolgt vom Ärztepaar und nur noch übertroffen von den Fawleys. Und kaum sitzen sie in all ihrer Herrlichkeit zusammengequetscht in den Bänken, müssen sie ertragen, dass ihr Kranz vom Blumenschmuck des Ruderteams übertroffen wird, dass der Sarg "nur" aus Weide besteht und am Ende auch noch Jay-Z rappt :totlach::totlach: Es hätte mich nicht gewundert, wenn Shirley in Ohnmacht gefallen wäre.


    II:
    Andrew hat's ordentlich erwischt. Schon niedlich, was er sich alles für Gedanken macht und Ausreden erfindet, um bei Gaia vorbeizuradeln. Und anschließend das Gespräch mit Fats in ihrem Kindheitsversteck- so herrlich pubertär :roll: Das sind mir zwei Frauenkenner #-o Zum Schluss noch das kleine, aber nicht unentscheidende Detail, dass Simon seine super Insiderquelle doch besser nochmal hinterfragt hätte. Denn so wie es aussieht, war es doch nicht Barry, der Schmiergelder angenommen hat und somit ist sein schöner Plan, um schnell an Geld zu kommen, wohl gescheitert :twisted:

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  • Ich fand das Kapitel mit der Beerdigung auch nur witzig. Genau so wie ich es mir vorgestellt habe. Wenige sind wirklich wegen Fairbrother gekommen. Die meisten kümmern sich um die Angelegenheiten anderer :totlach: Und der (das? :scratch: ) Sari war ja auch Thema Nr. 2. Nr. 1 war ja ganz klar der Weidensarg :-,


    Ja Andrew ist völlig im 7. Himmel. Auch wenn es nicht so scheint, dass Gaia dasselbe empfindet. Der Arme :P . Und dieses Wissen, das die zwei Jungs über Frauen haben....einfach herrlich :totlach:
    Ich frage mich aber, ob Andrew seinem Vater etwas über diesen Fauxpas mit den Schmiergeldern sagt. Vielleicht lässt er ihn ja auch ins kalte Wasser fallen, so böse wie sein Vater zu ihm ist. :-k


    Was ich mich langsam frage, ist, wohin uns Frau Rowling eigentlich führen will. Irgendwie erkenne ich noch immer kein Ziel... :-s

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  • Weiter im Text. Ich hab mich jetzt mal an Teil Zwei gemacht.


    I
    Howard sortiert Briefe von Wahlkandidaten. Unter anderem auch in den runden Ordner :-k Der weiss doch sicher von wem der Brief ist und tut nur so, als ob er es nicht wüsste.
    Weiter erhält er auch die Information, dass Mrs Weedon in der Wohnung liegend aufgefunden wurde und nun im Spital ist. Und dass der Artikel in der Zeitung nun doch erscheinenn wird und sie noch die andere Seite interviewen möchten.


    II
    Miles geht zu seinem Vater und spricht mit ihm über die Wahl und die Kandidaten. Darf er das überhaupt als Kandidat? Oder ist das triefendes Vitamin B? Howard erzählt ihm auch das über den Artikel.


    III
    Gavin kocht bei sich zuhause für Kay, aber völlig lustlos. Als sie kommt eröffnet sie ihm, dass sie Samantha getroffen hat und diese sie zwei zum Essen eingeladen hat und Kay zugesagt hat. Gavin ist dadmit nicht glücklich, da er nicht als Paar auftreten will. Zum Absagen hat er aber dennoch keine Eier. Als die Sprache wieder auf Barry kommt, übermannt es Gavin wieder und Kay will ihn trösten. Was er im ersten Moment zu mögen scheint, aber dann eigentlich schnell wieder lassen will.


    IV
    Samantha geht nicht mit zu ihren Schwiegereltern essen und betrinkt sich zu hause vor dem Fernseher, wo sie sich immer mehr von dem jungen Burschen im TV erregt wird. Als Miles zurück kommt, sagt sie ihm endlich mal die Meinung zu ein bisschen allem. Ich glaub er weiss ganz genau, dass sie mit ihren Aussagen recht hat, schiebt aber alles auf den Wein ab.


    V
    Krystal streitet sich wieder einmal mit ihrer Mutter, da diese die Journalistin weggeschickt hat, die sie interviewen soll. Krystal haut ab und nimmt Mutters Handy gleich mit. Plötzlich kommt ein Anruf der Schwester der Mutter, dass die Grossmutter, Nana Cath, im Spital liegt seit einer Woche und einen Schlaganfall hatte. Sofort macht sie sich auf ins Spital und trifft dort ihr Uroma vor, die kaum reden kann. Das einzige das sie verstehen kann ist: Rudern. Und so lügt sie der Uroma vor, dass sie noch zum Rudern geht.

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  • Sorry, bin erst heute zum lesen gekommen. Wer den "genervt"-Thread verfolgt, hat vielleicht mitbekommen, dass es Anfang der Woche etwas drüber und drunter ging in meiner WG. :-?
    Das Ende von Teil 1 habe ich jetzt schon aufgeholt, den Anfang von Teil 2 schaffe ich vielleicht noch heute Abend.
    Es gibt erstmal genug zu kommentieren :lol:


    Langsam wird er mir unheimlich, er war ja ein richtiger moderner Robin Hood, ein Kämpfer für die Schwachen und Unterprivilegierten.

