Ann Granger

  • Hallo Knoermel
    Das kommt drauf an was du gerne liest. :)
    So wahnsinnig spannend fand ich die eine Geschichte die ich gelesen habe, nicht.


    Es ist ja ein Paar,das miteinander Krimifälle löst.


    Mein Eindruck war: "Es waren zwei Königskinder, die konnten nicht zueinander kommen, der Graben war viel zu tief!


    Kurz, sie fühlen sich zueinander hingezogen aber keiner will den ersten Schritt tun.


    Da es aber schon eine Weile her ist, ist es möglich, dass sie unterdessen geheiratet haben. :)
    Anden Krimifall kann ich mich überhaupt nicht mehr erinnern! :)


    Ich habe eines der späteren Bücher noch auf dem Stapel der ungelesenen Bücher und es reizt mich im Moment nicht, es zu lesen.


    Das ist nur meine Meinung.
    lg linna

  • Hallo Knörmel!


    Ich habe ich inzwischen alle Bücher von ihr gelesen, außer die neue Reihe (erster Band "Nur der Tod ist ohne Makel")
    Nach anfänglichen Schwierigen habe ich mich mit den Charakteren zurecht gefunden und mach sie inzwischen recht gerne.
    Die Lieblingsbänder der Meredith & Markby-Reihe sind.


    -Wer anderen eine Grube gräbt
    -Blumen für sein Grab


    Gruß Janina

  • Hallo Knörmel,


    die Bücher von Ann Granger darf man meiner Meinung
    nach nicht unbediengt nur als Krimi sehen (ich habe überigens
    alle gelesen - und freue mich auch schon auf das nächste).


    Janina hat mit ihrer Beurteilung durchaus recht - es ist sicher
    nicht der Krimi schlechthin.
    Es geht eigentlich nur zur Hälfte um denn Fall, zur anderen
    Hälfte eher um die Beziehung von Markby und Mitchell, und auch viel
    um dieses englische 'Flair' - oder wie man das sonst nennen
    soll.


    Ich würde diese Bücher am ehsten mit den Inspektor Jury Romanen
    von Martha Grimes vergleichen.
    Es geht einem irgendwann nicht mehr nur um den Mordfall
    sondern auch um das Wiedersehen mit den bereits bekannten Figuren.


    Falls du dich entschließen solltest eines dieser Bücher zu lesen dann
    halte am besten die Reihenfolge ein. Es wird sich in den weiteren Folgen
    immer wieder auf Begebenheiten aus früheren Fällen bezogen.
    Nicht das das die Handlung unverständlich machen würde, da nicht,
    es macht aber beim lesen mehr Spaß wenn man sich immer wieder an die alten Fälle mit erinnern kann.


    Es ist sicher keine megaspannende Serie, zum zwischendurch lesen,
    sprich nette Unterhaltung, aber durchaus geeignet.


    Viele Grüße


    Margit

  • Für Thriller-Freunde sind die Bücher eher nicht zu empfehlen, wer jedoch einen gemütlichen Krimi sucht, ist bei Ann Granger eigentlich immer richtig. Bislang habe ich 24 Bücher von ihr gelesen und richtig enttäuscht hat mich keines von ihnen.


    Die Lizzie Martin und Benjamin Ross-Reihe ist für Freunde des viktorianischen Londons meiner Meinung nach ein echtes Highlight, danach kommt nach meiner Meinung die Fran Varaday-Reihe (obwohl die Auflösung des Mordes im ersten Band nicht so sehr angesprochen hat, aber das lag wohl eher daran, dass ich persönlich das wohl durchaus realistische Motiv des Täters nicht recht nachvollziehen konnte).

    Allerdings kann man auch mit der bereits oben erwähnten Meredith Mitchell und Alan Markby-Reihe durchaus sehr angenehme Stunden verbringen.


    Die von linna angesprochene "Königskinder-Thematik" gilt übrigens nur für Mitchel und Markby. Lizzie Martin ist schon sehr früh in der Reihe Mrs Ross geworden, der Name der Reihe wurde wohl nur aus Gründen der Kontinuität beibehalten. Und Fran hat eigentlich gar keine feste Beziehung, unterhält allerdings eine enge, aber platonische Freundschaft zu einem jungen Inder. Naja, eigentlich ein Engländer mit indischen Wurzeln, aber er ist schon sehr indisch. Und seine Versuche, die eigenwillige Protagonistin von Dummheiten, wie es es nennt, abzuhalten, sind schon recht amüsant. Es funkt zwischen den beiden aber nicht, sie sind und bleiben durch alle sieben Bücher hindurch einfach nur gute Kumpel.


    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für alle Freunde des gepflegten englischen Krimis.

    You can't buy happiness, but you can buy books and that's kind of the same thing.