Rick Riordan - Das Blut des Olymps / The Blood of Olympus

  • Inhalt (Klappentext):
    Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie - ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen. Und dieses Blut wollen ihr Percy und seine Freunde auf keinen Fall geben! Doch wie sollen sie gegen die Monsterarmee bestehen? Und wie können sie gleichzeitig den drohenden Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern daheim in Camp Half-Blood verhindern? Jetzt geht es um alles...


    Über den Autor (laut amazon.de):
    Fünfzehn Jahre lang hat Rick Riordan (geboren 1964 in San Antonio, Texas) Englisch und Geschichte an verschiedenen Schulen in der San Francisco Bay Area sowie in Texas gelehrt. 2002 erhielt er den "Master Teacher Award". Dann begann er mit dem Schreiben, und gleich sein erster Roman gewann drei nationale Preise im Genre Mystery. Inzwischen hat Rick Riordan die Fantasyreihe um den jungen Helden "Percy Jackson" ins Leben gerufen, die auf Stoffen der griechischen Mythologie basiert. Den Schuldienst hat der erfolgreiche Autor mittlerweile quittiert und widmet sich nur noch der Entwicklung seiner Geschichten.


    Meine Meinung:
    Mit diesem Band ist Riordan ein runder Abschluss gelungen, den man sich als Fan der Reihe nicht entgehen lassen sollte. Es ist spannend bis zum letzten Kapitel und ließ mich mit dem Gefühl zurück, dass das das Ende der Geschichte um die beiden Camps sein könnte, dass also vermutlich keine weitere Reihe folgen wird. Aber man weiß ja nie.


    Zwar fand ich es schon etwas eintönig, in den einzelnen Kapiteln fast immer auf Konfrontation zu gehen, aber diese Kampfeinlagen waren dann wieder so kreativ und unterhaltsam gestaltet, dass ich ruhig darüber hinwegsehen konnte. Es ist eben ein Steckenpferd des Autors, seine Geschichten so zu gestalten.


    Sehr gut gefallen hat mir die Entwicklung der Charaktere. Manche erkennt man im Vergleich zum ersten Band kaum wieder, so stark haben sie sich gewandelt. Dass Nico, Reyna und Trainer Hedge eine wichtige Rolle spielen dürfen, ist klasse eingerichtet, so lernt man die drei besser kennen und lieben. Aber auch über beständige Größen wie Leos Hang zum Humor oder Annabeths kluge Einwürfe habe ich mich gefreut. Deswegen macht das Aufschlagen jedes neuen Buchs von Riordan so viel Spaß: Durch die liebevolle Gestaltung der Charaktere fühlt es sich immer wieder wie ein Heimkommen an. Den einen oder anderen Lacher konnte ich mir auch bei diesem Band nicht verkneifen, sei es, weil der sprechende Tisch namens Buford wieder etwas dazwischenwirft ("ZIEHT EUCH WAS AN!") oder weil Popcorn-Granaten zum Einsatz kommen oder, oder, oder... Ich verneige mich wirklich vor Riordans Einfallsreichtum.


    Das Ende ist für mich absolut zufriedenstellend. Alles ist so gelöst, wie es sein muss, nicht mehr und nicht weniger. Schade, dass die Reihe damit beendet ist, sie hat mich wirklich sehr gut unterhalten.


    Fazit:
    Ein überzeugender Abschlussband. So macht Lesen Spaß!

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



    You cannot open a book without learning something. - Konfuzius

  • :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



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  • Ich habe heute das letzte Buch der Helden des Olymps Reihe beendet und kann es immer noch nicht glauben, dass diese fantastische Serie wirklich ein Ende gefunden haben soll. Ich habe jedes Buch mit Begeisterung gelesen und sehr ins Herz geschlossen. Rick Riordan hat wunderbare und liebenswerte Charaktere geschaffen, welche ich sehr vermissen werde, da nun kein neues Buch mehr mit ihnen erscheinen wird. Auch dieses Buch hat mich an so manchen Stellen dazu gebracht laut zu lachen. Deshalb machte es mir viel Spaß es zu lesen. Jedoch war ich sehr enttäuscht, dass es kein einziges Kapitel aus Percys Sicht erzählt wurde, welche ich sonst immer am allerliebsten gelesen habe. Allgemein waren er und Annabeth eher Randcharaktere, was mich noch mehr frustrierte. Trotzdem habe ich das Buch sehr genossen. Vor allem das Ende hat der Autor nicht besser schreiben können. Ein würdiger Abschluss für eine meiner liebsten Reihen.

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    Arm yourself!
    - the 10th doctor-


    Allons-y!

