Klappentext:
Die Wiedergeburt von Mieses Karma
Daisy trinkt, faulenzt und bestiehlt auch schon mal ihre WG-Genossen. Marc ist ein arroganter Hollywood-Star. Und beide haben keine Ahnung, was das Wort Liebe eigentlich bedeutet. Als sie gemeinsam bei einem Autounfall sterben werden sie als Ameisen wiedergeboren. Im Jenseits erklärt ihnen Buddha, dass sie in ihrem Leben zu viel mieses Karma angehäuft haben. Aber Daisy und Marc möchten auf gar keinen Fall als Ameisensoldaten in den Krieg ziehen. Was also tun? Die Antwort lautet: Gutes Karma sammeln, damit es auf der Reinkarnationsleiter wieder nach oben geht! Doch das ist nicht so einfach, wenn man sich nicht ausstehen kann und sich gegenseitig die Schuld am eigenen Unfalltod gibt. Und noch viel schwerer wird es, wenn man sich trotz allem ineinander verliebt...
Inhalt:
Zum Inhalt gibt es eigentlich nicht mehr viel zu sagen, ohne dass man der Handlung vorgreifen würde. Das Buch ist aus der Sicht von Daisy geschrieben und umfasst 313 Seiten. Daisy ist eine wenig erfolgreiche Schauspielerin, die durch Zufall eine Rolle bei einem Hollywoodstreifen ergattert. Diese Rolle braucht sie auch dringend, denn ihre WG-Mitbewohner setzen sie ziemlich unter Druck, da sie seit Monaten mit der Miete im Rückstand ist. Nachdem Daisy am Set angekommen ist, läuft natürlich nichts so wie erhofft. Ansonsten ist das Prinzip wie in Teil 1, außer dass es sich diesmal um 2 Personen handelt, die sich gemeinsam durchkämpfen müssen.
Meine Meinung:
Bei der Fortsetzung von Mieses Karma handelt es sich grundsätzlich um eine eigenständige Geschichte. Man muss nicht unbedingt Teil 1 gelesen haben, um Teil 2 folgen zu können. Allerdings würde ich trotzdem empfehlen, dass man die Bücher in der richtigen Reihenfolge liest, da man sich ansonsten an der ein oder anderen Stelle spoilern könnte. Zudem tauchen in „Mieses Karma hoch 2“ auch Charaktere auf, die man schon in Teil 1 kennengelernt und liebgewonnen hat.
Die Geschichte ist von Anfang an sehr kurzweilig. Relativ kurze Kapitel verleiten dazu immer weiter zu lesen. Nach dem Motto: „Komm…das eine geht noch!“ Daher hatte ich das Buch auch insgesamt schnell durch.
Die Hauptperson Daisy hat zwar ihre miesen Seiten, wie schon im Klappentext angedeutet, aber man erfährt im Verlauf der Geschichte, wieso sie sich eigentlich so aufführt und dadurch wirkt sie auch sympathisch. Genauso wie die 2. Hauptperson Marc, der zu anfangs den perfekt arroganten Hollywood-Star gibt.
Beim Lesen tauchen immer wieder Fußnoten auf, die einen, neben der normalen Handlung, immer wieder zum Lachen bringen. Ich kann mich leider nicht mehr daran erinnern, ob das bei Teil 1 auch schon der Fall war, dafür liegt das Lesen wirklich zu lang zurück bei mir. Aber auf jeden Fall, ist das eine lustige Idee.
Insgesamt bekommt das Buch von mir Sterne, da ich mich wirklich gut unterhalten gefühlt habe, immer wieder laut lachen musste, aber Teil 1 mir dann doch eine Idee besser gefallen hatte.