Teil 1: Seite 5 bis Seite 137

  • @funny-valentine43 ich habe auch schon überlegt, ob sie in Gregor vielleicht etwas verliebt ist, schon am Anfang bei der Wasserschlacht hatte ich den Eindruck, dass er ihr ziemlich gut gefällt. Aber ich bin zwiegespalten, auf der einen Seite denke ich sie findet ihn richtig toll, auf der anderen Seite habe ich auch den Eindruck, dass er einfach nur ein sehr guter Freund für sie ist. Jarosch gefällt ihr ja auch ganz gut, sein Aussehen, wie er so auf seinem Pferd reitet usw. Na, wir werden es sicher noch erfahren.

    Oh, bei der Wasserschlacht hatte ich den Eindruck noch nicht. Ich dachte da eher so an die Feier, nach der die beiden zusammen nach Hause laufen. Aber wenn ich so drüber nachdenke, hatte ich in dem Alter höchstens zu den Jungen so ein gutes Verhältnis, die für mich "nur" als Kumpel in Frage kamen...
    Aber andererseits, soll man ja niemals nie sagen - Klaus Lage wußte das damals auch schon.... :-k:loool:
    Ach egal, ich lass mich einfach überraschen! :)

    Ich lese so viel Reue in Jaroschs Gedanken, dass er mir einfach nur leid tut. Ich gehöre leider auch zu der "Trampel-Fraktion" und bereue manche meine Taten, und auch Jarosch scheint dies ja zu tun. Auch wenn es einem wahrlich das Herz zerreißt, die Eindrücke des Pferdes zu lesen.

    Da stimme ich Dir zu - mir tut Jarosch auch leid. Er ist so gefangen in den äußeren Zwängen und erfährt sehr viel negatives Feedback. irgendwie kann er es keinem recht machen - sich selbst auch nicht. Armer Kerl.

    Respekt, liebe Elskamin, wie du es schaffst, jedes Kapitel emotional so unterschiedlich rüberzubringen.

    Stimmt! Dem schließe ich mich an!

    Also der Anfang war definitv eine Qual ...

    Oh je, jetzt verste ich besser.
    Aber gut, dass Du noch die Kurve gekriegt hast! :thumleft:

    Denn leider ist es so, dass im Pferdesport oder jedem anderen Sport, in dem Tiere die Partner sind, das Tier oftmals an zweiter Stelle steht. Es muss seinen Zweck erfüllen.
    Gesunder Menschenverstand schreit dann schon Tierquälerei (das Halten von Pferden in Boxen, das Benutzen von negativer Verstärkung in der Ausbildung usw.), aber im Pferdesport beginnt die nicht artgerechte Behandlung eben auch schon in diesen "Kleinigkeiten", aber es ist normal, wird gar nicht mehr gesehen, weil es andere auch so machen, weil man es schon immer so macht usw. Da wird das Tier schnell Mittel zum Zweck,
    Deshalb wandelt Jarosch da wohl immer auf einem schmalen Grat, und gerade zu Beginn fällt er oftmals die falsche Seite hinab.

    Das hast du treffend ausgedrückt. Und genau das ist es auch, was mich am Pferdesport oftmals so wütend macht. Und da verteufel ich jetzt nicht nach Reitweise oder Disziplin! Die schwarzen Schafe gibt es in jedem Reit-Lager. Immer wenn etwas kommerziell wird, bleibt mindestens einer auf der Strecke. :evil:

    Ich habe eben mit Interesse deine Erklärungen zu diesem Sport und deren artgerechten Haltung gelesen, denn da ich mich für Reitsport weniger interessiere, ist mit das Thema nicht aktuell. Ich finde es gut, daß diese Details hier angesprochen werden, damit man als Leser auch diesen "wirtschaftlichen und praktischen" Blickwinkel erhält und Jarosch nicht direkt verurteilt.

    Vielen Dank für diese Rückmeldung - auch wenn sie an @Elskamin ging. Da ich auch so eine "Pferdetante" bin, komme ich gerne mal ins Reden und finde dann manchmal kein Ende....man möge mich dann bitte bremsen! :loool:


    Schöne Geschichte - ich lese gerne in dem Buch und bin immer noch neugierig darauf, wie es weitergeht.
    Hier mal ein paar meiner Gedanken während des Lesens:
    -Faszinierend und zugleich verwirrend fand ich die Szenen mit den Ranken, die sowohl an der Stute als auch an Jarosch emporschlängeln. Fantasie und Einbildung? Eine Matapher? Soll die Verbindung zwischen Jarosch und der Stute symbolisiert werden? Ich bin gespannt und ich bin mir sicher, dass die Ranken auch weiterhin auftauchen und eine Rolle spielen.
    - Der Mittelaltermarkt ist eine passende Kulisse für die Geschichte. Diesen Abschnitt habe ich wegen der Location besonders gerne gelesen. Und weil Jarosch Johanna anspricht. (Auch wenn sie das sprachlos gemacht hat! :totlach: )
    - Jarosch hat für seine 20 Jahre bereits sehr viel Verantwortung zu tragen und muss sich wirklich hart beweisen und ums Überleben kämpfen. Er tut mir leid und verdient auch Respekt dafür.
    - Die Stute wird vom Körperbau her als Friese beschrieben. Ich mag keine Friesen. In meiner Vorstellung hat die Stute das Aussehen eines etwas kräftigeren Spaniers. (Sorry Kerstin, diese Freiheit muss ich mir nehmen. :loool::friends: )




    Zitat von Kerstin Arbogast

    Vor dem Aufwachen träumte ich davon, wie ich im Pyjama in die Schule ging. Mit einem wild gestikulierenden und italienisch sprechenden Goldhamster auf der Schulter, der mir immerzu Nüsschen aus seiner Pausbacke anbot.

