Sophie Jordan - Foreplay. Vorspiel zum Glück / Foreplay

  • Inhalt
    Pepper ist neunzehn, Studentin und noch Jungfrau. Sie ist seit Jahren in den Bruder ihrer besten Freundin verliebt, doch er behandelt sie wie eine kleine Schwester. Ihre Freundinnen meinen, dass sie unbedingt die Kunst des Vorspiels erlernen soll um ihn zu verführen, besonders weil ihr Schwarm gerade wieder solo ist. Als geeigneter Flirt und Übungspartner wird der heiße Barkeeper Reece auserkoren. Nach einigen Missverständnissen, erklärt er sich dazu bereit ihr bei der Sache zu helfen. Doch während sie immer mehr Zeit mit einander verbringen, entwickeln sich gewisse Gefühle. Pepper muss sich schließlich die Frage stellen, welchen Mann sie wirklich will und die Entscheidung fällt nicht gerade leicht.


    Meine Meinung
    Manche jungen Frauen wollen viel ausprobieren, leben wild und lieben wild. Anderen hingegen, halten an einer Liebe fest und wollen sich für den Einen aufsparen. Sie wissen nicht, ob ihre Gefühle erwidert werden, wollen die Hoffnung aber nicht aufgeben.


    Pepper gehört zur zweiten Sorte der Mädchen. Sie ist seit ewigen Zeiten in den Bruder ihrer besten Freundin verliebt, doch dieser bemerkt sie nicht wirklich, auch wenn sie inzwischen die gleiche Uni besuchen. Sie ist schüchtern, geht aber trotzdem mit ihren Freundinnen aus, auch wenn sie so manches Mal lieber die Nase in ein Buch stecken würde. Als sie erfährt, dass Hunter endlich solo ist, will sie ihre Chance nutzen. Leider hat sie keine Erfahrungen mit Männern, weshalb ihre Freundinnen für sie einen Mann suchen wollen, der ihr das Vorspiel beibringen soll. Ein Kandidat ist schnell gefunden, doch der schwierigste Teil steht ihr noch bevor, schließlich muss sie sich überwinden um darauf eingehen zu können.


    Reece Mulvaney ist dreiundzwanzig und arbeitet als Barkeeper in der Familienbar "Munvaney's". Er wird gerne bei seinem Job angeflirtet, bleibt aber gelassen und hält sich davon fern. Er durchschaut Peppers Versuche mit ihm zu flirten und findet es irgendwie süß, denn irgendwie ist sie anders. Als er bemerkt, wie sie bedrängt wird, eilt er ihr zur Hilfe und kann nicht widerstehen ihr einen Kuss zu stehlen. Reece ist ein liebenswerter Kerl. Er versucht seinen Bruder im Zaum zu halten und zu arbeiten, dabei hat er auch mit so manchen Problemen zu kämpfen.


    Die Art, wie Pepper und Reece sich begegnen, ist irgendwie süß und gleichzeitig voller Peinlichkeiten. Doch die Sache, die zwischen ihnen entsteht, ist romantisch und gleichzeitig verwirrend. Sie werden Freunde und kommen sich näher, statt den Gefühlen aber nachzugehen, schaffen sie ein Chaos, bei dem sie einander anziehen und wieder abstoßen. Richtig heiß wird es aber bei den Übungsstunden, wenn es zwischen ihnen knistert und sie ja doch einiges ausprobieren.


    Peppers Beziehung zu Hunter hingegen, ist eher ruhig und kühl. Sie kommen sich zwar näher, doch auf eine langsamere und langwierigere Art. Es dauert eine ganze Weile, bis Hunter erkennt, dass Pepper eine schöne junge Frau ist und nicht länger das kleine Mädchen, das mit seiner Schwester spielte. Mir ist nie klar geworden, wie seine Gefühle tatsächlich aussahen, denn obwohl er ein doch interessanter Charakter war, blieb er irgendwie blass und hintergründig.


    Den Lesern des Buches dürfte eigentlich sofort klar sein, wie die Geschichte verlaufen wird. Es ist nicht schwer zu erraten, wie alles kommen wird, doch die Handlung dazwischen macht es aus.


    Doch gibt es nicht nur Missverständnisse und Verwirrung, Romantik und Freundschaft, es gibt auch so manche Wendungen, die überraschend kamen und etwas Neues mit sich brachten. Auch Peppers Freundinnen, Emerson und Georgia, verleihen dem Ganzen einen gewissen Pepp. Als Leser darf man sie hier bereits kennen lernen, denn ihre Geschichten werden in den folgenden Bänden vorgestellt.


    Ich muss sagen, das Buch hatte mich völlig begeistert. Ich mochte Pepper, vielleicht auch, weil ich einige eigene Charakterzüge in ihr wieder fand. Es hat mich begeistert, weil die Autorin so genial geschrieben hat, dass man einfach nicht aufhören konnte zu lesen. Es ist überaus fesselnd und in gewisser Weise super spannend.


