Inhalt:
Wenn es etwas gibt, das Miles Murphy perfekt beherrscht, dann ist es Streiche spielen. Unfug treiben. Leute austricksen. Keine Frage: Er ist der beste Trickser, den seine alte Schule je gesehen hat. Als Miles gezwungen wird, in das langweilige Kuh-Kaff Yawnee Valley zu ziehen, geht er deshalb davon aus, dass er auch an seiner neuen Schule der beste Trickser sein wird. Es gibt nur ein Problem: Die Schule hat schon einen Trickser. Und der ist gut – unglaublich gut!
(Quelle: amazon)
Autoren:
Jory John ist Autor, Journalist, Lektor und Coach für kreatives Schreiben und darstellende Künste. Er hat zwei Bilderbücher veröffentlicht und ist Co-Autor des Bestsellers "Alle meine Freunde sind tot". Jory John lebt in der Bucht von San Francisco. Er und Mac sind seit über 10 Jahren befreundet.
Mac Barnett ist ein mehrfach preisgekrönter Autor zahlreicher Kinderbücher, darunter die Bilderbücher "Extra Garn" und "Sam und Dave graben ein Loch", die von Jon Klassen
illustriert wurden. U.a. hat er den Caldecott Honor und den Boston Globe-Horn Award gewonnen. Neben seiner Tätigkeit als Autor war er u.a. Lehrer und Gründer eines Supermarkts für Zeitreisende. Mac Barnett lebt in Berkeley, Kalifornien.
(Quelle: amazon)
Meine Meinung:
"Miles und Niles - Hirnzellen im Hinterhalt" ist der Auftakt einer neuen Kinderbuch-Reihe. Und was das Schöne ist: Einer Kinderbuch-Reihe, die auch etwas für Jungen ist.
Erzählt wird die Geschichte von Miles, der an eine neue Schule in einer neuen Stadt kommt und dem das -natürlich- gar nicht gefällt. Zu allem Übel gibt es an der Schule auch noch einen großartigen geheimen Streiche-Spieler, dabei war Miles an seiner alten Schule doch fürs Streiche-Spielen bekannt!
Und dann gibt es da noch Niles, der von Direktor die Aufgabe bekommt, sich ein bisschen um Miles zu kümmmern und der ein schrecklicher Lehrerliebling ist, den Miles schon vom ersten Moment an nicht ausstehen kann!
Soweit so gut: Bücher über Schüler die an eine neue Schule kommen, haben wir vermutlich alle schon zur Genüge gelesen und manch einer kann sich vielleicht auch schon denken, dass
. Also nichts besonderes, könnte man meinen.
Aber "Miles und Niles" ist deswegen so ein tolles Buch, weil es einfach unglaublich witzig geschrieben ist. Und zwar nicht nur für Kinder. Auch Erwachsene können beim (Vor-)Lesen ihren Spaß haben!
Da ist z. B. der Schuldirektor Bob Barkin, ein totaler Choleriker, der aber unter dem Pantoffel seines Vaters steht, welcher ihn immer im Auge hat, damit er die Schule nicht zu nachlässig führt oder gar den Unterricht einmal ausfallen lässt!
Oder der Ort, der den schönen Namen "Yawnee Valley" trägt und in dem einmal eine Kuh Bürgermeister war (und wiedergewählt wurde!) und in dem Kühe überhaupt eine wichtige Rolle spielen.
All das hat dafür gesorgt, dass ich das Buch eigentlich mit einem Dauergrinsen im Gesicht gelesen habe! 
Für junge Leser ist das Buch durch Ausschnitte aus einem Fakten-Buch über Kühe (ich weiß gerade nicht mehr genau, wie es hieß)
und ein paar Zeichnungen aufgelockert, wie z.B. ein Blick in Miles Heft über alle Streiche, die er schon gespielt hat.
Diese Zeichnungen nehmen jetzt nicht überhand, sind aber zwischendurch immer wieder ganz witzig.
Fazit:
"Miles und Niles" ist ein urkomisches Kinderbuch mit lustigen Einfällen, das ich auch jungen Wenig-Lesern empfehlen kann, weil der Text immer wieder durch Zeichnungen aufgelockert ist.
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Verlag: cbj
