Stephen King - Cujo

  • :uups: Sorry, bring zur Zeit alles durcheinander, habe Stil auch falsch geschrieben hihi naja ich merke es meistens selber aber halt zu spaet. Habt etwas Nachsicht mit mir, bin eigentlich nicht bloed, stell mich nur manchmal so an. Nochmal sorry #-o Lg TIna

    :batman: Solange Menschen denken, dass Tiere nicht fuehlen :cat:


    muessen Tiere fuehlen, dass Menschen nicht denken!


    =;

  • Ich habe gestern nach 2 Tagen mein erstes Buch von Stephen King beendet :wink:


    Ich wusste überhaupt nicht, was ich zu erwarten hatte, denn selbst der Klappentext auf meiner englischen Ausgabe war recht spärlich. Ich wusste, dass es um Cujo gehen soll, einen 100k schweren St. Bernadiner, der an Tollwut erkrankt und Angst und Schrecken verbreitet.


    Ich war zu Beginn eigentlich ziemlich überrascht, wie wenig Cujo in dem Buch vorkam. Ich befand mich auf Seite 160 und hatte gerade mal 20 Seiten davon etwas über den Hund gelesen. Trotzdem war das Buch bisher wirklich spannend. Man lernte die Hauptpersonen kennen: Donna, Vic und ihren kleinen Sohn Tad - die Familie Camber, die Besitzer von Cujo - und Donnas etwas irritierten Liebhaber Steven, der es nicht wirklich gut auffassen konnte, dass Donna ihm den Laufpass gab um sich wieder mehr auf ihre Familie zu konzentrieren. Und während man die einzelnen Personen kennenlernt, deren Schicksale sich langsam ineinander verlaufen, braut Stephen King am Rande eine Spannung auf, die ständig Lust auf mehr macht. Cujo wird von einer tollwütigen Fledermaus gebissen und der Hund fühlt sich von Tag zu Tag unwohler. Sein Verhalten gegenüber seinen Besitzern verändert sich in einem schleichenden Prozess und ich konnte es kaum abwarten zu sehen, wie das alles schließlich enden sollte.


    Gegruselt habe ich mich nicht wirklich, was wohl hauptsächlich daran lag, dass es mir (nachdem ich mind. schon 6 Mal den Film "Beethoven" gesehen habe) schwer fiel mir einen tollwütigen Bernardiner vorzustellen :-, Ich habe das Buch in einem groben Schwung durchgelesen, weil ich es schwer fand wegzulegen. King's Erzählweise hat mir ebenfalls gut gefallen und daher gebe ich dem Buch :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:. Es wird sicherlich nicht mein letzter King gewesen sein. :wink:

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Ich fand das Buch irgendwie, naja, ich weiß nicht, für mich sehr schwer einzuordnen. Ich bin wirklich ein absoluter Tierliebhaber (wenn nicht sogar Fanatiker). Deswegen fand ich es nicht so toll dass ein Hund als solch arges Monstrum hingestellt wird.
    Ich selber habe einen Hund zuhause (ebenfalls einen sehr großen *gg*), weswegen mir es schwer gefallen ist, sich einen Hund so bösartig vorzustellen.
    Ich habs zwar fast in einem Schwung durchgelesen, aber auch nur deshalb, weil ich begeistert war von den Emotionen die mit dem Buch rüber gekommen sind! Ich hab einfach mit den Personen mitgefiebert :)! Es war nicht schlecht zu lesen, aber wenn jemand ein Tierfan ist oder selber einen lieben Hund hat, der wird sich dass einfach nicht so gut vorstellen können!

  • Deswegen fand ich es nicht so toll dass ein Hund als solch arges Monstrum hingestellt wird.

    Das war m.E. überhaupt gar nicht der Fall und hat deswegen viel vom Grusel eingespart, wie ich finde. Gerade weil der Hund noch so "menschlich" daher kam und sich selbst vor seiner Verwandlung gefürchtet hatte, hatte ich mehr Mitleid mit Cujo, als dass ich ihn als Monstrum gesehen habe. Ich habe das deshalb eher gegenteilig empfunden.

    "The worth of a book is to be measured by what you can carry away from it."

    - James Bryce

  • Ich war zu Beginn eigentlich ziemlich überrascht, wie wenig Cujo in dem Buch vorkam.

    So ging es mir auch. Und vor allem war Cujo halt "nur" ein tollwütiger Hund. Nix mit "namenlosem Grauen"... :scratch: Trotz einiger Längen wird es am Ende dann doch eine spannende Geschichte. Mir ging es auch so, dass mir der Hund eher leid getan hat, als dass ich mich vor ihm gegruselt hätte.
    Auf jeden Fall habe ich definitiv viel besseres von King gelesen, auch wenn seine großartige Erzählkunst hier und da durchblitzt :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark

  • An und für sich handelt es sich hier schon um ein gutes Buch. Es ist nicht das, was man von einem King-Roman erwartet. Mir fehlte hier der Grusel-Faktor, auch hielt der Text von der Buch-Rückseite nicht, was er verspricht...es handelt sich lediglich um einen kranken Hund, nicht mehr und nicht weniger. :-sAls Monster kann ich ihn auch nicht wirklich bezeichnen, zumal er einige Handlungen nicht tun wollte.


    Ich habe schon bessere Romane von King gelesen, deshalb gebe ich :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    Nur indem wir uns selbst prüfen, erreichen wir Meisterschaft über uns selbst. Nur so können wir mehr werden als wir sind.