  • Jedoch war ich sehr enttäuscht, dass es kein einziges Kapitel aus Percys Sicht erzählt wurde, welche ich sonst immer am allerliebsten gelesen habe.

    Sieh mal einer an, das ist mir gar nicht aufgefallen. :lol: Zumindest habe ich das nicht bewusst wahrgenommen bzw. vermisst. Liegt wahrscheinlich daran, dass für mich in dieser Reihe die Gesamtheit der Charaktere im Vordergrund steht. Heißt, solange viele Sichten vorkommen, fehlt mir nichts.

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



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  • Sieh mal einer an, das ist mir gar nicht aufgefallen. :lol: Zumindest habe ich das nicht bewusst wahrgenommen bzw. vermisst. Liegt wahrscheinlich daran, dass für mich in dieser Reihe die Gesamtheit der Charaktere im Vordergrund steht. Heißt, solange viele Sichten vorkommen, fehlt mir nichts.

    Ich bin einfach total vernarrt in Percy seitdem ich die Percy Jackson Bücher gelesen habe. :D Er ist für mich einer der Besten Charaktere die es gibt, darum ist er mein kleiner Liebling auch in "Die Helden des Olymp". :lol:

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  • Ich bin einfach total vernarrt in Percy seitdem ich die Percy Jackson Bücher gelesen habe. :D Er ist für mich einer der Besten Charaktere die es gibt, darum ist er mein kleiner Liebling auch in "Die Helden des Olymp". :lol:

    Ich finde ihn auch super. :thumleft: Es ist nur so, dass ich ihn in der "Helden..."-Reihe durch die Er-Perspektive nicht mehr als Hauptfigur wahrgenommen habe. Im zweiten Band haben mir seine direkten Gedanken noch gefehlt, aber mit der Zeit habe ich ihn einfach als Teil der Mannschaft wahrgenommen. Vielleicht überrascht uns Riordan ja noch einmal und schreibt mehr Bücher über ihn und seine Freunde. Wer weiß das schon! :D

    :jocolor: Verschwundene Reiche: Die Geschichte des vergessenen Europa // Norman Davies (Projekt)



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  • Ich finde ihn auch super. :thumleft: Es ist nur so, dass ich ihn in der "Helden..."-Reihe durch die Er-Perspektive nicht mehr als Hauptfigur wahrgenommen habe. Im zweiten Band haben mir seine direkten Gedanken noch gefehlt, aber mit der Zeit habe ich ihn einfach als Teil der Mannschaft wahrgenommen. Vielleicht überrascht uns Riordan ja noch einmal und schreibt mehr Bücher über ihn und seine Freunde. Wer weiß das schon! :D

    Ich hoffe sehr, dass er das tut. :D Stoff dafür würde es noch reichlich geben, da meiner Meinung nach noch ein paar Fragen offen sind.

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  • Inhalt:
    Die Erdgöttin Gaia ist stark wie nie – ihre Armee aus Riesen ist auferstanden und sie selbst steht kurz davor! Sie braucht nur noch das Blut zweier Halbgötter, um vollends zu erwachen und die Herrschaft über die Welt an sich zu reißen. Und dieses Blut wollen ihr Percy und seine Freunde auf keinen Fall geben! Doch wie sollen sie gegen die Monsterarmee bestehen? Und wie können sie gleichzeitig den drohenden Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern daheim im Camp Half-Blood verhindern? Jetzt geht es um alles …


    Rezension:
    Gaias Erwachen rückt mit jedem Tag näher und während die sieben Halbgötter rund um Percy Jackson und Jason Grace nach Griechenland reisen, machen sich Reyna und Nico auf den langen und gefährlichen Weg ins Camp Half-Blood, wo sie einen Krieg zwischen römischen und griechischen Halbgöttern verhindern sollen...


    "Das Blut des Olymp" ist der fünfte und finale Band von Rick Riordans Helden des Olymp Reihe.
    Im vierten Band durfte man noch aus jeder Sicht der sieben prophezeiten Halbgötter lesen, was sich im fünften Band wieder ändert. Die erzählenden Protagonisten waren dieses Mal: Jason Grace, Piper McLean, Leo Valdez und erstmalig durfte man auch aus der Sicht von Reyna Ramirez-Arellano und Nico di Angelo lesen, worüber ich mich sehr gefreut habe!


    Jeder der Charaktere hat im Verlauf der Reihe eine gewaltige Entwicklung durchgemacht und so fand ich es spannend sie weiterhin auf ihrer Reise nach Athen zu begleiten, wo Gaias Erwachen immer näher rückt.


    Im Verhältnis gesehen, fand ich das Ende und auch den Endkampf gegen Gaia, auf den ja bereits seit dem ersten Band hingefiebert werden konnte, sehr kurz!
    Auch in "Das Blut des Olymp" passieren wieder viele spannende Dinge, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Kampf gegen Gaia mehr Raum bekommen hätte und es den Charakteren eventuell noch etwas schwerer gemacht worden wäre. So wurde das Ende ziemlich rasch abgewickelt! Ich fand es zudem etwas merkwürdig, dass der letzte Band der Reihe den geringsten Umfang hat, was die Seitenzahl angeht...
    Ich bin außerdem nicht glücklich darüber, dass manche Frage unbeantwortet geblieben ist und einiges in diesem letzten Band erwähnt wurde, wie Pipers Traumbegegnung mit Aphrodite, was aber im weiteren Verlauf nicht näher betrachtet wurde.


    Was mir an der Helden des Olymp Reihe und so auch in "Das Blut des Olymp" wieder sehr gut gefallen hat, war Rick Riordans genialer Humor. Das Lesen macht einfach immer Spaß!
    Auch die vielen neuen Götter, die man in dieser Reihe kennenlernen durfte, haben viel Abwechslung in die Geschichte gebracht.


    Fazit:
    Ich hatte nach diesem grandiosen vierten Band auf ein explosives Finale hingefiebert, doch "Das Blut des Olymp" lässt mich etwas enttäuscht zurück. Es konnte mich leider nicht so packen, wie der Vorgänger und auch der Kampf gegen Gaia, auf den man seit dem ersten Band hinfiebert, wurde zu schnell und zu einfach abgehandelt.
    Das Buch hatte natürlich auch seine guten Seiten, allen voran natürlich die tollen Charaktere und Rick Riordans unwiderstehlicher Humor, aber dennoch habe ich mir von diesem Finale mehr erhofft und vergebe nur sehr gute drei Kleeblätter.
    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • "Das Blut des Olymp" war alles in allem ein guter Abschluss der Reihe. Die einzelnen Handlungsstränge waren spannend, es war toll zu sehen, wie sehr die Halbgötter sich seit dem ersten Band weiter entwickelt haben und ich fand es schön, dass auch Kapitel aus der Sicht von Reyna und Nico erzählt wurden, da beide faszinierende Charaktere sind und man so mehr über sie erfahren hat.


    Es war ein bisschen schade, dass Annabeth und Percy in diesem Band eine vergleichsweise geringe Rolle gespielt haben, aber der größere Fokus auf den anderen Figuren hat mich nicht wirklich gestört, da diese ihre Stärken gut ausspielen konnten. Zudem waren alle für die Entscheidungsschlacht relevant, es wurde deutlich, dass nur ihr Zusammenhalt sowie die Kombination ihrer Fähigkeiten sie so weit gebracht haben und ihre jeweiligen Erlebnisse waren interessant. Allerdings muss ich sagen, dass mir eine gewisse Dringlichkeit gefehlt hat. Der Konflikt gegen Gaia, die unglaublich große Macht besitzt und viele Verbündete hat, rückt rasch immer näher, allerdings hätte man das zwischendurch beinahe vergessen können. Zum einen lag dies daran, dass noch so viel anderes passiert ist, zum anderen wurde meiner Meinung nach nicht ausreichend dargestellt, was für eine große Belastung es für die Protagonisten sein muss. Natürlich gibt es Momente, in denen der Kampf thematisiert wird und man spürt, dass die Halbgötter sich Sorgen machen, doch dieser Aspekt hätte ruhig noch mehr in den Mittelpunkt rücken können.


    Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass der große Konflikt sich am Ende fast schon zu schnell aufgeklärt hat. Er wurde über fünf Bücher hinweg vorbereitet und als Leser habe ich darauf hingefiebert zu sehen, wie die Charaktere es schaffen würden, diese große Bedrohung aufzuhalten, aber obwohl die entscheidende Schlacht gut geschrieben war, ging mir alles etwas zu schnell und trotz aller Hindernisse, die überwunden und Opfern, die gebracht wurden, fast schon zu leicht - vielleicht, weil ich einfach mehr von dieser Konfrontation erwartet hatte. Davon abgesehen hat mich das Buch jedoch gut unterhalten. Es war packend und weitgehend spannend, die verschiedenen Handlungsstränge wurden zufriedenstellend zusammengeführt und auch das Ende hat mir gefallen. Obwohl noch einiges offen bleibt, ist es ein weitgehend runder Abschluss.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Carpe Diem.
    :musik: Herr Heiland und der gefallene Engel, gelesen von Reinhard Kuhnert

    2024 gelesen: 18 Bücher | gehört: 4 Bücher