Mein Weg zurück zum Buch!

  • Ansonsten muss ich sagen, fehlt mir beim Reader ehrlich gesagt auch ein bisschen die Ausdauer und ich habe festgestellt, dass ich ein Buch schneller auslese, wenn ich es als Buch in der Hand halte und nicht als Datei lese. eBooks breche ich schneller ab.

    Das ist ja interessant. :) Bei mir ist es nämlich genau umgedreht. Ich lese auf dem reader vom Tempo her viel schneller als in einem Printbuch und bin demzufolge auch viel schneller fertig. Ein Printbuch räume ich hier immer von einer Ecke in die Andere, das dauert immer ewig bis ich da eines mal endlich fertig habe. :roll:

  • Ich lese ebenfalls zweigleisig und finde, sowohl Papierbuch als auch E-Reader haben sowohl Vor- als auch Nachteile.


    Für mich ist der reader deshalb schon Gold wert, da ich mir da die Schrift vergrössern kann und auch immer die entsprechende Beleuchtung habe. Für Leute mit nicht so tollen Augen ist so ein reader wirklich super !

    Das empfinde ich auch als den größten praktischen Vorteil beim E-Book. Ich bin stark kurzsichtig und habe auf einem Auge nur noch 10% Sehkraft. Auf dem E-Reader kann ich die Schrift auf meine Bedürfnisse einstellen. Bei Papierbüchern stoße ich manchmal an meine Grenzen, letztens zum Beispiel bei Robert Merles "Die Insel" in der Goldmann-Ausgabe, das mit winzig kleiner Schrift gedruckt ist. Es ging dann, aber gerade so, und ich empfand das Lesen als wahnsinnig anstrengend.


    Vor allem nutze ich den E-Reader aber, um kostenlos verfügbare Literatur zu lesen - seien es Klassiker aus dem Projekt Gutenberg, sei es Fanfiction oder E-Books, die zeitweise oder dauerhaft kostenlos angeboten werden. Das ist klasse zum Experimentieren mit neuen Autoren oder Genres. Zudem lese ich viel auf Englisch, und im Gegensatz zu deutschen Ausgaben ist der Preisunterschied zwischen Printbuch und E-Book bei US-amerikanischen/britischen Ausgaben manchmal enorm. Und wenn mir das Buch dann nicht gefällt, lösche ich es einfach und es nimmt keinen Platz im Regal weg.


    Verzichten möchte ich auf Papierbücher aber nicht. Manche Bücher habe ich einfach gerne ganz physisch in der Hand.

    "Selber lesen macht kluch."


    If you're going to say what you want to say, you're going to hear what you don't want to hear.
    Roberto Bolaño

  • Ich bin stark kurzsichtig und habe auf einem Auge nur noch 10% Sehkraft.

    Bei Papierbüchern stoße ich manchmal an meine Grenzen

    So geht es mir auch. Ich hab zwar noch 75% aber bei kleiner Schrift muss ich passen. Ich schaue in den Buchhandlungen inzwischen immer auf die Schriftgrösse. Ich musste gestern ein Buch mit weinendem Auge wieder hinlegen welches ich sehr gern gekauft hätte. Die Schrift dieser TB-Ausgabe ist (für mich) eine Zumutung. Und das ging mir leider schon öfter so.

  • Das ist ja interessant. :) Bei mir ist es nämlich genau umgedreht. Ich lese auf dem reader vom Tempo her viel schneller als in einem Printbuch und bin demzufolge auch viel schneller fertig. Ein Printbuch räume ich hier immer von einer Ecke in die Andere, das dauert immer ewig bis ich da eines mal endlich fertig habe. :roll:

    Ich finde es interessant, dass überhaupt solche Unterschiede gemacht werden. :-k Bei mir hängt es nur vom Inhalt und Erzählstil eines Romans ab, ob ich ihn abbreche oder nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich das Printbuch oder das E-Book lese/abbreche.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Das ist ja interessant. :) Bei mir ist es nämlich genau umgedreht. Ich lese auf dem reader vom Tempo her viel schneller als in einem Printbuch und bin demzufolge auch viel schneller fertig. Ein Printbuch räume ich hier immer von einer Ecke in die Andere, das dauert immer ewig bis ich da eines mal endlich fertig habe. :roll:

    Ich finde es interessant, dass überhaupt solche Unterschiede gemacht werden. :-k Bei mir hängt es nur vom Inhalt und Erzählstil eines Romans ab, ob ich ihn abbreche oder nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich das Printbuch oder das E-Book lese/abbreche.