    :totlach::totlach::totlach: Wenn es dazu eine Geschichte gibt, Kerstin, dann wüsste ich sie gerne. :loool::loool::loool:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • So, ich habe nun auch mit dem Lesen begonnen.


    Zuerst einmal finde ich das Cover wirklich traumhaft, und auch die Zeichnungen auf den Seiten sind wunderschön. Ich mag Bücher, die aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben sind, und es ist sehr interessant, dass immer wieder auch Abschnitte aus der Sicht des Pferdes geschrieben sind. Es wurden auch wirklich schöne Überschriften bzw. Bezeichnungen für sie gewählt, immer passend zu den momentanen Gefühlen der Stute. Der Schreibstil gefällt mir sehr, er ist verspielt und teilweise sogar poetisch.


    Johanna war mir gleich sehr sympathisch, ich finde ihre Gedankengänge sehr amüsant und musste schon mehrmals lachen - bspw. über "Typ Marke Bergtroll". :lol: Ich finde ihre Unsicherheit gegenüber Jungs auch vollkommen verständlich, so ging es mir in diesem Alter auch. Jarosch ist mir momentan noch etwas suspekt. Durch den Fang der Stute hat er einige Minuspunkte eingefahren, und mir wird ganz mulmig, wenn ich bedenke, wie viele Wildpferde in der Realität gefangen wurden und immer noch werden. :( Ich glaube, er hat gute Gründe für sein Handeln, aber die konnte ich bisher noch nicht ausmachen. Es gab da anscheinend einen Unfall...? :-k Das Verhältnis der Brüder zum Vater scheint auch angespannt zu sein, ich frage mich, was da noch hinter steckt. Jarosch scheint zwar eigentlich ein gutes Herz zu haben, aber momentan führt er sich dem Pferd und Johanna gegenüber ziemlich mies auf. Und Gregor hat eine Narbe von ihm - oha, was da wohl noch raus kommt?


    Mir gefällt das Buch bisher wirklich sehr gut, es wird langsam spannend! :lechz:

    Erfahrung heißt gar nichts. Man kann seine Sache auch 35 Jahre schlecht machen. Kurt Tucholsky :wink:


  • Aber andererseits, soll man ja niemals nie sagen - Klaus Lage wußte das damals auch schon....

    Tausendmal berührt, tausendmal ist nichts passiert, tausendundeine Nacht ...
    Mist, jetzt habe ich einen Ohrwurm ...


    Das hast du treffend ausgedrückt. Und genau das ist es auch, was mich am Pferdesport oftmals so wütend macht. Und da verteufel ich jetzt nicht nach Reitweise oder Disziplin! Die schwarzen Schafe gibt es in jedem Reit-Lager. Immer wenn etwas kommerziell wird, bleibt mindestens einer auf der Strecke.

    Ja, die schwarzen Schafe gibt es überall, in der Gangpferdereiterei mit Gewichten an den Hufen und falsch sitzenden Sätteln, im Westernreiten, wo die Reiter teilweise auf Zombiepferden reiten, in der Dressurreiterei mit ihrer Rollkur usw.


    Vielen Dank für diese Rückmeldung - auch wenn sie an @Elskamin ging. Da ich auch so eine "Pferdetante" bin, komme ich gerne mal ins Reden und finde dann manchmal kein Ende....man möge mich dann bitte bremsen!

    Ja, man möge mich dann auch bitte bremsen, wenn es zu pferdig wird :wink: .
    Ich wollte auch im Buch das Thema zwar anschneiden und einfließen lassen, aber es sollte nicht dominierend sein, damit auch die Nicht-Pferdemenschen noch was davon haben und nicht davon erschlagen werden :wink: .


    - Die Stute wird vom Körperbau her als Friese beschrieben. Ich mag keine Friesen. In meiner Vorstellung hat die Stute das Aussehen eines etwas kräftigeren Spaniers. (Sorry Kerstin, diese Freiheit muss ich mir nehmen. )

    Hihi, ja, klar :wink: .
    Beim Schreiben hatte ich auch immer beides irgendwie vor Augen. Groß, schwer, edel, imposant.


    Ich finde ihre Unsicherheit gegenüber Jungs auch vollkommen verständlich, so ging es mir in diesem Alter auch.

    Ich bin froh, dass Johanna da auf Verständnis trifft, denn sicherlich würden auch viele jugendliche Leserinnen sagen, wie man in dem Alter bloß so schüchtern und unerfahren sein kann. Aber jeder Jeck ist nun mal anders :jocolor: .

