Andreas Suchanek - Gefährliche Spiele

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Spannung ohne Ende. Eine tolle Reihe.
  • Kurzmeinung

    SaintGermain
    Der 4. Teil bietet Höchstspannung.
  • Klappentext:
    Ein Dinner im Hause Holt steht an, bei dem Danielle sich von ihrer besten Seite zeigen muss. Auch der Bürgermeister ist anwesend, will ihr Vater doch wichtige Geschäfte besprechen. Der Abend endet allerdings im Chaos, als Bewaffnete das Anwesen stürmen und Danielle und ihre Mutter entführen. Während Mutter und Tochter dem Tod ins Auge blicken, kommt es zu einer lang ersehnten Aussprache.
    Unterdessen ermitteln Mason, Olivia und Randy - nicht ahnend, dass ihre Freundin sich in Lebensgefahr befindet - weiter im Mordfall Marietta King. Es gilt, die Identität des Kindes aufzudecken, das irgendwo in Barrington Cove leben soll.
    Dabei stößt das MORDs-Team auf einen dreißig Jahre zurückliegenden Mordfall. Entsetzt müssen sie erkennen, dass ihre Eltern Teil eines gigantischen Rätsels sind, das sich bis in die Gegenwart erstreckt. Sie beginnen zu ermitteln, um die eine Frage zu klären, die alles überschattet: Wer tötete vor dreißig Jahren die Schülerin Marietta King?


    Rezension:
    Als Danielle zusammen mit ihrer Mutter entführt wird, weiß sie zunächst nicht, worum es eigentlich geht. Ist wirklich ihr Bruder das eigentlich Ziel des Überfalls? Doch selbst in dieser Situation, als beide nicht wissen, ob sie das alles überleben werden, ist ihre Mutter nicht bereit, Danielle alles zu verraten, was sie als ehemalige 84erin weiß. Mason, Randy und Olivia verlassen sich derweil natürlich nicht darauf, dass der Sheriff ihre Freundin retten wird.
    Mit diesem Band kommt in der MORDs-Reihe richtige Action auf. Nach den bisherigen 3 Bänden, die schon interessant waren, stellt dieser noch mal eine wirkliche Steigerung dar. Am Ende bleibt einem nichts übrig, als schnellstmöglich im Band 5 weiterzulesen.


    Fazit:
    Wer die Vorgänger schon mochte, wird von diesem Band begeistert sein.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Die Entführung

    Das Buch:


    In diesem 4. Teil gibt es das erste Mal die Rubrik „Was bisher geschah“. Hier werden sowohl die Ereignisse aus 1984 als auch die aus der Gegenwart kurz zusammengefasst. Da bisher ja doch schon so einiges passiert ist, finde ich das ganz passend. Auch die kleinen, aber doch sehr unauffällig gestreuten „Erinnerungen“ innerhalb der Geschichte, gefallen mir gut. Insbesondere, wenn man die Teile nicht alle am Stück liest, holen diese Einwürfe das bereits Erlebte gut zurück.


    Worum geht’s?


    Brandon, Danielles Bruder, hat offenbar Spielschulden. Bei einer Dinnerparty legt er sich mit seinem Vater Richard an und lässt die Situation eskalieren. Direkt im Anschluss an diesen Streit fallen die ersten Schüsse. Was genau passiert ist, vermag zunächst kaum jemand zu sagen, aber Danielle und Shannon werden entführt. Eine dramatische Rettungsaktion beginnt.


    Im Fall Marietta Kind verfolgen Oliva, Randy und Mason die Spur des Kindes weiter. Im Archiv der Gazette kommen sie dem Kinderheim auf die Spur, in dem Marietta ihr Kind möglicher Weise zur Welt gebracht haben könnte.


    Charaktere:


    Brandon ist ein völlig unsympathisches Bürschchen. Als seine Schwester und seine Mutter entführt werden, tut er so, als würde ihn das alles nicht interessieren. Nach außen hin sieht jedoch alles so aus, als seien seine Spielschulden der Grund dafür. Aber ist das wirklich so?


    Danielles Großmutter Elizabeth entpuppt sich in diesem Fall als eine andere Frau, als die, die sie zu sein scheint. Sie war mir schon in den ersten Teilen überaus sympathisch, sie legt hier deutlich zu und ich freue mich definitiv darauf mehr von ihr zu erfahren. Auch der Chauffeur George hat ganz offenbar ein sehr interessantes Geheimnis. Dass er mehr als eben dieser Chauffeur ist, wurde schon im 3. Teil klar, aber in welchem Verhältnis er zu Elizabeth steht, dürfte durchaus interessant werden. Auch er ist aus meiner Sicht ein Sympathieträger.


    Es gibt einen neuen Bösewicht, einen Gegenspieler für den Grafen! Während man sich als Leser jedoch über den Grafen noch so gar kein Urteil erlauben kann – er bleibt nach wie vor einfach nebulös und ist nicht mehr als eine Stimme – kann man Oswald Kaminski aus ganzem Herzen verabscheuen. Eines wird hier jedoch klar: in der Unterwelt von Barrington Cove tobt ein Krieg – einer jener Sorte, der an der Oberfläche erst zum Tragen kommt, wenn man ihm zu nahe kommt. Ich bin sehr gespannt, ob und wie sich Oswald weiter entwickelt und welchen Stellenwert er in diesem Krieg einmal einnehmen wird.