    Das natürlich auch. Ich weiß nicht, vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, was ich mir für Bücher auf de eReader lade, wenn es mal keine Proben sind.
    Oft ist es bei mir aber eben auch der Fall, dass ich mir ein einigermaßen interessantes Buch auf den Reader lade, was ich in der Nachtschicht lesen will. Dann lese ich es in den Nächten an und wenn ich mit Nachtschicht fertig bin, liegt der Reader weiter entweder in meiner Tasche oder irgendwo im Regal und wird mehr oder minder vergessen. Und das darin angelesene Buch irgendwie auch, weil ich mich zu Hause irgendwie generell mehr auf die Printbücher konzentriere.


    Wenn ich in den Nachtschichten ein Printbuch anlese, was mich nicht auf Anhieb fesselt, lege ich das auch erstmal wieder beiseite, werde aber irgendwie eher wieder drauf aufmerksam, als auf das eBook.

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • Ich weiß nicht, vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, was ich mir für Bücher auf de eReader lade

    Das ist allerdings richtig. Mit dem Reader (Onleihe) experimentiere ich eher herum, weil ich mir Bücher unbekannter Autoren risikolos (ohne Geldausgabe) ausleihen kann. Als Printbücher kaufe ich dagegen nur Romane von Autoren, mit denen ich schon gute Erfahrungen gemacht habe. Insofern ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein E-Book abbreche, natürlich größer als bei einem Printbuch. Der Abbruch liegt dann aber trotzdem nur am mir missfallenden Roman, nicht am Medium, auf dem ich es lese.

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    (Francis Bacon)
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  • Ich finde es interessant, dass überhaupt solche Unterschiede gemacht werden. :-k Bei mir hängt es nur vom Inhalt und Erzählstil eines Romans ab, ob ich ihn abbreche oder nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob ich das Printbuch oder das E-Book lese/abbreche.

    In meiner Aussage ging es hier nur um den Vergleich des Lesetempos, nicht ums Abbrechen ! Da bemerke ich keine Unterschiede ob ebook oder Printausgabe denn da geht es ja um den Inhalt.
    Beim Lesetempo bzw. schnellerem Beenden eines Buches auf dem reader wohl in erster Linie auch um den Lesekomfort der zu diesem Ergebnis dann führt. Aber da hat sicher jeder seine ureigensten Lesegewohnheiten, das kann man nicht verallgemeinern.

  • Ich habe keinen Reader. Ich sehe durchaus die vielen Vorteile, die er bietet - gerade in Bezug auf Onleihe oder das Experimentieren mit neuen Autoren. Genauso hat er viele Vorteile, wenn man lange pendeln muss oder ins Krankenhaus oder so… aber noch bin ich ohne ausgekommen und solange ich ein Buch halten kann, möchte ich auch keinen Reader. :wink:

    Besser hätte ich es nicht formulieren können. Genauso sehe ich es auch.

    Ich habe zwei reader, Tolino und Kindle

    Das ist zum Beispiel einer der wichtigsten Gründe für meine Verweigerung: ich müsste mir, um unabhängig vom Anbieter zu sein, zwei Reader zulegen und das sehe ich einfach nicht ein. Und preislich bieten die eBooks ja auch keinen echten Vorteil

    Für mich ist der reader deshalb schon Gold wert, da ich mir da die Schrift vergrössern kann und auch immer die entsprechende Beleuchtung habe. Für Leute mit nicht so tollen Augen ist so ein reader wirklich super !