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Ich habe zwar am Wochenende die ein oder andere Seite lesen können, aber war leider so viel unterwegs, dass ich hier nicht zum Posten gekommen bin, denn mit dem Handy klappt das leider nicht so wirklich. Da ich morgen um 5 Uhr aufstehen muss, wird es jetzt auch etwas kürzer werden müssen.


    Nach und nach bin ich nun immer mehr in die Geschichte eingetaucht. Trotzdem bleiben für mich momentan noch ein paar Fragezeichen, die ich nicht so ganz in Worte fassen kann. Irgendwie scheint die Stute für mich mehr zu sein als ein normales Pferd. Zum Beispiel an der Stelle, als sie beschreibt, dass die Gefühle von anderen empfängt oder die Stelle als Jarusch den Schrei "empfängt", den sie vorher nicht äußern kann und auch wie sie über "uns" und über andere Pferde gedacht hat. Kann natürlich auch eine Trennung zwischen Wildpferden und anderen Pferden sein. Ich bin gespannt. :lechz:


    Dann ist da noch Johanna, ein Mädchen, das wie @Engel79 schon erwähnt hat, endlich einmal nicht perfekt ist. Ich sehe sie als richtig süsses Mädchen vor mir, Sommersprossen finde ich sowieso total niedlich. Die Textpassage war lustig geschrieben, ich denke mit ihr werden wir noch viel Spaß haben.

    Ich finde Johanna auch sehr sympathisch und interessant. Bodenständig, witzig und wunderbar unperfekt - kann ja mit diesem Namen auch gar nicht anders sein. :wink:

    Was mir von Anfang an gut gefällt, sind die wechselnden Perspektiven, weil man so einfach alle Seiten der Handlung erfährt. Neu und besonders ist dabei natürlich, dass auch die Stute zu Wort kommt. Ich glaube, das wäre mir am schwersten gefallen, den Blickwinkel eines Tieres einzunehmen, aber ich bin ja auch nicht unbedingt ein Pferdemensch durch und durch. Jarosch mag ich gerne, so wie man eben die Underdogs mag, die mit der harten Schale und den Problemen, die sie mit sich rumschleppen.

    Die Perspektivwechsel gefallen mir momentan auch sehr gut. Auch wenn es mir zu Beginn immer wieder schwer fällt das ganze in eine saubere Zeitlinie zu fassen. Aber ich denke, dass nun alles gleichzeitig laufen müsste. Schön ist, dass wirklich ganz unterschiedliche Stimmungen übertragen werden und trotz kurzer Kapitel die Stimmung bei mir auch entsprechend sehr schnell wechselt. Johannas Stellen waren für mich vor allem lustig und entspannt, während Jarusch eher erschöpft leidet und die Stute unter großem Stress steht. Die Sichtweise des Pferdes gefällt mir momentan mit am besten. Zum einen weil sie so eindringlich und aufregend war, zum anderen weil ich die Idee total spannend finde. Aber irgendwie komme ich um ein böses Bauchgefühl an dieser Stelle einfach nicht herum. Mir tut die Stute einfach hauptsächlich Leid und ich habe bislang die Notwendigkeit sie einzufangen noch nicht verstanden genau wie es auch @Pinguinchen geschrieben hatte.


    Jarosch mag ich gerne, so wie man eben die Underdogs mag, die mit der harten Schale und den Problemen, die sie mit sich rumschleppen.


    Die 3 Brüder sind mir auch sehr sympathisch, obwohl sie alle so unterschiedlich sind. Sie haben es sicher nicht immer leicht gehabt, in dem Leben, das sie führen - das scheint die 3 zusammengeschweißt zu haben.

    Ich werde mit den Dreien leider noch gar nicht so richtig warm. Ich bin aber auch irgendwie kein Zirkusfan. Vielleicht fehlt mir daher ein stückweit das Verständnis. Ich frage mich aber, was Jarusch passiert ist. Ob er wohl einen Reitunfall hatte? ?(


    Tatsächlich habe ich geguckt, ob es Nandini Adrienne tatsächlich gibt oder ob sie fiktiv ist. :wink: Die Bücher von Lara Adrian kenne ich nicht, so dass ich auch keine Parallelen erkennen konnte.

    Das habe ich auch, mich haben die Geschichten auch an irgendeine Reihe dunkel erinnert. Insbesondere durch den Namen "Armand" klingelte etwas, aber ich komme nicht drauf was.
    :-k


    Lesen denn inzwischen alle oder fehlt noch jemand? ?(
    ?(

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Johanna, Verena und Gregor gefallen mir immer besser. Ihre Abschnitte verströmmen eine Unbekümmertheit, Glück und viel Witz und Ironie und bilden damit einen ziemlichen Kontrast zu den Abschnitten mit Jarusch und seiner Stute. Die Neckereien unter den Geschwistern sind mir sehr sympathisch. Gleichzeitig frage ich mich, ob zwischen Gregor und Johanna von Gregors Seite mehr als freundschaftliche Gefühle sind. ?(


