Martina Richter - Mopswinter

  • Tod in der Loipe


    Ein Langläufer schiebt seine Skier durch die gespurte Loipe. Da ertönt ein Knall, er sieht noch die Blutspritzer im Schnee, fällt um, und ist tot…


    Es war ein schneereicher Winter auf der schwäbi9scheb Alb. Die Möpse brauchten Auslauf, doch es war nur eine Strecke geräumt, und da mussten sie an der Leine gehen. Da hatte Holmes Polizeifreund Waterson die zündende Idee, sie mit dem Schlitten in den Wald zu bringen, wo der Schnee schon niedergetreten, und außerdem sowieso nicht ganz so hoch war. Doch was Holmes Mutter Nelly und dann auch Holmes rochen, gehörte gewiss nicht hierher….


    Herrchen ging mit dem Schlitten und Möpsen zurück denn ich sollte Waterson, den sie gerufen hatten, wieder zu der Stelle führen. DassMarquez, Holmes Papa,wieder zu Frauchen rannte bekam er nicht mit. Und dem Mops bekam es auch nicht sehr gut…


    Dann hatte es wieder jemand auf einen Langläufer abgesehen. Und die Polizei kam zu der Annahme, dass die beiden Fälle zusammenhingen….


    In Reutlingen war wegen dieser Fälle eine Soko mit Namen Loipe gegründet worden. Den fremden Polizisten mussten Gerlach und Waterson erst begreiflich machen, dass Holmes auch Mitglied dieser Soko sein würde. Sie glaubten nicht an seine Fähigkeiten…


    Und doch war es Holmes, der entscheidende Hinweise fand…


    Wieso wurde der Langläufer ermordet? Was rochen Holmes und seine Eltern im Wald? Warum war Marquez wieder zu seinem Frauchen zurückgerannt? Und warum bekam ihm das nicht gut? Wie kam die Polizei auf die Idee, dass die beiden Fälle zusammenhingen? Warum trauten die Reutlinger Kollegen Holmes nichts zu? Welche Hinweise fand er? Alle diese, und noch mehr Fragen, beantwortet dieses Buch.


    Meine Meinung


    Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist der zweite Band mit Mopsermittler Holmes. Dadurch, dass der kleine Mops alles tut, um Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn er seinen Menschenfreundenetwas klarmachen will, hat das Buch auch einen humoristischen Einschlag. Dann ist ja alles noch aus Holmes Sicht erzählt, was diesen Krimi auch noch lustig macht. Und doch ist es ein ernsthafter Krimi, der vielleicht ohne Holmes nicht aufgeklärt worden wäre. Ich mag den kleinen Kerl, obwohl ich vorher für diese Hunderasse eigentlich nichts übrig hatte. In der Geschichte war ich auch gleich wieder drinnen und war sehr gespannt, wer sich letztendlich als MörderIn entpuppen würde. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und kann es jedem empfehlen, der Bücher mit Tieren mag. Es hat mir super gefallen.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Mops Holmes ermittelt wieder. In Knieslingen wurde ein ermordeter Skilangläufer gefunden. Da Holmes Waterson erst kürzlich beim aufdecken eines Mordfalles geholfen hat, darf der kleine Mops auch diesmal wieder tatkräftig unterstützen. Doch leider überschlagen sich die Ereignisse und bald gibt es weiter Fälle, die die Polizei ratlos machen. Kann Holmes den Täter erschnüffeln? Oder tappt der kleine Mops dieses Mal im schwarzen und kann Waterson nicht unterstützen? Denn die Hinweise die Holmes findet, helfen im ersten Moment leider überhaupt nicht weiter. Da ist es auch nicht hilfreich, dass das Dorf im Schneechaos versinkt. Doch Holmes wäre nicht Holmes wenn ihm seine feine Nase nicht aus der Bredouille helfen würde.


    "Mopswinter" ist der Nachfolger von "Mopshimmel" der Autorin Martina Richter. Der erste Teil muss nicht zwingend bekannt sein, ich würde ihn aber dennoch zuvor empfehlen, da man so die Charaktere einfach besser kennenlernt.