    Das ist das einzige Argument, das ich wirklich gelten lasse. :wink: Ich brauche auch halbwegs gutes Licht und meine Lesebrille. Aber so lange das geht, werde ich nicht auf meine gedruckten Bücher verzichten. Nicht zuletzt, weil ich noch um die 250 Bücher "abzuarbeiten" habe, die ich mir garantiert nicht noch als eBook zulegen lassen werde.

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • Ich fahre nun seit ziemlich genau einem Jahr auch zweigleisig und bin damit sehr zufrieden.


    Das KO-Kriterium bei Papierbüchern ist für mich der Preis. Wenn man 5-10 Bücher im Monat ließt und sich alle neu zulegt, wird man ja arm. Gebrauchte Bücher habe ich nicht so gerne. Daher habe ich mittlerweile eine E-Book-Flatrate (Skoobe), bei welcher ich 10 Euro im Monat bezahle. Selbst wenn ich mal nur 3 Bücher im Monat lese, ist es pro Buch immer noch ein sehr günstiger Preis und meistens lese ich ja wesentlich mehr. Die Bücher, die in der Flatrate nicht enthalten sind, lasse ich mir von meiner Mutter über ein Tauschportal ertauschen und wenn es auch dort nicht klappt, dann kaufe ich es mir eben. So habe ich dieses Jahr insgesamt gerade mal 150 Euro für Bücher und E-Books ausgegeben. Bei über 70 gelesene Büchern finde ich das ein super Resultat. :thumleft:

  • Ich hatte damals einen der ersten Kindles noch ohne Beleuchtung und Tastatur und hab auch immer gerne darauf gelesen. Irgendwann hab ich mir ein Tablet zu gelegt, seitdem lese ich wenn ich e-books lese auf dem Tablet und auch ab und zu wenn ich unterwegs auf dem Handy. Ich nutze die selbe App auf Tablet und Handy die sich dann sychronisiert, dass finde ich sehr praktisch.


    Vom Printbuch bin ich aber nie weg gekommen und es spielt für mich immer noch eine sehr viel größere Rolle als e-books. Ich nutze beides und könnte mir das Print Buch nie weg denken.

  • Ich muss immer schmunzeln weil diese Diskussionen pro/contra Reader/Printbuch in regelmässigen Abständen hier im Forum immer wieder auftreten. :) Ich bin da sowas von emotionslos. Soll doch jeder lesen was und womit er mag oder auch nicht, mir persönlich ist das sowas von schnurzpiepegal. :loool: Hauptsache, jeder hat Spass am lesen, ich denke das ist doch entscheidend. Womit unbedingt oder womit nun gar nicht, Wurscht :lol:

  • Ich muss immer schmunzeln weil diese Diskussionen pro/contra Reader/Printbuch in regelmässigen Abständen hier im Forum immer wieder auftreten. :) Ich bin da sowas von emotionslos. Soll doch jeder lesen was und womit er mag oder auch nicht, mir persönlich ist das sowas von schnurzpiepegal. :loool: Hauptsache, jeder hat Spass am lesen, ich denke das ist doch entscheidend. Womit unbedingt oder womit nun gar nicht, Wurscht :lol:

    Ich seh das eigentlich genau so jeder soll lesen was er will und wie er es will.


    Aber ich denke die Debatte taucht immer wieder auch unter dem Gesichtspunkt auf, das die angst davor da ist das die Printbücher aussterben, wie es schon immer mehr die kleinen Bücherläden tun.

  • Ich habe seit 2 Jahren einen Reader und möchte ihn nicht wieder hergeben. Ich lese hauptsächlich unterwegs auf dem Reader und wenn ich besonders dicke Bücher habe. Ein Klotz von 1000 Seiten ist doch nicht so handlich. Ich kaufe mir aber keine e-books. Ich nutze die Onleihe und lade mir ab und an kostenlose oder stark verbilligte Bücher runter. Deshalb kommt für mich kein kindle infrage. Bis jetzt hatte ich einen Sony. Aber da er kein Licht hat, gönne ich mir zu Weihnachten einen Tolino. Zu Hause lese ich lieber Printbücher. Es ist einfach ein anderes Gefühl, wenn in Büchern blättern kann. Außerdem kann man Printbücher wieder verkaufen, was bei e-books unmöglich ist.