    Die Stute und die frei Brüder sind jedenfalls wieder in Deutschland. Sie scheinen kein leichtes Leben zu haben. Jarusch arbeitet in der Wintersaison als Stallbursche im Betrieb mit und ist damit den ganzen Tag mehr als beschäftigt, obwohl er immer wieder starke Schmerzen hat. Ich hoffe, er findet dabei überhaupt noch genug Zeit für die Stute. Denn sein Vater scheint ja überhaupt nicht begeistert von dem eingefangenen Wildpferd zu sein und verbannt es gleich von seinem Hof. Da scheinen einige Dinge in der Familie vorgefallen zu sein von denen man bislang noch nichts weiß. Eine entspannte Familienatmosphäre war das jedenfalls nicht. Dazu kommt, dass jetzt auch noch Adam die Pferdeshow verlassen will und damit eine wichtige Atraktion verloren geht. Ich vermute, dass die Situation sogar noch schwieriger für Jarusch werden könnte.


    Mit diesem konnte ich mich in diesem Teil ein wenig anfreunden, auch wenn mir seine Motive immer noch nicht klar werden. Seine Abschnitte sind so düster, ruppig und verzweifelt. Ich kann das alles noch nicht so wirklich nachvollziehen. Auch seinen Gedankengang, dass er die Stute braucht. Warum? Für was?


    Die Stute selbst steht nun in einem dunklen Verschlag. Allein. Und tobt vor sich hin in ihrer Verweiflung. :( Ich hoffe, das bleibt nicht allzu lange so. Bei der Begegnung mit Johanna scheint ja etwas zu ihr durchgedrungen zu sein. Zu Ihrer Panik in der Fremde. Vielleicht beruhigt sie sich ja bald ein bisschen und muss nicht mehr alleine im Dunklen stinkenden Verschlag sein.


    Johannas Gedanken bei dem Gewitter und dem Zusammentreffen mit Jarusch und dem Wildpferd fand ich übrigens wahnsinnig komisch. Leider sind sich alle drei ja nicht unbedingt so sympathisch gewesen. Wobei ich auch Johannas Misstrauen nicht so ganz verstehen kann. Da scheint Jaruschs Gedanke von Vorurteilen gegenüber seinem "Zirkusaussehen" ja nicht ganz unbegründet zu sein. Ich bin gespannt, wie es zwischen den beiden weitergeht und insbesondere auch aus welchem Grund sie sich nun annähern.

    "Ich frage mich, ob die Sterne leuchten, damit jeder eines Tages den Seinen wiederfinden kann." - Der kleine Prinz

  • Irgendwie scheint die Stute für mich mehr zu sein als ein normales Pferd. Zum Beispiel an der Stelle, als sie beschreibt, dass die Gefühle von anderen empfängt oder die Stelle als Jarusch den Schrei "empfängt", den sie vorher nicht äußern kann und auch wie sie über "uns" und über andere Pferde gedacht hat. Kann natürlich auch eine Trennung zwischen Wildpferden und anderen Pferden sein.

    Ich hoffe, dass ich Dir jetzt nicht die Spannung am Buch nehme -

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Bis Seite 116


    Hach, ich mag Johannas Sprüche! Mein Favorit ist ja das "Johanna an Gehirn" auf Seite 42, von wegen Abwesenheitsnotiz und so weiter - das hast Du wirklich herrlich formuliert! :thumleft: Überhaupt sind immer wieder Sätze und Formulierungen da, die einfach den Nagel auf den Kopf treffen! Und ich mag diese Anspielungen, auch auf das Genre selbst, zum Beispiel dass Johanna sich selbst auch als typische Jugendromanfigur empfindet.


    Jarosch tut mir wahnsinnig leid. Sein Vater ist so unglaublich kalt und ablehnend, dabei will Jarosch ihn doch nur beeindrucken oder zumindest von ihm wahrgenommen werden. Diese ständige Ablehnung stellt sich einiges mit einem Sohn an. Und bei ihm scheint es ja auch am schlimmsten zu sein von den 3 Brüdern - vielleicht sind die beiden sich ja auch zu ähnlich? Auf jeden Fall möchte man unbedingt herausfinden, was Jaroschs Vater so verbittert hat werden lassen. Und aus dieser Situation heraus verstehe ich auch, warum er die Stute so sehr will und was alles von ihr abhängt. Ein Stück weit ist sie vielleicht auch ein einfach ein Symbol für das Leben, das Jarosch sich wünscht. Dabei geht er natürlich auch oft zu weit - der Umgang mit der Stute ist so nicht in Ordnung, das weiß er ja aber auch und es zerreißt ihn innerlich. Johanna scheint da ja aber auch auf ihn einwirken zu können - am Ende des Abschnitts sagt er ja, ab jetzt wolle er der Stute gar nichts mehr antun.


    Gregor ist für Johanna wohl eher wie ein Bruder, ich denke nicht, dass sie ihn anders sieht. Er ist auch irgendwie der typische Junge in dem Alter - ich sag nur "Klötenbehang?" :totlach: Und Micha, nun ja.....ein echter Froschkönig eben - was Verena an dem findet, ist mir auch nicht klar. Ihr selbst aber womöglich auch nicht?