    Was mir zu Beginn gleich toll gefallen hat, war eine kurze Personenangabe, wer denn alles so in dem Buch eine Rolle spielt. Zwar ist es noch nicht lange her gewesen, dass ich den ersten Teil gelesen habe, aber es war eine gute Auffrischung und man hat gleich einen guten Überblick über die Charaktere.


    Holmes war wieder einmal zum knuddeln. Die Autorin hat ihren positiven und flüssigen Schreibstil beibehalten und so habe ich innerhalt eines Tages die Geschichte beendet.


    Mit hat dieser Band ein wenig besser gefallen, da ich bis zum Schluss im Dunkeln tappte, wer denn letztendlich der Täter war. Das gab der Geschichte auch mehr Spannung, als der erste Teil hatte. Leider hat man diesesmal nur wenig über die Familie (inkl. der Katzen) mitbekommen, was ich ein wenig schade fand. Wobei Watersons und Jackies Zukunft ja bald rosig aussieht :-)


    Im Nachwort findet man dann wieder einen Hinweis auf Teil drei, auf den ich mich jetzt schon freue. Holmes habe ich mittlerweile schon sehr in mein Herz geschlossen.

  • Mops Holmes ist wieder da


    Im zweiten Roman der Mopskrimi-Reihe von Martina Richter spielen auch wieder Mops Holmes, sein Freund und Kommissar Waterson sowie die Familie von Holmes und deren Besitzer die Hauptrollen.


    Am Anfang des Buches werden erst mal alle mitwirkenden Personen und Tiere aufgelistet und dann geht es auch schon los:
    Während eines Gassi-Ausflugs im Winter mit Frauchen und Herrchen entdecken Holmes, sein Vater sowie seine Mutter etwas Ungewöhnliches – eine Leiche im hohen Schnee, einen Langläufer. Natürlich darf der schlaue Mops Holmes wieder bei den Ermittlungen helfen.
    Kurz darauf wird wieder auf einen Langläufer geschossen, dieser überlebt den Anschlag. Augenscheinlich haben beide Opfer nichts gemeinsam.
    Holmes bringt Polizist Waterson zu einer Spur, die ins Jägermilieu führt. Findet die Polizei dort den Täter? Kann ihnen der ansässige Jäger Stenz in diesem Fall weiterhelfen?
    Als der dritte Anschlag passiert, tappen die Ermittler noch immer im Dunkeln. Das soll sich aber bald ändern...
    Trotz der manchmal auftretenden Verständigungsprobleme zwischen Mops Holmes und den Menschen schaffen sie es zusammen zu arbeiten und den Täter zu überführen.
    Es gibt nicht nur ein Verbrechen aufzuklären, sondern auch erfreuliche Neuigkeiten – Waterson und seine Freundin Jackie – Frauchens beste Freundin – werden Eltern. Keine Mopseltern, was Holmes sehr schade findet, da er doch gerade die Spice-Girls als Schwestern bekommen hat. :)


    Der Schreibstil der Autorin ist herrlich leicht und amüsant. Ich habe das zweite Abenteuer von Polizei-Mops Holmes und seinem Kollegen Waterson auf einen Tag gelesen. Freue mich schon sehr auf den dritten Roman der Krimireihe: „Mopsfluch“.