    Nach ihrer Rettung scheint Shannon ihre Meinung über die Freunde ihrer Tochter geändert zu haben und wundersamer Weise stimmt sie der Verbindung plötzlich zu. Mit diesem Verhalten brachte sie bei mir einen Moment des Stutzens hervor und zum wiederholten Male die Frage, wer sie eigentlich wirklich ist. In jedem Fall wird diese Figur langsam deutlich interessanter und hinter der Fassade der alkoholsüchtigen Mutter scheint mehr zu stecken, als bisher angenommen.


    Schreibstil:


    Die Geschichte bleibt spannend und sehr gut zu lesen! Die immer neuen Abenteuer machen Freude, man fiebert und hofft mit den Protagonisten mit.


    Allerdings schleichen sich hier und da ein paar Ungereimtheiten ein. Diese stören das Verständnis des Buches zwar nicht, aber man stutzt schon und blättert in die vorangegangenen Teile zurück.


    Sehr viel Gefallen finde ich an der Entwicklung der Figuren wie z.B. Shannon oder Elizabeth. Durch nicht vorhersehbare Handlungsweisen bleiben diese Figuren absolut interessant. Ebenfalls sehr zu meiner Freude entwickeln sich auch die Beziehungen zwischen Olivia, Danielle, Randy und Mason weiter. Sie scheinen mehr und mehr zusammenzuwachsen. Und auch wenn frühere „Kritikpunkte“ aneinander noch ab und zu aufkeimen, stellt man zunehmend die Toleranz füreinander und die Andersartigkeit des Einzelnen fest. Das gefällt mir. Auch weitere Altersgenossen wie z.B. Vince oder Chris werden aufgenommen, selbst wenn sie nicht so intensiv in die Gruppe integriert werden.


    Fazit:


    Man kann sich dem Miträtseln nicht mehr entziehen, spätestens jetzt hat die Geschichte eine gewisse Sogwirkung entwickelt, die einen mitreißt. Es lohnt sich definitiv weiter zu lesen. 5 Sterne

  • Bei der Familie Holt findet ein Treffen mit dem Bürgermeister statt. Als sich die Familie streitet, dringen bewaffnete Männer ins Haus ein und nehmen Danielle und ihre Mutter Shannon als Geisel. Sind wirklich die Schulden von Brandon - Danielles Bruder - der Grund dafür? Mason, Olivia und Randy versuchen dem auf die Spur zu gehen und finden schon bald eine Verbindung zum Fall Marietta King.

    Das Cover des Buches ist im Stile der vorangegangenen Bände, passt wieder hervorragend zum vorliegenden Buch und ist wundervoll gelungen.

    Der Schreibstil des Autors ist gut; die Charakter sind gut dargestellt und entwickeln sich weiter.

    Der 2. und 3. Teil wurden ja von anderen Autorinnen geschrieben - hier ist wieder Andreas Suchanek selbst am Werk. Nach ruhigem Beginn wird dies aber zum bisher spannendsten Teil und man merkt auch, dass (auch wenn Teil 2 und 3 sehr gut waren) der Autor hier die noch besseren Bücher schreibt. Die Handlung wird angezogen; es wird dramatisch und hochspannend. Einiges wird aufgelöst, viele Fragen bleiben (noch). Der ganze Fall wird immer komplexer, obwohl man auch schon dem großen Ganzen näher kommt.

    Der Plot ist wieder gut gewählt.

    Die Spannung ist das ganze Buch über auf sehr hohem Niveau und kann so sicher nicht nur Jugendliche, sondern auch ältere Semester in den Bann ziehen.

    Fazit: Spannung in Höchstform zum Miträtseln. 5 von 5 Sterne

  • Diese Serie hat meines Erachtens wirklich Suchtpotential. Kaum fängt man, muss man auch sofort weiter lesen. Immer mit dem Gedanken im Hintergrund, dem Tod von Marietta ein Stückchen näher zu kommen.


    Auch im vorliegenden vierten Band dieser Serie werden kleine Hinweise gegeben, die jedoch noch lange nicht zum Ende führen. Man könnte auch sagen, dass das Bild noch aus vielen kleinen Puzzleteilchen besteht.


    Nun wissen wir jedoch, dass es fünf zu schützende Familien im Örtchen gibt. Aber weshalb? Es handelt sich um die Gründungsfamilien. Jedoch bleibt auch hier ein kleines Geheimnis.

    Danielles Mutter gerät nun stärker in den Fokus.

    Wie bereits in den vorhergehenden Bänden. knüpft die Geschichte immer nahtlos an den Vorgänger an. Somit sollte die Reihe wirklich von Anfang an gelesen werden. Ein späterer Einstieg in die Reihe wird ansonsten zu vielen Fragen und Ungereimtheiten führen.


    Eine tolle Reihe, die ich auf jeden Fall weiter verfolgen werden.