    Das Ritterturnier fand ich großartig beschrieben, eine tolle Atmosphäre, auch wenn Jarosch da richtig scheitert. Aber immerhin gibt es das erste halbwegs freundliche Zusammentreffen zwischen ihm und Johanna.

  • Bis Seite 137

    ´Ich hab mich vorhin schön in die Wanne gelegt mit Schokocappuchino und meinen "Barfuss durch eine Wiese" Badekristallen(wink zu @Pinguinchen ). Das war vom Duft echt so wie eine Wiese, hat total gut zu dem Buch gepasst irgendwie. Da hab ich gar nicht gemerkt wie die Seiten vorbeigeflogen sind.

    Ich lese auch gerne in der Badewanne und da fliegen echt die Seiten dahin. Deine Badekristalle hören sich gut an.


    Aber wenn Jarosch das Pferd ein fängt und weiter so schlechte Laune hat wird das bestimmt nix mit den beiden. :loool: Tiere merken sowas ja....

    Das stimmt. Tiere haben eine ganz sensible Art, was die Gefühle von Menschen angeht, Und wenn Jarosch so bleibt, wird das Pferd auf Distanz gehen.

    Meine liebsten Stellen waren die Sicht von Johanna. Ich fand die Szene mit ihrer Freundin im Garten klasse und bei mir ist tatsächlich Sommerferienfeeling aufgekommen

    Die Stellen von Johanna finde ich auch am besten. Ich finde die Szenen lockern das Buch. An sonsten wäre es besimmt eine düstere Geschichte.

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


    Gelesene Bücher 2015: 176
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    Gelesene Bücher 2017: 165
    Gelesene Bücher 2018: 151

    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Heute Abend ist wieder Lesetime und ich freue mich auf unser Leserundenbuch. Gestern habe ich noch ein paar Seiten gelesen und die Geschichte wickelt mich langsam aber sicher immer mehr um den kleinen Finger. Mein Verdacht kam mir ja bereits ziemlich am Anfang der Geschichte, doch ich möchte mich nun @Illusion s Verdacht nochmal anschließen, denn ich denke ebenfalls, daß es sich bei diesem Wildpferd vielleicht um etwas mehr handeln könnte als um eine gewöhnliche Stute.
    Ihre Gedanken sind so eindringlich, so krass intelligent. Okay, deinen Spoiler habe ich gelesen @funny-valentine43 und das könnte eine ausreichende Erklärung sein. Aber dann sind da noch diese blutigen Ranken, die Jarosch mehrmals wahrgenommen hat. An der Stute und an sich. Das war doch sehr merkwürdig und erhöht nun die Spannung, welche Erklärungen diesbezüglich noch kommen werden.

    Jetzt bin ich natürlich neugierig, welche Vorgeschichte Jarosch und Gregor wohl haben.
    Und, ebenfalls neugierig bin ich, ob sich Johanna gerade so ein kleines bißchen ich Gregor verliebt hat?

    Diese Fragen stelle ich mir auch. Die Begegnung zwischen Jarosch und Gregor sprechen ja für eine Vergangenheit, in der sie sich bereits näher gekannt haben müssen.
    Ja, und dann ist da noch die Frage, was Johanna in diesem netten Kerl Gregor sieht. Er ist ja wirklich ein ganz lieber junger Mann von nebenan, einfach zu brav vielleicht für unsere Johanna? Jarosch wird mit Sicherheit eine stärkere Anziehungskraft auf Johanna ausüben. Auf mich hat er auf jeden Fall schon Eindruck gemacht. :geek::uups::loool:

    Vielen Dank für diese Rückmeldung - auch wenn sie an @Elskamin ging. Da ich auch so eine "Pferdetante" bin, komme ich gerne mal ins Reden und finde dann manchmal kein Ende....man möge mich dann bitte bremsen!

    Mich stören diese Rückmeldungen nicht. Im Gegenteil, sie können in dieser Geschichte sehr hilfreich sein, um manches Handeln einfach besser verstehen zu können. Tobt euch also ruhig aus hier, ihr Pferdenarren @Elskamin und @funny-valentine43. :friends:
    Als Nichtpferdekenner kann ich aber sagen, daß sich das Buch bisher angenehm lesen läßt und die Pferde mit ihren Beschreibungen nicht zu dominant rüberkommen.
    Kennt ihr The Scorpio Races von Meggie Stiefvater? Dort spielen ja die Wasserpferde eine größere Rolle und auch Stiefvater hat es geschafft, mit ihrer Geschichte auch die Leser zu begeistern, die nichts mit Pferden zu tun haben. Die Pferde haben zwar ihre wichtige Rolle und nehmen ihren Platz in der Geschichte ein. Aber eben so, daß auch Raum für die Protagonisten und ihre Schicksale bleibt. Und hier ist es ebenfalls bisher diese coole Mischung aus Menschenschicksale, besondere Pferde und meiner Meinung nach eine Brise fantastischer Elemente. Diese blutigen Ranken lassen mich einfach nicht mehr los. :lechz: Und die tiefen Blicke in die Augen des Pferdes jagen mir Schauer über den Rücken. :lechz:


    Tausendmal berührt, tausendmal ist nichts passiert, tausendundeine Nacht ...
    Mist, jetzt habe ich einen Ohrwurm ...