    Nur ist er nicht sympatisch :-? Zumindest das habe ich aus dem allerersten Kapitel mitgenommen, auch wenn ich nicht so genau weiß, warum ich den Eindruck habe.

    Die Schilderung der Beerdigung fand ich köstlich. Ich habe die alle genau vor mir gesehen, wie sie sich in Grüppchen mit Gleichgesinnten zusammenrotten und stieren, tuscheln und tratschen. Da erlebt man mal die Dynamik des Städtchens live mit, was da alles getan wird, um den einen zu Diensten zu sein und andere zu brüskieren.

    Allerdings fand ich es auch extrem anstrengend:
    Ein Name wird eingeworfen: Wer war das nochmal? Welchen Partner hatte derjenige? Pro oder Contra Fields? Beziehung zu Fairbrother?
    Und dann wird ständig die Perspektive gewechselt und das ganze Beziehungskarussel dreht sich weiter. Immerhin haben wir jetzt wunderbar serviert bekommen, dass wirklich jeder jeden kennt und seine Gedanken formt.


    Es hätte mich nicht gewundert, wenn Shirley in Ohnmacht gefallen wäre.

    Ne ne, dazu ist sie nicht labil genug. So wie sie mit ihrer Schwiegertochter umgeht, kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendwas sie so schnell umhaut. (Außer sie würde es vortäuschen, um die Beerdigung zu ruinieren und Howard in die Karten zu spielen :twisted: )


    Schon niedlich, was er sich alles für Gedanken macht und Ausreden erfindet, um bei Gaia vorbeizuradeln.

    Ich weiß ja nicht. Für mich hat das die Grenzen von "niedlich" schon längst gesprengt. Ich sehe seine Verliebtheit schon als Obsession und ich finde es sehr gruselig, wie er ihre Facebookseite stalkt 8-[

    Was ich mich langsam frage, ist, wohin uns Frau Rowling eigentlich führen will. Irgendwie erkenne ich noch immer kein Ziel... :-s

    Tja, aber schlimm finde ich das nicht. Sie kann uns jederzeit überraschen und ich tippe immer noch auf einen schmutzigen Wahlkampf. :twisted::twisted::twisted:

    "All we have to decide is what to do with the time that is given to us."

  • I:
    Da Howard genug Antäge erhalten hat, steht fest, dass es definitiv eine Wahl geben wird, um zu bestimmen wer Barrys Sitz erhält. Einer der Briefe ist allerdings etwas merkwürdig, nicht unterschrieben, voller Schreibfehler und offen gegen eine Kandidatur von Miles. Wer das wohl geschickt hat :-k ?


    II:
    Und schon geht das Taktieren los. Der Wahlkampf hat noch nichtmal begonnen, aber Howard und Miles brüten beim Mittagessen schon über Strategien. Sie versuchen die Kandidatur von Colin und Simon zu ihrem Vorteil zu nutzen. Da beide Pro-Fields eingestellt sind, werden die Stimmen sich vermutlich zwischen beiden aufteilen, vermutet Howard, während Miles alle Stimmen der Fields-Gegner bekommt.


    III:
    Als nächstes folgt Gavin und Kays Beziehungsdrama, Teil 578... wie haben die beiden eigentlich jemals zueinander gefunden? Diese Disharmonie ist ja schon fast schmerzhaft. Zu den eh schon schwelenden Konflikten gesellt sich hier auch noch das Thema Exfreundin. Warum bringt Kay das extra auf? Man könnte meinen sie will sich mit ihm streiten.
    Und aus ihm werde ich überhaupt nicht schlau. Er hat doch bei der Beerdigung gemerkt, dass Kay ihm fehlt, warum sträubt er sich so furchtbar etwas mehr in diese Beziehung zu investieren und auch ganz offen dazu zu stehen? Der Mann ist komisch.

    Als die Sprache wieder auf Barry kommt, übermannt es Gavin wieder und Kay will ihn trösten. Was er im ersten Moment zu mögen scheint, aber dann eigentlich schnell wieder lassen will.

    Ja, in einem schwachen Moment nimmt er ihren Trost gerne an, aber sobald er sich wieder gefangen hat, ist sie abgemeldet. Ich hege den Verdacht, dass sie das auf Dauer nicht mit sich machen lässt.

    IV:
    Und bei Mollisons hängt der Haussegen ebenfalls ordentlich schief. Ich kann Sam verstehen, sie wird als Miles Anhägsel notgedrungen geduldet, wird nicht nach ihrer Meinung gefragt, soll aber brav ja und amen sagen, da würde ich auch bockig. Sie scheint sich mehr und mehr zu fragen, wie ihr Leben wohl verlaufen wäre, wenn sie nicht so früh schwanger geworden wäre. Ich glaube, sie wäre gern nochmal so jung und unbeschwert. Und kann es sein, dass die Gute ein kleines Alkoholproblem hat? Beim Abendessen mit den Schwiegereltern hat sie auch schon ordentlich gebechert.


    V:
    An Nana Caths Krankenbett lernen wir weitere charmante Mitglieder von Krystals Familie kennen. So verkorkst die Verhältnisse sind, Nana Cath scheint alle irgendwie zusammengehalten zu haben. Obwohl es ihr so schlecht geht, interessiert sie sich für Krystal und ihr Ruderteam. Hoffentlich erholt sie sich nochmal, ich denke Krystal kann garde nicht noch einen Tiefschlag vertragen.

    "We're all stories in the end. Just make it a good one." - The Doctor


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