    Fazit
    Die Geschichte um Pepper und ihren Kampf um die Liebe, was einfach nur großartig. Jordan begeistert durch eine toll geschriebene Geschichte und wundervolle Charaktere. Wer gerne Liebesgeschichten mit Stolpersteinen liest, dürfte hier seinen Spaß haben. Ich habe dieses Buch geliebt und bin daher gespannt auf die Geschichten um Peppers Freundinnen.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::love:

  • Inhalt:
    Die 19-jährige Pepper ist seit Ewigkeiten in den Bruder ihrer besten Freundin verliebt. Sie weiß einfach, dass er ihr Mr. Right ist. Aber wie soll man jemanden verführen, der einen als kleine Schwester betrachtet, wenn man noch nie im Leben gedatet und nur ein einziges Mal geküsst hat? Ihre Mitbewohnerinnen empfehlen ihr, mit dem atemberaubenden attraktiven Barkeeper Reece zu üben. Tatsächlich genießt Pepper einige äußerst inspirierende Lektionen in Sachen Lust, doch als sie merkt, dass Reece gar nicht der Aufreißer ist, für den sie ihn gehalten hat, stürzt sie in einen Wirbel widerstreitender Gefühle.


    Meine Meinung:
    Also ich muss gestehen, auf diese Reihe bin ich erst vor zwei Wochen gestoßen. Und das in Berlin, da ich nicht anders konnte habe ich die ersten drei Bände direkt in meinen Einkaufskorb gepackt.
    Und zu meiner Schande muss ich noch gestehen, das lag hauptsächlich am Cover. Wo sind die dämlichen WhatsApp Affen, wenn man sie braucht?!


    Aber jetzt mal Butter bei den Fischen: das Cover ist einfach nur traumhaft. Sehr romantisch. Da man aber leider nicht viel von den Gesichtern sieht, kann ich euch nicht sagen, ob sie wie mein Reexe und wie meine Pepper aussehen. Schön ist es dennoch. :)


    Von Sophie Jordan kannte ich bisher nur die Jugendbuchreihe Firelight. Daher war es erfrischend anders von der gleichen Autorin ein Young-Adult-Roman zu lesen. Daher ist es nicht überraschend, dass der Schreibstil jugendlich, flüssig und sehr locker war.
    Was mich ein wenig gestört hat, war die Vorhersehbarkeit des Buches. Auf jede Wendung wurde der Leser praktisch vorbereitet und wusste daher genau was nun kam und wie es ausgehen wird. Was ich schade finde. Das kann aber auch daran liegen, dass ich einfach schon zu viele Bücher aus diesem Genre gelesen habe.


    Die Charaktere haben mich nun nicht wirklich überrascht. Ich meine damit das auch diese irgendwie vorhersehbar waren.
    Unsere Hauptprotagonistin Pepper - wirklich, Pfeffer?! - ist sehr unerfahren was Sex angeht. Sie studiert an derselben Uni wie Hunter, in den sie verliebt ist. Sie hält kramfhaft an der Vorstellung von einer Beziehung mit Hunter fest, dass sie alle anderen Männer immer mit ihm vergleicht. Und in ihrer Vorstellung kommt keiner an Hunter ran. Wird sie ihre Meinung für Reece und sich selbst ändern?


    Reece ist Barkeeper in der Bar die Pepper und ihre Freundinnen besuchen. Er ist charmant, selbstbewusst, heiß, geheimnisvoll - der Bad Boy schlechthin. Ich kann gar nicht beschreiben warum, doch es ist immer zuckersüß, wenn ein Bad Boy sich verliebt. Heikel wird es nur, wenn die Familie sich gegen einen stellt. Wird Reece es schaffen Pepper vor seiner Familie zu beschützen?


    Nun möchte ich mal den Verlauf der Beziehung ansprechen.
    Bis die Beiden auch nur in irgendeiner Art interagieren dauert es schon mal an die 150 Seiten. Und auch sonst entwickelt sich alles sehr langsam. Was auf keinen Fall schlecht ist. Da das Buch aber nur ca. 300 Seiten hat, kommen sie ziemlich am Ende zusammen.
    Ich hätte gerne noch mehr von den Beiden als Paar gesehen. Naja, vielleicht in den anderen Bänden.


    Die Nebencharaktere wir Pepper's Freundinnen und Reece Familie wurden gut in die Geschichte miteingebracht. Ich hätte mir allerdings mehr Infos über Pepper's Familie gewünscht, diese blieb sehr farblos.


    Das Buch wurde am Ende abgewürgt, da hätte die Autorin ruhig noch mal 50 Seiten schreiben können. Und das Ende dadurch harmonischer gestalten. Aber wie heißt es so scho: hätte, könnte, würde, sollte!


    Wenn ich ehrlich bin schwanke ich mit meiner Meinung ziemlich, was das Buch betrifft. Es ist eine nettes, unkompliziertes, unanspruchsvolles Buch für zwischendurch. Da das aber nicht der letzte Teil gewesen ist, hoffe ich, dass das nächste Buch nicht so vorhersehbar ist und das nicht so viele Klischees bedient werden.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Mimi♥



    Mehr über mich oder meine Bücherwelt die ich täglich auf den Kopf stelle könnt ihr auf meinem Blog erfahren: Mimis Bookworld


    Lesen bis die Wimpern vor Müdigkeit leise klingen. - Elias Canetti