    Matthew Stokoe (high life)

  • Klappentext:

    Der Bernhardiner Cujo ist der Liebling von ganz Castle Rock, einer verträumten amerikanischen Kleinstadt. Eines Tages wird er von einer Fledermaus mit einem teuflischen Virus infiziert. Die Idylle verwandelt sich fortan in eine wahre Hölle, die von einem vierbeinigen, mordgierigen Monster beherrscht wird...



    Inhalt:

    Cujo ist der Bernhardiner der Familie Camber. Eines Tages jagt er einem Kaninchen hinterher, dass sich in einer Höhle versteckt. Dort wird er von einer Fledermaus gebissen und mit Tollwut infiziert. Währenddessen beschließt Charity Camber mit ihrem Sohn Brett zu verreisen und ihr Mann Joe bleibt zu Hause. Bevor sie losfuhren, erzählte Bretts einer Mutter, dass Cujo sehr krank aussah, als er ihn das letzte Mal sah. Doch diese nahm seine Sorge nicht ernst.

    Auch bei der Familie Trenton spielt das Schicksal hier eine entscheidende Rolle. Der Vater Vic muss zu einer wichtigen Besprechung nach Boston fliegen. Seine Frau Donna und sein Sohn Tad bleiben allein zurück. Aufgrund einiger Ereignisse vergisst Vic den kaputten Wagen seiner Frau von Joe Camber reparieren zu lassen, sodass diese mit ihrem Sohn Tad selbst dorthin fahren muss.

    Doch dort lauert schon Cujo, dessen Zustand sich immer mehr und mehr verschlechtert...



    Meine Meinung:

    Im ersten Drittel werden die verschiedenen Charaktere detailliert vorgestellt, wie man es von Stephen King gewohnt ist. Eigentlich mag ich seinen ausschweifenden Erzählstil, doch der Handlungsstrang von Vic und seinem Partner Roger fand ich etwas zäh. Ich finde man hätte die Krise der Firma und die Geschehnisse in Boston doch etwas kürzer fassen können, da diese für den Verlauf der Geschichte nicht wahnsinnig relevant waren.


    Jedoch spätestens ab der Hälfte des Buches wurde es spannend. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Die Situation in die Donna und ihr kleiner Sohn Tad geraten sind, hat mich total mitfiebern lassen. Es war einfach mitreißend, spannend und hat mir eine Gänsehaut beschert. Während die beiden sich auf Joe Cambers Grundstück befinden, bekommt er Leser zwischendrin immer wieder Einblicke in andere Szenen die mit dem Schicksal von Donna und Tad ganz eng verwoben sind.


    Stephen King hat es hier wieder geschafft mich an das Buch zu fesseln, auch wenn es doch teilweise ein paar Längen gab. Ich bin jedes Mal wieder erstaunt, wie er den Horror auf ganz alltägliche Sachen projezieren kann. Hier den eigentlich liebenswürdigen Bernhardiner Cujo, der eigentlich keiner Fliege etwas zu Leide tun könnte.


    Diese Geschichte sollte jeden Hundebesitzer darüber klar werden lassen, wie wichtig es doch ist sein Tier impfen zu lassen. Es ist wirklich erschreckend zu sehen, was die Tollwut eines einzigen Hundes anrichten könnte.



    Fazit:

    Cujo ist ein spannender und fesselnder Roman, der mich auch sehr mitgenommen hat. Auch wenn die Geschichten an einigen Stellen doch etwas zäh war und ihre Längen hatte, gab es doch hauptsächlich die Momente, in denen ich einfach nur mit den Charakteren mitgefiebert habe. Ich vergebe :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5: und kann das Buch nur weiterempfehlen.

    "Es gibt mehr Schätze in Büchern als Piratenbeute auf der Schatzinsel. Und das Beste ist, du kannst diesen Reichtum jeden Tag deines Lebens genießen."
    (Walt Disney)









  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Stephen King: Cujo“ zu „Stephen King - Cujo“ geändert.
  • Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen, es hat mich überrascht.

    Ich ging davon aus, daß es von einem tollwütigen Hund handelt, der sich in eine Mordmaschine verwandelt, aber es geht um so viel mehr.

    Gerade die Beziehungen der Personen zueinander waren sehr gut beschrieben, wie ich finde. Hier hat King wirklich Liebe zum Detail sehen lassen. Im Grunde genommen ist ein tollwütiger Hund ja gar nicht so gruselig, aber durch diese Details und die Stimmung, die erzeugt wird, wurde es trotzdem gruselig. Und manchmal sind Menschen und ihr Verhalten gruseliger als irgendwelche übernatürlichen Erscheinungen.

    Das Ende fand ich auch gut. Realistisch, so wie es eben im Leben läuft.

    Dieses Buch ist meiner Meinung nach definitiv eines der besseren Werke King's.

    5 :bewertung1von5:

    Anyone who stops learning is old, whether at twenty or eighty. Anyone who keeps learning stays young. The greatest thing in life is to keep your mind young.

    - Henry Ford-

  • aber es geht um so viel mehr.

    Immer bei Stephen King. Das ist es, was ihn ausmacht und was von vielen, die ihn nicht lesen, unterschätzt wird. Er schreibt so unglaublich bunt und hintergründig. Gruselige Clowns, tollwütige Hunde, untote Haustiere ... ja, gibt es alle in seinem Universum, aber das ist es nicht, was seinen Zauber ausmacht und warum ich seine Bücher (viele davon zumindst) immer und immer wieder lesen kann. Es ist das Drumherum, die Art zu erzählen, die Charaktere.


    Cujo, ja... lang, lang ists her! Danke fürs Erinnern. :thumleft: