Welche Bücher habt ihr abgebrochen? An welcher Stelle - und warum?

Zitat von Frank1

Wenn es in Calibre richtig aussieht, liegt das Problem wohl eher bei der Firmware der Kindle-Reader. Eigentlich eine ziemliche Frechheit von Amazon, den Schwarzen Peter dem Verlag zuzuschieben.

So habe ich das noch gar nicht gesehen, aber da ist schon was Wahres dran...

Wenn du es in Calibre lesen kannst, warum hast du es dann nicht da gelesen? Oder magst du nicht am PC lesen? Ist natürlich saudoof wenns am Kindle dann nicht lesbar ist.
Ich denke aber wenn sie die Version verbessert haben (falls sie das tun), verbessert sie sich dann auch bei demjenigen der das Buch gekauft hat, es gibt ja Updates für ebooks. Zurückgegeben hätte ich das nun nicht, vor allem nicht wenn ichs Buch gerne haben möchte und es auf Calibre funktioniert. Wer weiß ob das jemals wieder verfügbar wird. Kann man ja auch nie wissen. Das Risiko wäre ich nicht eingegangen. Aber muss natürlich jeder selbst wissen.
Ich beiß mir derzeit immernoch in den Hintern weil ein ebook das ich haben wollte aus unerfindlichen Gründen nicht mehr zu bekommen ist. Und zwar nirgendwo.

Zitat von Canach

Wenn du es in Calibre lesen kannst, warum hast du es dann nicht da gelesen? Oder magst du nicht am PC lesen?

So sieht es aus.
Ich habe nur einen ganz normalen Desktop PC und keinen Laptop. Also müsste ich mich echt vor den Monitor hocken um das Buch zu lesen.
Dieses eBook kostete aber über 20 € und für diesen Preis möchte ich auch gemütlich auf dem Sofa liegen können und mag mich nicht an den Schreibtisch setzen.
Meiner Meinung nach muss das mit einem Buch möglich sein.

Ich verstehe einfach nicht, warum da nicht mit ganz normalen (anklickbaren) Fußnoten gearbeitet wurde. Die gibt es doch schon seit Ewigkeiten und die funktionieren auch bei einem eBook wunderbar.

Wenn Amazon wirklich irgendwann eine verbesserte Version des Buchs rausbringt, hindert mich ja niemand daran es noch einmal zu kaufen.
Für mehr als 20 € (ich glaube, es waren 24 ) hätte ich aber auch gerne ein Buch das ich (gemütlich) lesen kann.
Und weil das bei Diesem (noch?) nicht möglich ist, habe ich es zurück gegeben.

Sollte es tatsächlich nicht als funktionsfähiges eBook rauskommen, werde ich mir vielleicht als Printversion zulegen. Das wäre für mich zwar nur der Plan B, aber das ist immer noch besser als mich stundenlang vor den PC hocken zu müssen.

Ok, das kann ich verstehen bei dem Preis. Dann hoffe ich mal es wird noch angepasst und du kannst es dir dann wann anders wieder kaufen und dieses Mal dann auch genießen.

Ich hatte mir vorgenommen mich ganz tapfer durch Faust I und Faust II zu lesen, aber leider habe ich Faust II recht schnell abgebrochen. Wenn dann will ich beide Teile genießen, und mir fehlt dazu einfach zur Zeit der Nerv. Wahrscheinlich werde ich den zweiten Teil in ein paar Wochen/Monaten nochmal anfangen.

Zitat von MissNooki

Ich hatte mir vorgenommen mich ganz tapfer durch Faust I und Faust II zu lesen, aber leider habe ich Faust II recht schnell abgebrochen. Wenn dann will ich beide Teile genießen, und mir fehlt dazu einfach zur Zeit der Nerv. Wahrscheinlich werde ich den zweiten Teil in ein paar Wochen/Monaten nochmal anfangen.

Faust I ist meiner Meinung nach auch sehr viel besser als der zweite Teil. Den habe ich gerne in der Schule gelesen und mag den immernoch. Teil II... einmal gelesen und joa, muss reichen.

Den ersten Band der Reihe um die geheime Benedict-Gesellschaft mochte ich sehr gerne, der zweite hat mir schon weniger gefallen, denn die Handlung zog und zog sich. Den dritten brach ich nach knapp 100 Seiten ab, weil nichts passierte und die Protas eigentlich nur im Haus saßen und sich (und mich) langweilten. Dazu kam, dass Constance sich immer mehr zu ihrem Nachteil entwickelte, sprich: aus einem eigenwilligen Kind wurde ein verzogenes Rotzgör, das schon rein aus Prinzip immer dagegen war und sich freute, wenn anderen Schaden zugefügt wurde. Als sie dann auf einmal auch noch die Gedanken ihrer Mitmenschen manipulieren konnte, hatte ich genug. Schade, die Serie hatte so gut begonnen.

Zum Glück hatte ich mir das Buch mal umsonst auf den Kindle geladen. Ich habe mich bis zur Hälfte gequält, aber dann war es mir zu doof. Cara war doof, die Typen waren doof, ohne Spannung war alles doof

Darum gehts:

Als verführerische, afrobrasilianische Göttin Yansa bewegt sich die heilige Barbara, kurzzeitig ihrem Bild entschlüpft, durch die Straßen und stellt ganz Bahia auf den Kopf: Maler und Dichter erleben durch sie Sternstunden, Priester vergessen ihr Zölibat, Capoeira-Tänzer geraten in Ekstase. - Klappentext

Soweit bin ich gekommen: Das Altarbild der heiligen Barbara, wird per Boot zu einer Gemäldeausstellung in die Stadt gebracht. Eine Nonne und ein (ziemlich weltlicher) Mönch begleiten das Bild, und der Museumsdirektor hält eine Pressekonferenz, um dessen Ankunft zu begrüßen.

Doch die Heilige steigt vom Traggestell und geht zwischen den Menschen hindurch in die Stadt. Sie lächelt, nickt und zwinkert den Leuten zu, verschwindet im Volk und heißt Yansa. Der Museumsdirektor beschwichtigt die Journalisten,

Ich fand die Idee originell, dass eine Abbildung ihren Rahmen verlässt und sich als Mensch, dreidimensional also, fortbewegt. Erwartet habe ich eine spritzige, lebendige Handlung, ein wenig ironisch aufgepeppt, auch gerne ein bisschen chaotisch und laut. Doch gefunden habe ich nur das Chaotische in Form einer Vielzahl an Personen, die lang und breit eingeführt werden. Oder Personen, die einfach da sind wie vom Himmel gefallen.

Weil letzte Nacht (fast) Vollmond war, habe ich mir statt dieses Buchs etwas Spannendes vorgenommen.

Ich habe schon eine ganze Weile keine Seite mehr gelesen und irgendwie habe ich da derzeit auch keine Lust drauf. Ich hatte mir ursprünglich irgendwie was anderes unter dem Buch vorgestellt. Vielleicht lese ich es irgendwann anderes mal weiter, mal sehen.

Dieses Buch hab ich von einem Kollegen geschenkt bekommen, der es (unaufgefordert) vom Verlag als Leseexemplar bekommen hat. Er hat's quergelesen und war nicht so angetan, dachte sich aber, das ist vielleicht was für mich. Lieb von ihm, aber für mich ist das auch nichts.

Hab gute 50 Seiten gelesen und für die hab ich mehrere Tage gebraucht, was bei mir immer ein schlechtes Zeichen ist. Ich lese gerne Reiseberichte, aber das war nix. Nur pseudo philosophisches Geschwafel, teilweise über andere Reiseberichte, die der Autor gelesen hat. Ansonsten ging es viel um das Seelenleben des Autors während seiner zahlreichen Reisen. Keine Reise wurde von Anfang bis Ende erzählt, es kommen immer nur ein paar Ausschnitte daher.

Endgültig aufgegeben hab ich, als er von seiner Reise nach Indien erzählt hat und dem Mann, mit dem er sich dort angefreundet hat. Das ein Einheimischer, der den Autor angebetet hat und ihn sich als großes Vorbild genommen hat. Von wegen reicher, fortgeschrittener Europäer und so. Der Autor hat dann auch ganz den großen Bruder gespielt und dafür gesorgt, dass der arme, ahnungslose Inder nicht mit dem Rauchen anfängt. Kam mir richtig kolonialistisch vor, die Freundschaft. Und das nach nur ein paar Tagen... Und dann verschwand der große, fortschrittliche Europäer auf Nimmerwiedersehen. Die haben wohl noch nicht überlauert, dass die Post heutzutage auch von Schweden nach Indien liefert und man sich Briefe schreiben könnte... Oder Mails...

Dieses. Es war ein Cover-Kauf und eigentlich mit Fantasy auch das richtige Genre. Nur irgendwie lanweilten mich die ersten 20% so sehr, dass ich es abbrach.

Das hier habe ich abgebrochen.

Amazon: Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt.

Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...
Die Geschichte von Rabbit Hayes: ungeheuer traurig. Ungeheuer tröstlich.

Ja, Und ungeheuer banal und rührselig erzählt. Dabei ist die Gemütslage der Eltern eigentlich treffend erfasst: das Nicht-Glauben-Wollen, das Hadern, die Wut und so fort. Aber wieso erst so spät? Im Endstadium? Diese dramatische Verkürzung bei einer so schlimmen Sache (ich weiß, wovon ich rede...) konnte ich nicht ab.

Und wieso auf fast jeder Seite die Fäkalsprache bemüht wird, hat sich mir auch nicht erschlossen.

Spinnenkuss: Elemental Assassin 1 - Jennifer Estep

Nachdem ich ungefähr die Hälfte gelesen habe, breche ich ab.

Es langweilen mich: Die Welt/die Stadt, die einem nicht nahe gebracht werden, die Elementare mit ihren magischen Fähigkeiten, die sie offenbar unkontrolliert nutzen und anwenden und mit denen sie Schaden zufügen dürfen, die verschiedenen magischen Wesen wie Zwerge, Riesen und Vampire, die

sich nicht als solche benehmen, sondern wie die normalen Menschen und offenbar problemlos unter ihnen leben.

Die Strukturen dieser fantastischen Welt kommen nicht verständlich rüber und werden nicht erklärt.

Mit der Hauptprota Gin werde ich einfach nicht warm, sie bleibt mir fremd. Die Anziehung zwischen Gin und Donovan kann ich nicht nachvollziehen.

Von der Schreibweise habe ich mich manchmal wie in einem Marvel-Comic gefühlt.

Es interessiert mich nicht, wie die Geschichte ausgeht, ich finde sie weder spannend noch überraschend.

Wenigstens eine Reihe weniger, die ich lesen muss bei 12 Bänden.

Habe gerade "Die Farben der Magie" von V.E. Schwab auf Seite 238 abgebrochen. Ich habe darauf gewartet, dass der Funken doch noch überspringt.

Die Grundidee und die Sache mit dem Mantel fand ich klasse, aber Kell bleibt für mich irgendwie farblos und Lila ist einfach nur nervtötend.

Zitat von zitronenfalter

Habe gerade "Die Farben der Magie" von V.E. Schwab auf Seite 238 abgebrochen. Ich habe darauf gewartet, dass der Funken doch noch überspringt.

Die Grundidee und die Sache mit dem Mantel fand ich klasse, aber Kell bleibt für mich irgendwie farblos und Lila ist einfach nur nervtötend.

Ich lese das Buch auch gerade, bin aber schon rund 100 Seiten weiter als du und mir gefällt es ganz ausgezeichnet.