    Och nee, danke, jetzt habe ich auch einen Ohrwurm, der mich bis zur Schlafenszeit treu begleiten wird. :lol:

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Oje ... also ich hab' mein Buch heute nun auch endlich bekommen und es sieht toll aus :D Ich mag die Farben und auch das Cover insgesamt. Hätte ich mir in der Buchhandlung definitiv auch angeschaut - und wahrscheinlich auch gleich mitgenommen :wink:


    Das "Oje" bezieht sich jetzt aber auf die Leserunde. Da ich durch die Verzögerung nun leider einige Tage Rückstand habe, was das Lesen angeht, weiß ich noch nicht, ob ich das noch aufholen kann - Adventszeit, Jahresendspurt auf der Arbeit und so :-? Ich werd's versuchen, kann aber leider nichts versprechen.


    Sind denn alle schon im zweiten Drittel oder gibt es auch ein paar, die etwas langsamer gelesen haben? Ich hab hier leider noch nichts nachlesen können. Es ist aber doch viel schöner, wenn man nicht ganz alleine postet :wink:

    Ich :study: gerade:
    "Gejagt (House of Night #5)" von P. C. und Kristin Cast


    SUB & Co auf meiner Seite :wink:

  • @Taubenbaum das schaffst du :friends: Ich bin irgendwo in den 80er Seiten...


    Apropos (irgendwo bis Seite 80)
    Gregor und Jarosch... Kann es vielleicht mit Skye zusammenhängen, dass die zwei sich nicht ganz so gut riechen können?

    Um zu verstehen, warum manche überall ihren Senf dazugeben, musst Du lernen, wie eine Bratwurst zu denken.

  • @Taubenbaum das schaffst du :friends: Ich bin irgendwo in den 80er Seiten...


    Apropos (irgendwo bis Seite 80)
    Gregor und Jarosch... Kann es vielleicht mit Skye zusammenhängen, dass die zwei sich nicht ganz so gut riechen können?

    Ich befinde mich auch noch im ersten Drittel (mittlerweile auf S. 95), gerade habe ich 30 Seiten verschlungen. Aber wenn du erstmal mit Lesen beginnst, @Taubenbaum und die ersten Kapitel hinter dir liegen, fliegen die Seiten nur so an dir vorbei. :study::montag: Und dann hast du ganz schnell aufgeholt. Ich gehöre auch zu den Langsamen hier.


    Stimmt, Gürkchen. An diese Skye habe ich jetzt nicht gedacht. Könnte sehr gut sein, daß Gregor und Jarosch sich wegen ihr nicht gut leiden können.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • :huhu: Ich habe jetzt in den Zitaten absichtlich ein paar Fragen und Ahnungen von euch ausgelassen, da ich ja nichts verraten möchte oder euch auf die richtige Spur bringen möchte. Deshalb halte ich da einfach mal meine Klappe :-, .
    Auf jeden Fall freut es mich enorm, dass ihr mit den Figuren, besonders dem Pferd, so mitfühlt und mitgeht. Und auch für Jarosch Verständnis entgegen bringt.
    Und eigentlich weiß ich auch gar nicht so recht, was ich manchmal schreiben soll, weil ihr eure Fragen ja immer gegenseitig beantwortet und euch auf die Sprünge helft :wink: .

    Das habe ich auch, mich haben die Geschichten auch an irgendeine Reihe dunkel erinnert. Insbesondere durch den Namen "Armand" klingelte etwas, aber ich komme nicht drauf was.

    Bei Clarissa und Armand hatte ich keine konkreten Vorbilder im Kopf.
    Clarissa war für mich beim Schreiben eher so eine Mischung aus Willow, dem Bücherwürm, und Buffy, der Vampirjägerin aus "Buffy - Im Bann der Dämonen" von der Art her, aber eigentlich auch nur sehr vage.
    Bei Armand habe ich mir lediglich so einen Gentleman-Vampir :vampire: vorgestellt, so ein Edel-Vampir mit glatten, langen, schwarzen Haaren, der irgendwo modetechnisch in den 80er-Jahren feststeckt mit seinen Seidenhemden und Ledermäntelchen. Ein bisschen ein modernes Relikt.


    Wobei ich auch Johannas Misstrauen nicht so ganz verstehen kann.

    Also aus meiner Stallerfahrung kann ich sagen, dass man JEDEN missträuisch beäugt, der, egal ob bei Tag oder Nacht, durch die Stallanlage streift und den man noch nie vorher gesehen hat. Als Pferdebesitzer ist man da immer leicht paranoid veranlagt :wink: und guckt lieber einmal zu viel den fremden Leuten auf die Finger.
    Fragen wie "Was machen Sie denn hier?" oder "Gehören Sie hier irgendwo dazu?" gehören da wohl zur Tagesordnung 8-[:) . Man neigt da leicht zu Unfreundlichkeiten ...


    Hach, ich mag Johannas Sprüche! Mein Favorit ist ja das "Johanna an Gehirn" auf Seite 42, von wegen Abwesenheitsnotiz und so weiter - das hast Du wirklich herrlich formuliert! Überhaupt sind immer wieder Sätze und Formulierungen da, die einfach den Nagel auf den Kopf treffen! Und ich mag diese Anspielungen, auch auf das Genre selbst, zum Beispiel dass Johanna sich selbst auch als typische Jugendromanfigur empfindet.

    :uups::)


    Er ist auch irgendwie der typische Junge in dem Alter - ich sag nur "Klötenbehang?"

    Oh Gott, keine Ahnung, wie ich darauf kam :shock::loool: .


    Die Stellen von Johanna finde ich auch am besten. Ich finde die Szenen lockern das Buch. An sonsten wäre es besimmt eine düstere Geschichte.

    Es freut mich, dass ihr alle die Wechsel so mögt. Wirklich :flower: .


    Als Nichtpferdekenner kann ich aber sagen, daß sich das Buch bisher angenehm lesen läßt und die Pferde mit ihren Beschreibungen nicht zu dominant rüberkommen.

    Ich hatte ja schon ein bisschen die Befürchtung, dass Leute, die mit Pferden nichts am Hut haben, die Pferdestory vielleicht zu dominant finden könnten, umso mehr freut es mich, dass du nicht das Gefühl hast, von ihr erdrückt zu werden.


    Kennt ihr The Scorpio Races von Meggie Stiefvater?

    Jaaaa, ich!!!!
    Ich glaube, ich habe im Sommer, bevor "Rot wie das Meer" erschien, angefangen an "Im Schatten deines Herzens" zu schreiben - wer mag, darf nachrechnen, wann ich dann tatsächlich das erste Mal an diese Geschichte gedacht habe ...
    Als ich die Ankündigung von Script 5 gelesen habe und ich bereits über meinem Manuskript hockte, bin ich ausgeflippt vor Freude, als ich erfahren habe, dass ein jugendliches Pferdebuch und dann auch noch von Maggie Stiefvater herauskommt!


    Och nee, danke, jetzt habe ich auch einen Ohrwurm, der mich bis zur Schlafenszeit treu begleiten wird.

    :-,:-,:-,


    Sind denn alle schon im zweiten Drittel oder gibt es auch ein paar, die etwas langsamer gelesen haben? Ich hab hier leider noch nichts nachlesen können. Es ist aber doch viel schöner, wenn man nicht ganz alleine postet

    Nee, ich glaube, die meisten sind auch noch nicht so weit.
    Also nur mit der Ruhe!
    Und ich bin ja auch noch da :wink: .

    :study: C L Wilson - Der Winter erwacht
    :) Gelesen 2013: 105 / 2014: 77 / 2015: 16
    8-[ SUB: Ich geb`s auf...



  • Kennt ihr The Scorpio Races von Meggie Stiefvater?

    Jaa, war vor kurzem als Wanderbuch bei mir. Ich gebe zu, zu Anfang war ich skeptisch, ob das Buch und ich miteinander klarkommen aber irgendwann hatte es mich dann gepackt und ich habe es verschlungen!

    Och nee, danke, jetzt habe ich auch einen Ohrwurm, der mich bis zur Schlafenszeit treu begleiten wird.

    Tut mir leid... :uups:

    Bei Armand habe ich mir lediglich so einen Gentleman-Vampir vorgestellt, so ein Edel-Vampir mit glatten, langen, schwarzen Haaren, der irgendwo modetechnisch in den 80er-Jahren feststeckt mit seinen Seidenhemden und Ledermäntelchen. Ein bisschen ein modernes Relikt.

    Ääähem, wann hast Du das Buch mit ihm fertig? O:-):loool:

    Oh Gott, keine Ahnung, wie ich darauf kam .

    Egal, der war gut und passend! :totlach:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Bis Seite 137


    Johanna und Jarosch lernen sich bei dem Wettbewerb kennen. Da sieht man, das Jarosch auch nett sein kann. Ich finde den Vater von Jarosch gemein. Warum sieht der Vater nicht, was Jarosch alles für die Familie tut? Es ist halt nicht jeder für die Show geeignet und trotzdem ist es sein Sohn. Außerdem ist es bestimm schwer, für Jarosch mit der Schule. Wegen den ganzen Shows.


    Oh wow. Jarosch zeigt interesse an Johanna.


    Was Jarosch mit dem Pferd macht, ist ja schon Tierquälerei. Wie kann er das nur machen?



    Gut, das es Johanna gibt. Sie versucht das Vertrauen von dem Pferd zu bekommen. Und schafft es durch ihre liebe und sanfte und ruhige Art auch. Sie schafft es sogar die Box zu säubern und das Pferd zu streicheln.

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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    Gelesene Bücher 2019: 17

  • Jaaaa, ich!!!!
    Ich glaube, ich habe im Sommer, bevor "Rot wie das Meer" erschien, angefangen an "Im Schatten deines Herzens" zu schreiben - wer mag, darf nachrechnen, wann ich dann tatsächlich das erste Mal an diese Geschichte gedacht habe ...