  • Ein Schuss fällt im Morgengrauen und ein Langläufer stürzt in die Loipe und ist tot. Marlene Schuster und Mirko Dobric wollen mit dem Möpsen einen schönen Ausflug im Schnee machen und entdecken dabei den Toten. Es handelt sich um Gernot Tuffner einen Angestellten der Bank. Während Marlene und der Mopspapa Marquez bei der Leiche bleiben, holen die anderen Hilfe, dabei wird Marquez aus Versehen von einem Jäger am Kopf getroffen.
    Nun ermittelt die Polizei und Holmes, er entdeckt dann auch am Unfallort eine Pfauenfeder. Einige Tage später kommt es erneut zu einem Zwischenfall auf einer anderen Loipe wo der Mathematiklehrer Hr. Balz durch eine Kugel am Oberarm getroffen wurde und wieder findet Holmes einen weiteren Hinweis.
    Haben wir es in Knieslingen etwa mit einem Serienverbrechen zu tun?? Den einige Tage später kommt es zu einem erneuten tödliche Schuss. Die Polizei tappt jedoch weiterhin im Dunkeln während Holmes Spürnase schon einige interessante Hinweise erschnüffeln konnte. Da er ja bei seinem letzte Fall so erfolgreich bei der Polizei mithelfen konnte, wird er auch immer wieder von Kommissar Waterson zur Ermittlungsarbeiten mitgenommen. Holmes ist dann schlussendlich auch derjenige der den wichtigen Hinweis im Fall "Loipe" erschnüffelt und diesen Fall dann zum Ende bringt.


    Meine Meinung:
    Ich kannte den ersten Teil nur von der Leseprobe und habe mich jetzt sehr gefreut den 2 Teil lesen zu dürfen. Am Anfang musste ich mich zwar kurz an die vielen verschiedenen Namen gewöhnen, aber die hatte man dann mit der Story relativ schnell drin.
    Natürlich ist es jetzt kein anspruchsvoller Krimi der uns hier präsentiert wird, aber für die entspannende Lektüre am Abend ist sie bestens geeignet. Auch die humorvolle Art die Martina Richter dieses Buch schreibt lässt einem dieses kurzweilig erscheinen, was es durch die wenigen Seiten (146 Seiten) auch ist. Deshalb hatte ich dieses Buch auch in 2 Abenden gelesen und war total angetan von der Mopsfamilie. Niemals hätte ich mir vorstellen können das ein Mops irgendwie ermitteln könnte, aber duch die herrliche Beschreibung der Autorin klappt da ganz gut. Auch das gelungene Cover mit dem Mops Holmes in einem Winterpulli gefällt mir sehr gut, ein gelungener 2 Teil.
    Von daher von mir 4 von 5 Sternen

  • Auch "Mopswinter" hat mir gut gefallen. Der Fall war interessant und auch durchaus spannend, da bis zuletzt unklar war, wer der Täter ist und aus welchem Motiv die Morde begangen werden. Zudem gab es für die Ermittler einen gewissen Zeitdruck, da sie nicht wissen konnten, ob es weitere Opfer geben würde; dadurch ist die Geschichte gleich interessanter und es wird frustrierend, wenn Holmes sich verletzt und wichtige Informationen vergisst :wink:


    Holmes hat sich in diesem Band wieder als genialer Polizeimops herausgestellt, der eine unschätzbare Hilfe für die Polizei ist und sogar die skeptischen Mitglieder der Soko überzeugt. Er findet Spuren, die ihnen entgangen wären, tröstet nebenbei noch trauernde Frauen und schließlich ist es vor allem seine Spürnase, die den Fall aufklärt. Die Zusammenarbeit zwischen Holmes und Waterson war dabei wieder schön dargestellt und auch recht glaubwürdig (dafür, dass einer der Ermittler ein sehr intelligenter Hund ist).
    Im Gegensatz zum ersten Band spielt Holmes' Familie hier keine besonders große Rolle, aber es gibt ein paar schöne Momente und im Ausgleich auch Szenen über die Opfer und die Ermittlungen, in denen Holmes nicht anwesend ist, was ganz interessant war.


    Insgesamt ist auch "Mopswinter" wieder ein schöner, stellenweise unterhaltsamer Tierkrimi, der mir gut gefallen hat. Holmes ist einfach ein sehr sympathischer kleiner Ermittler, der sehr fähig ist und gut mit Waterson zusammenarbeitet.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Carpe Diem.
    :study: Amelie Winter - Liebesglück und Landluft

    2024 gelesen: 21 Bücher | gehört: 5 Bücher