Kell und Lila sind zwei wunderbar gegensätzliche Figuren, die sich zusammenraufen müssen und mit der Zeit feststellen, dass sie mehr gemeinsam haben, als sie dachten. Dazu spielt die Story in einer tollen Welt, mit den unterschiedlichen Städten, und die Mission wird mit fortlaufender Dauer immer spannender.

So unterschiedlich können die Geschmäcker sein.

Ich habe bis jetzt 2 Bücher nicht zu Ende gelesen und bei einem nicht den 2. Band.

Das Erste: war von Elke Bergsma Das Teekomplott

Ich habe es bis ungefähr 150 Seiten gelesen und das war schon viel zu viel. Ich hatte mich von den vielen guten Bewertungen leiten lassen, aber für mich war es einfach nur gähnend langweilig.

Es ist schon eine weile her, deshalb weiß ich den Inhalt nicht mehr so recht und weil ich es wohl auch verdrängen wollte, aber irgendwie laufen 2 Ermittler nur durchs Dorf, klopfen an jede Tür und versuchen einen Mordfall aufzuklären. Na ja... war eben nicht mein Fall.

Das Zweite: war von Ursula Poznanski Erebos

Bei dem Buch hatte ich mich auch von den Bewertungen leiten lassen, aber bei ungefähr 100 bis 120 Seiten habe ich aufgehört. Irgendwie hatte sich alles zum größten Teil nur in einem Computerspiel abgespielt und dass mochte ich nicht.

Der 2. Band den ich nicht mehr lesen wollte: ist von Cliff Allister Bewahrer der Zeit: Ek´Thal Zyklus - Band 2

Ich habe mich durch den 1. Band förmlich gequält. Die Namen der so.. so vielen Außerirdischen konnte ich mir einfach nicht merken. natürlich hatte ich wie immer wenn ich Buchreihen lese meine Mappe daneben liegen wo ich mir wichtige Notizen zu der Buchreihe mache, aber dieses ständige nachsehen wer das noch mal war, ging mir völlig auf den Zeiger. Eigentlich kann ich mir was Buchreihen angeht sehr viel merken, da ich fast nur Buchreihen lese, und brauche auch nur selten auf meine Mappe zurück greifen, aber dass war hier nicht der Fall. Demzufolge obwohl der Plot gar nicht mal so schlecht war, habe ich es mit Band 2 seihen lassen.

Darum gehts:

Polizistin Klaudia Wagner lässt sich vom hektischen Ruhrgebiet in den idyllischen Spreewald versetzen. In Lübbenau ist es allerdings wenig beschaulich. Zwischen den Kanälen und Fließen verbergen sich Geheimnisse und nie vergessene Schicksale. So auch in ihrem erstem Fall: Ein Unternehmer wird tot aufgefunden, seine Geliebte ist verschwunden. Dann findet Klaudia tief im Wald vergraben das Skelett einer jungen Frau. Regen und Nebel ziehen im Spreewald auf und Klaudia droht, sich bei den Ermittlungen selbst zu verlieren. Sie muss erkennen, dass die Idylle nicht nur trügt, sondern eine teuflische Kehrseite hat. »Die Sprache: Außergewöhnlich. Die Handlung: Verstörend. Die Figuren: Undurchsichtig. Alles an diesem Buch macht Lust auf mehr.« Arno Strobel - Amazon

"Als Tochter einer Krankenschwester und eines Arztes war die Verpflichtung zu helfen, in ihren Genen verankert." (S.8) Berufswahl der Eltern beeinflusst also Gene der Kinder??? Naja, mein Vater war Lehrer ...

"Außerdem fror er wie ein abgezogenes Kaninchen." (S. 13)

Bis Seite 25 habe ich gelesen, dann in der Mitte geblättert, ein paar Seiten quergelesen, dann zugeklappt. Künstlich schnodderige Sprache auf der einen Seite und sprachlich hochtrabende Dialoge auf der anderen - muss ich nicht weiterlesen.

Zitat von Marie

"Außerdem fror er wie ein abgezogenes Kaninchen."

Klasse. Ist wirklich "außergewöhnlich", siehe oben.