    Krass, wie lange es dauert, bis tatsächlich eine ganze Geschichte geschrieben ist, wie oft man sie umschreiben muss, was für Arbeit dahinter steckt. Das wird einem als Leser erst dann bewusst, wenn man mit einem Autor über dieses Thema spricht, wie in diesem Falle hier. Aber nach dem ersten gelesenen Viertel merkt man auch, wieviel Mühe du dir gegeben hast, Elskamin. Ich finde die Geschichte bisher einfach wunderbar. Der Schreibstil ist so toll und alles sehr bildlich beschrieben. Ich mag das und hätte nicht gedacht, daß dieses Buch mich so sehr ansprechen würde, da ich zuvor mit etwas Skepsis nach dem Lesen des Klappentextes an dieses Buch gegangen bin. Bin jetzt einfach froh, daß ich dieses Buch lesen darf.

    Tut mir leid...

    Ach nee, brauch dir nicht leid zu tun. Heute Morgen hat mein Sohnemann mit Jingle Bells für Ausgleich gesorgt.

    Johanna und Jarosch lernen sich bei dem Wettbewerb kennen. Da sieht man, das Jarosch auch nett sein kann. Ich finde den Vater von Jarosch gemein. Warum sieht der Vater nicht, was Jarosch alles für die Familie tut? Es ist halt nicht jeder für die Show geeignet und trotzdem ist es sein Sohn.

    Jaroschs Vater ist echt krass drauf. Wie kann man am Familientisch nur so gemein sein, den einen Sohn so sehr bevorzugen und das andere Familienmitglied währenddessen wie Abschaum behandeln. Sehr traurig macht mich das. Und ist es da ein Wunder, wenn die Stute in ihren Gedanken mehrere Male im Laufe der Geschichte betont, daß sie in Jarosch kein Licht und nur negative Gefühle sehen kann, die anscheinend auf das Pferd reflektieren?
    Sie droht Jarosch einmal ebenfalls für den Leser in ihren Gedanken zu erkennen. Jarosch könne froh sein, wenn nicht jemand der Stute begegnet, den sie noch mehr hassen kann. Ich denke, der Vater wäre so ein Kandidat. :evil:


    Interessant finde ich auch die Träume. Man hat manchmal den Anschein, als würde die Stute diese Träume aussenden. Und dann Johannas Traum mit eben dieser Stute vor ihrem Zimmerfenster. Sie läßt Johanna eine Warnung zukommen. Eine Gänsehautstelle, bei der ich nicht mehr an einen gewöhnlichen Traum glauben kann. Aber ich denke, das Wildpferd meint es gut mit ihr und möchte zu Johannas Wohl, daß sie sich fernhält.

    "Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch von Magie."
    Kai Meyer


  • Sehr traurig macht mich das und ist es da kein Wunder, wenn die Stute in ihren Gedanken mehrere Male mittlerweile betont, daß sie in ihm kein Licht und nur negative Gefühle sehen kann, die anscheinend auf das Pferd reflektieren?

    Siehste, Du kannst ja doch Pferdisch! :loool::thumleft::friends:

    Isenhart musste grinsen, ihre Blicke begegneten sich. "Du hast nur tausend Mal", wisperte er.
    Konrads müdes Schmunzeln wuchs sich zu einem breiten Grinsen aus. "Ich verrat dir was", flüsterte er zurück, "das ist Mumpitz."


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  • Schönen guten Morgen!


    Bitte entschuldigt, dass ich mich erst jetzt wieder melde, die letzten beiden Tage war ich wegen Migräne nicht dazu in der Lage.


    Bis Seite 137



    Die Geschichte von Clarissa und Armand würde ich auch sehr gerne lesen. Wirklich. Von Clarissa habe ich kein Bild im Kopf gehabt, deshalb sind deine Erläuterungen zu ihr und Armand wirklich hilfreich, Danke, Kerstin. Deine Vorstellung von Armand deckt sich mit meiner.


    Ja, Jarosch tut auch mir sehr Leid, dass er so kalt und desinteressiert beziehungsweise schroff von seinem Vater behandelt wird. Es verletzt ihn, aber er lässt es nicht zu sehr an sich heran.


    Johannas Gedankengänge sind nach meinem Empfinden voller unbekümmertem Witz und Humor, ich liebe ihre Textstellen, die einen guten Kontrast zu dem ernsten Jarosch bilden. Ich finde es toll, dass sie versucht, das Vertrauen von Jarosch's Stute zu gewinnen. Die


    Die Gedanken und Gefühle der Stute, die ich mir übrigens auch feingliedriger als einen Friesen vorstelle, sind sehr sensibel und scharfsichtig. Sie ist ein empfindsames und mutiges Tier, das ich sofort gemocht und als eigenständigen Charakter empfunden habe.


    Die Wasserschlacht - die übrigens eine meiner Lieblingsstellen im Buch ist - hat bei mir auch den Eindruck ausgelöst, Gregor könne in Johanna verliebt sein...unbewusst und wenigtens ein kleines bisschen. KLasse finde ich auch den Vertrag, den die Mädels mit Gregor schließen.



    Eine Gänsehautstelle

    Das habe ich auch so empfunden, @Engel79.