    Sub: 5537:twisted: (Start 2024: 5533)

    Gelesen 2024: 14 / 1 abgebrochen

    gelesen 2023: 55/ 2 abgebrochen / 26075 Seiten

    gelesen 2022: 65 / 26292 Seiten

    gelesen 2021: 94 / 1 abgebrochen / 35469 Seiten


    :montag: Anders Roslund - Engelsgabe

    :study: John Katzenbach - Der Wolf


    Lesen... das geht 1 bis 2 Jahre gut, aber dann ist man süchtig danach.

  • Soll doch jeder lesen was und womit er mag oder auch nicht,

    darum geht es ja auch gar nicht, niemand will den anderen von irgendetwas überzeugen. :wink: Ich find den Austausch grad interessant, denn mit @Sternentraum hab ich jetzt das erste Mal jemanden kennen gelernt, der dem Reader wieder adieu sagt. Die meisten, die einen Reader besitzen, bleiben ihm ja treu, auch wenn sie meist nicht nur auf dem Reader lesen.

  • darum geht es ja auch gar nicht, niemand will den anderen von irgendetwas überzeugen.

    Naja, ich denke darum geht es zum Teil schon ! Wenn hier davon gesprochen wird, dass man nur dieses Argument xy gelten lässt etc. hab ich persönlich immer den Eindruck jeder muss oder soll sich irgendwie rechtfertigen und/oder schlagkräftige und überzeugende Argumente liefern warum und weshalb er denn nun mit/ohne reader liest. Nicht nur hier sondern auch in den anderen diesen vorangegangen Diskussionen (und davon gibt es ja hier bereits schon sehr viele) hatte ich diesen Eindruck. Der eben mein persönlicher ist :) Ich hab jetzt auch alles zu diesem Thema gesagt :wink: Was soll man auch dazu noch sagen. Und wenn sich einer wieder abwendet vom reader, so what, büddeschön. Jedem das Seine !

  • Ich hatte auch mal einen Kindle aber preislich hat sich das für mich gar nicht gelohnt, weil ich sowieso größtenteils meine Bücher gebraucht kaufe. Zudem möchte ich meine schöne bunte und prall gefüllte Bücherwand nicht missen.


    Durchblättern und das Gefühl etwas in der Hand zu halten sind unbezahlbar und daher wurde der Reader wieder abgeschafft. Ich komme ja so schon kaum mit dem Lesen hinterher. :-,


    Die Technik an sich gefällt mir aber trotzdem, nur ist es nix für mich. :wink:

  • Ich habe mir dieses Jahr einen Reader gekauft als Amazon eine Aktion und große Werbephase hatte. Und naja, warum nicht mal probieren? Im Endeffekt habe ich noch immer vergleichsweise wenig damit gelesen aber ich finde es vor allem für inzwischen urheberrechtsfreie Werke, die es auch bei Amazon kostenfrei gibt (also klassische und "hohe" Literatur) und für englische Werke gut. Da man da gleich eine Vokabelfunktion und Begriffsklärung hat. Und ich kaufe mir englische Werke lieber als Daei. Gedruckt kaufe ich nur in deutscher Sprache. Das ergänzt sich sehr gut. Ich werde auch künftig zweigleisig fahren, wobei das Hauptaugenmerk nach wie vor auf Print liegen wird.

  • So eine Funktion gibt es auf anderen Geräten bestimmt auch.Die heisst dann wahrscheinlich nur anders. :P

    Nun, die gibt es jedenfalls bei meinem alten Gerät nicht, wie ich oben schon schrieb :P:totlach::wink:


    Printbook oder eBook, das ist eine Glaubensfrage und darüber kann man endlos diskutieren, aber bekehren kann man so leicht keinen. Jeder liest, woran er glaubt. Amen. :mrgreen::ergeben:

    “Bücher sind Feunde, die stets für uns Zeit haben.“
    “Und Phantasie, Phantasie vor allem, ohne deren Hilfe sich keine Probleme lösen lassen, die kleinen nicht und die großen erst recht nicht.“

    Otfried Preußler 20.10.1923 - 18.2.2013